DE1161207B - Vorrichtung zum Verschliessen von beutelfoermigen Packungen und zu deren Abtrennung von schlauchfoermigem Verpackungsmaterial, insbesondere fuer stueckige Gueter - Google Patents

Vorrichtung zum Verschliessen von beutelfoermigen Packungen und zu deren Abtrennung von schlauchfoermigem Verpackungsmaterial, insbesondere fuer stueckige Gueter

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DE1161207B
DE1161207B DEW29069A DEW0029069A DE1161207B DE 1161207 B DE1161207 B DE 1161207B DE W29069 A DEW29069 A DE W29069A DE W0029069 A DEW0029069 A DE W0029069A DE 1161207 B DE1161207 B DE 1161207B
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August Wickersheim
Dipl-Ing Hans Reinhardt
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AUGUST WICKERSHEIM FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/04Applying separate sealing or securing members, e.g. clips

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verschließen von beutelförmigen Packungen und zu deren Abtrennung von schlauchförmigem Verpackungsmaterial, insbesondere für stückige Güter Zum Verpacken von stückigen Gütern in fortlaufendes Verpackungsmaterial sind Verfahren und Vorrichtungen bekannt, bei denen nach dem Einfüllen des Gutes in den Schlauch dieser verschlossen und die gefüllte Packung abgetrennt wird. Neben Einzelverschlußvorrichtungen, die eine Packung nur einseitig verschließen, sind auch Doppelverschlußvorrichtungen mit einem Verschließkopf bekannt, in dem ein verschiebbar geführter Vortreiber die von einem absatzweise zugeführten und in einer Magazintrommel gehaltenen Metallstreifen abgetrennten Verschlußstücke mittels Biegebolzen U-förmig geformt.
  • Die Enden der U-förmigen Klammern werden durch eine im Verschließkopf angeordnete Matrize mittels vorschnellender Schlagmatrizen um den zusammengerafften Beutelhals herumgelegt und fest zusammengeschlagen. Anschließend erfolgt das Trennen des von zwei Klammern verschlossenen Verpackungsmaterials zwischen den Klammern mittels eines mit den vorschnellenden Schlagmatrizen zwangsgesteuerten Trennmessers.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen sind die Trennmesser gegenüber den Schlagmatrizen voreilend ausgebildet, was zur Folge hat, daß durch die zunächst beim Eindringen in das Verpackungsmaterial auftretende Scherkraft Material in die Vorschubrichtung des Trennmessers gezogen wird, ehe dessen Abtrennung erfolgt. Dadurch wird das für das Anbringen der Klammern zusammengeraffte Verpackungsmaterial auseinandergezogen, wodurch der feste Sitz der Klammern auf dem Verpackungsmaterial beeinträchtigt wird. Außerdem ist der Verschnitt von Verpakkungsmaterial entsprechend größer, und die abgeschnittenen Enden weisen unregelmäßige Schittstellen auf, die unansehnlich und unerwünscht sind.
  • Der Antrieb für die Schlagmatrizen und für die Vortreiber wird bei den bekannten Vorrichtungen mittels eines Hebelgestänges zwangläufig gesteuert, das mit einem Betätigungshebel in Verbindung steht, der entweder von Hand betätigt wird oder mit einem Antriebsmotor verbunden ist. Die von Hand zu betätigenden Klammersetzvorrichtungen sind ausschließlich zum Einsetzen von Klammern in dünnes Material und nicht zum Verschließen von beutelförmigen Packungen und zu deren Abtrennung von schlauchförmigem Verpackungsmaterial geeignet. Die Verwendung eines zwangsgesteuerten Antriebs für die Schlagmatrizen wirkt sich immer dann nachteilig aus, wenn Füllgut und Stärke des Verpackungsmaterials wechseln. Ein festsitzender Verschluß ist dann nicht immer erreichbar, da die Länge des Vorschubweges und die Kraft für die Vorbewegung der Schlagmatrizen festgelegt sind.
  • Demgegenüber ist es das Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zum Verschließen von beutelförmigen Packungen und zu deren Abtrennung von schlauchförmigem Verpackungsmaterial, insbesondere für stückige Güter, wie Früchte od. dgl., zu schaffen, die eine selbständige Anpassung an jede beliebige Stärke des Verpackungsmaterials und die Anbringung eines festsitzenden Verschlusses auch bei der Verwendung von in der Stärke unterschiedlichem Verpackungsmaterial ermöglicht. Hierzu besteht erfindungsgemäß der Antrieb für die Schlagmatrize und für die zeitweilig mit dieser kuppelbaren Vortreiber aus einem frei fliegend gelagerten Hammer und aus einer mit diesem verbundenen Feder, deren freies Ende mit einer von einem Antrieb betätigten Spann- und Auslösevorrichtung verbunden ist.
  • Die Spann- und Auslösevorrichtung besteht aus einem Antriebshebel, einem mit der Feder verbundenen Schlepphebel und aus einem am Hammer angelenkten Führungshebel mit einem Schlitz zur Führung des Verbindungsgelenkes des Antriebs- und des Schlepphebels sowie aus einem an einem Nocken des Hammers angreifenden Auslösehebel, der durch einen Nocken des Antriebshebels betätigt wird.
  • Der Hammer trägt in seinem dem Schließkopf zugekehrten freien Ende die in Führungen gleitenden Vortreiber für die Verschlußstreifen. Zur zeitweiligen Kupplung der Vortreiber mit dem Hammer weisen die Vortreiber an ihrer Auflagerseite Aussparungen für zwei übereinanderliegende Kupplungskugeln auf, von denen die obere Kugel in eine Aussparung des vorderen Teiles des Hammers hineinragt und die untere Kugel in der Entriegelungsstellung in einer Vertiefung des Verschließkopfes ruht. Für das Kuppeln und Entkuppeln der Vortreiber vom Hammer sind an diesem Steuermittel vorgesehen.
  • Nach der Erfindung ist ferner auf dem Hammer eine Führungsstange gleitend und frei fliegend gelagert, die mit einem Trennmesser in Verbindung steht, das in einer mit dem Maschinentisch verbundenen Führungshülse gleitet, so daß das frei fliegende Trennmesser das Verpackungsmaterial sicher durchdringen kann.
  • Ferner sieht die Erfindung ein Magazin für das abschnittsweise aus einer Vorratsschleife in den Schließkopf geleitete Bandmaterial vor, das aus zwei in einem Gehäuse nebeneinander angeordneten Trommeln besteht, die auf einer gemeinsamen Achse frei fliegend gelagert und durch eine mit dem Magazingehäuse verbundenen feststehenden Wand getrennt sind.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung zum Schließen und Trennen von schlauchförmigen Verpackungen dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine schematische räumliche Darstellung des Schließkopfes mit Federhammer und Trennmesser und Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch ein Magazin für das Bandmaterial; in F i g. 3 ist eine schematische räumliche Darstellung eines Federhammers und der Vortreiber wiedergegeben, während F i g. 4 den Schließkopf mit einer Aufsicht auf die Matrize veranschaulicht; F i g. 5 zeigt die Zuführung des Verschlußmaterials und die Gesamtvorrichtung in einer Seitenansicht unter Weglassung des Antriebes, wobei der Federhammer in der Ausgangsstellung wiedergegeben ist; Fig.6 entspricht Fig. 5, jedoch bei Wiedergabe des Federhammers unmittelbar vor dem Auftreten des Hammerschlags auf die Matrize.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Schließkopf 10, der bei einer bevorzugten Ausführungsform aus der Frontplatte einer Verschlußmaschine frei herausragt, deren Maschinengestell einen dreieckförmigen Grundriß aufweist. Die Frontplatte liegt etwa in der Ebene A-B gemäß Fig. 5 und trägt auf der Vorderseite Haltemittel für die Zuleitung des Verpackungsmaterials, den Verpackungsschlauch usw.
  • Das dargestellte Ausführungsbeispiel gibt eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Anbringung von zwei Verschlüssen wieder, zwischen denen die Trennung des Schlauchmaterials herbeigeführt wird. Zur Vereinfachung der Darstellung sind die Teile der Vorrichtung nur für eine Matrize beschrieben, doch sind die mit einem Federhammer verbundenen Verschlußmittel gleich ausgebildet. Der Antrieb für die Spannung und Auslösung des Federhammers ist in der Zeichnung nicht dargestellt, da es sich hierbei um an sich bekannte Antriebsmittel handelt.
  • Der Schließkopf 10 ist mit einer GrundplattelO' verbunden, an der seitliche Abdeckungen 11, 12 vorgesehen sind.
  • Der Federhammer 13 besteht aus einem zylindrischen Teil, dessen rückwärtiges Ende mit einer Spannfeder 14 in Verbindung steht, deren freies Ende an ein Hebelsystem 15, 16, 17 angeschlossen ist. Der Hebel 16 stellt die Verbindung zu dem Antriebsmechanismus her, der vorzugsweise aus einem Eintourgetriebe besteht, das in entsprechender Ein- stellung die Spannung der Feder 14 steuert, deren Spannung gelöst wird, wenn der in einem Schlitz 18 des Hebels 17 gleitende Stein 19 auf Grund der so erreichten Führung in die Endstellung gelangt ist.
  • Hierbei berührt der Nocken 20 den Steuerhebel21, der gegen einen Anschlag 22 anliegend die Spannung der Feder 14 ermöglicht und der bei seiner Schwenkung in Richtung des Pfeiles X unter der Wirkung des Steuernockens 20 den Nocken 22 freigibt, so daß der Federhammer 13 auf Grund der Spannkraft der Feder 14 vorgeschleudert wird.
  • Auf dem zylindrischen Teil des Federhammers 13 ist eine Führungsstange 23 beispielsweise mittels einer Hülse 24 gleitend gelagert. Das freie Ende der Führungsstange 23 ist mit einem Trennmesser 25 zum Abtrennen des Verpackungsmaterials gelenkig verbunden.
  • Der Federhammer 13 trägt an seinem dem Schließkopf zugekehrten Ende gabelförmig ausgebildete Stempel 27, 28, die an ihren freien Enden je eine Schlagmatrize 29 aufweisen. Zwischen den Hammerteilen 27, 28 ist eine an der Führungsplatte 10' befestigte Führungshülse 30 für das Trennmesser 25 angeordnet. Ober- und unterhalb der gabelförmigen Stempel 27, 28 des Federhammers 13 sind Vortreiber 31, 32, 33, 34 angeordnet. von denen die Vortreiber 32, 34 an ihren unteren Vorderkanten je ein Hartmetallmesser 35 tragen. das auch die beiden Vortreiber 32, 34 verbinden kann. Die Hartmetallmesser 35 gleiten auf der Grundplatte 10' über dort vorgesehene Führungsschlitze für die Zuführung von Metallbändern 37, 38, aus denen das Verschlußmaterial geformt wird. Die Messer 35 trennen vor dem Beginn der Verformung der Verschlußstreifen das Verschlußmaterial jeweils in der vorbestimmten Länge ab.
  • Die zeitweilige Kupplung der Stempel 27, 28 mit den Vortreibern 32, 34 erfolgt mittels Kugeln 40, 41.
  • Diese sind in einer senkrechten Durchbrechung 42 der Vortreiber übereinandergelagert, und zwar so, daß die oberen Kugeln 41 in Aussparungen 43 der Stempel 27, 28 hineinragen. Diese Stellung entspricht der Verriegelung der aufeinandergleitenden Teile vor Beginn des Hammerschlags. In der Grundplatte 10' sind im Bereich der Verschlußstellung der gleitenden Teile Aussparungen 44 angeordnet, in die die Kugeln 40 hineingleiten, wenn die Durchbrechungen 42 mit den Aussparungen 44 in Deckung kommen.
  • Um die Steuerbewegungen der Vortreiber32, 34 zwangläufig auf die Vortreiber 31, 33 zu übertragen, sind auf der Innenseite der Abdeckplatten 11, 12 Verbindungsmittel vorgesehen, mittels denen ein gleichmäßiger Vorschub der Vortreiber erreicht wird.
  • In der Gleitbahn der Stempel 27, 28 sind zwei horizontale Biegebolzen 45, 46 angeordnet, die beim Vorschnellen des Federhammers 13 mittels an diesem befestigten Auslösebolzen 47 über ein an den Innenseiten der Platten 11, 12 angeordnetes - nicht dargestelltes - Hebelsystem ausgeschwenkt werden.
  • Die Bewegung der Biegebolzen 45, 46 ist durch Pfeile Y angedeutet.
  • Der Schließkopf 10 ist mit Anschlagflächen 50, 51, 52, 53 für die Vortreiber 31 bis 34 versehen und weist zwei in der Gleitbahn der Stempel 27, 28 angeordnete Matrizen 54 auf, die - um einen festen und rutschsicheren Verschluß zu erzielen - in an sich bekannter Weise, jedoch vorteilhaft aus zwei konkaven Flächen mit axial verlaufender Rippe ausgebildet sein können. Der Schließkopf 10 ist mit einem Schlitz 55 versehen, der der Stärke und der Breite des Messers 25 entspricht.
  • Die Platten 11, 12 weisen eine Nut 56 auf, die das Einlegen des gestrafften Verpackungsmaterials in die Verschließvorrichtungen gestattet. Außerdem ist in der Nut 56 ein Auslösehebel 57 angeordnet, der mit dem Antrieb für den Federhammer 13 in Verbindung steht.
  • Die Zuführung der beiden Metallbänder37, 38, die auch bei entsprechender Ausbildung der Matrize 54 und der Matrizennut 29 aus Metalldrähten bestehen können, erfolgt aus einer Kassette 60 über Andrückrollen 61, 62, die mit dem Antrieb für den Federhammer 13 gekuppelt sind. Zur Regelung eines einwandfreien schrittweisen Vorschubs ist ein vom Antrieb gesteuerter, im Bereich der Metallbänder 37, 38 liegender Schwenkhebel 63 vorgesehen, der die jeweilige für die Bildung des Verschlußmaterials benötigte Bandmateriallänge aus der Kassette abzieht.
  • Die in Fig.2 dargestellte Kassette ist als Wegwerfkassette ausgebildet und besteht aus zwei schalenförmigen Gehäuseteilen 65, 66, die aus Pappe, Kunststoff od. dgl. bestehen und mittels Klebstreifen 67 od. dgl. zusammengehalten sind. Die Gehäuseteile 65, 66 sind auf einer mit an den freien Enden angeordneten Schraubgewinden versehenen Achse 67 mittels Muttern 68, 69 auf einer Abstandsbuchse 70 gehalten. Auf der Buchse 70 ist eine das Trommelgehäuse in zwei Kammern teilende Wand 71 befestigt, die - wie die Gehäuseteile - aus Pappe, Kunststoff od. dgl. besteht. Auf der Buchse70 sind Trommeln 72, 73 frei fliegend gelagert, auf die das Bandmaterial gewickelt ist. In den Gehäuseteilen sind Schlitze vorgesehen, durch die das Bandmaterial geführt wird.
  • Die erfindungsgemäß mit einem Federhammer und einem Freifallmesser ausgebildete Verschließ- und Trennvorrichtung, die für die gleichzeitige Ausbildung von zwei Verschlußstellen vorgesehen ist, zwischen denen das Verpackungsmaterial zerschnitten wird, arbeitet wie folgt: Das gefüllte und zusammengeraffte schlauchförmige Verpackungsmaterial wird in die Nut 56 des Schließkopfes 10 eingeführt, wobei der Hebel 57 zwangläufig berührt und durch diesen das Getriebes in Gang gesetzt wird, das vorzugsweise als ein Eintourgetriebe ausgebildet ist. Die unter der Wirkung der Hebel gespannte Feder wird beim Auftreffen des Nockens 20 auf den Hebel21 ausgelöst, so daß ein Schlag des frei fliegenden Hammers erfolgt, der unmittelbar darauf mittels des Getriebes Z in die Ausgangsstellung zurückgeholt wird.
  • Beim Vorschnellen des Federhammers 13 schnellen gleichzeitig die mit dem Federhammer verbundenen gabelförmigen Stempel 27, 28 vor und nehmen auf Grund der Kupplung mittels der Kugeln 40, 41 die Vortreiber 31 bis 34 mit, die der Schlagmatrize 29 des Federhammers 13 voreilen und die in F i g. 6 dargestellte Vorformung des abgetrennten Verschlußstreifens 80 um die Biegebolzen 45, 46 bewirken.
  • Der vorgeformte Verschlußstreifen 80 wird nunmehr von den Schlagmatrizen der nacheilenden Stempel 27, 28 erfaßt und mit der Wucht des Hammerschlages um das geraffte Verpackungsmaterial 81 geschlagen. Hierbei werden die freien Enden des Verschlußstreifens 80 so weit um das Material 81 unter Führung durch die Matrize 54 herumgelegt bzw. in dieses hineingeschlagen, wie dieses auf Grund der Stärke des Verpackungsmaterials möglich ist.
  • Hierdurch wird bei jedem Hammerschlag und in Anpassung an das Material 81 ein absolut sicherer Verschluß - unabhängig von den Steuermitteln für die Schlagmatrize - erreicht.
  • Gleichzeitig mit dem Vorschnellen des Federhammers 13 schnellt, jedoch mit einer geringen Verzögerung, das Freifallmesser 25 vor und trennt nach dem Verschließen des Verpackungsmaterials dieses zwischen den ausgebildeten Verschlußklammern. Anschließend wird der Federhammer 13 unter gleichzeitiger Rückführung des Messers 25 über das Eintourgetriebe Z erneut gespannt. Beim Rückführen des Hammers 13 mit den Stempeln 27, 28 werden mittels eines zusätzlichen - nicht dargestellten - Aushebers die Kugeln 40 aus den Ausnehmungen44 herausgehoben, wodurch wieder die Verbindung zwischen den Stempeln27, 28 und den Vortreibern 31 bis 34 hergestellt wird.
  • Das Nachführen des Bandmaterials aus dem Magazin 60 erfolgt gleichzeitig in der aus F i g. 6 ersichtlichen Weise. Der Schwenkhebel 63, der ebenfalls von dem Antrieb für den Federhammer 13 gesteuert wird, schlägt während eines Stillstandes der Rollen 61, 62 gegen das Bandmaterial. Dadurch wird ein der Länge des zur Klammerbildung benötigten Klammermaterials entsprechender Bandabschnitt herausgezogen, der dann von den Rollen 61, 62 unbelastet weiter in den Schließkopf 10 transportiert wird. Durch diese Vorrichtung wird ein Zurückrutschen sowie ein Leerlauf der Rollen vermieden.
  • Um gleichzeitig die verschlossenen Beutel mit Werbe- oder Preisschilder od. dgl. zu versehen, kann beispielsweise beim Verschließvorgang em Band aus Gewebe, Kunststoff od. dgl. mit eingeführt werden.
  • Das Band kann unbedruckt verwendet werden; letzteres kann auch mit einer im Maschinengestell vorgesehenen Druckvorrichtung, auf die Packung abgestimmt, bedruckt werden.
  • Gegenüber den bekannten Vorrichtungen zum Schließen und Trennen von schlauchförmigem Verpackungsmaterial wird mittels der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung der Vorteil erreicht, daß durch die Verwendung eines federbeaufschlagten Hammers eine überraschend hohe Klippgeschwindigkeit erreicht werden kann. Die Kraft, mit der der Federhammer gegen den Schließkopf geschleudert wird, ist allein abhängig von der beliebig zu dosierenden Kraft der Feder, die als Zug- oder Druckfeder ausgebildet sein kann. Gegenüber den zwangsgesteuerten Antrieben der bekannten Vorrichtungen wird dadurch der Vorteil einer automatischen Anpassung an jede beliebige Stärke des Verpackungsmaterials erreicht, so daß sowohl feines, beispielsweise aus Perlongewebe bestehendes als auch grobes schlauchförmiges Verpackungsmaterial mit einer festen und rutschsicheren Umklammerung versehen wird.
  • Ein weiterer Vorteil wird durch das auf den Federhammer frei fliegend angeordnete Messer erreicht.
  • Erst nachdem das schlauchförmige Verpackungsmaterial verschlossen ist, trennt das Messer das Verpackungsmaterial verzerrungsfrei zwischen den beiden Klammern ab. Dabei kann der Abstand der beiden Klammern entsprechend gering gewählt sein und wird ein Verschnitt von Verpackungsmaterial vermieden.
  • Durch die Verwendung eines frei fliegenden Federhammers und Freifallmessers ist eine einfache Anordnung geschaffen, die höchste Betriebssicherheit bei geringstem Materialverschleiß gewährleistet. Die Antriebsorgane arbeiten ohne betriebsempfindliche Zwangssteuerung und ermöglichen ein leichtes Auswechseln. Die Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung ist sowohl für Einzelschließvorrichtungen als auch für Doppelschließvorrichtungen verwendbar.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Verschließen von beutelförmigen Packungen und zu deren Abtrennung von schlauchförmigen Verpackungsmaterial, insbesondere für stückige Güter wie Früchte od. dgl. unter Verwendung eines Verschließkopfes, in dem ein verschiebbar geführter Vortreiber die von einem absatzweise zugeführten und in einer Magazintrommel gehaltenen Metallstreifen abgetrennten Verschlußstücke mittels eines Biegebolzens U-förmig formt, einer im Verschließkopf angeordneten Matrize, durch welche die Enden der U-förmigen Klammern beim Andrücken durch Schlagmatrizen um den zusammengerafften Beutelhals herumgelegt werden und eines Trennmessers zum Durchtrennen des von zwei Klammern verschlossenen Verpackungsmaterials zwischen zwei Klammern, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Schlagmatrizen (29) und für die zeitweilig mit diesen kuppelbaren Vortreiber (31 bis 34) aus einem frei fliegend gelagerten Hammer (13) und aus einer mit diesem verbundenen Feder (14) besteht, deren freies Ende mit einer von einem Antrieb (2) betätigten Spann- und Auslösevorrichtung (15 bis 17 und 20 bis 22) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spann- und Auslösevorrichtung aus einem Antriebshebel (16), einem mit der Feder (14) verbundenen Schlepphebel (15) und aus einem am Hammer (13) angelenkten Führungshebel (17) mit Schlitz (18) zur Führung des Verbindungsgelenks (19) der ersten beiden Hebel sowie aus einem an einen Nocken (22) des Hammers (13) angreifenden Auslösehebel (21) besteht, der durch einen Nocken (20) des Antriebshebels (16) betätigt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber dem an dem dem Schließkopf (10) zugekehrten freien Ende die Schlagmatrizen (29) sowie die in Führungen gleitenden Vortreiber (31, 32, 33, 34) für die Verschlußstreifen tragenden Federhammer (13) gleitend geführten Vortreiber (32, 34) an ihrer Auflagerseite Aussparungen (42) für zwei übereinanderliegende Kupplungskugeln(40, 41) aufweisen, von denen die obere Kugel (41) in eine Aussparung (43) des vorderen Teiles des Federhammers (13) hineinragt und die untere Kugel (40) in der Entriegelungsstellung in einer Vertiefung (44) des Verschließkopfes (10) ruht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Federhammer (13) Steuer- mittel für das Ausheben der Kupplungskugel (40) aus der Vertiefung (44) zur Lösung der gekuppelten Vortreiber (32, 34) von der Bewegung des Federhammers (13) angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in seitlichen Abdeckplatten (11, 12) des Schließkopfes (10) in die Bewegungsbahn der Vortreiber (31 bis 34) hineinreichende Biegebolzen (45, 46) in axialer Richtung verschiebbar angeordnet sind, die nach der Ausbildung der Grundform der Verschlußmittel aus der Bewegungsbahn des Federhammers (13) mittels der Bolzen (47) zurückgezogen werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Bandmaterials mittels intermittierend angetriebener Zuführungsrollen (61, 62) erfolgt und das Magazin für das Bandmaterial aus zwei in einem Gehäuse nebeneinander angeordneten Trommeln (72, 73) besteht, die auf einer gemeinsamen Achse (70) frei fliegend gelagert und durch eine mit dem Gehäuse verbundenen feststehenden Wand (71) getrennt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zuführungsrollen (61, 62) für das Verschlußmaterial und dem Entnahmeschlitz des Magazins (60) ein Schlaghebel (63) vorgesehen ist, der unmittelbar vor dem Einlauf des Verschlußstreifens in den Schließkopf (10) eine bogenförmige Ausbiegung des Verschlußstreifens erzeugt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Bandmaterial zur Ausbildung der Verschlüsse streifenförmiges Material für Preisschilder, Kennfäden u. dgl. in entsprechenden Magazinen angeordnet und durch die Verschlußmittel für jede Packung in Stellung gebracht und in Stellung gehalten wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel in einem Maschinengehäuse von dreieckigem Grundriß angeordnet sind und der Schließkopf (10) aus der Frontplatte herausragt, die gleichzeitig zur Halterung der Material- und Verpackungsmittelzuführung dient.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Federhammer (13) eine Führungsstange (23) gleitend und frei fliegend gelagert ist, die mit einem Trennmesser (25) in Verbindung steht, das in einer mit dem Maschinentisch verbundenen Führungshülse (30) gleitet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 032 156; schweizerische Patentschrift Nr. 335435; französische Patentschriften Nr. 659 121, 705 668; USA.-Patentschriften Nr. 1 712454, 2 831 302, 2886816.
DEW29069A 1960-12-12 1960-12-12 Vorrichtung zum Verschliessen von beutelfoermigen Packungen und zu deren Abtrennung von schlauchfoermigem Verpackungsmaterial, insbesondere fuer stueckige Gueter Pending DE1161207B (de)

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