DE1160256B - Hydrodynamischer Drehmomentwandler der Foettinger Bauart, ein- oder mehrstufiger Drehmomentwandler - Google Patents

Hydrodynamischer Drehmomentwandler der Foettinger Bauart, ein- oder mehrstufiger Drehmomentwandler

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Publication number
DE1160256B
DE1160256B DEV20643A DEV0020643A DE1160256B DE 1160256 B DE1160256 B DE 1160256B DE V20643 A DEV20643 A DE V20643A DE V0020643 A DEV0020643 A DE V0020643A DE 1160256 B DE1160256 B DE 1160256B
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DE
Germany
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torque converter
partial
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transducer
converter
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Pending
Application number
DEV20643A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Voigt
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RUDOLF VOIGT DIPL ING
Original Assignee
RUDOLF VOIGT DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H41/00Rotary fluid gearing of the hydrokinetic type
    • F16H41/24Details
    • F16H41/26Shape of runner blades or channels with respect to function

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)

Description

  • Hydrodynamischer Drehmomentwandler der Föttinger Bauart, ein- oder mehrstufiger Drehmomentwandler Die Erfindung bezieht sich auf besondere Maßnahmen zur Beeinflussung der Strömung bei hydrodynamischen Drehmomentwandlern.
  • Es ist an Föttinger-Kupplungen mit gutem Erfolg zur Beschleunigung der Umlaufgeschwindigkeit im Strömungskreislauf von außen her eine Teilmenge der Gesamtfüllung mit höherer Geschwindigkeit, als sie im Füllungskreislauf der Kupplung an der Einführungsstelle herrscht, zugeführt worden, und zwar durch die rotierenden Teile hindurch. Dadurch wird die ganze Kupplungsfüllung in ihrer Geschwindigkeit so gesteigert, daß sogar die Gesetze der Föttinger-Kupplung verlassen werden und Synchronlauf der Kupplungshälften unter Umständen eintritt. Derartige Föttinger-Kupplungen zeigen auch nach den Versuchen die Fähigkeit, ein erhöhtes Drehmoment gegenüber einer normalen Föttinger-Kupplung übertragen zu können.
  • Für erschwerte Anfahrvorgänge werden Drehmomentwandler häufig benutzt, und auch sie lassen sich durch »eine Aktivierung« der Wirbelumlaufgeschwindigkeit für größere Drehmomente geeignet machen. Die Aufgabenstellung betrifft die Schaffung der hierzu erforderlichen konstruktiven Maßnahmen. Es wird zur Vereinfachung im Text von Öl als Füllung des Wandlers gesprochen, selbstverständlich gelten die Ausführungen auch für andere geeignete Füllmedien von Kupplungen und Wandlern. Die Füllmenge ist dem Gewicht nach immer die gleiche. Wird Drucköl zugeführt, muß ein gleiches Quantum als Teilstrom die Kupplung verlassen, es ändern sich lediglich die Druckverhältnisse und zugeordnete Geschwindigkeiten, wodurch sich auch die Strömungsrichtungen gemäß den Geschwindigkeitsdreiecken ändern. Für die Richtung der Umlaufströmung können durch die Einführung von Drucköl von außen her durch die Richtung der Zuführungskanäle zusätzliche Änderungen der Strömungsrichtung erzwungen werden. Das Drucköl erhält seine Druckerhöhung nicht durch Teile des Wandlers, sondern durch besondere Maschinen, die mit dem eigentlichen Wandlerteil nicht in Zusammenhang stehen. Es kann das Drucköl auch aus Behältern kommen, die für den Fall eines besonders großen Anfahrdrehmomentes bereitstehen. Es wird durch den Erfindungsgegenstand erreicht, daß der Wandler mit oder ohne Aktivierung betrieben werden kann, und das setzt voraus, daß die normalen Strömungswege des Wandlers durch die Zu- und Abführungen des für die Aktivierung gebrauchten Teilstromes nicht verändert werden dürfen. Während bei Kupplungen im Falle einer Aktivierung die Ölzufuhr immer durch Rotorteile hindurch geleitet werden muß, kann bei Wandlern auch die zwischen den Rotoren angeordnete Leitrad-Schaufelung oder das Leitradgehäuse direkt mitbenutzt werden. Als Beispiele sind in den Abb. 1, 2 und 3 Schnitte durch. die unteren Hälften verschiedener Wandler stark vereinfacht dargestellt. Zu erwähnen ist noch, daß die Zuführung durch die hohlen Schaufeln des Pumpenteils eines Wandlers das erforderliche Antriebsdrehmoment im Augenblick des Aktivierens durch die Reaktionskraft des Drucköls entlastet. Es kann ohne Steigerung der Drehzahl der Antriebsmaschine eine erhöhte kinetische Energie vor dem Eintritt in den Turbinenteil bereitgestellt werden, was bei nicht aktivierten Wandlern nur durch Drehzahlsteigerung möglich ist. Es kann zusätzlich durch die geeignete Richtung der längs der Schaufelaustrittskante aus besonderen Düsen austretenden Drucköl= strahlen erreicht werden, daß diese Strahlen die als Füllung des Wandlers umlaufende Ölmenge etwas abdrängen im Sinne einer Schaufelverstellung, wie sie auf mechanischem Wege durch Winkeländerung der Schaufeln am Pumpenkreisel bei Radialwandlern erzwungen wird. Die Druckölversorgung kann z. B. in der Weise stattfinden, d'aß für die Anfahrvorgänge zwei umschichtig benutzte Behälter vorhanden sind, die abwechselnd Druckgefäß oder Aufnahmegefäß für Ablauföl werden. Die Druckerzeugung könnte jeweils durch ein Druckluftpolster im Druckgefäß erreicht werden, wenn dieses beispielsweise bei Fahrzeugen aus der Bremsluftleitung im Augenblick des Aktivierens auf dem Ölspiegel des Druckgefäßes wirksam wird. Das andere Gefäß nimmt dann das verdrängte Ablauföl auf, selbstverständlich ohne Behälterdruck. Beim nächsten Schaltvorgang wird dann dieses Gefäß der Druckbehälter. Wechselschaltungen sind vorzusehen. Selbstverständlich können auch umsteuerbare besonders angetriebene Zahnradpumpen die Funktion der beiden vorerwähnten Gefäße übernehmen.
  • In der Abb. 1 ist die untere Hälfte eines Vollwandlers im Längsschnitt dargestellt. Der Pumpenteil 1 hat normale Pumpenschaufeln und wird über eine Hohlwelle und ein Getriebe angetrieben. Durch die Hohlwelle wird das verdrängte abzuführende Quantum Öl zur Stelle D geleitet und kann zwischen dem Austritt aus dem Turbinenteil 4 und dem Eintritt in den Pumpenteil 1 den Füllungskreislauf verlassen. Die Zuführung des Drucköls erfolgt bei B. Das Öl wird durch die hohle Schaufelung oder durch andere Bohrungen im Einsatzteil 2 des Gehäuses 3 mit hoher kinetischer Energie dem Füllungskreislauf stoßfrei zugeführt. Der Anschluß A dient zur Füllung und Entleerung des Wandlers. An- und Abtriebsseite sind hier gegenläufig.
  • Die Abb. 2 zeigt die untere Hälfte eines Teilwandlers im Längsschnitt. Die Pumpe 5 weist bei dieser Ausführungsform hohle Schaufeln und einen mitrotierenden Druckraum auf, in welchen Drucköl durch den Anschluß C gelangt. Die Austrittsenden der Hohlschaufeln tragen längs ihrer Austrittskante für die Richtung des Austrittsstrahles des Drucköles passend geformte Düsen.
  • Der Turbinenteil besteht aus dem ersten Schaufelkram 6 und dem zweiten Schaufelkranz B. Zwischen diesen Kränzen liegt das stillstehende Leitrad 7, das ebenfalls Hohlschaufeln für die gerichtete Zuführung des Drucköles hat. Das Leitrad 7 ist im Gehäuse 3 fest gelagert, und dorthin führt auch der Zuführungskanal B für Drucköl. Vor dem Eintritt in das Leitrad 7 und hinter dem Austritt aus dem Schaufelkranz 6 wird das Ablauföl durch einen mit dem Anschluß D versehenen Ringraum abgezogen.
  • Dar Anschluß A ist für Füllung und Entleerung des Teilwandlers vorgesehen.
  • In Abb. 3 ist ein anderer von der Ausführungsform der Abb. 1 abweichender Vollwandler für den unteren Teil im Längsschnitt dargestellt. Durch die Hohlwelle und die hohlen Schaufeln des Pumpenteils 9 wird über Stutzen B Drucköl zugeführt. Der Turbinenteil 10 erhält dieses mit dem im Strömungskreislauf des Wandlers umlaufenden Öl gemeinsam. Das Leitrad 11 kann ein besonderer Einsatz oder Teil des Gehäuses 3 sein. Der Abfluß des verdrängten Öles zwischen Austritt aus 11 und Eintritt in 9 durch Stutzen D. Die Abflußstelle kann auch zwischen 10 und 11 angeordnet sein. bei entsprechender Verlegung von D. Der Stutzen A dient zur Füllung und Entleerung des Wandlers. Die Abb. 4 zeigt den abgewickelten Schaufelschnitt des Wandlers gemäß Abb. 1.
  • Die Abb. 5 zeigt den Schaufelschnitt des Teilwandlers gemäß Abb. 2. In beiden Abbildungen sind die Zuführungs- und Ableitungsstellen durch Pfeile eingezeichnet. Die Pfeile tragen die Bezeichnung des zugehörigen Stutzens.
  • Abb. 6 zeigt das Austrittsende einer hohlen Pumpenschaufel mit den gegebenenfalls von der Schaufelaustrittsrichtung abweichenden Düsenrichtungen. Sinngemäß werden auch die im Leitrad gelegenen Hohlschaufeln an den Austrittskanten ausgebildet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydrodynamischer Drehmomentwandler der Föttinger Bauart, sowohl Voll- als auch Teilwandler, dadurch gekennzeichnet, daß bei diesem Drehmomentwandler, in bei Strömungskupplungen allerdings nur für den Abfluß des Teilstromes bekannter Weise, ein Teilstrom der Wandlerfüllung - bei Teilwandlern eventuell mehrere Teilströme - hinter einem Turbinenteil (in Strömungsrichtung gesehen) aus dem Kreislauf abgeleitet und nach einer nicht durch den Wandler erzeugten Drucksteigerung vor einem Turbinenteil aus einem Leitradteil innerhalb des Füllungskreislaufes (das entfällt bei Kupplungen) eventuell durch dessen hohle Schaufeln. austretend oder durch die hohlen Schaufeln eines Turbinenteils oder eines Pumpenteils kommend dem Flüssigkeitsring des Wandlers mit einer höheren Geschwindigkeit, als sie die Füllung des Wandlers an der Einführungsstelle hat, eingeleitet werden kann, ohne dadurch die Umlaufbahn im Wandler zu verändern.
  2. 2. Hydrodynamischer Drehmomentwandler der Föttinger Bauart nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das außer für die Ableitung des Teilstromes aus nicht im Strömungskreislauf stehenden Gehäuseteilen, die für Kupplungen bekannt ist, nunmehr auch für die Einführung des Teilstromes stillstehende Gehäuseteile innerhalb des Füllungskreislaufes benutzt werden.
  3. 3. Drehmamentwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungen für die Teilströme der Wandlerfüllung durch die hohlen Schaufeln längs deren Austrittskante eine andere Austrittsrichtung haben als das Austrittsende der Hohlschaufel. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1026 580.
DEV20643A 1961-05-12 1961-05-12 Hydrodynamischer Drehmomentwandler der Foettinger Bauart, ein- oder mehrstufiger Drehmomentwandler Pending DE1160256B (de)

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