DE1162217B - Absenkbare Haltevorrichtung fuer schwere Ersatzraeder groesserer Kraftfahrzeuge, insbesondere Lastwagen - Google Patents

Absenkbare Haltevorrichtung fuer schwere Ersatzraeder groesserer Kraftfahrzeuge, insbesondere Lastwagen

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DE1162217B
DE1162217B DET15961A DET0015961A DE1162217B DE 1162217 B DE1162217 B DE 1162217B DE T15961 A DET15961 A DE T15961A DE T0015961 A DET0015961 A DE T0015961A DE 1162217 B DE1162217 B DE 1162217B
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DE
Germany
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wheel
articulated
wheel holder
swivel
arm
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Pending
Application number
DET15961A
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English (en)
Inventor
Evzen Novotny
Miroslav Hromas
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Tatra np
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Tatra np
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D43/00Spare wheel stowing, holding, or mounting arrangements
    • B62D43/002Handling devices, mainly for heavy wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Description

  • Absenkbare Haltevorrichtung für schwere Ersatzräder größerer Kraftfahrzeuge, insbesondere Lastwagen Die Erfindung betrifft eine absenkbare Haltevorrichtung für schwere Ersatzräder größerer Kraftfahrzeuge, insbesondere Lastwagen, bei der an einem mittleren Rahmen zwei um zueinander parallele Achsen gegensätzlich schwenkbare und je einen Radhalter tragende Schwenkarme angelenkt sind, die mittels einer gemeinsamen Hubvorrichtung je wahlweise aus einer unteren Entnahme- und Einbringungsstellung, bei der das herangerollte Rad seitlich an den Radhalter gekippt werden kann, in eine angehobene und durch weitere Mittel verriegelbare Transportstellung hochschwenkbar sind (und umgekehrt).
  • Bei einer solchen bekannten Haltevorrichtung, mittels der zugleich zwei Ersatzräder unmittelbar hinter der Rückwand des Fahrerhauses eines Lastwagens gehalten werden können, müssen die Schwenkarme zum Aufnehmen eines Ersatzrades jeweils aus einer seitlich der Ladefläche nach außen unten abgesenkten Entnahme- und Einbringungsstellung bis in eine etwa senkrecht nach oben ragende Transportstellung hochgeschwenkt werden, was also einem beträchtlichen Hub der Ersatzräder von der Fahrbahn bis über die Ladefläche des Fahrzeuges entspricht. Zur Durchführung dieser Hubarbeit ist für beide Schwenkarme eine gemeinsame Seilwinde vorgesehen, die aus einem mit seinem einen Ende am einen Schwenkarm festgelegten Seil besteht, das aufeinanderfolgend über zwei an den beiden freien Enden beider Schwenkarme gelagerte Leitrollen geführt und mit seinem anderen Ende an einer mit dem Radhalter des einen Schwenkarmes fest verbundenen Seiltrommel befestigt ist. Der die Seiltrommel aufweisende Radhalter ist am Schwenkarm drehbar gelagert, so daß das zugehörige Seil durch entsprechendes Drehen des auf dem Radhalter gehaltenen Ersatzrades von der Seiltrommel entsprechend auf- und abgewickelt werden kann. Durch ein Abwickeln des Seiles kann ein beliebiger der beiden Schwenkarme über seine Leitrolle im Sinne seines Abwärtsschwenkens freigegeben und demgegenüber durch entsprechendes Aufwickeln des Seiles auf die Seiltrommel wieder in die Transportlage hochgeschwenkt werden.
  • Nachteilig ist bei dieser bekannten Haltevorrichtung, daß die Schwenkarme mit den Ersatzrädern nur unter einer sorgfältigen und verhältnismäßig langwierigen und anstrengenden körperlichen Mitarbeit des Fahrers oder Beifahrers des Lastwagens aus ihrer einen in ihre andere Stellung geschwenkt werden können, wobei die am drehbaren Ersatzrad von Hand anzuwendende Kraft das durch das beträchtliche Gewicht von Schwenkarm und Ersatzrad verursachte Drehmoment stets mindestens aufheben muß. Besonders ungünstig ist dabei, daß der den drehbaren Radhalter aufweisende Schwenkarm nur unter einer gleichzeitigen Drehung des an ihm selbst gehaltenen Ersatzrades auf- und abwärts geschwenkt werden kann und das noch auf der Fahrbahn aufruhende Rad zum Aufwärtsschwenken dieses Schwenkarmes zunächst entgegen seiner Auflagereibung gedreht werden muß, damit der Schwenkarm überhaupt angehoben und das Rad von der Fahrbahn abgehoben werden kann. Nachteilig ist überdies auch noch, daß die Schwenkarme auf beiden Fahrzeugseiten beim Ab- senken weit in die Fahrbahn hineinragen.
  • Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Mängel zu vermeiden und für die eingangs genannte Haltevorrichtung eine möglichst einfach ausgeführte, in an sich bekannter Weise selbsttätig arbeitende einzige Hubvorrichtung zu schaffen.
  • Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Hubvorrichtung zwei zur übertragung der Hubbewegung dienende, im Winkel zueinander angeordnete Spreizglieder aufweist, die an den Schwenkarmen in der Nähe deren Schwenkachsen gelenkig angreifen und an ihren anderen Enden sowohl miteinander als auch mit einer durch einen bekannten Servomotor betätigten Zugstange gelenkig verbunden sind.
  • Durch eine solche Hubvorrichtung ist die vorgenannte Seilwinde durch ein einfaches, von einem Servomotor ausgehenden Gestänge ersetzt, das wahlweise jeweils zur Schwenkung des einen oder des anderen Schwenkarmes ausgenutzt werden kann.
  • Gemäß einer bevorzugten konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung liegen die Achsen der Radhalter in an sich bekannter Weise in einer senkrecht zu den Schwenkachsen der Schwenkarme verlaufenden Ebene, und die Ersatzräder werden in der Transportstellung unter der Bodenfläche des Fahrzeugaufbaues gehalten. Während bei der eingangs genannten bekannten Haltevorrichtung die Räder bis über die Ladefläche hinter das Fahrerhaus hochgeschwenkt werden mußten und dabei noch wertvollen Laderaum in Anspruch nahmen, ist durch die vorgenannte Anpassung der Haltevorrichtung an die an sich bekannte Ersatzradhalterung unter der Bodenfläche des Fahrzeugaufbaues eine besonders günstige Ausnutzung der Vorteile der erfindungsgemäßen einfachen Hubvorrichtung geschaffen.
  • Andere Ausgestaltungen der Erfindung betreffen weitere konstruktive Einzelheiten der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigt F i g. I die Vorrichtung in einem in Längsrichtung des zugehörigen Kraftfahrzeuges verlaufenden senkrechten Schnitt entlang der Linie 1-I der F i g. 2, F i g. 2 dieselbe Vorrichtung in einer in Längsrichtung des Fahrzeuges gesehenen Seitenansicht (Teile der Vorrichtung sind zur besseren Sichtbarmachung von Einzelheiten geschnitten dargestellt).
  • Die dargestellte senkbare Haltevorrichtung für schwere Ersatzräder besteht im wesentlichen aus einem unter der Bodenfläche des Fahrzeugrahmens befestigten Rahmen 4 mit einer unteren Lagerkonsole 3, zwei an der Lagerkonsole 3 einander gegenüberliegend angelenkten Schwenkarmen 1 und 15 für je ein Ersatzrad 6 bzw. 10 und aus einer pneumatischen Betätigungsvorrichtung für die Schwenkarme 1 und 15, zu der ein an eine Druckluftquelle des Fahrzeuges anschließbarer Zylinder 14 und ein über einen nachstehend noch näher beschriebenen Betätigungsmechanismus zugleich auf beide Schwenkarme 1 und 15 einwirkender Kolben 17 eines pneumatischen Servomotors gehören.
  • Am freien Ende jedes an der Lagerkonsole 3 mittels eines Bolzens 2 angelenkten Schwenkarmes 1 bzw. 15 ist über einen Querbolzen 7 ein zur Halterung eines Ersatzrades dienender Radhalter 5 gelagert, der um den Querbolzen nach außen unten abgekippt werden kann, wodurch auch das Ersatzrad aus seiner Transportlage nach außen unten gekippt und entsprechend leicht von dem Radhalter 5 abgenommen werden kann, wenn der zugehörige Schwenkarm 1 bzw. 15 vorher in nachstehend noch beschriebener Weise nach unten in eine waagerechte Lage abgesenkt war. Dieselbe abgekippte Stellung des Radhalters 5 dient auch zum einfachen Anbringen eines Ersatzrades an der Tragplatte.
  • An jedem Radhalter 5 sind noch zwei den jeweiligen Schwenkarm 1 bzw. 15 nach außen verlängernde, etwa parallel zueinander verlaufende Sicherungsarme 8 befestigt, an deren freien, im Bereich des äußeren Umfanges eines auf dem Radhalter befindlichen Ersatzrades gelegenen Enden ein Gelenkbolzen 30 festgelegt ist, an dem ein Haltearm 31 angelenkt ist. Jeder Haltearm 31 ist an seinem freien Ende mit einem hakenförmigen Greifer 24 versehen, während an der Unterseite der Bodenfläche des Fahrzeugaufbaues an der Stelle des vom Gelenkbolzen 30 aus nach oben geschwenkten Haltearmes 31 noch ein Hebel 9 gelagert ist, durch welchen der zugehörige, in seiner oberen Transportstellung befindliche Schwenkarm 1 bzw. 15 bei ebenfalls in Transportstellung befindlichem Radhalter 5 über den hochgeschwenkten Haltearm 31 in dieser Stellung verriegelt werden kann.
  • Der Betätigungsmechanismus des pneumatischen Servomotors besteht aus einer über eine Konsole 19 am Rahmen 4 der Vorrichtung gelagerten Schwinge 18, an der einerseits die Kolbenstange des Kolbens 17 und anderseits eine etwa senkrecht nach unten ragende Zugstange 16 angelenkt ist, die zwischen den beiden Bolzen 2 der Lagerkonsole 3 bis in den dortigen Bereich der an dieser Stelle etwa rechtwinklig gekrümmten Schwenkarme 1 und 15 ragt. Am unteren freien Ende der Zugstange 16 sind weiterhin zwei Spreizglieder 20 und 22 angelenkt, die sich innerhalb der Ebene der beiden Schwenkarme 1 und 15 einander gegenüberliegen und bei angehobener Zugstange 16 etwa waagerecht zu dem jeweils benachbarten Schwenkarm 1 bzw. 15 ragen und dort mittels je eines Bolzens 21 angelenkt sind.
  • Der Zylinder 14 des pneumatischen Servomotors ist über eine mit einem Ventil 13 versehene (nicht dargestellte) Druckluftleitung an einen (ebenfalls nicht dargestellten) Bremsluftbehälter eines pneumatischen Bremssystems des Fahrzeuges angeschlossen. Das Ventil 13 befindet sich im Bereich des (in F i g. 2) rechten von zwei zueinander parallel verlaufenden Längsträgern 23 des Fahrzeugrahmens, zwischen denen sich der Rahmen 4 befindet. Außerdem verläuft jeder der beiden Längsträger etwa oberhalb eines der beiden Ersatzräder 6 und 10. Damit nun der pneumatische Servomotor von jeder der beiden Haltevorrichtungen aus bequem ein- und ausgeschaltet werden kann, ist das Ventil 13 von zwei Betätigungshebeln 12 aus steuerbar, die sich einander gegenüberliegend an den Außenseiten der beiden Längsträger 23 befinden. Bei der einen Endstellung der Betätigungshebel 12 wird der Zylinder 14 des Servomotors mit der Außenluft verbunden und zugleich die Verbindung zum Bremsluftbehälter abgeschlossen, während bei der anderen Endstellung der Zylinder 14 von der Außenluft abgeschlossen und dafür an den Bremsluftbehälter angeschlossen wird.
  • Die beschriebene absenkbare Haltevorrichtung für Ersatzräder wird folgendermaßen bedient: Soll z. B. das (in F i g. 2) rechte Ersatzrad 10 bei in seiner Transportlage gesichertem linkem Ersatzrad 6 abgenommen werden, so entsichert man zunächst den dem rechten Ersatzrad 10 zugeordneten Hebel 9. Sodann schwenkt man den zugeordneten Betätigungshebel 12 in seine Absenkstellung, wodurch der Zylinder 14 des Servomotors mit der Außenluft verbunden und zugleich die Verbindung zum Bremsluftbehälter abgeschlossen wird. Durch das Gewicht des Reserverades 10 senkt sich nun der zugehörige Schwenkarm 15 aus der in F i g. 2 ausgezogen dargestellten oberen Transportstellung bis in die in derselben Figur gestrichelt angedeutete untere Entnahmestellung, wobei die Zugstange 16 über das Spreizglied 22 in der aus F i g. 2 gestrichelt angedeuteten Weise schräg nach links unten mitgenommen und die Schwinge 18 - bei- entsprechendem Anheben des Kolbens 17 - gemäß F i g. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Das bei der unteren Stellung des Schwenkarmes 15 waagerecht liegende Ersatzrad 10 läßt sich nun ohne größere Mühe auf seinem Radhalter 5 nach außen unten abkippen, wie es in F i g. 2 (rechts) gestrichelt angedeutet ist. Aus dieser gekippten Stellung kann das Ersatzrad schließlich leicht auf die Fahrbahn aufgesetzt und von seinem oberen Rand aus aufgerichtet und zur jeweils gewünschten Stelle weggerollt werden.
  • Das Anbringen eines Ersatzrades an der beschriebenen Vorrichtung erfolgt in genau umgekehrter Weise. Das zunächst an den abgesenkten Schwenkarm 15 und an den zugehörigen, nach außen abgekippten Radhalter 5 herangerollte und an den Radhalter 5 geneigte Reserverad läßt sich anschließend ohne größere Mühe auf den Schwenkarm in eine waagerechte Lage kippen. woraufhin man den zugehörigen Betätigungshebel 12 in die andere Endstellung bringt, bei der der Zylinder 14 des Servomotors von der Außenluft abgeschlossen und statt dessen an den Bremsluftbehälter angeschlossen wird. Der von der Druckluft nach unten gepreßte Kolben 17 zieht über die Schwinge 18 die Zugstange 16 nach oben, wobei das über das Spreizglied 20 am (anderen) Schwenkarm 1 abgestützte Spreizglied 22 den mit dem aufgebrachten Ersatzrad versehenen Schwenkarm 15 aus seiner unteren Entnahmestellung wieder nach oben in seine (in F i g. 2 ausgezogen dargestellte) obere Transportstellung zurückschwenkt. Man braucht schließlich nur noch den zugehörigen Haltearm 31 mit seinem Greifer 24 nach oben an den Hebel 9 heranzuschwenken und dort durch eine entsprechende Betätigung des Hebels 9 zu sichern. Selbst wenn daraufhin der Betätigungshebel 12 irrtünflich im Sinne einer Entlüftung des Zylinders 14 betätigt werden oder je der Luftdruck des Bremszylinders nachlassen sollte, sorgen die an den beiden Hebeln 9 gesicherten Haltearme 31 stets für eine absolut sichere Halterung der beiden Ersatzräder 6 und 10 am Kraftfahrzeug.
  • Damit jede der beiden Haltevorrichtungen auch dann einwandfrei bedient werden kann, wenn an der jeweils anderen Vorrichtung kein Ersatzrad gehalten sein sollte, ist es notwendig, daß der gerade kein Ersatzrad tragende Schwenkarm an einem unerwünschten Hochschwenken über seine normale angehobene Transportstellung hinaus gehindert wird. Hierzu dient je Schwenkarm eine oberhalb des Radhalters 5 am benachbarten Längsträger 23 des Fahrzeugrahmens über je eine Lagerplatte 26 aasgelenkte Stütze 25, die an ihrem freien Ende mit einem Haken 29 versehen ist. Jede Stütze 25 ist so lang, daß sie mit ihrem Haken 29 bei in Transportstellung befindlichem zugehörigem Schwenkarm gerade in eine an dem Radhalter 5 befindliche Öse 27 eingehängt werden kann, wenn auf dem Radhalter 5 kein Ersatzrad gelagert ist.
  • Wirkt bei der in F i g. 2 gestrichelt angedeuteten abgesenkten Stellung der Stütze 25 am zugehörigen Schwenkarm 1 bzw. 15 eine nach oben gerichtete Kraft, die von einer Abstützung der Spreizglieder 20 und 22 herrühren kann, dann stützt sich der Radhalter 5 gegen die Stütze 25 ab und kann nicht nach oben bewegt werden.
  • Normalerweise, d. h. wenn auf dem Radhalter 5 ein Ersatzrad gehalten ist, wird die zugehörige Stütze 25 nach oben an die Unterseite der Bodenfläche des Fahrzeugaufbaues herangeschwenkt und dort durch eine übliche Haltevorrichtung, z. B. eine elastisch wirkende Klemmvorrichtung 28, festgehalten.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Absenkbare Haltevorrichtung für schwere Ersatzräder größerer Kraftfahrzeuge, insbesondere Lastwagen, bei der an einem mittleren Rahmen zwei um zueinander parallele Achsen gegensätzlich schwenkbare und je einen Radhalter tragende Schwenkarme aasgelenkt sind, die mittels einer gemeinsamen Hubvorrichtung je wahlweise aus einer unteren Entnahme- und Einbringungsstellung, bei der das herangerollte Rad seitlich an den Radhalter gekippt werden kann, in eine angehobene und durch weitere Mittel verriegelbare Transportstellung hochschwenkbar sind (und umgekehrt), dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung zwei zur Übertragung der Hubbewegung dienende, im Winkel zueinander angeordnete Spreizglieder (20 und 22) aufweist, die an den Schwenkarmen (1 und 15) in der Nähe deren Schwenkachsen (Bolzen 2) gelenkig angreifen und an ihren anderen Enden sowohl miteinander als auch mit einer durch einen bekannten Servomotor betätigten Zugstange (16) gelenkig verbunden sind.
  2. 2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die aufzunehmenden Ersatzräder (6 und 10) axial durchsetzenden Achsen der Radhalter (5) in an sich bekannter Weise in einer senkrecht zu den Schwenkachsen (Bolzen 2) der Schwenkarme (1 und 15) verlaufenden Ebene liegen und daß die Ersatzräder unter der Bodenfläche des Fahrzeugaufbaues in der Transportstellung gehalten werden.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung der angehobenen Schwenkarme (1 und 15) je ein am zugehörigen Radhalter (5) befestigter, an sich bekannter Sicherungsarm (8) dient, an dessen freiem Ende ein Haltearm (31) aasgelenkt ist, der seinerseits mittels eines an seinem freien Ende befindlichen Greifers (24) und eines an der Bodenfläche gelagerten Hebels (9) in der angehobenen Transportstellung des zugehörigen Schwenkarmes (1 bzw. 15) an dieser Fläche verriegelt werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an je einem Längsträger (23) des Fahrzeugrahmens je Schwenkarm (1 bzw. 15) noch eine Stütze (25) aasgelenkt ist, die aus einer etwa parallel zum zugehörigen Schwenkarm (1 bzw. 15) schräg nach oben verlaufenden- Ruhestellung bei fehlendem Ersatzrad in eine Arbeitsstellung nach unten schwenkbar ist, bei der sie mittels eines an ihrem freien Ende befindlichen Hakens (29) in eine am Radhalter (5) befindliche CSse (27) einhängbar ist, wodurch ein beim Abstützen des zugehörigen Spreizgliedes (20 bzw. 22) sonst mögliches Aufwärtsschwenken des zugehörigen Schwenkarmes (1 bzw.15) über seine obere Transportstellung hinaus verhindert wird.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Kolben (17) des Servomotors ausgehende Kolbenstange auf die Zugstange (16) über eine am Rahmen (4) der Vorrichtung schwenkbar gelagerte Schwinge (18) einwirkt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (14) des Servomotors von einem vorzugsweise über zwei jeweils an einem der beiden Längsträger (23) angeordnete Betätigungshebel (12) betätigbaren Ventil aus an die Druckluftquelle anschließbar ist, wobei in der einen Endstellung des Ventils der Zylinder (14) mit der Außenluft verbunden und zugleich die Verbindung zur Druckluftquelle unterbrochen ist, während in der anderen Endstallung die Verbindung des Zylinders (14) zur Außenluft unterbrochen und dagegen die Verbindung zur Druckluftquelle hergestellt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 560 647, 893 453; französische Patentschrift Nr. 1090 054.
DET15961A 1958-01-27 1958-12-05 Absenkbare Haltevorrichtung fuer schwere Ersatzraeder groesserer Kraftfahrzeuge, insbesondere Lastwagen Pending DE1162217B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2758687A1 (de) * 1977-12-29 1979-08-16 Wenger Peter Sa Reserveradhalter

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DE560647C (de) * 1929-10-09 1932-10-05 Donald Stuart Kennedy Ersatzreifentraeger fuer Kraftfahrzeuge
DE893453C (de) * 1952-03-09 1953-10-15 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Schwenk- und ausziehbarer Ersatzradhalter fuer Kraftfahrzeuge
FR1090054A (fr) * 1953-09-19 1955-03-28 Sucreries & Distilleries Du So Dispositif de support et manutention de la roue de secours d'un véhicule automobile poids lourd

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