DE1162190B - Photographische Weitwinkelpanoramaaufnahmevorrichtung - Google Patents

Photographische Weitwinkelpanoramaaufnahmevorrichtung

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DE1162190B
DE1162190B DES59028A DES0059028A DE1162190B DE 1162190 B DE1162190 B DE 1162190B DE S59028 A DES59028 A DE S59028A DE S0059028 A DES0059028 A DE S0059028A DE 1162190 B DE1162190 B DE 1162190B
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lenses
plane
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DES59028A
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English (en)
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Tom F Smith
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ROWE E CARNEY JUN
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ROWE E CARNEY JUN
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B37/00Panoramic or wide-screen photography; Photographing extended surfaces, e.g. for surveying; Photographing internal surfaces, e.g. of pipe
    • G03B37/04Panoramic or wide-screen photography; Photographing extended surfaces, e.g. for surveying; Photographing internal surfaces, e.g. of pipe with cameras or projectors providing touching or overlapping fields of view

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description

  • Photographische Weitwinkelpanoramaaufnahmevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Weitwinkelpanoramaaufnahmevorrichtung mit mehreren Aufnahmeobjekten und betrifft eine derartige Vorrichtung, an der je eine Strahlablenkanordnung angebracht ist, sowie mit einer gemeinsamen Kollimatorlinse und einem gemeinsamen weiteren Objektiv, mit der mehrere aneinandergrenzende Teilbilder auf lichtempfindliches Material, insbesondere photographischen Film, abgebildet werden.
  • Bei der Aufnahme von Panoramabildern ist es bekannt, den Objektbereich in mehrere Abschnitte zu unterteilen und diese Teile durch getrennte Linsensysteme aufzunehmen. Dazu ist es bekannt, für jeden dieser Objektbereiche getrennte optische Systeme. zu verwenden oder durch entsprechende Spiegelanordnungen die Objektbereiche in einem gemeinsamen optischen System zu vereinigen. Bei der letzteren Lösungsforin des Problems ist es bekannt, das durch entsprechende Spiegelsysteme vereinigte Bild mittels einer gemeinsamen Kollimatorlinse und eines gemeinsamen weiteren Objektivs auf die Wiedergabefläche, z. B. den photographischen Film, zu projizieren. Es ist auch bekannt, mit Hilfe von Ablenkvorrichtungen die Strahlen in mehrere der Anzahl der Teilbilder entsprechende Linsensysteme zu werfen, die Zwischenbilder der Szenenteile erzeugen. Bei dieser bekannten Einrichtung ist hinter der Ebene der Zwischenbilder ein Kollimator und ein Objektiv angeordnet, das die Zwischenbilder auf dem Film abbildet. Es ergibt sich dabei jedoch die Schwierigkeit, der gemeinsamen Kollimatorlinse den Strahlengang von allen Objektiven unter genau gleichen Bedingungen zuzaführen, um Bildverzerrungen und -versetzungen des bei der Wiedergabe hergestellten Gesamtbildes zu vermeiden.
  • Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Anordnung zu schaffen, bei der, im wesentlichen unabhängig von der Anordnung und dem Strahlengang der einzelnen Objektivsysteme und Strahlenablenkanordnungen, auf der Kollimatorlinse ein für alle Abschnitte gleichförmiges, sich an den Grenzflächen genau deckendes Bild geschaffen wird. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Aufnahmeobjektive in einer gemeinsamen Ebene liegen und daß am Ort der von den Objektiven entworfenen Zwischenbilder jedem Aufnahmeobjektiv eine Plankonvexlinse zugeordnet ist deren Planflächen in einer Ebene liegen.
  • Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird es möglich, den Strahlengang vor Auftreffen auf der Kollimatorlinse so zu beeinflussen, daß eine genau gleiche, unverzerrte Wiedergabe für jeden Objektabschnitt unabhängig von dessen Lage im Objektfeld und in der Wiedergabefläche, z. B. dem Film, erreicht wird. Insbesondere wird es durch diese erfindungsgemäße Anordnung möglich, das Objektfeld in Abschnitte zu unterteilen, die in mehreren Reihen übereinander auf den Film projiziert werden. Dabei ist die Wiedergabe jedes der Felder so gleichförmig, daß ohne Schwierigkeiten ein nachträgliches Aneinanderreihen der einzelnen Bildabschnitte am fertigen Bild möglich ist, ohne daß an den Stoßrändern der Bildabschnitte störende Verzerrungen auftreten.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen näher erläuteft In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung des erflndungsgemäßen optischen Systems einer Kamera, F i g. 2 einen schematischen Vertikalschnitt durch eine mit einem erfindungsgemäßen optischen System ausgerüstete Kamera, F i g. 3 und 4 schematische Horizontalschnitte entlang der Linien 3-3 und 4-4 in F i g. 2, F i g. 5 eine schematische Darstellung ähnlich wie F i g. 1 auf ein abgewandeltes optisches System, F i g. 6 und 7 Teilansichten des Films mit der Verteilung der Bildfelder entsprechend den Objektabschnitten, F i g. 8 eine Schrägansicht auf eine Plankonvexlinsenanordnung, wie sie im optischen System gemäß F i g. 1 Verwendung findet. F i g. 9 eine Ansicht ähnlich F i g. 8 auf eine Plankonvexlinsenanordnung, wie sie im optischen System gemäß F i g. 5 Anwendung findet.
  • F ig. 10 ein Teilstück eines Films mit der durch das optische System gemäß F i g. 5 erreichbaren Aufteilung der Bildabschnitte, F ig. 11 die Umsetzung der Bildabschnitte gemäß F i g. 1.5 zu einem Panoramabild, z. B. bei der Projektion, F i g. 12 ein Teilstück eines Films mit zwei übereinanderliegenden Bildfeldern und F i g. 13 die Umsetzung der Bildfelder gemäß F i g. 12 zu einem Panoramabild, z. B. bei der Projektion.
  • Das Prinzip der vorliegenden Erfindung basiert auf der grundlegenden Methode der photographischen Reproduktion eines Objekts, in diesem Falle eines Panoramas mit einem Gesamtbildwinkel von 180', in dem in F i g. 1 in strichpunktierten Linien angedeuteten Schema. Dieses Panorama ist in die vier Ab- schnitte unterteilt, und das Bild desselben besteht also aus vier Teilbildern, von denen jedes einen Kreisbogen von 45' umfaßt. In dem schematischen Beispiel nach F i g. 1 werden vier Teilobjektive verwendet, und zwar je eines für jeden Kreisbogenabschnitt von 45'. Da nun diese Objektive nicht alle an der gleichen Stelle angeordnet werden können und jeder Abschnitt genau erfaßt werden muß, um die vier Abschnitte genau zusammenzufügen, ist eine Mehrlinsenanordnung verwendet, welche aus den Teilobjektiven 30, 31, 32 und 33 besteht, die auf einer Objektivplatte 35 so angebracht sind, daß sie die vier Ecken eines Quadrats einnehmen. Diese Anordnung kann auch anders, z. B. in Form eines Kreuzes, erfolgen. Damit jede der Linsen gerade einen Abschnitt aufnehmen und das Bild in ihrer Brennpunktebene erzeugen kann, müssen vor den Teilobjektiven lichtbrechende oder, wie im dargestellten Beispiel, spiegelnde Aggregate 40, 40a, 41, 41a 42, 42 a, 43 und 43 a angeordnet werden, wobei jedes dieser Aggregate das aus einem Abschnitt kommende Licht ablenkt.
  • Vor jedem der Teilobjektive 30, 31, 32 und 33 ist ein Spiegelpaar angeordnet. Die Spiegelpaare 40, 40a sowie 41, 41a sind angeordnet, um den Unterschied in der Ebene der Objektive zu beseitigen, da alle Bilder in der gleichen Ebene aufgenommen werden. Ebenso bewirken diese Spiegel eine doppelte Umkehrung des Bildes, welches daher seitenrichtig projiziert wird. Jedes dieser Spiegelpaare erfaßt genau einen mittleren Objektsektor von je 45' der abzubildenden Szene.
  • Die von den beiden seitlichen Sektoren kommenden Lichtstrahlen werden durch die Spiegelpaare 42, 42 a sowie 43, 43 a in die Teilobjektive 32, 33 geworfen, wobei diese Spiegelpaare ebenfalls eine doppelte Umkehrung und damit seitenrichtige Wiedergabe des Bildes hervorrufen.
  • So erzeugt also jede der Teilobjektive 30, 31, 32 und 33 mit Hilfe eines der Spiegelpaare ein Teilbild, das auf die Brennpunktebene 55 geworfen wird. Diese Ebenee ist die gleiche für alle vier Teilobjektive und gleichzeitig die gemeinsame Ebene der äußeren Oberflächen eines Linsenaggregats 55, das beispielsweise aus den vier plankonvexen Linsen 50, 51, 52 und 53 besteht. Das Linsensystern kann also, wie in F i g. 8 dargestellt, aus vier einzelnen plankonvexen Linsen bestehen, jedoch wird vorzugsweise eine Kondensoranordnung 50 verwendet, deren Einheiten aus je zwei plankonvexen Linsen bestehen, deren konvexe Seiten einander zugekehrt sind. Es können auch Achromate verwendet werden.
  • Die Anordnung der Teilobjektive 30, 31, 32 und 33 sowie die der Linsen 51, 52, 53 und 54 ist zentrosymmetrisch, wobei die Symmetrieachse die optische Achse der Sammellinse 60 ist. Diese erzeugt ein Bild der vier Abschnitte, gesehen durch die vier plankonvexen Linsen sowie die vier Teilobjektive. Zwischen dem Plankovex-Linsensystem 50 und der Linse 60 ist eine Kollimatorlinse 61 angeordnet, die die genaue Einstellung der Teilbilder erleichtert.
  • Das Bild wird auf die lichtempfindliche Schicht eines Films 56 in der Kamera geworfen, welcher auf diese Weise auf der Fläche eines Bildfeldes 58 Teilbilder des Panoramaobjekts in bestimmter Anordnung zueinander aufnimmt, die von der Anordnung der Teilobjektive sowie von derAusbildung und Lage der lichtbrechenden bzw. lichtreflektierenden Aggregate 40, 41, 42 und 43 abhängt.
  • Man wird bemerken, daß das Bild eines Sektors des Panoramaobjekts mittels des Objektivs 35 in der Brennpunktebene 55 erzeugt wird und daher in dem Abschnitt 59 des Rahmens erscheint, während das Bild des benachbarten Sektors in dem Abschnitt 59' erscheint usw. Die Bilder der vier Sektoren des Panoramas erscheinen also gleichzeitig auf dem belichteten Film, und zwar in den mit den betreffenden Nummern gekennzeichneten Ab- schnitten.
  • Die F i g. 2, 3 und 4 erläutern eine nach dem obigen Prinzip arbeitende Kamera. Diejenigen Teile dieser Figuren, welche bereits in der schematischen Darstellung nach F i g. 1 gezeigt und erklärt wurden, haben die gleichen Bezugsnummern.
  • Die Kamera besteht aus einem Kasten 25, der durch einen abnehmbaren Deckel des üblichen Typs verschlossen ist, durch welchen man Zutritt zu den üblichen Filmspulen 26, 27 hat, zwischen denen der Film in bekannter Weise bewegt wird. Das Vorderteil der Kamera ist mit den Öffnungen versehen, welche in verschiedene Richtungen weisen. In dem hier dargestellten Beispiel ist das Panorama in vier Abschnitte unterteilt, aber es sind nur drei Öffnungen angeordnet, wobei die eine Öffnung die doppelte Breite besitzt und dabei die beiden mittleren Objektsektoren erfaßt. Diese doppeltbreite Öffnung befindet sich am Vorderende des Kameragehäuses zwischen den beiden anderen Öffnungen.
  • Hinter der doppeltbreiten Öffnung sind die Spiegel 40a und 41a angeordnet. Falls der gewünschte Bildwinkel nicht durch einen einfachen Spiegel erfaßt werden kann, kann der letztere durch ein kombiniertes lichtbrechendes und lichtreflektierendes Prisma ersetzt werden.
  • Hinter den beiden seitlichen Öffnungen, die in F i g. 2 als in einer niedrigen Ebene liegend dargestellt sind, ist ein Halter angeordnet, welcher die beiden Spiegel 42 und 43 trägt.
  • Hinter der Frontwand mit den lichtreflektierenden oder lichtbrechenden Einheiten ist der erste Objektivträger mit den Teilobjektiven 30, 31, 32 und 33 angeordnet. Die Anzahl der Teilobjektive entspricht der Anzahl von Abschnitten, in welche das Panorama unterteilt ist. In dem in den F i g. 2, 3 und 4 dargestellten Beispiel sind, wie in F i g. 1, vier solcher Objektive dargestellt. Jedes dieser Teilobjektive ist zu seiner lichtbrechenden oder lichtreflektierenden Einheit 40, 41, 42 bzw. 43 zentriert.
  • Die Teilobjektive liegen alle in einer Ebene, und sie haben eine gemeinsame Projektionsebene 55.
  • Der Teilobjektivträger 35 ist zur Einstellung des Bildes mittels Zahnstangentrieb 68 verstellbar.
  • Hinter dem Teilobjektivträger 35 befindet sich eine Scheidewand 69 mit einem Fenster 70, in welchem das aus plankonvexen Linsen bestehende Kondensorlinsensystem 50 sitzt. Dieses System hat eine der Anzahl der Teilobjektive entsprechende Anzahl plankonvexer Linsen 51, 52, 53 und 54, wobei die planaren Oberflächen dieser Linsen den Teilobjektiven zugewandt sind. Diese planaren Oberflächen liegen alle in der gleichen Ebene und bilden vorzugsweise ein Stück mit den Linsen, die, wie bei 55 angedeutet, aus der gemeinsamen Ebene hervorstehen. Die Linsen können, wie bereits beschrieben, auf eine gemeinsame Basis gekittet sein.
  • Die optische Achse jeder Plankonvexlinse ist zu der optischen Achse des einen der Teilobjektive 30, 31, 32 und 33 ausgerichtet, und die planaren Basen der Plankonvexlinsen sind in der gemeinsamen Brennpunktebene 55 der Teilobjektive angeordnet. Hinter dem System plankonvexer Linsen ist die Kollimatorlinse 61 angeordnet, welche verstellbar auf einem Haltebrett sitzen kann.
  • In entsprechender Entfernung von der Wand 69 und der Brennpunktebene 55 der Teilobjektive befindet sich ein weiterer Objektivhalter 75 mit dem Ob- jektiv 60, welches das zusammengesetzte Bild erzeugt. Dieses Objektiv ist so aufgebaut und angeordnet, daß ein Bild aller reellen Bilder in der Brennpunktebene in der Projektionsebene 76 entworfen wird, in welcher der lichtempfindliche Film 56 angeordnet ist. Auf diese Weise enthält jedes Bildfeld 58 des in dem Bildfenster liegenden Films mehrere Teilbilder, die in der in den F i g. 6 und 7 dargestellten Weise zusammengestellt und gruppiert sind.
  • Bei dem in den F i g. 2, 3 und 4 dargestellten Linsensystem enthält ein Rahmen 58 des Films die vier Teilbilder 77, 78, 79 und 80 gleicher Größe, in der in F i g. 6 dargestellten Weise in zwei Reihen und zwei Spalten angeordnet, wobei jedes dieser Bilder einen Sektor des Panoramaobjekts enthält. Die Teilbilder 77 und 78 können ein Bild der mittleren Ab- schnitte des Panoramas und die Teilbilder 79 und 80 Bilder der äußeren Abschnitte des Panoramas enthalten.
  • Die allgemeine Einteilung des Panoramabildes richtet sich teilweise nach der Art des aufzunehmenden Bildes, nach der Wirkung, welche hervorgebracht werden soll und nach den Umständen, unter welchen das Bild projiziert wird. In vielen Fällen wird ein Panoramabild mit einem Bildwinkel von 1201 genügen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen; in anderen Fällen wird es nicht ratsam sein, den Teil des Bildes, welcher den mittleren Abschnitt enthält, in eine gleiche Anzahl von Abschnitten zu unterteilen. Wird das Bild in der Mitte geteilt, dann erscheint in der Mitte des reproduzierten Bildes unter Umständen eine Teillinie.
  • Soll eine derartige Teillinie in der Mitte des Bildes ventnieden werden, kann der zentrale Abschnitt über ein einziges Teilobjektiv aufgenommen werden, welches dann einen Bildwinkel von 90' erfaßt. Eine derartige Konstruktion ist schematisch in Fig. 5 dargestellt. Wie aus dieser Figur hervorgeht, ist hier das Panorama in drei Abschnitte unterteilt, von denen die beiden äußeren einen Bildwinkel von 45' umfassen. Der zentrale Sektor hat jedoch einen Bildwinkel von 90'.
  • Das bringt eine Modifikation der in Fig. 1 dargestellten Konstruktion mit sich, und der Satz 82 von Teilobjektiven umfaßt daher nur drei Objektive, die in zwei verschiedenen Höhen angeordnet sind. Das obere Teilobjektiv 90 steht dem mittleren Sektor des Panoramas gegenüber und ist so konstruiert, daß es einen Bildwinkel von 90' erfaßt. Um eine Parallaxenverschiebung zu vermeiden, kann vor das Objektiv 90 eine Spiegelanordnung 83, 83 a gesetzt werden. Dieses Objektiv erzeugt dann ein Bild des Sektors in seiner bei 94 angegebenen Brennpunktebene, welche auch die gemeinsame Ebene der planaren Flächen des plankonvexen Linsensystems 93 ist.
  • Die beiden Teilobjektive 85 und 86 erfassen einen Kreisbogen von je 451, und da die Abschnitte, welche sie aufnehmen, zu beiden Seiten des zentralen Sektors angeordnet sind, arbeiten dieselben mit Spiegelaggregaten 87, 87 a sowie 88, 88 a, welche die von diesen Abschnitten kommenden Lichtstrahlen auf die Objektive 85 und 86 richten, deren optische Achsen parallel zu der optischen Achse des Objektivs 90 liegen.
  • Das plankonvexe Linsensystem 93 besteht aus den drei plankonvexen Linsenaggregaten 91, 92 und 93. Das letztere erstreckt sich über die Gesamtbreite der Basis 94 und steht dem Teilobjektiv 90 gegenüber, während die beiden Aggregate 91 und 92 nur je eine Hälfte der Breite der Basis 94 einnehmen. Es wird also ein Bild des zentralen Sektors unter einem Bildwinkel von 901 auf die obere Hälfte der Ebene 94 geworfen, während Bilder der beiden seitlichen Sektoren durch die Spiegel in die Objektive 85 und 86 und von den letzteren auf die untere Hälfte der gemeinsamen Ebene 94 der planaren Oberflächen der plankonvexen Linsen geworfen werden. Jedes von einem dieser Teilobjektive 85 und 86 geformte Bild nimmt also nur die Hälfte der Breite der Ebene 94 ein.
  • Wie bereits oben erwähnt, ist das System plankonvexer Linsen vorzugsweise ein Kondensor mit zwei genau gleichen Anordnungen, deren plane Flächen parallel und außen liegen, während die konvexen Oberflächen einander gegenüberstehen.
  • Die Bilder auf der Ebene 94 werden durch das dem Objektiv 60 in F i g. 1 entsprechende Objektiv 96 aufgenommen, welches dann das Bild auf den Film 97 wirft. Ein Bereich 98 des Films, der jeweils durch das Fümfenster hindurch belichtet wird, enthält demnach die drei Teilbilder 85. 86' und 90'. Bei der Anordnung gemäß F i g. 10, deren Auflösung in Fig. 11 schematisch dargestellt ist hat man den Vorteil, daß das Bild bei der Projektion auf einen Schirm keine Teillinie in der Mitte aufweist, wo eine derartige Linie besonders auffällt insbesondere, wenn der Projektionsmittelpunkt in oder nahe dem Mittelpunkt des Schirmbildes liegt.
  • Wenn ein Objektiv für einen Bildwinkel von 90' nicht zweckmäßig ist, kann eine Anordnung verwendet werden, bei welcher drei Teilobjektive eine obere Reihe bilden, welche mit zwei Objektiven in der unteren Reihe zusammenwirken. Die Anordnung der Objektive ist dabei im wesentlichen die gleiche wie in Fig. 1, abgesehen davon, daß ein drittes Objektiv zwischen den beiden Objektiven 30, 31 angeordnet ist, welches den zentralen Abschnitt des Panoramas direkt, also ohne lichtbrechende oder reflektierende Mittel aufnimmt, während die anderen Objektive die für sie bestimmten Strahlen über die im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen lichtbrechenden oder reflektierenden Mittel erhalten. In diesem Falle erfassen die Objektive der oberen Reihe nur je einen Winkel von 30'. Das Bildfeld auf dem Film wird in der in der F i g. 7 dargestellten Weise in verschiedene Abschnitte unterteilt.
  • In F ig. 12 ist ein mit zwei Teilobjektiven hergesteRtes Film-Bildfeld dargestellt. Es besteht aus den beiden Teilbildern 92 und 94, welche die beiden Sektoren 92' und 94" des Panoramas gemäß Fig. 13 wiedergeben, wobei jedes Teilbild einen Kreisbogen von 901 des Panoramas umfaßt. Die beiden Teilbilder sind auf dem Film, wie in F i g. 12 dargestellt, in der Längsrichtung des Filmstreifens ausgerichtet, wobei jedes Bild die volle Breite des Films 56, aber jeweils nur die Hälfte der Bildfeldhöhe bedeckt.
  • Das projizierte Bild, wie es in F! g. 13 dargestellt ist, legt die beiden Teilbilder Seite an Seite, und die Teillinie liegt in der Mitte.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: PhotographischeWeitwinkelpanoramaaufnahmevorrichtung mit mehreren Aufnahmeobjektiven, vor denen je eine Strahlenablenkanordnung angebracht ist, einer gemeinsamen Kollimatorlinse und einem gemeinsamen weiteren Objektiv, mit der mehrere aneinandergrenzende Teilbilder auf lichtempfindliches Material, insbesondere photographischen Film, abgebildet werden, d a d u r c h g e k e n n z e i e h n e t, daß die Aufnahmeobjektive in einer gemeinsamen Ebene liegen und daß am Ort der von den Objektiven entworfenen Zwischenbilder jedem Aufnahmeobjektiv eine Plankonvexlinse zugeordnet ist, deren Planflächen in einer Ebene liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 931869; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1742 285; französische Patentschriften Nr. 35 247, 636 620, 1078 237; USA.-Patentschriften Nr. 1230 188, 1964 968.
DES59028A 1957-07-19 1958-07-17 Photographische Weitwinkelpanoramaaufnahmevorrichtung Pending DE1162190B (de)

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