DE1160790B - Einrichtung zum Verteilen des Foerdergutes am Auslauf von Geblaeserohrleitungen - Google Patents

Einrichtung zum Verteilen des Foerdergutes am Auslauf von Geblaeserohrleitungen

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DE1160790B
DE1160790B DEW26671A DEW0026671A DE1160790B DE 1160790 B DE1160790 B DE 1160790B DE W26671 A DEW26671 A DE W26671A DE W0026671 A DEW0026671 A DE W0026671A DE 1160790 B DE1160790 B DE 1160790B
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DEW26671A
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English (en)
Inventor
Ernst Weichel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/04Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials
    • B65G69/0441Spreading out the materials conveyed over the whole surface to be loaded; Trimming heaps of loose materials with chutes, deflector means or channels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Verteilen des Fördergutes am Auslauf von Gebläserohrleitungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Verteilen des Fördergutes am Auslauf von Gebläserohrleitungen mittels eines um die Rohrachse drehbar gelagerten Verteilers, der ein das Fördergut aus der Richtung der Rohrachse ablenkendes, aus verstellbaren Teilen bestehendes Bogenstück aufweist, welches das Gut in horizontaler und vertikaler Richtung verschieden stark ablenkt und bei dem durch die vertikale Ablenkung des Fördergutstromes eine Drehung des durch ein verstellbares Gegengewicht ausgeglichenen Verteilers um die Rohrachse erzielt wird.
  • Diese bekannte Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß sie zu sperrig und zu aufwendig gebaut ist, daß das Gut zu wenig gestreut wird und daß sie sich somit nicht ohne weiteres den sehr unterschiedlichen Erfordernissen des praktischen Betriebes anpaßt.
  • Ein anderes bekanntes Verteilgerät ist zwar sehr leicht und auch ohne weiteres verschieden einstellbar, es eignet sich jedoch nur zur Förderung von kurz geschnittenem Fördergut, da es einen bügelförmigen Rahmen aufweist, der den Austritt des Fördergutes etwas behindert.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Verteiler besteht darin, daß sie das Gut auf einer Kreisfläche ablegen und daher rechteckige, quadratische oder unregelmäßige Lagerflächen nur sehr ungleichmäßig befüllen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Verteileinrichtungen in der Weise zu verbessern, daß sie eine handliche Abmessung, eine preisgünstige Bauweise, ein geringes Gewicht und eine unempfindliche, leichtgängige Lagerung aufweisen.
  • Weiterhin sollen sie so regulierbar sein, daß ihre Umlaufgeschwindigkeit sowohl konstant einstellbar, als auch während einer Umdrehung zur Anpassung an unregelmäßige Lagerflächen veränderlich ist.
  • Hierfür ist die erfindungsgemäße Ausbildung darin zu sehen, daß das Bogenstück über einen Laufring mit dem Gebläserohr drehbar verbunden ist, wobei der Laufring gleichachsig zum Rohr angeordnet ist, daß das Bogenstück am Laufring um zwei zueinander senkrecht stehende Achsen einstellbar befestigt ist, derart, daß die Mittelebene des Bogenstückes von der Achse des Rohres schräg durchsetzt wird, und daß zum Ausgleich des Bogenstückes das verstellbare Gegengewicht noch drehbar um den Laufsteg angeordnet ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird der Laufring mit seinem als Lauffläche ausgebildeten Wulst von mindestens drei mit einer Rille versehenen Laufrollen leicht drehbar gehalten, die sich ihrerseits um Bolzen drehen, die einstellbar an Konsolen des Zwischenringes befestigt sind.
  • Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ausbildung dar. Es zeigt F i g. 1 und 2 je eine Seitenansicht der Einrichtung zum Verteilen des Fördergutes, F i g. 3 den sich in den Laufrollen drehenden Laufring für die Bogenstücke, Fig. 4 die Bremseinrichtung.
  • An dem Gebläserohr 1 ist mittels einer Rohrschelle 2 ein Zwischenring 3 befestigt, der die zum Gebläserohr passenden Anschlußmaße aufweist. Beide Enden des Zwischenringes 3 sind mit einem Wulst versehen, der auf der einen Seite für den Zusammenbau der Rohrleitung notwendig ist und auf der anderen Seite der Erhöhung der Stabilität des Zwischenringes 3 bei geringem Gewicht dient. Am Zwischenring 3 befindet sich eine beliebige Anzahl von Konsolen 4, an denen die Bolzen 33 der leicht drehbaren Laufrollen 5 befestigt sind. Diese sind mit einer Rille versehen und zweckmäßigerweise aus einem abriebfesten Material mit günstigen Reibungseigenschaften hergestellt. Der eigentliche Verteiler besteht aus einem Laufring 6, der einen etwas größeren Durchmesser als das Gebläserohr 1 bzw. der Zwischenring 3 haben kann und an beiden Enden zur Verbesserung der Stabilität mit einem umgebördelten Wulst versehen ist. Der obere Wulst 7 ist sorgfältig gerundet und gegebenenfalls geschliffen, so daß er in der Nut mindestens dreier Laufrollen 5 nach allen Seiten festgehalten und leicht drehbar ist. Am Laufring 6 ist mittels einer Rohrschelle 10 eine Platte 11 abnehmbar und ver- stellbar befestigt welche zwei Flügelschrauben 20 und 21 trägt, durch welche eine Schwenkplatte 12 so gehalten wird, daß sie um die eine Schraube 21 schwenkbar und durch die in einem kreisbogenförmigen Schlitz eingreifende Schraube 20 in beliebiger Stellung feststellbar ist. An der Schwenkplatte 12 befindet sich eine zur Schraube 20 senkrecht stehende Achse 34, um die sich die Strebe 13 und der Bügel 14, die das Bogenstück 15 aufnehmen. drehen. Die Strebe 13 kann in jeder Stellung durch die beiden in einem Schlitz des mit der Schwenkplatte 12 verbundener Winkels 35 geführten Flügelschrauben 37 festgeklemmt werden. Das Bogenstück 15 ist an seinem vorderen Ende mit einer schwenkbaren Klappe 16, die durch die Stange 18 und die Klemmhülse 17 in jeder Stellung gehalten wird, verbunden. Bei Bedarf kann an dem Laufring 6 mittels Rohrschelle 36a abnehmbar das Gegengewicht 19 angebracht werden, das durch die Rohrschelle36a auch um den Laufring 6 drehbar und an der Stange 36 verschiebbar ist, so daß der Verteiler bei jeder Einstellung des Bogenstückes 15 ausgewuchtet werden kann. Am Zwischenring 3 ist eine an sich bekannte Feststellvorrichtung8 angebracht, durch die der Laufring 6 in Sonderfällen festgestellt werden kann. Außerdem trägt der Zwischenring eine in gleicher Weise wie die Klappe 16 am Auswerfer verstellbare Abweisklappe 9, welche so eingestellt werden kann, daß das in manchen Fällen nur an einer Seite des Rohres austretende Fördergut etwa in der verlängerten Rohrmitte auf das Bogenstück 15 auftrifft, so daß die Verteilung nach allen Seiten gleichmäßig erfolgt.
  • In Fig. 1 ist durch die gestrichelte Linie dargestellt, daß das Bogenstück 15 um die Achse 34 in einer Ebene geschwenkt werden kann. Dadurch wird die Ablenkung des Fördergutes in einem beliebigen Winkel zur Mittellinie des Förderrohres und damit die Wurfweite nach der Seite reguliert. Diese Regulierung wird außerdem durch die Klappe 16 unterstützt. Außerdem ist das Bogenstück 15 zusammen mit der Schwenkplatte 12 gemäß F i g. 2 auch um die zur Achse 34 senkrecht stehende Schraube 21 tangential zum Förderrohr schwenkbar, so daß der Förderluftstrom nach jeder beliebigen Richtung abgelenkt werden kann, wodurch ein Rückstoß entsteht, durch welchen der Förderluftstrom ständig den Verteiler in Drehung versetzt. Die Drehgeschwindigkeit kann durch Veränderung des in F i g. 2 angedeuteten Winkels a genau reguliert werden, darf jedoch ein gewisses Maß nicht unterschreiten.
  • Fig. 4 zeigt eine Bremseinrichtung für den Verteiler, welche die Eigenschaft hat, daß die Bremsung um so stärker wird, je größer die Geschwindigkeit des Verteilers ist, und daß bei stillstehendem Verteiler keine Bremsung stattfindet. Dadurch ist es möglich, die Umdrehungsgeschwindigkeit des Verteilers sehr gering zu halten und gleichzeitig zu verhindern, daß der Verteiler zum Stehen kommt. An der Konsole4 ist um einen Zapfen 22 drehbar ein Steg 23 angebracht, der durch Federzug ständig in Richtung des Mittelpunktes des Gebläserohres bzw. des Verteilers gezogen wird. Der Steg 23 trägt an einem Ende die Rückseite eines Faltenbalges 24, dessen andere Seite mit einer in einer Führung 25 gehaltenen Schubstange 26 verbunden ist. Der Faltenbalg 24 stellt einen geschlossenen Behälter mit beliebig veränderlichem Volumen dar, dessen einzige Oeffnung mit einem Regulierventil 32 versehen ist. Bei einer Veränderung des Volumens des Faltenbalges 24 strömt die Luft ein oder aus. Die hierfür aufzubringende Arbeit bestimmt die Rotationsgeschwindigkeit des Verteilers. Die Veränderung des Volumens im Faltenbalg 24 erfolgt über eine Schubstange 26, über einen in einem Zapfen 38 am Steg 23 gelagerten Schwenkhebel 27 und über eine Kurbelstange 28, welche sowohl mit dem Schwenkhebel 27 als auch mit einem exzentrisch an der Reibrolle 29 befindlichen Zapfen 39 gelenkig verbunden ist. Die Reibrolle 29 wird durch den sich drehenden Laufring 6 angetrieben. wobei ihre Geschwindigkeit von der Geschwindigkeit des Laufringes 6 abhängig ist. Ist die Geschwindigkeit groß, dann wird der Faltenbalg 24 sehr oft auseinandergezogen und zusammengedrückt, wodurch viel Luft in kurzer Zeit durch das Regulierventil 32 ein- oder austreten muß, was bei einem großen Querschnitt dieses Ventils ohne weiteres möglich ist. Wird jedoch dieser Querschnitt verkleinert. dann kann entsprechend weniger Luft pro Zeiteinheit das Ventil 32 passieren, so daß in dem Faltenbalg 24 ein Über- oder Unterdruck entsteht. der die Reibrolle 29 entsprechend der langsameren Vergrößerung oder Verkleinerung des Luftraumes des Faltenbalges24 langsamer in Drehung versetzt. wodurch der Laufring 6 abgebremst wird. bis sich die Geschwindgikeit bzw. die bewegte Luftmenge an den im Ventil 32 gegebenen Querschnitt angepaßt hat. Die Lauffläche für die Reibrolle 29 am Laufring 6 kann als Klemmring30 ausgebildet werden, an welchem eine beliebige Anzahl von Nocken 31, die auch eine beliebige Länge aufweisen können, verstellbar angebracht ist, so daß die Reibrolle 29 den Verteiler nur so lange berührt, wie sich ein Nocken 31 am Klemmring30 befindet.
  • Während dieser Berührung wird der Verteiler auf einen vorbestimmten Wert abgebremst. In den Bereichen zwischen den Nocken 31 findet keine Berührung zwischen dem Reibrad 29 und dem Klemmring 30 statt, da der Steg 23 durch einen Anschlag 40 so gehalten wird, daß die Reibrolle nur die Nocken 31, nicht aber den Klemmring30 oder den Laufring 6 berühren kann. Durch diese Anordnung ist es z.B. möglich, den Verteiler bei der Beschickung eines quadratischen Raumes immer dann etwas abzubremsen, wenn das Gut in Richtung der Ecken ausgeworfen wird. Dies ist deshalb notwendig, weil in Richtung der Ecken die Ablagefläche größer ist als in Richtung der Seitenwände. so daß auch mehr Fördergut an dieser Stelle abgelegt werden muß. Wird mehr Fördergut in Richtung der Ecken ausgeworfen, dann werden diese durch allmähliches Nachrutschen gefüllt. Sinngemäß kann durch entsprechende Anordnung der Nocken 31 jedes beliebige Bild der Ablage erreicht werden, das durch die vorhandenen Gebäuderverhältnisse und Abmessungen erwünscht ist.
  • Mit dem Verteiler ist es somit möglich, das Fördergut auch auf quadratischen und unregelmäßig geformten Flächen gleichmäßig abzulegen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Verteilen des Fördergutes am Auslauf von Gebläserohrleitungen mittels eines um die Rohrachse drehbar gelagerten Verteilers. der ein das Fördergut aus der Richtung der Rohrachse ablenkendes. aus verstellbaren Teilen bestehendes Bogenstück aufweist, welches das Gut in horizontaler und vertikaler Richtung verschieden stark ablenkt und bei dem durch die vertikale Ablenkung des Fördergutstromes eine Drehung des durch ein verstellbares Gegengewicht ausgeglichenen Verteilers um die Rohrachse erzielt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Bogenstück (15) über einen Laufring (6) mit dem Gebläserohr (1) drehbar verbunden ist, wobei der Laufring gleichachsig zum Rohr angeordnet ist, daß das Bogenstück am Laufring um zwei zueinander senkrecht stehende Achsen einstellbar befestigt ist, derart, daß die Mittelebene des Bogenstückes von der Achse des Rohres schräg durchsetzt wird, und daß zum Ausgleich des Bogenstückes das verstellbare Gegengewicht (19) noch drehbar um den Laufring angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufring (6) mit seinem als Lauffläche ausgebildeten oberen Wulst (7) von mindestens drei mit einer Rille versehenen Laufrollen (5) leicht drehbar gehalten wird, die sich ihrerseits um Bolzen (33) drehen, die einstellbar an Konsolen (4) des Zwischenringes (3) befestigt sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenring (3) eine verstellbare Abweisklappe (9) angeordnet ist, durch die der Auftreffpunkt des Fördergutstromes auf dem Bogenstück (15) verändert wird.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufring (6) mit einer Bremseinrichtung in Verbindung steht, die sich aus einer an einem Steg (23) befestigten Reibrolle (29), einer Kurbelstange (28), einem Schwenkhebel (27), einer Schubstange (26) und einem Faltenbalg (24) mit einem Regulierventil (32) zusammensetzt, wobei der Steg schwenkbar an einer der Konsolen (4) befestigt ist und die Reibrolle durch eine zwischen Konsole und Steg angeordnete Feder gegen den Laufring angedrückt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gezeichnet, daß an der Konsole (4) ein Anschlag (40) für den Steg (23) vorgesehen ist und daß am Laufring (6) mittels eines Klemmringes (30) mehrere Nocken (31) befestigt sind, auf denen das Reibrad (29) der Bremseinrichtung abrollt, während in dem nockenfreien Bereich der Steg sich gegen den Anschlag anlegt und eine Berührung des Reibrades mit dem Laufring nicht stattfindet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 786 677; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 768 591.
DEW26671A 1959-11-03 1959-11-03 Einrichtung zum Verteilen des Foerdergutes am Auslauf von Geblaeserohrleitungen Pending DE1160790B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0509242A1 (de) * 1991-04-19 1992-10-21 Paul Wurth S.A. Vorrichtung zur gleichmässigen Verteilung von pulverförmigen Materialien

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1786677A (en) * 1929-10-17 1930-12-30 Albert A Sievert Automatic ensilage distributor
DE1768591U (de) * 1957-08-01 1958-06-12 Ernst Weichel Endverteiler fuer geblaeserohrleitungen.

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