DE1077975B - Verfahren und Vorrichtung zur kinematographischen Aufzeichnung und Wiedergabe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur kinematographischen Aufzeichnung und Wiedergabe

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DE1077975B
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Germany
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film
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cinematographic
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DER21134A
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Austin Frederick Brabant Young
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A Reyrolle and Co Ltd
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A Reyrolle and Co Ltd
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur kinematographischen Aufzeichnung und Wiedergabe Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen zur kinematographischen Aufzeichnung und Wiedergabe, wobei ein primäres Bild eines Gegenstandes durch ein Objektiv in einer primären Ebene abgebildet und durch eine Unterbrechervorrichtung, die in dem Strahlenweg zwischen dem Objektiv und der ersten Ebene angeordnet ist, in eine Anzahl von Teilbildern zerlegt wird und bei dem das zerlegte Bild auf einem bewegten photographischen Film aufgezeichnet wird, von dem es dann auf einen Schirm mit Hilfe einer entsprechenden umgekehrten Projektionsvorrichtung projiziert werden kann. Es wird also ein primäres Bild eines Gegenstandes durch eine Unterbrechervorrichtung in eine Anzahl von Teilbildern zerlegt, die auf einem bewegten photographischen Film aufgezeichnet werden, so daß es möglich ist, auf dem Film eine Aufzeichnung sehr rascher Bewegungen oder Veränderungen des photographierten Gegenstandes zu erfassen und bei dem dann die Aufzeichnung auf einem Bildschirm mit Hilfe einer entsprechenden umgekehrten Apparatur projiziert wird, so daß die Bewegung oder die Veränderungen des Gegenstandes auf dem Bildschirm betrachtet werden können.
  • Bei einer bekannten Anordnung dieser Art bewirkt die Unterbrechervorrichtung eine Zerlegung des primären Bildes in eine Anzahl von Schichten, die seitlich um verschiedene Abstände versetzt werden, so daß die Teilbilder gestaffelt liegen und so ein eindimensionales Bild für die Zwecke der Aufzeichnung auf dem Film bilden. Diese Anordnung benötigt einen besonders breiten Film, der alle Teilbilder nebeneinanderliegend aufnehmen kann, wobei an Filmlänge gespart wird.
  • Die Erfindung bezieht sich darauf, ein Verfahren und ein Gerät der beschriebenen Art anzugeben, mit dem eine kinematographische Photographie besonders hoher Geschwindigkeit sowie eine entsprechende Projektion durchgeführt werden können, z. B. mit einer Geschwindigkeit, bei der ein Bild in einer Tausendstelsekunde aufgenommen wird, wobei eine ähnliche Ersparnis bezüglich der Filmlänge erreicht wird, jedoch ohne daß es notwendig ist, einen Film besonders großer Breite zu benutzen.
  • Gemäß der Erfindung liegt bei dem Verfahren das gesamte Bild, welches aus einem vollständigen Satz von Teilbildern besteht, innerhalb einer Reihe von im Abstand angeordneten streifenförmigen Flächenteilen, die jeweils zur Bewegungsrichtung des Films geneigt sind und deren Teilbilder einander in dieser Richtung nicht überlappen, so daß die durch jedes Teilbild in Längsrichtung des Films erfaßte Fläche von den durch die anderen Teilbilder erfaßten Flächen getrennt ist. Es ist meistens zweckmäßig, die Teilbilder alle streifenförmig auszubilden und zur Bewegungsrichtung des Films zu neigen, wobei ein Teilbild jeweils eine der streifenförmigen Flächen in der Primärebene einnimmt.
  • Bei einer Ausführungsform des kinematographischen Gerätes zur Ausführung des Verfahrens besteht die Unterbrechervorrichtung gemäß der Erfindung aus einer Blende, die in der Primärebene öder in ihrer Nähe angeordnet ist und eine Anzahl von im Abstand voneinander befindlichen Öffnungen aufweist, die einander in der Bewegungsrichtung des Films nicht überlappen. Im Falle der streifenförmigen Teilbilder können die Blendenöffnungen die Form von Schlitzen annehmen, die zur Bewegungsrichtung des Films geneigt sind.
  • Bei einer anderen Ausführungsform des kinematographischen Gerätes zur Ausführung des Verfahrens besteht die Unterbrechervorrichtung aus einer Serie von Linsenelementen und einer Blende mit einer einzigen Öffnung, die sich in einer konjugierten Stellung zu der ersten Ebene in bezug auf jedes Linsenelement befindet. Dabei zeigen die Linsenelemente die Wirkung, daß sie die Strahlen, die sie von solch einer Öffnung empfangen, in der ersten Ebene konzentrieren und damit das Teilbild erzeugen. Im Falle der streifenförmigen Teilbilder kann jedes Linsenelement aus einer Zylinderlinse bestehen, wobei die Erzeugenden der Zylinderflächen zur Bewegungsrichtung.des Films geneigt sind. In diesem Fall hat die Öffnung in der Blende zweckmäßigerweise die Form eines Schlitzes, der parallel zu den Erzeugenden der zylindrischen Linsenelemente ist.
  • Mit jeder derartigen Anordnung der Unterbrechervorrichtung können verwertbare Ergebnisse erzielt werden, jedoch haben die Anordnungen ihre Grenzen. So kann dann, wenn streifenförmige Teilbilder verwendet werden, der Abstand zwischen solchen Teilbildern nicht verringert werden, ohne die Neigung jedes streifenförmigen Bildes gegen die Bewegungsrichtung des Films zu verringern und damit die Verwendbarkeit des endgültigen Filmbildes zu reduzieren. Darüber hinaus entspricht die Länge und die Höhe der verwendbaren Fläche in der ersten Ebene, die teilweise von den Teilbildern eingenommen wird, welche durch die Länge und Höhe der geschlitzten Blende oder des Satzes von zylindrischen Linsenelementen festgelegt sind, üblicherweise nicht der Form und den Abmessungen des Objekts, so daß in vielen Fällen ein großer Teil der auswertbaren Fläche ungenutzt bleibt.
  • Diese Nachteile können größtenteils beseitigt oder zumindest weitgehend verringert werden durch die Verwendung eines Objektivs, welches mindestens ein verzerrendes Element enthält, wodurch die Form des ersten Bildes des Objekts bis zu einem gewünschten Maß verzerrt werden kann. So kann das Objektiv ein Paar gekreuzter zylindrischer Linsen mit verschiedener Brennweite besitzen, die so angebracht sind, daß das erste Bild des Objekts in beiden abbildenden Ebenen in der ersten Ebene liegt. Falls die Unterbrechervorrichtung eine Serie von zylindrischen Linsenelementen enthält, deren Erzeugende parallel zu dem Schlitz in der Blende sind, ist es günstig, wenn die Erzeugenden einer der zylindrischen Linsen des Objektivs parallel zu denjenigen der zylindrischen Linsenelemente liegen.
  • Der Film kann die Teilbilder in der ersten Ebene oder unmittelbar in ihrer Nähe aufnehmen, oder in Abänderung dessen kann der Film solche Bilder auch durch optische Projektion von der ersten Ebene her in einer zweiten Ebene aufnehmen. Während zwar ein einziges zusätzliches Objektiv für eine solche Projektion von der ersten Ebene in die zweite Ebene verwendet werden kann, ist es mitunter günstiger, für diese Zwecke zwei oder mehr gleiche zusätzliche Objektive zu verwenden, die Seite an Seite mit einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind, wobei jedes dieser Objektive ein Feld überdeckt, das nur von einem Teil der verwendbaren Fläche in der ersten Ebene gebildet wird, welche die Teilbilder enthält.
  • Die Erfindung kann in verschiedener Weise praktisch verwendet werden. Einige zweckmäßige unterschiedliche Anordnungen von kinematographischen Geräten sind schematisch in den Zeichnungen dargestellt. Diese zeigen im einzelnen folgendes Fig. 1 zeigt eine einfache Anordnung in Seitenansicht; Fig.2 .ist die Frontansicht der Blendenscheibe, welche in der Anordnung nach Fig.1 verwendet wurde; Fig. 3 ist die gleiche Ansicht einer anderen Ausführungsform der Blendenscheibe; Fig.4, 5 und 6 zeigen jeweils in isometrischer Projektion drei unterschiedliche Anordnungen, von denen jede eine Blendenscheibe ähnlich der in Fig. 3 verwendet; Fig. 7 zeigt in gleicher Weise eine weitere abgeänderte Anordnung, welche eine Linsengruppe an Stelle einer Blendenscheibe verwendet; Fig.8 zeigt die Beschaffenheit des Schirmbildes, welches durch Verwendung des Gerätes mit umgekehrtern Strahlengang für dieProjektion entsteht, und Fig. 9 zeigt eine Modefikation der Blendenscheibe nach Fig. 3.
  • Bei der einfachen Anordnung nach Fig. 1 und 2 wird ein photographisches Objektiv A dazu verwendet, das Bild eines ausgewählten Objekts B in einer ersten Ebene zu fokussieren, und ein Streifen eines photographischen Films C wird in dieser Ebene über die Bildfläche bewegt. Um die Beschreibung zu vereinfachen, wird angenommen, daß die erste Ebene vertikal steht und daß sich der Film C in vertikaler Richtung über die Bildfläche in dieser Ebene bewegt, obwohl in der Praxis irgendeine andere geeignete Anordnung in dieser Beziehung getroffen werden kann. Unmittelbar vor der ersten Ebene zwischen dem Objektiv und einer derartigen Ebene ist eine feste dünne -BlenderiSCheibeD angeordnet, die eine Anzahl von kleinen Öffnungen Dl (Fig. 2) besitzt. Diese Öffnungen D1 sind in der Platte D so angebracht, daß jede Öffnung in einem schmalen vertikalen Streifen liegt, der dieser Öffnung zugeordnet ist. Dies bedeutet, daß niemals zwei Öffnungen in einen derartigen Streifen eindringen. Die Anordnung der Öffnungen ist jedoch so, daß die verschiedenen vertikalen Streifen so dicht aneinander liegen, wie es praktisch möglich ist, so daß die Streifen zusammen eine nahezu kontinuierliche Fläche der Scheibe bedecken, welche sich in seitlicher Richtung über die vollständige ausnutzbare Breite des Films erstreckt. Bei einer günstigen Anordnung beispielsweise liegen die Löcher mit gleichen Intervallabständen in einer Anzahl von horizontalen Reihen, die auch einen gleichen Abstand voneinander haben. Die Öffnungen in einer Reihe sind gegenüber denen der nächsten darüber befindlichen Reihe nach einer Seite hin verschoben. Die Reihenzahl und die horizontalen Abstände der Löcher in jeder Reihe sind so gewählt, daß die Löcher in der obersten Reihe alle in gleichem Maß gegenüber denjenigen in der untersten Reihe nach derselben Seite verschoben sind. Das Maß der Verschiebung von einer Reihe zur nächsten ist gleich dem Durchmesser oder der Breite einer Öffnung, oder sie überschreitet diesen Wert nur geringfügig. Somit bilden die Öffnungen ein Anzahl von »Kolonnen«, von denen jede um einen kleinen Winkel gegen die Vertikale geneigt ist. Der Luftspalt zwischen dem Film C und der Blendenscheibe D wird so klein gemacht, wie es praktisch ohne Gefahr einer Störung in der Filmbewegung möglich ist.
  • Nimmt man z. B. bei einer derartigen Anordnung an, daß der Gegenstand B aus einer profilierten leuchtenden Fläche auf einem dunklen Hintergrund besteht, so ist klar, daß das Bild in der ersten Ebene aus einer Anzahl kleiner Lichtflecke oder -punkte besteht, so daß der Gegenstand skelettartig durch eine Anzahl im Abstand zueinander befindlicher Punkte abgebildet wird, die über die Fläche der Bildebene entsprechend der Form des Objekts verstreut sind. Die Beleuchtungsstärke von jedem Punkt hängt natürlich von der Helligkeit des entsprechenden Objektpunktes ab. Wenn der Film C kontinuierlich bewegt wird; so erzeugt jeder Punkt in der ersten Ebene einen Lichtstreifen entlang des Films, und die verschiedenen Streifen überschneiden sich nicht. Wenn sich das Objekt B ändert, so ändert sich die Beleuchtungsstärke in jedem Streifen, wobei jeder Punkt des Streifens den Zustand des entsprechenden Objektpunktes in dem zugeordneten Zeitpunkt wiedergibt. Auf diese Weise stellt das vollständige Bild auf dem Film eine Aufzeichnung der Änderungen des Objekts über eine Zeitperiode dar.
  • Eine solche Aufzeichnung kann dadurch interpretiert werden, daß das Filmbild auf optischem Wege auf einen Schirm projiziert wird, wobei das gleiche Gerät mit umgekehrtem Strahlengang verwendet wird. Der Film C wird also wieder in vertikaler Richtung in der ersten Ebene an der Blendenscheibe D vorbeibewegt. In diesem Fall -wird jedoch eine geeignete Lichtquelle vorgesehen, um den Film zu beleuchten, wenn er die Blendenscheibe passiert, und ein Projektionsschirm ist in der Ebene des Objekts untergebracht. Es ist klar, daß in jedem Augenblick die Teile des Streifenbildes, welche durch die Löcher in der Blendenscheibe belichtet werden, exakt denjenigen entsprechen, welche im entsprechenden Augenblick während des Photographierens auf dem Film aufgezeichnet wurden. Infolgedessen ist das Bild, welches in diesem Augenblick auf den Schirm projiziert wird, eine skelettartige punktweise Wiedergabe des Objekts, und wenn der Film die Blendenscheibe passiert, so ändert sich diese skelettartige Darstellung in der gleichen Weise, wie sich das Objekt während der Belichtungsperiode geändert hat.
  • Bei der vorgehend beschriebenen Anordnung wurde erwähnt, daß die Öffnungen D1 in der Blendenscheibe D vorzugsweise so angeordnet sind, daß sie eine Anzahl von Kolonnen bilden, von denen jede um einen kleinen Winkel zur Vertikalen geneigt ist. Bei einer modifizierten Anordnung, wie sie in Fig. 3 gezeigt wird, sind die Öffnungen in jeder Kolonne miteinander verbunden, so daß sie einen Schlitz D2 bilden. Auf diese Weise hat die Blendenscheibe D eine horizontale Reihe von parallelen Schlitzen, von denen jeder um einen kleinen Winkel gegen die Vertikale geneigt ist. Die Länge jedes Schlitzes und der Abstand zwischen den Schlitzen ist so gewählt, daß sich die Schlitze in bezug auf die vertikale Richtung nicht überlappen. Im übrigen ist die Anordnung gleich der oben beschriebenen.
  • Bei dieser Modifikation ist das Bild, das in der ersten Ebene zu irgendeinem Zeitpunkt entsteht, wieder ein skelettförmiges Abbild des Objekts in diesem Zeitpunkt. Statt daß es aus einer Anzahl von Punkten besteht, wird das skelettförmige Bild aber in diesem Fall aus einer Anzahl von geneigten Linien zusammengesetzt. jeder Punkt auf einer derartigen Linie entspricht einem Punkt des Objekts, und seine Beleuchtungsstärke hängt von der Helligkeit des entsprechenden Objektpunktes ab. jedes derartige Linienbild zeichnet einen Streifen Cl längs des Films C auf, und die Breite eines solchen Streifens hängt von der Länge des Linienbildes ab, so daß die Breite und auch die Beleuchtungsstärke entsprechend der Änderungen im Objekt ebenfalls variiert.
  • Der Luftspalt, der aus mechanischen Gründen. zwischen der Blendenscheibe D und dem Film C bei den vorhergehend beschriebenen Anordnungen beschrieben ist, bringt notwendigerweise einen gewissen Verlust in der Auflösung des Bildes mit sich, und in der Praxis ist es üblich, diesen Verlust - dadurch zu beseitigen, daß die Blendenscheibe D in der ersten Ebene angebracht wird und däß ferner optische Einrichtungen vorgesehen werden, um ein Bild von der ersten Ebene auf eine zweite Ebene zu projizieren, wobei der Film so angeordnet ist, daß er sich in vertikaler Richtung in der zweiten -Ebene bewegt. Die optischen Einrichtungen, welche diesem Zweck dienen, können nach der Darstellung in Fig.4 aus einem einzigen zusätzlichen Objektiv E bestehen in Verbindung mit einer Kollektor linse F, die in unmittelbarer Nähe der Blendenscheibe D angebracht ist; um das Licht auf dem vorderen -Knotenpunkt des zusätzlichen Objektivs E zu konzentrieren und damit eine gute Ausleuchtung des Bildes in der zweiten Ebene von jedem Teil der Blendenscheibe D her zu erreichen. Diese Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß ein Film jeder gewünschten Breite verwendet -werden kann, da das zusätzliche Objektiv E z. B. so -wirkt, daß die Größe des Bildes verringert wird; um damit die Verwendung eines Films möglich zu machen, der schmäler ist als die Länge der Blendenscheibe D.
  • Obwohl die am vorgehenden beschriebenen Anordnungen verwendbare Resultate liefern, haben sie doch ihre Grenzen. So ist die Länge der Blendenscheibe D durch den Öffnungswinkel des Hauptobjektivs A und des eventuell vorgesehenen zusätzlichen Objektivs E begrenzt, und die Anzahl der Schlitze D2 (oder der Kolonnen von Öffnungen Dl) in der Blendenscheibe D kann nur dadurch vergrößert werden, daß entweder die Neigung der Schlitze zur Vertikalen oder die Höhe der Blendenscheibe verringert wird. Wenn die Neigung der Schlitze verringert wird, so leidet die Oualität der Aufzeichnung auf den- Film darunter, da es dann weniger möglich ist, zwischen den Beleuchtungsstärken zweier verschiedener Punkte in Längsrichtung der Schlitze zu unterscheiden. Wenn die Höhe der Blendenscheibe relativ zu ihrer Länge verringert wird, so ist es nicht möglich, die gesamte Länge der Blendenscheibe auszunutzen (wenn nicht das Verhältnis von Höhe zur Länge des Objektivs selbst zufällig kleiner ist als das entsprechende Verhältnis der Blendenscheibe), und der Vorteil durch die Vergrößerung der Anzahl von Schlitzen geht damit wieder verloren.
  • Diese Schwierigkeit wird bei der in Fig. 5 gezeigten abgeänderten Anordnung dadurch vermieden, daß ein Verzerrungssystem in dem Hauptobjektiv vorgesehen wird, das ein verzerrtes Bild liefert, so daß ein vollständiges Bild des Objekts in einem Teil der ersten Ebene akkommodiert werden kann, der breiter ist gegenüber seiner Höhe als das Objekt. Dadurch wird es möglich gemacht, daß die Länge der Blendenscheibe vergrößert und seine Höhe verringert wird, wodurch eine größere Anzahl von Schlitzen verwendet werden kann, ohne daß ihre Neigung zur Vertikalen verringert wird.
  • Dieses verzerrende Objektiv kann verschiedene Formen besitzen und eine zylindrische Linse oder mehrere Linsen oder ein Prismensystem zusätzlich zu den sphärischen Elementen besitzen, oder es kann aus zylindrischen Linsen ohne sphärische Elemente bestehen. Bei einer geeigneten Anordnung, wie sie dargestellt ist, besteht das Hauptobjektiv aus zwei zylindrischen Linsen Al, A2, deren die Zylinderfläche Erzeugende im rechten Winkel zueinander stehen, wobei die beiden Linsen in ihren bilderzeugenden Ebenen konvergent sind (d. h. in ihren Ebenen, die jeweils im rechten Winkel zu den Erzeugenden der Zylinderflächen stehen) und -wobei die Linsen unterschiedliche äquivalente Brennweiten besitzen, aber in axialer Richtung so angeordnet sind, daß sie das Objekt B in derselben ersten Ebene abbilden. So stehen bei der zylindrischen Linse A1 die Erzeugenden in vertikaler Richtung, und sie ist näher am Objekt B angeordnet als die andere Linse A2, deren Erzeugende parallel zu der Längsseite der Blendenscheibe D sind, wodurch die Länge des Bildes vergrößert und seine Höhe verringert wird. Es wird dadurch ermöglicht, daß die Blendenscheibe D eine größere Länge und eine kleinere Höhe hat. Infolge der verringerten Höhe können die Schlitze D2 enger, zusammengerückt werden, ohne daß sie sich in bezug auf die vertikale Richtung überlappen. Dieses Zusammenrücken in Verbindung mit der größeren Länge erhöht die Anzahl der Schlitze in beträchtlichem Maße, wodurch die Brauchbarkeit des skelettförmigen Bildes ebenfalls vermehrt wird.
  • Die vergrößerte Länge der Blendenscheibe D macht es unzweckmäßig, nur ein einziges zusätzliches Objektiv E für die Projektion des Bildes auf die zweite Ebene zu verwenden, wenn eine übermäßige axiale Länge des vollständigen Gerätes vermieden werden soll. Es ist daher günstiger, wie in Fig. 6 dargestellt, eine Reihe von gleichen zusätzlichen Objektiven Ei, E2, E3 zu verwenden, von denen jedes nur einen Teil der Fläche in der ersten Ebene überdeckt. Um bei dem endgültigen Bild auf dem Film Störungen zu vermeiden, die sich aus dem >=Tberlappen der Blickfelder dieser zusätzlichen Objektive ergeben, sind Flansche D3 hinter der Blendenscheibe D vorgesehen, die sich in rückwärtiger Richtung erstrecken, um damit die einzelnen Blickfelder voneinander abzutrennen. Jedem der zusätzlichen Objektive Ei, E2, E3 kann eine Kollektorlinse in der Nähe der Blendenscheibe zugeordnet sein, die ihren entsprechenden Abschnitt überdeckt.
  • Diese Verwendung von einem ganzen Satz zusätzlicher Objektive Ei, E2, E3 führt durch die Umkehr des Bildes innerhalb von jedem Abschnitt der Blendenscheibe D dazu, daß das endgültige Bild in der zweiten Ebene anders aussieht als das ursprüngliche Objekt. Dies hat jedoch keine Bedeutung, da genau die gleiche Bildumkehr der einzelnen Abschnitte bei der anschließenden Projektion des Films auf einen in der Objektebene befindlichen Schirm vorgenommen wird. Das endgültige auf den Schirm projizierte skelettartige Bild liefert damit eine exakte Wiedergabe des ursprünglichen Objekts so weit, wie die Skelettnatur des Bildes dies erlaubt. Durch die vergrößerte Anzahl von Schlitzen in der Blendenscheibe ist das endgültige skelettartige Bild, das auf den Schirm projiziert wird, eine beträchtliche detaillierte Wiedergabe des ursprünglichen Objekts, als dies bei der einfachen oben beschriebenen Anordnung möglich ist. Fig.8 zeigt die Beschaffenheit des erhaltenen Schirmbildes.
  • Es ist nicht wichtig, daß bei der vorhergehend beschriebenen Anordnung, welche Schlitze in der Blendenscheibe D verwendet, diese Schlitze alle parallel zueinander sind oder einen gleichen Abstand voneinander haben, vorausgesetzt natürlich, daß sich die Schlitze in bezug auf die vertikale Richtung nicht überlappen. Es wird jedoch im allgemeinen zweckmäßig sein, parallele gleichabständige Schlitze zu verwenden, um damit die beste Annäherung an das vollständige Objekt bei dem endgültigen projizierten skelettartigen Bild zu erreichen. Fig.9 zeigt als Beispiel eine Blendenscheibe mit zwei entgegengesetzt zueinander geneigten Sätzen von parallelen Schlitzen D-1, die dazu geeignet sind, ein Bild des Objekts mit scharfen Umrissen zu liefern.
  • Es ist für die Erfindung nicht wichtig, eine Blendenscheibe zu verwenden, die in der ersten Ebene oder in deren Nähe angeordnet ist. Die notwendige Zerlegung des ersten Bildes in eine Anzahl von im Abstand zueinander befindlichen Teilbildern in der ersten Ebene kann auch auf andere Art durchgeführt werden. So kann beispielsweise ein Satz von kleinen Linsenelementen in Verbindung mit einer Blende verwendet werden, die nur eine einzige Öffnung besitzt. Jede der vorgehend beschriebenen Anordnungen, die eine Blendenscheibe mit Öffnungen in der ersten Ebene oder in deren Nähe verwendet, hat ihre Analogie in einem Satz von Linsenelementen und einer Blende mit einer einzigen Öffnung, und es genügt daher, eine solche Anordnung zu beschreiben, die als analog zu den Anordnungen der Fig. 5 und 6 angesehen werden kann.
  • Bei dieser Anordnung kann eine Reihe von gleichen zylindrischen Linsenelementen G verwendet werden, deren parallele Erzeugenden der Zylinderflächen zur Vertikalen um den gleichen Winkel geneigt sind wie die Schlitze in der oben beschriebenen Blendenscheibe. Diese Elemente sind Seite an Seite eng nebeneinander untergebracht und vorzugsweise als bauliche Einheit miteinander vereinigt. Da diese Linsenelemente nicht von hoher optischer Qualität sein müssen (insoweit, als dies die Korrektur der Aberration betrifft), können sie zweckmäßigerweise dadurch gebildet werden, daß eine Reihe von zylindrischen Stücken G auf die Vorderseite einer Glasscheibe G1 oder eines anderen geeigneten durchsichtigen Materials aufgeschmolzen oder aufgepreßt werden. Ein solcher Linsenblock G, G1 ist zwischen dem Hauptobjektiv A1, A2 und der ersten Ebene in kurzem Abstand von der ersten Ebene angeordnet.
  • Die zugeordnete Blende H mit einer einzigen öffnung ist in einer geeigneten Stellung zwischen dem Objekt *B und dem Linsenblock G, G1, vorzugsweise in der Nähe des Hauptobjektivs A1, A2, untergebracht, und sie wirkt als Begrenzung für die Strahlen, welche durch das Hauptobjektiv hindurchgehen. Die einzige Öffnung HI in der Blende H hat vorzugsweise die Form eines Schlitzes der parallel zu der Erzeugenden der zylindrischen Linsenelemente G in dem Linsenblock ist. Die relative axiale Stellung der verschiedenen Teile ist so, daß die geschlitzte Blende H und die" erste Ebene annähernd konjugiert zueinander sind und in bezug auf die zylindrischen Linsenelemente G, so daß alle Strahlen, welche durch den Schlitz HI hindurchgehen und auf ein zylindrisches Element auffallen, in eine Fokussierlinie in der ersten Ebene gebracht werden. Die Hauptobjektive A1, A2 arbeiten so, daß sie das Objekt auf die erste Ebene fokussieren, wobei die Wirkung der zylindrischen Linsenelemente G mit in Betracht gezogen wird.
  • Es ist klar, daß bei dieser Anordnung alle Strahlen, welche durch den Schlitz H1 hindurchgehen und auf ein zylindrisches Linsenelement G auffallen, von einem einzigen geneigten Streifen des Objekts B ausgesandt worden sind. Diese Strahlen werden alle durch das zylindrische Linsenelement so fokussiert, daß ein geneigtes Linienbild in der ersten Ebene entsteht. Die Dicke oder Breite eines solchen Linienbildes hängt ab von der Breite eines Schlitzes H1, und der Schlitz kann so ausgeführt sein, daß seine Breite verändert werden kann, beispielsweise um die Dicke des Linienbildes zu regeln und optimale Helligkeit und Auflösung zu erreichen.
  • Wie beiden vorgehend beschriebenen Anordnungen, die eine geschlitzte Blendenscheibe in der ersten Ebene oder deren Nähe besitzen, sind dieLinienbilder in der ersten Ebene so angeordnet, daß sie eine solche Länge und einen solchen Abstand haben, daß sie sich in bezug auf die vertikale Richtung nicht überlappen. Der Film' C ist wie oben angeordnet und wird in vertikaler Richtung in der ersten Ebene bewegt. Da ein ausreichender Luftspalt zwischen dein Linsenblock G, G1 und der ersten Ebene besteht, ist es in diesem Falle nicht erforderlich, ein zusätzliches Objektiv oder Objektive zur Projektion eines Bildes von der ersten Ebene auf den Film in einer zweiten Ebene zu verwenden, außer in den Fällen, in denen es erwünscht ist, einen Film zu verwenden, der schmäler ist als die Länge des Linsenblocks.
  • Im übrigen ist die Anordnung die gleiche wie die vorher beschriebenen, welche eine geschlitzte Blendenscheibe verwenden. So kann das Hauptobjektiv aus einem photographischen Objektiv mit einer sphärischen Oberfläche bestehen oder, wenn ein verzerrtes Bild gewünscht wird, kann es aus zwei gekreuzten zylindrischen Linsen A', A2 (entsprechend der Darstellung) bestehen. Im ersten Fall ist die beste Stellung für die Blende H die normale Blendenstellung der Objektive, während im letzten Fall die Blende H zweckmäßigerweise nahe an der Zylinderlinse A1 in der Nähe des Objekts B liegt. In diesem letzteren Fall ist es im allgemeinen zweckmäßig, wenn die Erzeugenden der Zylinderlinse A1, welche dem Objekt am nächsten ist, parallel zu der Erzeugenden der Zylinderlinsen G in dem Linsenblock liegen, während die Erzeugenden der Zylinderlinse A2, welche dem Linsenblock am nächsten ist, wie vorher horizontal und parallel zu der Längsseite des Linsenblockes sind.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß nach Wunsch der Linsenblock aus einem Satz sphärischer Linsenelemente bestehen kann, die in horizontalen Reihen und geneigten Kolonnen angeordnet sind, wobei die Öffnung in der Blende dann aus einer kreisförmigen Öffnung statt aus einem Schlitz besteht, so daß die Teilbilder in der ersten Ebene aus einem Satz von Punkten oder kleinen Flecken bestehen, welche sich in bezug auf die vertikale Richtung nicht überlappen.
  • Es soll erwähnt werden, daß bei allen oben beschriebenen Anordnungen das Hauptobjektiv, ob es nun verzerrende Elemente enthält oder nicht, von hoher optischer Qualität sein soll mit einer guten Korrektur für die Aberration. Dies gilt in gleicher Weise für die zusätzlichen Objektive (wenn solche vorgesehen sind) zur Fokussierung eines Bildes von der ersten Ebene auf die zweite Ebene. Aber es ist nicht erforderlich für die Kollektorlinse oder -linsen, wenn solche verwendet werden, oder für die einzelnen Linsenelemente in dem Linsenblock, wenn ein solcher verwendet wird, daß sie eine hohe optische Qualität besitzen.
  • Für den Filmantrieb kann ein beliebiger Mechanismus verwendet werden. Es ist jedoch in vielen Fällen zweckmäßig, den Film um die Oberfläche einer drehbaren Trommel mit relativ großem Durchmesser zu wickeln, deren Achse parallel zu der Längsseite der Blendenscheibe oder des Linsenblocks liegt. Die Trommel ist dabei hohl und aus geeignetem transparentem Material hergestellt, so daß für Projektionszwecke eine streifenförmige Lampe in der Trommel zwischen deren Achse und dem verwendbaren Teil der ersten (oder zweiten) Ebene eingeschaltet sein kann, um den Film zu beleuchten.
  • Durch eine geeignete hohe Drehgeschwindigkeit der Trommel ist es auf diese Weise möglich, eine kinematographische Photographie und Projektion mit ultrahoher Geschwindigkeit zu erzielen. Wenn beispielsweise die Trommel mit solcher Geschwindigkeit gedreht wird, daß sie einem über ihre Peripherie laufenden Film eine -Geschwindigkeit von 104 cm/sec erteilt, und wenn der Durchmesser von jedem Bildpunkt oder die undurchsichtige Dicke jeder Bildlinie (in vertikaler Richtung gemessen) 0,012 cm beträgt, so wird ein vollständiges neues Bild alle 1,2 Mikrosekunden erzeugt. Wenn eine Trommel einen Außenumfang von 100 cm besitzt, so würde es möglich sein, für die einmal um die Peripherie gewickelte Filmlänge eine gesamte Belichtungszeit von 10 000 Mikrosekunden zu verwenden. Die Anordnung ist somit zum Photographieren und Aufzeichnen und für eine nachfolgende Projektion von sich schnell ändernden Phänomenen, beispielsweise elektrischen Bogen, geeignet. Wenn es natürlich gewünscht wird, daß die Trommel mit langsamerer Geschwindigkeit während des Projektionsvorganges umläuft als während der Photographie, so kann ein Bild mit verlangsamter Bewegung auf den Schirm aufgezeichnet werden.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur kinematographischen Aufzeichnung und Wiedergabe, bei dem ein primäres Bild eines Gegenstandes durch ein Objektiv in einer primären Ebene abgebildet und durch eine Unterbrechervorrichtung, die in dem Strahlenweg zwischen dem Objektiv und der ersten Ebene angeordnet ist, in eine Anzahl von Teilbildern zerlegt wird und bei dem das zerlegte Bild auf einem bewegten photographischen Film aufgezeichnet wird, von dem es dann auf einen Schirm mit Hilfe einer entsprechenden umgekehrten Projektionsvorrichtung projiziert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesamtbild, welches aus einem vollständigen Satz von Teilbildern besteht, innerhalb einer Reihe von im Abstand voneinander angeordneten streifenförmigen Flächenteilen liegt, die jeweils zur Bewegungsrichtung des Films geneigt sind und deren Teilbilder einander in dieser Richtung nicht überlappen, so daß die durch jedes Teilbild in Längsrichtung des Films erfaßte Fläche von den durch die anderen Teilbilder erfaßten Flächen getrennt ist.
  2. 2. Verfahren zur kinematographischen Aufzeichnung und Wiedergabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teilbild streifenförmig und gegen .die Bewegungsrichtung des Films geneigt ist und einen streifenförmigen Flächenteil in der primären Ebene einnimmt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ,der Film, der die Teilbilder aufnimmt, in der primären Ebene oder in unmittelbarer Nähe derselben vorbeiläuft.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Film die Teilbilder in einer zweiten Ebene durch optische Projektion von der primären Ebene aufnimmt.
  5. 5. Kinematographisches Gerät zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechervorrichtung eine Blende enthält, die in der primären Ebene oder in deren Nähe angeordnet ist und eine Anzahl von im Abstand voneinander befmdlichen Öffnungen besitzt, die sich in bezug auf die Bewegungsrichtung des Films nicht überlappen.
  6. 6. Kinematographisches Gerät zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in der Blende die Form von Schlitzen haben, welche gegen die Bewegungsrichtung des Films geneigt sind.
  7. 7. Kinematographisches Gerät zur Ausführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechervorrichtung eine Reihe von Linsenelementen und eine Blende mit einer einzigen Öffnung aufweist, die sich in konjugierter Stellung zur primären Ebene in bezug auf jedes Linsenelement befindet, wobei die Linsenelemente so wirken, daß sie die Strahlen, ,die sie von der öffnung empfangen, in der primären Ebene konzentrieren und somit die Teilbilder erzeugen. B.
  8. Kinematographisches Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Linsenelement aus einer Zylinderlinse besteht, deren Erzeugende gegen die Bewegungsrichtung des Films geneigt sind.
  9. 9. Kinematographisches Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende die Form eines Schlitzes hat, der, parallel zu den Erzeugenden :der zylindrischen Linsenelemente ist.
  10. 10. Kinematographisches Gerät nach den Ansprüchen 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv zumindest ein verzerrendes Element für die Verzerrung des ersten Bildes enthält.
  11. 11. Kinematographisches Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß .das Objektiv aus zwei gekreuzten zylindrischen Linsen mit unterschiedlicher Brennweite besteht, die sich in solchen Stellungen befinden, daß das primäre Bild des Gegenstandes in den beiden Abbildungsebenen in der primären Ebene liegt.
  12. 12. Kinematographisches Gerät nach den Ansprüchen 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugenden von einer der als Objektiv dienenden zylindrischen Linse etwa parallel zu denen der zylindrischen Linsenelemente liegen.
  13. 13. Kinematographisches Gerät nach den Ansprüchen 5 bis 12 zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Projektion von oder primären Ebene auf die zweite Ebene mittels zweier oder mehrerer gleicher Objektive vorgenommen wird, die Seite an Seite und im Abstand voneinander angeordnet sind und jeweils ein Feld überdecken, das nur von einem Teil -der verwendbaren Fläche der primären Ebene gebildet ist, welche die Teilbilder enthält.
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