DE1162610B - Einrichtung fuer den intermittierenden Vorschub von Formularen in einer Druck- oder Locheinrichtung - Google Patents
Einrichtung fuer den intermittierenden Vorschub von Formularen in einer Druck- oder LocheinrichtungInfo
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- G06K13/077—Transporting of cards between stations with intermittent movement; Braking or stopping movement
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: G06f
Deutsche Kl.: 43 a-41/03
Nummer: 1 162 610
Aktenzeichen: J 18051IX c / 43 a
Anmeldetag: 30. April 1960
Auslegetag: 6. Februar 1964
Für den intermittierenden Vorschub von Formularen, Karten u. dgl., ζ. B. durch eine Druck- oder
Lochstation einer Geschäftsmaschine, ist eine Einrichtung bekanntgeworden, welche die hypozykloide
Bewegung eines Punktes eines Kreises benutzt, der entlang des inneren Umfanges eines anderen Kreises
mit größerem Durchmesser abrollt. Bei dieser bekannten Einrichtung wird für den intermittierrenden
Vorschub ein Getriebe benutzt, bei welchen ein auf einem exzentrischen Teil einer Hauptwelle laufendes
Rad auf der Innenfläche des Stirnkranzes einer konzentrisch auf der Hauptwelle stationär gehaltenen
Scheibe abrollt, wodurch eine Tangentialgeschwindigkeit erreicht wird, die in bestimmten Zeitabschnitten
gleich Null oder sehr gering wird, so daß ein Druckoder Lochvorgang ausgeführt werden kann.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem solchen intermittierenden Vorschub
das Formular nach dem Druck- bzw- Lochvorgang beschleunigt auszuwerfen. Außerdem war Vorsorge
zu treffen, daß die sichere Mitnahme von in Papierstärke und Größe unterschiedlichen Formularen
ohne Transport- und Führangslochungen gewährleistet ist.
Die Erfindung betrifft demnach eine Einrichtung für den intermittierenden Vorschub von Formularen
in einer Druck- oder Locheinrichtung, welche für den intermittierenden Vorschub ein Getriebe mit einem
exzentrisch auf der Hauptwelle angeordneten, im größeren Innenkreis einer konzentrisch zur Hauptwelle
angeordneten Scheibe rollenden Rad benutzt. Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst,
daß zum beschleunigten Auswerfen des Formulars für die mit der Hauptwelle des Getriebes konzentrisch
drehbare Scheibe ein besonderer magnetgesteuerter Antrieb zugeordnet ist, bei dessen Anschaltung
eine während des intermittierenden Vorschubs eines Formulars wirksame Bremse zum Festhalten der
Scheibe außer Wirkung gesetzt und die Scheibe angetrieben wird.
Mit dieser Zuordnung des besonderen Antriebes zu dem Getriebe wird der Vorteil erreicht, den intermittierenden
Vorschub in eine beschleunigte Auswerfbewegung abzuwandeln.
Gemäß einer Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung wird von dem exzentrisch auf der Hauptwelle
gelagerten rollenden Rad des Getriebes eine Vorschubtrommel angetrieben, welche das Formular zusammen
mit einem die Vorschubtrommel halbkreisförmig umfassenden und von federnden Abstützrollen
geführten endlosen Transportriemen durch die Druckoder Lochstation bewegt und auswirft.
Einrichtung für den intermittierenden
Vorschub von Formularen in einer Druckoder Locheinrichtung
Vorschub von Formularen in einer Druckoder Locheinrichtung
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. E. Böhmer, Patentanwalt,
Böblingen (Württ), Sindelfinger Str. 49
Als Erfinder benannt:
Johannes H. Giskes, Alkmaar,
Gerrit Burgers,
Henricus J. Halewijn, Amsterdam (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 4. Mai 1959
Niederlande vom 4. Mai 1959
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung, insbesondere für den Vorschub von Formularen in
Locheinrichtungen, erfolgt die Übertragung der Getriebebewegung von einem mit dem rollenden Rad
des Getriebes verbundenen und im Durchmesser kleineren Rad auf eine besonders angeordnete und im
Durchmesser größere Transporttrommel durch den die Transporttrommel halbkreisförmig umfassenden
und über das kleinere Getrieberad und weitere federnde Rollen geführten Transportriemen.
In der nunmehr folgenden Beschreibung werden an Hand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele des
Gegenstandes der Erfindung erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fi g. 1 eine schematische Darstellung des Getriebes zur Erzeugung der zykloiden Bewegungsvorgänge,
409 507/227
F i g. 1 a die schematische Darstellung der Bewegung von Punkten des rollenden Rades des Getriebes
mit verschiedenen radialen Abständen,
F i g. 2 eine Seitenansicht einer Druckeinrichtung mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung, teilweise
im Schnitt, in welcher zum besseren Verständnis einige Teile weggelassen und die vordere Verkleidung
teilweise weggeschnitten wurde,
F i g. 3 einen Querschnitt durch die Vorschubtrommel in Längsrichtung der Hauptwelle,
F i g. 4 eine Seitenansicht einer Lochungseinrichtung mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung, teilweise
im Schnitt, und
Fig. 5 dieselbe Einrichtung in Draufsicht auf die
Schnittlinie A-A der F i g. 4.
Zum besseren Verständnis der erfindungsgemäßen Einrichtung für den intermittierenden Vorschub von
Formularen sind in den F i g. 1 und 1 a das Getriebe der Einrichtung und seine Bewegungsvorgänge schematisch
dargestellt. Das Getriebe enthält drei Hauptteile: die Welle 1 mit einem exzentrischen Teil 5, ein
auf dem exzentrischen Teil 5 drehbares Rad 2, ein auf der Welle 1 drehbares Rad 3 mit einem Stirnkranz
4. Die Innenseite des Stirnkranzes 4 und die Umfangsfläche des Rades 2 stehen miteinander entweder
durch Friktion oder Verzahnung in Antriebsverbindung, so daß das Rad 2 im Rad 3 abrollt. Wird
das Rad 3 festgehalten und die Welle 1 gedreht, so rollt das Rad 2 auf der Innenseite des Stirnkranzes 4
des festgehaltenen Rades 3 ab, und jeder Punkt am Umfang des Rades 2 beschreibt eine Hypozykloide.
Das Rad 2 dreht sich dabei um seine Achse und in der entgegengesetzten Richtung zur Welle 1 mit einer
Winkelgeschwindigkeit, die dem Produkt der Proportion der Durchmesser und der Winkelgeschwindigkeit
der Welle 1 gleich ist. Der Abstand zwischen den Spitzen der Zykloide errechnet sich aus der Formel
2 η -=-, wobei Δ die Differenz der Halbmesser und R
κ
der Halbmesser des Stirnkranzes 4 ist. Die Zeit zum Durchlauf des Abstandes entspricht der Zeit, die
gleich ist der Zeit für die Drehung der Welle 1 multipliziert mit der Proportion des kleineren zum größeren
Halbmesser.
Alle Punkte des Rades 2, die näher oder weiter vom Mittelpunkt entfernt sind als der Punkt T, beschreiben
verlängerte oder verkürzte Hypozykloiden. In F i g. 1 a sind die Bewegungskurven der in F i g. 1
angedeuteten Punkte Q, P, O und JV schematisch dargestellt.
Der Punkt Q liegt dabei außerhalb, der Punkt O innerhalb des Umfanges des Rades 2, während
der Punkt JV den Mittelpunkt des Rades 2 bildet. Wie aus Fig. la ersichtlich ist, bewegt sich der
Punkt JV um den Mittelpunkt des Stirnkranzes 4 im Uhrzeigersinn, während Punkt Q eine wellenartige
Bahn, Punkt P eine Hypozykloide mit Umkehrpunkten und Punkt O eine Hypozykloide mit Doppelumkehrpunkten
beschreibt.
Wird z. B. der Vorschub eines Blattes oder einer Karte von dem Rad 2 oder von einem von demselben
angetriebenen Organ abgeleitet, so nimmt dieses Blatt oder die Karte an der Bewegung des Rades 2 in Form
intermittierender Vorschubbewegungen teil. Es kann auch das Rad 2 selbst oder eine die gleiche Bewegung
ausführende Trommel als Vorschubeinrichtung benutzt werden. Der jeweils auftretende Zeitpunkt der
Ruhe der Vorschubbewegung kann z. B. zum Drukken oder Lochen eines Schriftzeiohens auf dem Blatt
benutzt werden. Bei Verwendung dieser Vorschubeinrichtung z. B. in einem Locher zur Darstellung von
Angaben in Lochschrift ist es wünschenswert, die Zeit des Stillstandes in der Vorschubbewegung für den
eigentlichen Lochvorgang möglichst groß zu wählen. Aus dem Schema der F i g. 1 a ist ersichtlich, daß
bei einem mit geeignetem Abstand vom Mittelpunkt angenommenen Punkt O die von den Doppelumkehrpunkten
gebildete Schleife sehr eng ist und während
ίο des Durchlaufs der Scheibe kaum eine Vorschubbewegung
in seitlicher Richtung auftritt. Die einer normalen Lochungseinrichtung zugrunde gelegte Toleranz
und die mögliche Deformierung des in der Locheinrichtung befindlichen Blattes bzw. Karte lassen
einen Ausgleich dieser seitlichen Bewegung, die bei den gewählten Verhältnissen etwa 0,07 mm beträgt,
ohne Schwierigkeiten zu.
Wenn die Bewegung des Rades 2 gemäß F i g. 1 für den intermittierenden Vorschub von Blättern, Formularen
u. dgl. Anwendung finden soll, kann die durch die exzentrische Ausführung der Welle 1 veranlaßte
radiale Verstellung des Rades 2 in der gezeigten Weise benutzt werden. Es ist jedoch auch möglich,
das Rad 2 drehbar auf einer von stationären Lagern abgestützten durchgehenden Welle anzuordnen und
das Gegenrad 3 um einen exzentrischen Teil dieser durchgehenden Welle zu drehen, so daß ein angenommener
Punkt am Umfang dieses Rades 3 nur eine radiale Bewegung ausführt. Bei einer solchen Anordnung des
Getriebes wird das Rad 2 intermittierend bewegt.
Mit diesem Getriebe kann z. B. nach einem Druckoder Lochvorgang rasches Auswerfen eines Blattes
dadurch erreicht werden, daß die Blockierung des Rades 3 aufgehoben und dieses mit Bezug auf F i g. 1
im entgegengesetzten Uhrzeigersinn angetrieben wird. Bei einer solchen Drehbewegung wird das Rad 2 mitgenommen
und das vorhandene Blatt rasch ausgeworfen.
In den F i g. 2 und 3 ist als Beispiel eine Ausführungsform einer schrittweise arbeitenden Druckeinrichtung
für die aufeinanderfolgende Beschriftung einer Zeile eines Formulars dargestellt. Die gezeigte
Druckeinrichtung ist besonders für das Drucken von verschlüsselten Angaben auf Scheckformularen mittels
magnetischer Farbe geeignet. Die Angaben werden durch einen an sich bekannten binären 2-Kanal-Schlüssel
dargestellt.
Die zu druckenden Angaben werden aus einem Speicher für den aufeinanderfolgenden Druck schrittweise
entnommen. Das zu bedruckende Formular wird dabei in Zeilenrichtung am Druckkopf entlangbewegt.
Das zu bedruckende Scheckformular wird auf die Anlagefläche der geneigten Transportfläche
11 der Druckeinrichtung gelegt. Die Vorderkante des Scheckformulars stößt dabei gegen einen Hebel 10,
während das Scheckformular an einer seitlichen Führungskante der Transportfläche 11 geführt wird. Die
zu druckenden Angaben können z. B. aus dem Scheckformular selbst entnommen und mit Hilfe einer
Tastatur z. B. auf einen Speicher einer Rechenmaschine gegeben worden sein, von welchem sie, wie
bereits angegeben, an die Druckeinrichtung weitergeleitet werden. Die Speichervorgänge sind an sich bekannt
und brauchen nicht näher erläutert zu werden.
Nach Beendigung der Speicherladung wird durch einen Steuerimpuls ein nicht gezeigter Magnet erregt,
durch den der Kontakthebel 10 angehoben wird. Mit dem Anheben des Hebels 10 wird das auf der An-
lagefläche liegende Scheckformular von dem ersten Transportrollenpaar 12, 13 erfaßt. Dieses Transportrollenpaar
und weitere an der Transportfläche 11 angeordnete Transportrollenpaare 12, 13 bewegen das
Scheckformular zur Vorschubtrommel 20, wobei 5 durch eine nicht gezeigte Ausrichtrolle das Scheckformular
entlang der Führungskante der Transportfläche 11 ausgerichtet wird. Außerdem sind auch die
Andruckrollen 12 zur Ausrichtung des vorzuschiebenden Scheckformulars so angeordnet, daß sie einen
kleinen Winkel zu der Führungskante der Transportfläche 11 bilden. Die Rollen 13 der Transportrollenpaare
12, 13 werden über Riemen 14 angetrieben, deren Antrieb von einer auf einer Welle 15 angeordneten
Riemenscheibe aus erfolgt. Die Welle 15 erhält über einen Riemen 16 vom Motor 17 her ihren Antrieb
(Fig. 2).
Auf dem Vorschubweg trifft am Ende der Transportfläche 11 das Scheckformular auf einen Hebel 19.
Dieser Hebel wurde ähnlich wie der Hebel 10 von einem Magneten angehoben, dessen Stromkreis durch
einen im Vorschubweg des Scheckformulars liegenden Kartenhebel geschlossen wurde. Die Hebel 10
und 19 sind in ihrer Wirkung so aufeinander abgestimmt, daß bei Anheben des Hebels 19 der Hebel 10
die weitere Zufuhr eines Soheckformulars so lange sperrt, bis das transportierte Scheckformular den Bereich
des Hebels 19 verlassen hat. Mit dem Anheben des Hebels 19 wird zugleich eine am Ende eines Hebels
22 befindliche frei drehbare Rolle 22 a etwas angehoben und eine den Antrieb der Vorschubtrommel
20 steuernde Kupplung 35 (F i g. 3) eingerückt. Die Rolle 22 α dient zur Einführung des Scheckformulars
zwischen einen Transportriemen 21 (F i g. 2, 3) und die Vorschubtrommel 20. Der weitere Vorschub des
Scheckformulars erfolgt nunmehr durch den Riemen
21 und die Vorschubtrommel 20. Der Transportriemen 21 deckt die Oberfläche der Vorschubtrommel
auf etwa deren halbem Umfang teilweise ab und läuft entlang seiner Führungskante der Vorschubtrommel.
Der endlose Transportriemen 21 ist ferner über die Rolle 22 a, über eine Spannrolle 24 und eine Rolle 23
geführt. Die Spannrolle 24 ist auf einem unter Spannung der Feder 26 stehenden Hebelarm 25 gelagert.
Die Vorschubtrommel 20 hat in. Verbindung mit dem Transportriemen 21 die Aufgabe, das Scheckformular
intermittierend durch die Druckeinrichtung zu bewegen und nach dem Druckvorgang das Scheckformular
beschleunigt auszuwerfen. Zu diesem Zweck ist die Vorschubtrommel 20 durch ein Distanzrohr
28 (Fig. 3) mit dem Rad 27 fest verbunden. Die Einheit
20, 27 ist mittels exzentrischer Lagerbuchsen 29, 30 auf der Hauptwelle 31 der Vorschubeinrichtung
drehbar gelagert und durch ein auf der Welle 31 angeordnetes Gegengewicht 64 ausgewuchtet. Die in Piatinen
32 und 33 gelagerte Welle 31 erhält ihren Antrieb über die Kupplung 35, welche in die Riemenscheibe
34 eingebaut ist. Die Kupplungsriemenscheibe 34 steht in Antriebsverbindung mit dem motorgetriebenen
Riemen 16 (Fig. 2).
Entsprechend dem in Verbindung mit F i g. 1 erläuterten Schema des Vorschubgetriebes ist dem Rad
27 eine ebenfalls auf der Welle 31 drehbare Scheibe 36 zugeordnet. Um den schrittweisen Vorschub zu erzielen,
wird die Scheibe 36 von einer Bremse 37 festgehalten, so daß das über die Vorschubtrommel 20
angetriebene Rad 27 auf der Innenfläche des Kranzes der Scheibe 36 abrollt. Zum beschleunigten Auswerfen
des Scheckformulars wird die Scheibe 36 nach Freigabe durch die Bremse 37 von einem Kegelrad
38 angetrieben. Dabei wird das Rad 27, das mit der Vorschubtrommel 20 eine Einheit bildet, von der
Scheibe 36 mitgedreht. Um das auf der Welle 39 befindliche Kegelrad 38 in Eingriff mit der Scheibe 36
zu bringen und gleichzeitig die Bremse 37 zu lösen, ist die Welle 39 nach links (F i g. 3) zu bewegen. Dies
geschieht mit Hilfe eines Tauchspulmagneten 40, dessen Kern 41 mit der Welle 39 verbunden ist. Zum
ständigen Antrieb der Welle 39 dient eine auf ihr mittels Stift 44 befestigte Riemenscheibe 42, die so
ausgeführt ist, daß sie bei der Linksbewegung der Welle 39, 41 das Gehäuse 43 des Tauchspulmagneten
40 aufnimmt (vgl. in F i g. 5 den Tauchspulmagneten 139, 140, 141).
Da die Vorschubtrommel 20 gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Prinzip arbeitet, wird bei durch die Bremse
37 blockierter Scheibe 36 infolge der zykloiden Bewegung das zwischen der Vorschubtrommel 20 und dem
Transportriemen 21 befindliche Scheckformular intermittierend dann vorgeschoben, wenn die Rolle 22 a
gegen die Vorschubtrommel 20 drückt. Die Exzentrizität des Rades 27 gegenüber dem Stirnkranz der
Scheibe 36 ist so gewählt, daß die Vorschubschrittbewegung der Vorschubtrommel 20, die auch vom
Scheckformular ausgeführt wird, einem Schriftzeichenabstand entspricht. Bei diesem intermittierenden
Vorschub des Scheckformulars durchläuft dasselbe die Druckeinrichtung 18 (Fig. 3). Die Druckeinrichtung
18 wird nur so weit erläutert, wie es zum Verständnis des Ausführungsbeispieles notwendig ist.
Im wesentlichen besteht die Druckeinrichtung 18 aus einem Druckkopf 61, der über Räder 56, 58 und
über Federn enthaltende Gleitkupplungen 59 von der in einem Gleitlager 57 gelagerten Hauptwelle 31 aus
angetrieben wird. Die Einstellung des Druckkopfes erfolgt durch Magneten 60 und eine nicht dargestellte
Klinkenscheibe. Die Anzahl der Magneten entspricht der Zahl der Schriftzeichen des Druckkopfes. Bei der
Erregung eines Magneten wird der Druckkopf in der von dem erregten Magneten bestimmten Schriftzeichenstellung
angehalten. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt der Hammerschlag, der von einem Hammer 62 ausgeführt
wird. Der Zeitpunkt für den Hammerschlag wird durch einen auf der Welle 31 befestigten Nocken
63 bestimmt, der den durch eine Feder gespannten Hammer freigibt.
Das nicht gezeigte Farbband der Druckeinrichtung läuft von der Lieferspule 45 (F i g. 2) zwischen dem
Druckkopf 61 und dem Scheckformular hindurch zur Aufwickelspule 47. Der Farbbandtransport erfolgt in
bekannter Weise durch eine nockenbetätigte Schrittschalteinrichtung, während die Aufwickelspule 47 von
der Welle 48 angetrieben wird, wobei das konische Wellenende und die konische Spulenbohrung als
Rutschkupplung zusammenwirken. Die Welle 48 wird über einen Schneckentrieb 51 und einen Riemen 52
von der Welle 31 ständig angetrieben. An der Welle 48 ist ferner der Arm 53 eines Kommutators 55 befestigt,
dessen Bürsten 54 die Kontakte des Kommutators überschleifen. Dieser Kommutator steuert in
Abhängigkeit vom Vorsohubweg das Abrufen der zu druckenden Angaben aus dem Speicher und das
beschleunigte Auswerfen des Scheckformulars in den dafür vorgesehenen Ablagebehälter 65 durch Erregen
des Tauchspulmagneten 40.
Eine weitere Ausführungsform des Gegenstandes
der Erfindung ist in den F i g. 4 und 5 dargestellt. Im
wesentlichen arbeitet die Vorschubeinrichtung dieser Ausführungsform in derselben Weise wie bei der bereits
erläuterten beispielsweisen Ausführung einer Druckeinrichtung. Der Unterschied besteht im besonderen
darin, daß an Stelle einer Druckeinrichtung eine Locheinrichtung vorgesehen ist, mit welcher beispielsweise
ein Scheckformular mit gelochten Angaben versehen werden kann. Das Einführen des
Scheckformulars in die Lochungseinrichtung ist abhängig von der Freigabe eines Hebels durch den Magneten
110. Der weitere Vorschub des Formulars erfolgt alsdann durch die Transportrollenpaare 112,
113, wobei die Ausrichtung des Formulars entlang einer Führungskante des Transporttisches 111 erfolgt.
Die Weitergabe des Scheckformulars an die Vorschubtrommel 120 erfolgt, nachdem der Hebel 119
den weiteren Vorschub freigegeben hat. Die Arbeitsweise des Hebels 119 und des vom Magneten 110 abhängigen
Hebels ist derart voneinander abhängig, daß kein weiteres Formular vorgeschoben werden kann,
solange das erste nicht ausgeworfen ist. Beim Verlassen des Hebels 119 gelangt das Scheckformular zur
Vorschubtrommel 120 und wird dort vom endlosen Transportriemen 121, welcher die Vorschubtrommel
halbkreisförmig umfaßt, und der Vorschubtrommel intermittierend vorgeschoben. Der Transportriemen
121 ist nicht so breit wie der Kranz der Vorschubtrommel 120 und legt sich gegen die Führungskante
derselben, so daß das Scheckformular auch während des Vorschubs durch die Trommel ausgerichtet wird.
Der Transportriemen 121 läuft noch über die Rollen 122, 123 und 124. Die an einem schwenkbaren Hebel
125 gelagerte Rolle 123 wird dabei durch eine Feder 126 gegen die Trommel gedrückt. Zur Spannung
des Transportriemens dient die Rolle 124, welche auf einer Blattfeder 109 gelagert ist (F i g. 4).
Der Antrieb des Transportriemens 121 erfolgt durch eine Riemenscheibe 128 (Fig. 5), die auf der Nabe
des Rades 127 befestigt ist. Gemäß dem in F i g. 1 dargestellten Prinzip ist das Rad 127 auf einer exzentrischen
Buchse 130 gelagert. Die exzentrische Buchse
130 ist mit der in den Platinen 132, 133 drehbar gelagerten Welle 131 fest verbunden. Durch Riemen
116 (F i g. 4) wird die Antriebsverbindung zwischen dem Motor 117 und der mit einer Kupplung 135 versehenen
Riemenscheibe 134 (F i g. 5) auf der Welle
131 hergestellt. Die dem Rad 127 zugeordnete Scheibe 136 sitzt drehbar auf der Welle 131 und wird,
wenn das Formular intermittierend vorgeschoben werden soll, durch eine Bremse 137 festgehalten, so
daß das Rad 127 bei Antrieb der Welle 131 auf der Innenseite des Stirnkranzes der Scheibe 136 abrollt.
Da der Durchmesser der Riemenscheibe 128 kleiner ist als der des Rades 127, beschreibt jeder Umfangspunkt
der Riemenscheibe 128 eine Hypozykloide mit Doppelumkehrpunkten, wie dies für den Punkt O in
der F i g. 1 a gezeigt ist. Der Transportriemen 121 überträgt die tangential liegende Komponente der Bewegung
der Riemenscheibe 128 auf die Vorschubtrommel. Das zwischen dem Transportriemen 121
und der Vorschubtrommel 120 befindliche Scheckformular wird infolgedessen intermittierend in Richtung
auf die Locheinrichtung vorgeschoben. Die Locheinrichtung 118 ist nicht besonders dargestellt
und wird auch nicht weiter beschrieben, da sie von normaler Bauart ist. Die Lochung kann entlang einer
Kante des Scheckformulars z. B. in bekannter Weise nach einem »2-aus-5«-Schlüssel gelocht werden. Die
Welle 131 treibt die Locheinrichtung über eine Riemenscheibe und einen Riemen 129.
Um nach dem Lochvorgang das Scheckformular beschleunigt auszuwerfen, wird die Scheibe 127 durch
das Kegelrad 138 angetrieben. Die Antriebsverbindung zwischen dem Kegelrad 138 und der Scheibe
sowie das Lösen der Bremse 137 wird durch Verschieben der Welle 139 bewirkt. Zu diesem
Zweck ist die Welle 139 mit dem Kern 141 eines Tauchspulmagneten 140 fest verbunden. Durch den
vom Motor 117 angetriebenen Riemen 145 wird die Riemenscheibe 142 ständig angetrieben. Die Riemenscheibe
142 ist mit der Welle 139, 141 durch einen Stift 144 verbunden und ist ringförmig ausgebildet,
so daß sie bei der Seitenbewegung über das Gehäuse des Tauchspulmagneten 140 (F i g. 5) greift.
Von der Welle 131 wird über einen Riemen 152 (F i g. 4) und ein Schneckengetriebe 151 ein Kommutator
angetrieben. Der Bürsten 154 (F i g. 5) tragende Arm 153 (F i g. 4) des Kommutators überschleift die
Kommutatorkontakte. Der Kommutator 155 steuert den Lochvorgang und die Übertragung der zu lochenden
Angaben, z. B. aus einem Speicher, in die Locheinrichtung und den beschleunigten Auswerfvorgang
durch Erregen des Tauchspulmagneten 140. Bei Erregen der Tauchspulmagneten 140 wird, wie bereits
erläutert, die Scheibe 136 angetrieben, wodurch das von dem Transportriemen 121 und der Vorschubtrommel
120 bewegte Scheckformular beschleunigt in den dafür vorgesehenen Ablegebehälter 165 geführt
wird.
Claims (3)
1. Einrichtung für den intermittierenden Vorschub von Formularen in einer Druck- oder
Locheinrichtung, welche für den intermittierenden Vorschub ein Getriebe mit einem exzentrisch auf
der Hauptwelle angeordneten, im größeren Innenkranz einer konzentrisch zur Hauptwelle angeordneten
Scheibe rollenden Rad benutzt, dadurch
gekennzeichnet, daß zum beschleunigten Auswerfen des Formulars für die mit der Hauptwelle
(1, 31, 131) des Getriebes (20, 27, 29, 31, 36, 127, 130, 131, 136) konzentrisch drehbare
Scheibe (3, 36, 136) ein besonderer magnetgesteuerter Antrieb (38, 40, 138, 140) zugeordnet ist,
bei dessen Anschaltung eine während des intermittierenden Vorschubs eines Formulars wirksame
Bremse (37, 137) zum Festhalten der Scheibe (36, 136) außer Wirkung gesetzt und die
Scheibe angetrieben wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem exzentrisch auf der
Hauptwelle gelagerten rollenden Rad (27, 127) des Getriebes eines Vorschubtrommel (20, 120)
angetrieben wird, welche das Formular zusammen mit einem die Vorschubtrommel halbkreisförmig
umfassenden und von federnden Abstützrollen (22 bis 24; 122 bis 124) geführten endlosen
Transportriemen (21, 121) durch die Druck- oder Lochstation bewegt und auswirft.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, insbesondere für den Vorschub von Formularen in
Locheinriohtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Getriebebewegung von einem
mit dem rollenden Rad (127) des Getriebes ver-
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bundenen und im Durchmesser kleineren Rad (128) und weitere federnde Rollen (122, 124) ge-
(128) auf eine besonders angeordnete und im führten Transportriemen (121) erfolgt.
Durchmesser größere Transporttrommel (127)
durch den die Transporttrommel halbkreisförmig In Betracht gezogene Druckschriften:
umfassenden und über das kleinere Getrieberad 5 Britische Patentschrift Nr. 797 716.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 507/227 1.64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL888825X | 1959-05-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1162610B true DE1162610B (de) | 1964-02-06 |
Family
ID=19853857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ18051A Pending DE1162610B (de) | 1959-05-04 | 1960-04-30 | Einrichtung fuer den intermittierenden Vorschub von Formularen in einer Druck- oder Locheinrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
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1960
- 1960-04-30 DE DEJ18051A patent/DE1162610B/de active Pending
- 1960-05-02 GB GB15289/60A patent/GB888825A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB797716A (en) * | 1955-10-19 | 1958-07-09 | Adalia Ltd | Reading and punching device |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL128936C (de) | |
NL238881A (de) | |
GB888825A (en) | 1962-02-07 |
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