DE1159468B - Verfahren zum destillativen Abtrennen von Cumol und Phenol aus einem Gemisch, das bei der Spaltung von Cumolhydroperoxyd in Gegenwart von Saeuren erhalten und aus dem das Aceton durch Destillation abgetrennt worden ist - Google Patents

Verfahren zum destillativen Abtrennen von Cumol und Phenol aus einem Gemisch, das bei der Spaltung von Cumolhydroperoxyd in Gegenwart von Saeuren erhalten und aus dem das Aceton durch Destillation abgetrennt worden ist

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DE1159468B
DE1159468B DER10207A DER0010207A DE1159468B DE 1159468 B DE1159468 B DE 1159468B DE R10207 A DER10207 A DE R10207A DE R0010207 A DER0010207 A DE R0010207A DE 1159468 B DE1159468 B DE 1159468B
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Dr-Ing Julius Geller
Dr-Ing Adolf Hupe
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Ruetgers Germany GmbH
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Ruetgerswerke AG
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/34Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping with one or more auxiliary substances
    • B01D3/36Azeotropic distillation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C15/00Cyclic hydrocarbons containing only six-membered aromatic rings as cyclic parts
    • C07C15/02Monocyclic hydrocarbons
    • C07C15/085Isopropylbenzene
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C37/00Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
    • C07C37/68Purification; separation; Use of additives, e.g. for stabilisation
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    • C07C37/74Purification; separation; Use of additives, e.g. for stabilisation by physical treatment by distillation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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Description

  • Verfahren zum destillativen Abtrennen von Cumol und Phenol aus einem Gemisch, das bei der Spaltung von Cumolhydroperoxyd in Gegenwart von Säuren erhalten und aus dem das Aceton durch Destillation abgetrennt worden ist Zusatz zum Patent 976 125 Gegenstand des Hauptpatentes 976 125 ist ein Verfahren zur Trennung von Gemischen aus Cumol und Phenol, die durch Spalten des Cumolhydroperoxyds in Gegenwart von Säuren erhalten worden sind und aus denen das Aceton abgetrennt worden ist, durch Destillieren in Gegenwart von Wasser, wobei dem Ausgangsgemisch das Wasser zugesetzt und Cumol unter Rücklauf und unter zumindest teilweiser Rückführung des mit dem Cumol kondensierenden Wassers azeotrop bei 93 bis 950 C restlos abdestilliert und dann der Rückstand in an sich bekannter Weise auf Phenol aufgearbeitet wird.
  • Bei einem anderen Destillationsverfahren (vgl. die französische Patentschrift 961 022) wird das Gemisch in Gegenwart von Wasser mit Wasserdampf behandelt; bei einer Temperatur zwischen 93 und 950 C geht dann ein Cumol-Wasser-Gemisch über, das nach der Trennung ein Cumol mit relativ geringen Gehalten an Phenol ergibt. Durch das ständige Einleiten von Sattdampf und die dadurch stets wachsende Menge an Wasserkondensat fällt eine in Wasser zum größten Teil gelöste Phenolmenge als Rückstand an, die vorzugsweise durch Extraktion gewonnen werden muß, da eine Abtrennung derart großer Wassermengen einen unwirtschaftlich hohen Wärmeaufwand erfordern würde.
  • Erst durch die im Hauptpatent beschriebene Destillationsführung wird eine nahezu quantitative Trennung des Cumol-Phenol-Gemisches mit einem wirtschaftlich vertretbaren Energieaufwand erreicht.
  • Für die destillative Aufarbeitung eines ähnlichen Reaktionsgemisches, das durch Oxydation von Cumol, Konzentrierung des Oxydationsgemisches und Spaltung in Gegenwart von Säure erhalten wurde, das aber durch spezielle, alkylaromatische Kohlenwasserstoffe, die aus dem nicht ausreichend reinen, eingesetzten Cumol stammen, verunreinigt ist, wurde in dem älteren Patent 1110174 ein besonderes, kontinuierlich ablaufendes Verfahren vorgeschlagen. Dabei wird das noch das gesamte Aceton enthaltende Gemisch mit den speziellen Verunreinigungen, nämlich mit mehr als 0,05 Gewichtsprozent (bezogen auf Phenol) an alkylaromatischen Kohlenwasserstoffen, die zwischen 170 und 2100 C sieden, in die Mitte einer Destillationskolonne eingeführt. Unterhalb des Einlaufpunktes wird Wasser oder Wasserdampf in einer Menge von 100 bis 1500/0 des Phenols eingeleitet. Als Sumpfprodukt wird eine hauptsächlich Phenol enthaltende Fraktion gewonnen, die weniger als 0,05 0/o der Kohlenwasserstoffe, die zwischen 170 und 2100 C sieden, enthält, während ein Kopfprodukt anfällt, das aus Aceton, dem Wasser, dem wesentlichen Teil der genannten Kohlenwasserstoffe und bis zu 3 O/o Phenol besteht.
  • Ziel des vorgeschlagenen Verfahrens ist die Gewinnung des das Phenol enthaltenden Sumpfproduktes frei von den speziellen Verunreinigungen, den zwischen 170 und 2100 C siedenden Kohlenwasserstoffen, was auch daraus hervorgeht, daß als Kopfprodukt ein Gemisch erhalten wird, das neben dem Aceton, dem Wasser und allen Kohlenwasserstoffen auch noch nennenswerte Mengen an Phenol, nämlich maximal 3 O/o, enthält.
  • Es wurde nun gefunden, daß man ein Gemisch, das bei der Spaltung von Cumolhydroperoxyd in Gegenwart von Säuren erhalten und aus dem das Aceton durch Destillation vollständig abgetrennt worden ist, das aber noch nennenswerte Mengen, beispielsweise 300/0 nicht umgesetztes Cumol und a-Methylstyrol enthält, in ein nahezu phenolfreies Gemisch aus dem gesamten Cumol und a-Methylstyrol als Kopfprodukt und in ein Sumpfprodukt, das das gesamte Phenol enthält, kontinuierlich trennen kann. Das Sumpfprodukt kann zwar gegebenenfalls noch unzulässig hohe Verunreinigungen an Kohlenwasserstoffen mit einem Siedepunkt zwischen 170 und 2100 C enthalten. Dieses Sumpfprodukt muß aber erfahrungs- gemäß sowieso noch einer speziellen Nachreinigung unterworfen werden, da darin außer Acetophenon andere Ketone und Carbinole enthalten sind, die durch eine azeotrope oder extraktive Destillation mit Wasser nicht hinreichend aus dem Phenol entfernt werden können.
  • Es wurde gefunden, daß bei der Anwendung einer kontinuierlichen Arbeitsweise in einer einzigen Kotonne unter minimalem Wärme aufwand nach dem Abdestillieren des Acetons das gesamte Cumol unmittelbar aus dem Kopf phenolfrei und aus dem Sumpf das gesamte Phenol cumolfrei gewonnen werden kann. Das Verfahren der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß man das Gemisch kontinuierlich in die Mitte und das Wasser ebenfalls kontinuierlich entweder in die Mitte oder in den Kopf einer Destillationskolonne einführt, wobei das Volumenverhältnis des Wassers zum Cumol in dem eingesetzten Gemisch etwa 0,67: 1 beträgt, und daß man aus dem Sumpf der Kolonne bei einer Temperatur von etwa 1830 C eine nahezu das gesamte Phenol enthaltende Fraktion und am Kopf der Kolonne bei einer Temperatur von etwa 950 C eine nahezu phenolfreie, das gesamte Wasser und Cumol enthaltende Fraktion unter Rückfluß von Wasser und Cumol bei einem Rückflußverhälmis von mindestens 5:1 abzieht, wobei die wäßrige Schicht der verflüssigten Kopffraktion ganz oder teilweise in den Kopf und bzw. oder in die Mitte der Destillationskolonne zurückgeführt und am Kopf der Kolonne ein Volumenverhältnis von Wasser zu Cumol von etwa 0,67: 1 aufrechterhalten wird.
  • Das im Spaltgemisch enthaltene Methylstyrol geht bei dieser Trennung mit dem Cumol zusammen über.
  • Nach der Abscheidung des Wassers kann diese Cumolfraktion unmittelbar der Oxydationsstufe zugeführt werden. Das Acetophenon wird gemeinsam mit dem Phenol im Sumpf gewonnen. Das Sumpfprodukt wird anschließend in an sich bekannter Weise auf Phenol aufgearbeitet.
  • Dadurch, daß das vom Kopfprodukt abgeschiedene Wasser unmittelbar wieder in die Destillationskolonne eingeführt wird, wird eine Dosierung des Wassereinsatzes überflüssig, da sich am Kopf der Kolonne bei ausreichendem Rückflußverhältnis von selbst ein konstantes Wasser-Cumol-Verhältnis von 0,67 : 1 einstellt. Bei konstant gehaltener Gemischzulaufmenge regelt sich damit der Wasserkreislauf selbsttätig ein.
  • Eventuelle Verluste im Wasserkreislauf, der nach den in mittlerer Höhe der Kolonne auftretenden Temperaturen geregelt wird, können durch zusätzlichen Wassereinlauf ausgeglichen werden. In der Zulaufhöhe wird die Temperatur vorzugsweise auf etwa 1000 C gehalten.
  • Ein Arbeiten mit einem Totalkondensator erweist sich als unzweckmäßig, da zur verhältnisrichtigen Dosierung der beiden sich bildenden Rückflußphasen ein außerordentlicher apparativer Aufwand erforderlich ist. So wird bei dem Verfahren der Erfindung vorteilhafterweise ein Dephlegmator verwendet. Dabei kann dessen Kühlintensität bei konstanter Zulaufmenge und Sumpftemperatur z. B. durch den Druck im Dampfraum über der Sumpfflüssigkeit oder durch den Druck im Dämpferaum eines mittleren Kolonnenstückes geregelt werden. Mit dieser Anordnung konnten zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden.
  • Die Verwendung eines Totalkondensators ist allerdings dann von Vorteil, wenn das mit dem Kopfprodukt anfallende Wasser nicht in mittlerer Höhe, sondern am Kopf in die Kolonne gegeben wird. In diesem Falle wird das gesamte Kondensat in die beiden Schichten geschieden. Das Wasser wird vollständig als Rückfluß zurückgeführt, während die Cumolschicht im gewünschten Verhältnis als Rückfluß und Produkt aufgeteilt wird.
  • Auch auf diese Weise können Phenolgehalte von weniger als 0,1 0,1eo im Cumol erzielt werden.
  • Durch Anwendung der an sich bekannten Brüdenkompression kann der Wärmeaufwand für die Trennung erheblich gesenkt werden. Es ist jedoch hierzu erforderlich, die bei Überdruck frei werdende Kondensationswärme in einer mittleren Höhe an die in der Kolonne abwärts fließende Flüssigkeit abzugeben.
  • Vorzugsweise ist dazu eine Höhenlage zu wählen, in der noch Wasser in der Flüssigkeitsphase der Kolonne vorhanden ist. Durch diese Maßnahme kann der Temperatursprung für die Dämpfe im Brüdenkompressor so gering gehalten werden, daß das Verfahren außerordentlich wirtschaftlich durchgeführt, werden kann. Ein Druckanstieg im Kompressor von etwa 0,2 bis 0,4 kg/cm- entsprechend einem Temperaturanstieg von 5 bis 100 C ist dabei ausreichend.
  • Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Temperaturdifferenz zwischen Kopf und Sumpf der Kolonne so hoch ist, daß eine Brüdenkompression nicht mehr wirtschaftlich durchgeführt werden kann, wenn die Kondensationswärme dem Wiederaufkocher des Sumpfes zugeführt werden soll. Als Kompressor kann sowohl ein mechanischer Verdichter als auch ein Dampfstrahlverdichter verwendet werden. Bei diesem wird dann zusätzlich die Kondensationswärme des Treibdampfes ausgenutzt. Da das Destillatwasser sowieso vom Kopfprodukt abgeschieden wird, ist bei der Verwendung eines Dampfstrahlverdichters kein weiterer apparativer Aufwand erforderlich.
  • In der Abbildung ist eine für das Verfahren der Erfindung geeignete Destillationsvorrichtung dargestellt. Durch die Rohrleitung 1 gelangt das zu trennende Gemisch kontinuierlich in das Oberteil 3 der Destillierkolonne. Gleichzeitig wird durch die Rohrleitung 18 in etwa gleicher Höhe das Wasser zugesetzt. Die Kopfdämpfe, bestehend aus Cumol und Wasser, gelangen bei einer Temperatur von etwa 950 C durch die Rohrleitung 4- in den Brüdenverdichter 5. Hier wird der Druck um etwa 0,2 bis 0,4 kg/cm2 erhöht, so daß die in der Rohrschlange 6 kondensierenden Dämpfe eine Temperatur von mindestens 1000 C erreichen. Die Rohrschlange 6 liegt in einer Wanne 7, die den innerhalb der Kolonne abwärts fließenden Rückfluß auffängt. Durch die frei werdende Kondensationswärme aus der Rohrschlange 6 wird der wesentliche Teil der Rückflüssigkeit, bestehend aus Wasser und Cumol-Phenol-Ge misch, wieder zum Kopf hin rückverdampft. Die in der Kolonne befindliche Wassermenge wird dazu so gesteuert, daß die in der Wanne 7 befindliche Flüssigkeit zu wesentlichen Anteilen aus Wasser besteht.
  • Durch ein Überlaufrohr 8 fließt der überschüssige Teil der in der Wanne 7 gebildeten Cumol-Phenol-Phase auf den oberen Boden des Kolonnenunterteils 2 ab. Durch Erhitzen des Sumpfes 20 des Kolonnenunterteiles 2 wird die Sumpftemperatur etwa in Höhe der Siedetemperatur des Phenoles gehalten, so daß durch die Rohrleitung 21 ein cumolfreie Rückstandsfraktion abgezogen werden kann. Das aus der Rohrschlange 6 abströmende Kondensat wird im Kondenstopf 9 entspannt und fließt ab in die Scheideflasche 10. Die Cumolschicht läuft aus der Scheidefiasche über in die Vorlage 11, aus der die Cumol-Rückflußpumpe 12 den Rückfluß in gewünschter Menge wieder zum Kopf der Kolonne zurückfördert. Vom Überlauf 13 wird das phenolfreie Cumol abgezogen. Die Wasserschicht aus der Scheideflasche 10 fließt der Vorlage 14 zu, aus der die Wasser-Rückflußpumpe 15 eine solche Menge Wasser als Rückfluß durch Rohrleitung 16 auf den Kopf der Kolonne fördert, daß dieses Wasser im Verhältnis 0,67 :1 zum Cumol-Rücklauf steht. Durch eine weitere Wasserpumpe 17 wird die Wassermenge, die dem durch Rohrleitung 1 zulaufenden Gemisch entspricht, durch Rohrleitung 18 in die Kolonne eingespeist.
  • Überschüssiges Wasser kann durch den Überlauf 19 abfließen.
  • Soll nun das gesamte Wasser über den Kopf der Kolonne zurückgegeben werden, so ist die Pumpe 17 stillzusetzen und die dem insgesamt im Kopf anfallenden Cumol entsprechende Wassermenge durch die Pumpe 15 zum Kopf der Kolonne zu befördern.
  • Wird an Stelle des Brüdenkompressors 5 ein Dampfstrahlverdichter verwendet, so fließt die der Treibdampfmenge entsprechende Wasserkondensatmenge durch die Überflußleitung 19 der Vorlage 14 ab.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum destillativen Abtrennen von Cumol und Phenol aus einem Gemisch, das bei der Spaltung von Cumolhydroperoxyd in Gegenwart von Säuren erhalten und aus dem das Aceton durch Destallation abgetrennt worden ist, in Gegenwart von Wasser, nach Patent 976 125, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gemisch kontinuierlich in die Mitte und Wasser ebenfalls kontinuierlich entweder in die Mitte oder in den Kopf einer Destillationskolonne einführt, wobei das Volumenverhältnis des Wassers zum Cumol in dem eingesetzten Gemisch etwa 0,67 : 1 beträgt, und daß man aus dem Sumpf der Kolonne bei einer Temperatur von etwa 183 C eine nahezu das gesamte Phenol enthaltende Fraktion und am Kopf der Kolonne bei einer Temperatur von etwa 950 C eine nahezu phenolfreie, das gesamte Wasser und Cumol enthaltende Fraktion unter Rückfluß von Wasser und Cumol bei einem Rückflußverhältnis von mindestens 5 :1 kontinuierlich abzieht, wobei die wäßrige Schicht der verflüssigten Kopffraktion ganz oder teilweise in den Kopf und bzw. oder in die Mitte der Destillationskolonne zurückgeführt und am Kopf der Kolonne ein Volumenverhältnis von Wasser zu Cumol von etwa 0,67 : 1 aufrechterhalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die am Kopf der Kolonne abgezogenen Dämpfe aus Cumol und Wasser durch einen Verdichter leitet und anschließend unter erhöhtem Druck in einem Wärmeaustauscher verflüssigt, wobei die dabei frei werdende Wärme an die in einer mittleren Höhe in der Kolonne abwärts fließende, vorzugsweise noch Wasser enthaltende Flüssigkeit zu deren teilweiser Rückverdampfung abgegeben wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 961 022.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 110174.
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