DE1162540B - Verfahren zur Erzeugung von Spaenegemischen fuer mehrschichtige Holzspanplatten od. dgl. - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung von Spaenegemischen fuer mehrschichtige Holzspanplatten od. dgl.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L11/00—Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES <^8^ PATENTAMT
Internat. Kl.: B 271
AUSLEGESCHRIFT
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Deutsche Kl.: 38 i-4
1 162 540 H30554Ic/38i
5. JuU 1957
6. Februar 1964
Es ist bekannt, Holzspanplatten mit Außenschichten aus feineren Spänen und Innenschichten aus
gröberen Spänen zu erzeugen. Es ist ebenso bekannt, diese verschiedenen Spantypen auf verschiedenen,
dazu eigens eingestellten oder konstruierten Zerspa- 5 nungsmaschinen zu erzeugen, wie es andererseits auch
bekannt ist, anfallende Spänegemische durch einen Sichtungsvorgang in gröbere und feinere Anteile zu
zerlegen und diese zweckentsprechend für Innen- und Außenschichten der Spanplatten zu verwenden. In io
diesem letzteren Fall handelt es sich stets um Spänegemische, wie sie entweder als Abfallspäne in zufälliger
Zusammensetzung und Mischung der Komponenten anfallen oder aber, wie sie von einer Zerspanungsmaschine,
die künstliche Späne zum Zwecke 15 der Spanplattenherstellung erzeugt, anfallen. In diesem
letzteren Fall ist die Zerspanungsmaschine durch die gewählte Einstellung ihrer Messer so eingerichtet,
daß sie einen bestimmten Spantyp in erster Linie er-
Verf ahren zur Erzeugung von Spänegemischen für mehrschichtige Holzspanplatten od. dgl.
Anmelder:
Dipl.-Ing. Max Himmelheber,
Baiersbronn (Schwarzw.), Saarstr. 7
Als Erfinder benannt: Dipl.-Ing. Max Himmelheber, Baiersbronn (Schwarzw.)
ten Faktoren jeweils gegebene Verhältnis feineres Gut zu gröberem nicht zu beeinflussen bzw. nicht
auf den geänderten Bedarf von Deckschichtgut und zeugt, also beispielsweise auf die Herstellung von 20 Mittelschichtgut umstellbar, wenn z. B. dickere oder
0,4 mm dicken Spänen eingestellt ist, wobei aber dünnere Spanplatten hergestellt werden sollen. In
diese Spanstärke lediglich in einer besonderen Hau- einer nicht vorveröffentlichten Druckschrift ist zwar
fung auftritt, während andererseits sich eine gewisse ein Messerwellenspaner mit einem zur Messerwalze
Streubreite für die erzeugten Spanstärken wie auch radial angeordneten Holzzuführungsschacht beschriefür
die erzeugten Spangrößen ergibt; das heißt also, 25 ben, in dem die Messerwalze in zwei auf der gemeinman
erhält zwar vorwiegend den angestrebten 0,4 mm samen Tragwelle befestigte zylindrische Walzendicken Span von in gewissem Umfang gleichmäßiger abschnitte aufgeteilt ist, wobei der eine Walzenab-Flächengröße,
erhält aber andererseits, ohne dies schnitt mit Messern in anderer Anordnung und Vordurch
weitere Einstellungsmaßnahmen an der Ma- stellung besetzt ist als der andere, so daß die Messer
schine beeinflussen zu können, auch gewisse Anteile 30 des einen Walzenteiles z. B. im wesentlichen Mitteldickerer und dünnerer Späne, auch einzelne ausge- schichtspäne erzeugen und die Messer des anderen
sprochene Splitter einerseits und einen ausgesproche- Walzenteiles im wesentlichen Außenschichtspäne,
nen Staub- und Mehlanteil andererseits. Es ist nun und in dem Spaner der Zuführungsschacht durch
bekannt, solche anfallenden Spänegemische durch eine der Walzenaufteilung entsprechend angeordnete
Sichtvorgänge (z. B. Windsichtung, Siebung usw.) 35 Trennwand in zwei Teilschächte unterteilt ist, so daß
derart zu zerlegen, daß der bezweckte Span, in vor- jedem Walzenteil eigenes Holz zugeführt werden
stehendem Beispiel der 0,4 mm starke, in möglichster kann und somit aus dem gleichen Spaner die Deck-Reinheit
anfällt, daß zu grobe Teile gänzlich ausge- schichtspäne und die Mittelschichtspäne (von Toschieden
werden, und daß der Feinanteil in einem leranzüberschneidungen u. dgl. abgesehen) getrennt
besonderen ausgesichteten Strom abgezweigt und als 40 anfallen; aber auch bei diesem Zerspaner kann das
Spandeckschicht für Spanplatten verwendet wird. gegebene Mengenverhältnis feineres Gut zu gröbe-Nach
diesem Verfahren werden also dreischichtige rem Gut nicht geändert bzw. den jeweiligen betrieb-Spanplatten
auf einer Einstranganlage hergestellt, liehen Erfordernissen nicht angepaßt werden. Man
d. h., vor der Komponententrennung können Zerspa- hat deshalb dieses vielfach auf Zufälligkeiten benung,
Trocknung, Beleimung u. dgl. auf einem ein- 4S ruhende Verfahren in der heutigen Spanplattentechzigen
Maschinenstrang durchgeführt werden. nik meistens wieder verlassen und statt dessen Span-
Diese Arbeitsweise ist jedoch von einigen Zufällig- plattenanlagen so gebaut, daß die für die Mittelkeiten
abhängig, beispielsweise von der mehr oder schicht bestimmten und die für die Deckschichten
weniger genauen Einstellung der Zerspanungsma- bestimmten Späne auf getrennten, dafür jeweils
schine und auch vom Charakter des zerspanten 50 eigens beschaffenen Zerspanungsmaschinen erzeugt
Holzes, seiner Feuchtigkeit, seinen Wuchseigen- und dann auch weiterhin getrennt weiterverarbeitet,
schäften u. dgl.; außerdem ist das durch die genann- d. h. getrennt gemahlen, getrocknet, dosiert, mit Leim
409 507/126
gemischt und gestreut werden. Mit diesen Zweistranganlagen hat man es in der Hand, die Mittel- und
Deckschichtspäne in jeweils optimaler Weise und gegebenenfalls aus dafür eigens bestimmtem Holz in
dafür eigens bestimmter Dicke und Größe zu erzeugen und in gewünschter Dicke als einzelne Mittel-
und Deckschichten der Spanplatten zu streuen. Naturgemäß sind derartige Anlagen verhältnismäßig
teuer und maschinell recht kompliziert.
Durch Benutzung des erfindungsgemäßen Verfahrens
gelingt es, die in Aufbau und Anordnung billigere und einfacher zu bedienende Einstranganlage
beizubehalten und gleichzeitig ihren wesentlichen Nachteil zu vermeiden, der, wie geschildert, darin
besteht, daß die Zusammensetzung des Spänegemisches meist eine völlig zufällige ist. Das erfindungsgemäße
Verfahren besteht darin, daß in der der Anlage zugeordneten, rotierende Messerträger aufweisenden
Zerspanungsmaschine, bei der die Spandicke durch die Messervorstellung festgelegt wird,
eine bestimmte Anzahl der in der Maschine vorhandenen Messer dem jeweiligen Bedarfsverhältnis
von dickeren bzw. gröberen Spänen zu dünneren bzw. feineren Spänen entsprechend zur Erzeugung
einer anderen Spandicke als die übrigen Messer eingestellt wird.
Dies kann beispielsweise bei Zerspanern, in denen die Messerschneiden eine ebene oder zylindrische
Messerhaltevorrichtung überragen, in der Weise geschehen, daß ein Teil der Messer für die Erzeugung
von z. B. 0,4 mm dicken Spänen und der andere Teil der Messer für die Erzeugung von z. B. 0,1 bis 0,2 mm
dicken Spänen eingestellt wird. Das Holz wird dem Zerspaner in üblicher Weise zugeführt, und es entsteht,
je nachdem, wie viele Messer z. B. für die Erzeugung von Mittelschicht- und wie viele für die Erzeugung
von Deckschichtspänen eingestellt sind, das gewünschte Mengenverhältnis der dicken und dünnen
Späne im erzeugten Spangut. Wenn der Anlage mehrere Zerspaner zugeordnet sind, wird ein Teil der in
den Maschinen insgesamt vorhandenen Messer auf die Erzeugung einer anderen Spandicke eingestellt
als die übrigen Messer.
Die Einstellung der Messer auf die verschiedenen Spanstärken kann in an sich bekannter Weise außerhalb
der Maschine vorgenommen werden, wenn die Maschine zu diesem Zweck mit leicht auswechselbaren
Messereinsatzkästen oder ähnlichen Einrichtungen versehen ist.
Das erzeugte Spangemisch kann an einem beliebigen Punkt des Verfahrensganges in die Komponenten
zerlegt werden, beispielsweise durch eine Windsichtung, und zwar entweder direkt im Anschluß an
den Zerspanungsvorgang oder erst nach dem Trocknungsvorgang oder nach dem Beleimungsvorgang,
schließlich sogar erst während des Schüttvorganges der Platten. Im letzteren Fall ist gegebenenfalls der
volle Vorteil einer Einstranganlage erreicht, wenn die Trennung der Komponenten während der Schüttung
beispielsweise nach dem bekannten Prinzip der Wurf- oder Windschichtung erfolgt, demzufolge die
dicksten bzw. gröbsten Späne in die Mittelschicht und die feinsten Gutteilchen in die Außenschichten
gelangen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Erzeugung von später zu sichtenden Spänegemischen aus dem gleichen zugeführten Holz für mehrschichtige Spanplatten od. dgl. mit unterschiedlich dicken Spänen in verschiedenen Schichten in derselben rotierend schneidenden Zerspanungsmaschine, bei der die Spandicke durch die Messervorstellung festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine bestimmte Anzahl der in der Maschine insgesamt vorhandenen Messer dem jeweiligen Bedarfsverhältnis von dickeren bzw. gröberen Spänen zu dünneren bzw. feineren Spänen entsprechend zur Erzeugung einer anderen Spandicke als die übrigen Messer eingestellt wird.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. Π Π 912.In Betracht gezogene ältere Patente: Patent Nr. 1108 412.409 507/126 1.64Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH30554A DE1162540B (de) | 1957-07-05 | 1957-07-05 | Verfahren zur Erzeugung von Spaenegemischen fuer mehrschichtige Holzspanplatten od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH30554A DE1162540B (de) | 1957-07-05 | 1957-07-05 | Verfahren zur Erzeugung von Spaenegemischen fuer mehrschichtige Holzspanplatten od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1162540B true DE1162540B (de) | 1964-02-06 |
Family
ID=7151403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH30554A Pending DE1162540B (de) | 1957-07-05 | 1957-07-05 | Verfahren zur Erzeugung von Spaenegemischen fuer mehrschichtige Holzspanplatten od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1162540B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1717912U (de) * | 1951-06-28 | 1956-03-01 | Ferdinand Schenk A G | Maschine zur herstellung von holzspaenen. |
DE1108412B (de) * | 1955-01-14 | 1961-06-08 | Moebelfabrik Westfalia H Rottm | Maschine zum Herstellen von Spaenen aus kleinstueckigem Holz, insbesondere von Abfallholz, fuer Holzspanplatten |
-
1957
- 1957-07-05 DE DEH30554A patent/DE1162540B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1717912U (de) * | 1951-06-28 | 1956-03-01 | Ferdinand Schenk A G | Maschine zur herstellung von holzspaenen. |
DE1108412B (de) * | 1955-01-14 | 1961-06-08 | Moebelfabrik Westfalia H Rottm | Maschine zum Herstellen von Spaenen aus kleinstueckigem Holz, insbesondere von Abfallholz, fuer Holzspanplatten |
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