DE1159827B - Doppeldrahtzwirnspindel zur Herstellung eines Mehrfachzwirns von Spulen mit ungefachten Faeden - Google Patents

Doppeldrahtzwirnspindel zur Herstellung eines Mehrfachzwirns von Spulen mit ungefachten Faeden

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DE1159827B
DE1159827B DEH37702A DEH0037702A DE1159827B DE 1159827 B DE1159827 B DE 1159827B DE H37702 A DEH37702 A DE H37702A DE H0037702 A DEH0037702 A DE H0037702A DE 1159827 B DE1159827 B DE 1159827B
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DE
Germany
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bobbin
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bobbins
threads
thread guide
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Application number
DEH37702A
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English (en)
Inventor
Karl Haupt
Siegfried Scherf
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/10Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously for imparting multiple twist, e.g. two-for-one twisting
    • D01H1/105Arrangements using hollow spindles, i.e. the yarns are running through the spindle of the unwound bobbins
    • D01H1/106Two-for-one twisting
    • D01H1/108Two-for-one twisting for two or more supply bobbins one on top of the other

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Doppeldrahtzwirnspindel zur Herstellung eines Mehrfachzwirns. Unter der Bezeichnung Mehrfachzwirn ist ein Zwirn zu verstehen, der aus mehreren Einzelfäden hergestellt ist.
Bei Doppeldrahtzwirnspindeln einer bekannten Bauart wird auf die Hohlspindel eine Ablaufspule mit bereits gefachten Fäden aufgesteckt, die tangential abgezogen und oben in die Hohlspindel eingeführt werden. Am unteren Ende der Hohlspindel ist ein in rascher Umdrehung gehaltenes, 'besonders angetriebenes Fadenführiungsorgan, z. B. in Gestalt einer Schale oder Scheibe, vorgesehen, welches die oben bei der Hohlspindel eingeführten Fäden in einer radialen Bohrung aufnimmt und wieder nach außen führt. Auf dem Wege von der Einführung der Fäden in die Hohlspindel bis zu dem rotierenden Fadenfühnunigsorgan erfolgt die erste Drallerteilung, während auf der Strecke nach dem Verlassen des rotierenden Fadenführungsorgans bis zu einer Fadenführungsöse oberhalb dieser Zwirnungseinrichtung die zweite Drallerteilung unter Bildung eines Fadenballons erfolgt.
Das tangential Ablösen des gefachten Fadenmaterials vom Umfang der Ablaufspule erfolgt dabei in der Regel durch einen leicht drehbar gelagerten Drahtfadenführer, der durch den Fadenzug mitgenommen wird.
Bei besonderen Ausbildungen solcher Doppeldrahtzwirnspindeln ist die Hohlspindel für das Aufstecken der Ablaufspulen zum Unterschied von allgemein gebräuchlichen Doppeldrahtzwirnspindeln, bei denen die Hohlspindel feststehend ausgebildet ist, drehbeweglich gelagert. Sie sitzt zu diesem Zweck oben auf einer zylindrischen Hülse, die als Kugellager ausgebildet ist, das wiederum auf dem nach oben ragenden Hohlspindelschaft des angetriebenen Rotationsorgans sitzt, bei dem die mit dem ersten Drall versehenen Fäden wieder nach außen gelangen. Mit der drehbeweglich gelagerten zylindrischen Hülse, auf welcher die obere Hohlspindelhälfte sitzt, steht ein mit einem Schleudergewicht versehener Diahtfadenführer in Verbindung, der nach oben, und zwar zur Miite der Ablaufspule hin abgebogen ist und dort eine Fadenführungsöse besitzt. Im übrigen ist die Wirkungsweise dieselbe wie bei den bekannten Doppeldrahtzwimspindelni mit stillstehender HoM-spicäsl, denn auch hierbei ist die Ablaufspule mit gefachten Fäden bewickelt.
Dieses Arbeiten von Ablaufspulen mit gefachtem Fadenmaterial hat sich in der Praxis nicht sehr bewährt, und zwar vornehmlich deswegen nicht, weil Doppeldrahtzwirnspindel
zur Herstellung eines Mehrfachzwirns
von Spulen mit ungefachten Fäden
Anmelder:
Edmund Hamel,
Münster (Westf.), Dahlweg 101
Siegfried Scherf, Münster (Westf.)-Gremmendorf,
und Karl Haupt, Wolbeck (Westf.),
sind als Erfinder genannt worden
es beim Fachen mit den gebräuchlichen Einrichtungen, namentlich .beim Abarbeiten von Spulen unterschiedlichen Durchmessers vielfach unvermeidbar ist, daß die Fäden mit verschiedener Fadenspannung auf die Fachspule auflaufen. Dadurch wird aber beim Verarbeiten solcher Spulen auf der Doppeldrahtzwirnspindel das Zustandekommen von Kringelbildungen sehr begünstigt.
Im Wege neuerer Entwicklung ist deshalb, um solchen Mißhelligkeiten von vornherein zu begegnen, vor allen Dingen aber um ein besonderes vorheriges Fachen der Fäden einzusparen, dazu übergegangen worden, das Fachen gleichzeitig auf der Doppeldnahtzwirnimaschine vorzunehmen. Es sind zu diesem Zweck, um beispielsweise das Zusammenführen bzw. Fachen zweier Fäden in eimern Zug durchzuführen, auf die Hohlspindel der Doppeldrahtzwirnspindel Ablaufspulen mit ungefachten Fäden gleichachsig übereinander in einem Topf aufgesteckt, und jeder Spule ist ein Umlauffadenführer zur Ablösung des Fadens zugeordnet.
Hierbei ist es erforderlich, die Umlauffadenführer, die das tangentiale Abziehen der Fäden vorzunehmen haben, so anzuordnen, daß einesteils das Zusammenführen der ablaufenden Fäden nicht gestört wird, andernteils aber die Ablaufspulen einfach und schnell ausgewechselt werden können.
Erfindungsgemäß ist deshalb von den den einzelnen Ablaufspulen zugeordneten, auf der Hohlspindel lose drehbar gelagerten Umlauffadenführern der der untersten Spule zugeordnete Fadenführer unter dem Rand dieser Spule gelagert, während die übrigen Fadenführer jeweils über dem Rand der zugehörigen
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Spule gelagert sind, und der Fadenführer der oberen Spule weist getrennte Fadenführungsmittel für die Fäden der einzelnen Spulen auf.
In weiterer Verbesserung besitzt dabei der der untersten Ablaufspule zugeordnete Umlauifadenführer die Form eines von der Lagerstelle aus radial nach außen hin sich erstreckenden Drahtarmes, der außerhalb des Spuleniumifanges nach oben abgebogen ist, -sich bis ungefähr zur Spulenmitte erstreckt und an seinem Ende eine Fadenführungsöse trägt.
Drahtfadenführer, die so gebogen sind, daß die Öse sich etwa in Höhe der Spulenmitte befindet, sind an sich bekannt.
Das wirkt sich in der Praxis als sehr vorteilhaft aus. Während bei 'bekannten derartigen Maschinen beim Auswechseln der leeren Spulen gegen volle beide zu diesen Spulen gehöreöde Umfeuffadenführer ausgebaut werden mußten, verbleibt nunmehr der -unterhalb der Spule gelagerte Umlauffadenführer in seiner Lage auf der Doppeldrahtzwirnspindel. Das erleichtert das Auswechseln, und der Aufwand, der mit der Spuleniwechselarbeit verbunden ist, verringert sich dadurch ganz erheblich.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Die Ablauf spulen 1 und 1' sind undrehbar auf dem hohlen Spindelschaft des Zwirntopfes untergebracht. Unterhalb der Ablaufspule 1 ist der Dnahtfadenführer3, der als Umllauffadenführer arbeitet, lose drehbar auf dem Spiadelscfoaft gelagert. Durch die Öse des Fadenführers 3 läuft der Faden 2 beim Abläufen von der Spule 1 nach oben. Oberhalb der Spuls 1' befindet sich, auf der hohlen Spindel ebenfalls lose drehbar gelagert, eine Fadenleitscheibe 4 mit einem an ihrer Unterseite fest angebrachten Fadenführer 5, der der oberen Fadenablauf spule 1' zugeordnet ist.
Während bei solcher Anordnung der von der unteren Spule 1 durch den Fadenführer 3 kommende Faden 2, an dem Umfang der kreisrunden Fadenleitscheibe 4 geführt, zur oberen Einführungsöffnung der Hohlspindel gelangt, erfolgt die Führung des von der oberen Spule 1' kommenden Fadens 2' durch den Fadenführer 5 und durch das in der Fadenleifcscheibe 4 vorgesehene Fadenführiungsloch 6 ebenfalls nach oben in die Einführungsöffnung des Hohlspindelschaftes.
Wenn nun die Ablaufspulen abgelaufen sind und gegen volle ausgewechselt werden müssen, so ist lediglich die Fadenleitscheibe 4 nach oben abzuziehen. Der untere Drahtfadenführer 3 verbleibt dabei in seiner Stellung, und es werden nun die ,abgelaufenen Spulen abgezogen und die vollen Spulen aufgesteckt. Es sind weiterhin dann nur die abzuziehenden Fäden wieder, wie bekannt, in die zugehörigen Fadenführungsösen der Umlauffadenführer einzubringen und der Faden 2' der oberen Ablaufspule Γ durch das in der Fadenleitscheibe 4 befindliche Loch 6 hindurchzuziehen.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Doppeldrahtzwirnspindel zur Herstellung von Mehrfachzwirn, bei welcher Spulen mit ungefachten Fäden gleichachsig übereinander auf einer Hohlspindel in einem Topf aufgesteckt sind und jeder Spule ein Umlauffadenführer zur Ablösung des Fadens zugeordnet ist, dadurch ge kennzeichnet, daß von den den einzelnen Ablaufspulen (1 und 1') zugeordneten, auf der Hohlspindel lose drehbar gelagerten Umlauffadenführern (3 und 4) der der ^untersten Spule (1) zugeordnete Fadenführer (3) -unter dem Rand 'dieser Spule (1) gelagert ist, während die übrigen Fadenführer (4) jeweils über dem Rand der zugehörigen Spule (1') gelagert sind, und daß der Fadenführer der oberen Spule (!') getrennte Führungsmittel (4 und 6) für die Fäden (2 und 2') der einzelnen Spulen (1 und 1') aufweist.
2. Doppeldrahtzwirnspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der untersten Ablaufspule zugeordnete Umlauffademführer die Form eines von der Lagerteile aus radial nach außen hin sich erstreckenden Drahtarmes besitzt, der außerhalb des Spulenumfamgs nach oben abgebogen ist, sich bis ungefähr zur Spulenmitte erstreckt und an seinem Ende eine Fadenführungsöse trägt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 327 663, 965 908.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 769/287 12.63
DEH37702A 1959-10-20 1959-10-20 Doppeldrahtzwirnspindel zur Herstellung eines Mehrfachzwirns von Spulen mit ungefachten Faeden Pending DE1159827B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH37702A DE1159827B (de) 1959-10-20 1959-10-20 Doppeldrahtzwirnspindel zur Herstellung eines Mehrfachzwirns von Spulen mit ungefachten Faeden
FR40492A FR1261484A (fr) 1959-10-20 1960-06-07 Dispositif pour l'obtention de fils câblés par le moyen de broches à double torsion

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Publications (1)

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DE1159827B true DE1159827B (de) 1963-12-19

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ID=8593996

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FR (1) FR1261484A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0300553A1 (de) * 1987-07-24 1989-01-25 SAVIO S.p.A. Drehbarer, über einer Doppeldraht-Zwirnspindel angeordneter Zwirnflügel als Fadenabzug für übereinander angeordnete Spulen
US5497607A (en) * 1993-05-26 1996-03-12 Palitex Project-Company Gmbh Two-for-one twisting spindle with bristle ring for smoothing and tensioning threads

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR327663A (fr) * 1902-12-22 1903-06-29 Dauguet Henri Un système perfectionné de coronelle pour le moulinage de la soie
FR965908A (fr) * 1948-10-08 1950-09-26 Broche de moulinage à double torsion

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FR1261484A (fr) 1961-05-19

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