DE1160719B - Vorrichtung zum Herstellen von reihenweise zusammenhaengenden Faltschachteln aus einem endlosen Zuschnittband - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von reihenweise zusammenhaengenden Faltschachteln aus einem endlosen ZuschnittbandInfo
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- DE1160719B DE1160719B DER18837A DER0018837A DE1160719B DE 1160719 B DE1160719 B DE 1160719B DE R18837 A DER18837 A DE R18837A DE R0018837 A DER0018837 A DE R0018837A DE 1160719 B DE1160719 B DE 1160719B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B43/00—Forming, feeding, opening or setting-up containers or receptacles in association with packaging
- B65B43/08—Forming three-dimensional containers from sheet material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Making Paper Articles (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Herstellen von reihenweise zusammenhängenden Faltschachteln aus einem endlosen Zuschnittband Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von reihenweise zusammenhängenden, nach der Füllung mit einem Deckel zu verschließenden Faltschachteln aus einem von einer Rolle abgezogenen Zuschnittband aus Papier, Pappe od. dgl., um Verbrauchs- und Gebrauchsgüter aller Art auch in flüssiger Form in einem einzigen vollmechanischen Arbeitsgang von der Fertigung der Verpackung über Warendosierung, Füllung und Verschluß der Verpackung bis zur Versandbereitschaft derart verpacken zu können, daß eine praktisch endlose Kette von zusammenhängenden Einzelpackungen entsteht.
- Bei den bisher bekannten Verfahren zur Herstellung derartiger Faltschachteln muß das Ausgangsmaterial nicht nur durch Falzen, sondern auch durch Stanzschnitte für die Faltung der einzelnen Schachteln vorbereitet werden.
- Derartige Stanzschnitte und insbesondere die in den Falzen liegenden Endpunkte der Einschnitte können nun, wie bekannt, die Ursache für Undichtigkeiten bilden, deren Vermeidung im Interesse einer zuverlässigen Erhaltung der Qualität der Ware durch luftdichten Abschluß notwendig und Ziel der Erfindung ist.
- Die Erfindung bezieht sich zu diesem Zweck auf die Ausbildung einer Vorrichtung der genannten Art dahingehend, daß ausschließlich durch Faltung ein offener Packungshohlraum unterschiedlichster geometrischer Form hergestellt werden kann, in dessen Bereich sich keinerlei Stanzschnitte befinden. Der Verschluß kann dann beliebig durch Einsatzdeckel oder, wie nachstehend erläutert, durch Flachdeckelverklebung erfolgen. Hierbei geht die Erfindung aus von bekannten Vorschlägen, wonach das Zuschnittband zur Erzielung der Schachtelform quer zur Förderrichtung eingefaltet wird, worauf anschließend die Seitenwände aufgerichtet werden.
- Das wesentliche Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß bei einer Vorrichtung zum Herstellen von reihenweise zusammenhängenden, nach der Füllung mit einem Deckel zu verschließenden Faltschachteln aus einem von einer Rolle abgezogenen Zuschnittband aus Papier, Pappe od. dgl., das zur Erzielung der Schachtelform quer zur Förderbewegung eingefaltet wird, worauf anschließend die Seitenwände aufgerichtet werden, nunmehr intermittierend umlaufende Bänder vorgesehen werden, von denen das eine Band mit Matratzen versehen ist, die in an sich bekannter Weise mit einer Reihe von auf dem anderen Band auswechselbar befestigten Patrizen zwecks Querfaltung des Zuschnittbandes in Eingriff kommen, wobei diese Patrizen aus paarweise am Band zusammengefaßten, begrenzt kippbaren Formklötzen bestehen, die durch ein bogenförmiges Stahlfederblatt gelenkig miteinander verbunden sind, so daß dieses Blatt beim Auftreffen auf den Boden der jeweils zugeordneten Matrizen die freien Enden der beiden Formklötze auseinanderspreizt, um derart das Zuschnittband an den Boden und an die beiden in Bewegungsrichtung der Bänder liegenden Seitenwandungen der Matrizen anzudrücken. Die Vorrichtung weist außerdem beiderseits des genannten Matrizenbandes angeordnete Faltwerkzeuge auf, welche die über die Matrizen hinaus seitlich vorstehenden Teile der eingefalteten Zuschnittbahn als Seitenwände der Faltschachteln aufrichten und die sich hierbei bildenden Faltdreiecke zur Mitte dieser Seitenwände hin umlegen. Ein besonderes Erfindungsmerkmal sieht vor, daß die Formklötze begrenzt kippbar sind und in Verbindung mit dem Band paarweise die Form der Matrizen bilden und daß weiterhin die Patrizen auf dem Trägerband quer zur Laufrichtung desselben angeordnet sind. Im letzteren Fall weisen die Faltwerkzeuge in an sich bekannter Weise die Form von quer zur Bewegungsrichtung der Bänder umlaufenden Scheiben mit Federbandstreifen auf.
- Erfindungsgemäß sind vorteilhaft diese Federbandstreifen zum Umlegen der sich bildenden Faltdreiecke auf die aufgerichteten Seitenwände der Faltschachteln mit keilförmigen Ausschnitten versehen.
- Die Erfindung wird beispielsweise an Hand schematischer Zeichnungen erläutert.
- A b b. 1 zeigt die Seitenansicht der beispielsweisen Vorrichtung der Erfindung; Abb. 2 ist ein Schnitt gemäß Linie X-Y der Abb. 1; A b b. 3 zeigt eine Einzelheit der Patrizenform mit Tragband; A b b. 4 bis 6 erläutern die Faltwerkzeuge.
- A b b. 1 zeigt das Beispiel der Erfindung in Form einer Vorrichtung zur Herstellung von rechteckigen Blockpackungen. Hierbei ist ein endloses Matrizenträgerbanda mit schmalen Sattelklötzen b versehen, so daß je zwei benachbarte Sattelklötze b eine Matrize für die U-Faltung eines von einer Rolle ablaufenden Zuschnittbandes oderVerpackungsstreifens c bilden. Dieser Streifen wird in die Matrize durch eine Patrize eingedrückt, die ebenfalls aus einem endlosen Trägerband d mit Prägeklötzen e besteht. Das zwanglose Ineinandergreifen von Patrize und Matrize wird dadurch erreicht, daß je zwei einander zugeordnete Patrizenklötze durch ein bogenförmiges Stahlfederblatt f zusammengehalten sind, so daß erst beim Prägevorgang durch Strecken dieses Stahlfederblattes die Blockform entsteht. Abb. 3 stellt ein solches Prägeklotzpaar mit Federblatt einmal in unbelastetem und weiterhin in belastetem Zustand dar. Sowohl die Sattel- als auch die Prägeklötze sind außerdem auf ihren Bändern so befestigt, daß sie in gewissen Grenzen um ihre Vertikalachse kippbar sind und sich daher mit ihren Flanken elastisch gegeneinanderlegen.
- Der Antrieb der Vorrichtung erfolgt zweckmäßigerweise intermittierend mittels eines Klinkenschubwerks, das die beiden Bänder mit jedem Klinkenhub um eine Teilung (Hohlform, + Sattelklotzbreite) weiterrückt. In der in A b b. 1 dargestellten Stellung 1 ist die Faltung des Zuschnittstreifens in die U-Form beendet. In der Stellung 2 werden die beiderseits der Matrize überstehenden Streifenränder als Seitenflächen aufgerichtet. Dies kann beispielsweise mit Hilfe der im Anschluß an jeden Klinkenhub eine volle Umdrehung ausführenden Faltscheiben g geschehen, an deren Umfang spiralig verlaufend Federbandstreifen h von der Breite der Packungsseitenflächen angebracht sind.
- Abb. 2 erläutert diesen Vorgang gemäß Schnitt x-y der Ab b. 1. In der Stellung 3 werden die winkelrecht zur Bewegungsrichtung abstehenden dreieckigen Falten von einem am Umfang der umlaufenden Scheibe i (A b b. 4) angebrachten Federbandstreifen k, der einen keilförmigen Ausschnitt I (A b b. 5) mit aufgebördelten Rändern aufweist, erfaßt und mit einer Umdrehung dieser Scheibe gegen die Seitenflächen gedrückt. Bei heißsiegelfähigem Material kann das erforderliche Vorwärmen in der Stellung 4 (Abb. 1) durch die ebenfalls mit einem (erhitzten) Federbandstreifen ausgerüstete Faitscheibe m vorgenommen werden und das Anpressen in der Stellung 5 (A b b. 1) durch die Faltscheibe n geschehen, die gemäß Ab b. 6 mit einer in einem Schlitz federnd gelagerten Druckrolle o versehen ist. Damit ist die Leerpackung für die Verwendung von Einsatzdeckeln fertiggestellt.
- Für einen Verschluß mittels Flachdeckeln brauchen die Oberkanten der Leerpackungen mit Hilfe der Schienen p und Rollen q nur noch waagerecht umgebördelt zu werden, um dann mit einem Deckelstreifen verklebt oder versiegelt zu werden, wodurch ein absolut luftdichter Abschluß erreicht ist.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Herstellen von reihenweise zusammenhängenden, nach der Füllung mit einem Deckel zu verschließenden Faltschachteln aus einem von einer Rolle abgezogenen Zuschnittband aus Papier, Pappe od. dgl., das zur Erzielung der Schachtelform quer zur Förderbewegung eingefaltet wird. worauf anschließend die Seitenwände aufgerichtet werden, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h intermittierend umlaufende Bänder (a, d), von denen das eine Band (a) mit Matrizen (b) versehen ist, die in an sich bekannter Weise mit einer Reihe von auf dem anderen Band (d) auswechselbar befestigten Patrizen (e) in Eingriff kommen, die aus paanveise am Band (d) zusammengefaßten. begrenzt kippbaren Formklötzen (e) bestehen, welche durch ein bogenförmiges Stahlfederblatt (f) gelenkig miteinander verbunden sind, sowie durch beiderseits des Matrizenbandes (a) angeordnete Faltwerkzeuge (g, i, m, n).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Formklötze (b) begrenzt kippbar sind und in Verbindung mit dem Band (a) paarweise die Form der Matrize bilden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrizen (e) auf dem Trägerband (d) quer zur Laufrichtung desselben angeordnet sind und daß die Faltwerkzeuge (g, i, m, n) als an sich bekannte, quer zur Bewegungsrichtung der Bänder (a, cl) umlaufende Scheiben (i) mit Federbandstreifen (k) ausgebildet sind.A. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbandstreifen (k) zum Umlegen der sich bildenden Faltdreiecke auf die aufgerichteten Seitenwände der Faltschachteln mit keilförmigen Ausschnitten (1) versehen sind.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 706 183, 508 367, 1 030 669; französische Patentschrift Nr. 1 119 654; belgische Patentschrift Nr. 521 344.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER18837A DE1160719B (de) | 1956-05-04 | 1956-05-04 | Vorrichtung zum Herstellen von reihenweise zusammenhaengenden Faltschachteln aus einem endlosen Zuschnittband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER18837A DE1160719B (de) | 1956-05-04 | 1956-05-04 | Vorrichtung zum Herstellen von reihenweise zusammenhaengenden Faltschachteln aus einem endlosen Zuschnittband |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1160719B true DE1160719B (de) | 1964-01-02 |
Family
ID=7400299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER18837A Pending DE1160719B (de) | 1956-05-04 | 1956-05-04 | Vorrichtung zum Herstellen von reihenweise zusammenhaengenden Faltschachteln aus einem endlosen Zuschnittband |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1160719B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE521344A (de) * | ||||
DE508367C (de) * | 1925-08-20 | 1932-02-16 | Gustav Suellwald | Zigarettenpackung |
DE706183C (de) * | 1936-03-03 | 1941-05-20 | Bernhard Zamek | Vorrichtung zum Herstellen und Verpacken von Wuerfeln aus Suppenmark, Fleischwuerze o. dgl. |
FR1119654A (fr) * | 1950-05-23 | 1956-06-22 | Perfectionnements apportés aux récipients en feuille métallique mince polyédriques, notamment parallélépipédiques, et aux procédés et appareils pour leur fabricaion |
-
1956
- 1956-05-04 DE DER18837A patent/DE1160719B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE521344A (de) * | ||||
DE508367C (de) * | 1925-08-20 | 1932-02-16 | Gustav Suellwald | Zigarettenpackung |
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FR1119654A (fr) * | 1950-05-23 | 1956-06-22 | Perfectionnements apportés aux récipients en feuille métallique mince polyédriques, notamment parallélépipédiques, et aux procédés et appareils pour leur fabricaion |
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