DE115925C - - Google Patents
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- DE115925C DE115925C DENDAT115925D DE115925DA DE115925C DE 115925 C DE115925 C DE 115925C DE NDAT115925 D DENDAT115925 D DE NDAT115925D DE 115925D A DE115925D A DE 115925DA DE 115925 C DE115925 C DE 115925C
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- roof
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- 239000004575 stone Substances 0.000 claims description 9
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/36—Devices for sealing the spaces or joints between roof-covering elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Finishing Walls (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um ein Dach sturm- und wetterfest zu machen, ist der Verband der einzelnen Steine
so herzustellen, dafs die geschaffene Decke in sich einen einzigen festen Körper bildet, d. h.'
dafs ein Verschieben einzelner Steine oder ganzer Reihen ausgeschlossen ist. Dies zu
erreichen ist der Zweck vorliegender Erfindung. In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι die Oberansicht des Daches, Fig. 2 ein Schnitt durch einen Quermörtelstrang
mit Metalleinlage i bezw. nach I-I der Fig. i,
Fig. 3 ein Schnitt nach H-II der Fig. 1, Fig. 4 ein Schnitt nach IH-III der Fig. 1,
Fig. 5 ein Schnitt nach IV-IV der Fig. 1, Fig. 6 eine einzelne Dachpfanne,
Fig. 7, 8 und 9 Schnitte nach V-V, VI-VI, VII-VII der Fig. 6,
Fig. ι ο und 11 Schnitte nach VIII-VIII, IX-IX
der Fig. 6.
Fig. 12 und 13 sind Einlagen für den Quermörtelstrang.
Das Dach ist aus Dachpfannen zusammengesetzt, die mittelst der Nasen e auf den Dachlatten
hängen (Fig. 1). Die hohle linke Seite jeder Pfanne greift über die entsprechend gewölbte
rechte Kante der Nachbarpfanne, so dafs der verbindende Mörtelstrang immer eine feste Auflage hat und in der gebildeten Rille a
eingeschlossen ist (Fig. 3 und 5). An der oberen linken Ecke jeder Pfanne ist ein Ausschnitt
b (Fig. ι und 6) von der Breite des gewünschten Quermörtelstrangs angeordnet,
während die Länge des Ausschnittes so bemessen ist, dafs dieser mit der rechten Kante
der darunterliegenden Pfanne abschneidet (Fig. 1 und 2). Da die Quermörtelstränge auf die
oberen Ränder der Dachpfannen aufgelegt werden (Fig. 1 und 4), so ist durch die Anordnung
der Ausschnitte b eine directe Verbindung der Längs- und Quermörtelstränge
hergestellt, und zwar so, dafs letztere aufserdem in allen ihren Punkten eine feste Auflage haben, d. Ii. an keiner Stelle nach unten
frei liegen, da an der Stelle der Ausschnitte b die unteren Dachpfannen die Unterlage bilden.
In Fig. ι sind die Längsmörtelstränge c und die Querstränge d durch punktirte Linien dargestellt,
wogegen die Verbindung derselben in Fig. 2 und 5 zu sehen ist. Eine solche Verbindung
der Längs- und Quermörtelstränge auf ununterbrochener fester Auflage zu einem Netz
ist in technischer Hinsicht aufserordentlich wichtig, da das Dach durch diese zusammenhängenden
Mörtelfugen direct verankert wird, so dafs es einen einzigen festen Körper bildet.
Um nun dem Dach eine noch gröfsere Festigkeit zu geben, sind dicht unter den Mörtelsträngen
auf den Dachpfannen je zwei derart geformte Rippen ff1 angeordnet, dafs der
zwischen ihnen liegende freie Raum einen schwalbenschwanzartigen Ausschnitt g bildet
(Fig. i, 3, 6 und 10). In diesen Ausschnitt g
greifen die auf der Rückseite der Dachpfannen dicht am unteren Rande angebrachten schwalbenschwanzartigen
Haken h (Fig. 3), so dafs durch diese Anordnung das ganze Dach reihenweise
nochmals verankert wird. Sturmkeilnasen hat man zwar bereits anzuwenden versucht,
jedoch nur bei Diagonaldeckungen. Hier aber mufs die Keilnase direct unter die Fuge zweier benachbarten bezw. anstofsenden
Steine greifen, so dafs sie, anstatt dem Dach Festigkeit zu geben, bei Sturm gerade das
Gegentheil bewirkt, indem sie als Brechhebel wirkt und die über ihr liegenden Steine aus
einander treibt. Beim Gegenstand der Erfindung dagegen greift der Haken h nicht unter die
Fuge, sondern fafst annähernd die Mitte des Steines, so dafs eine seitliche Ausweichung
nicht denkbar ist. Um eine Dachpfanne auszuheben, müfste der Sturm beide seitlichen
Mörtelstränge gleichzeitig zerstören, was jedoch unmöglich ist, da die rechts liegende Fuge vom
Nachbarstein überdeckt und dieser wiederum kreuz und quer verankert ist.
Die Festigkeit des Daches wird ferner noch dadurch gesichert, dafs für die Quermörtelstränge
eine Metalleinlage i von Blech (Fig. 13),
Draht oder Drahtgeflecht (Fig. 12) derart angeordnet ist, dafs die Enden der einzelnen
eingelegten Streifen niemals eine von den Längsfugen treffen (Fig. 2), so dafs die quer
laufenden Steinreihen gleichsam unter einander mit Mörtel verbunden werden, indem die Einlagen
von einem Stein über den andern greifen. Diese Einlage i erzielt demnach dieselbe Wirkung
in der Querrichtung des Daches, welche die Schwalbenschwanzhaken h in der Längsrichtung
desselben erreichen.
Endlich sei noch erwähnt, dafs sämmtliche Mörtelstränge gegen Witterungseinflüsse von
aufsen geschützt sind, indem die Quersträ'nge durch die Rippen ff1 und den Haken Tz verdeckt
werden und die Längsstränge durch Uebergreifen der Pfannen überdeckt sind. Die beschriebene Dachdeckung bietet aufserdem
noch den erheblichen Vortheil, dafs sämmtliche Mörtelstränge auf. der Innenseite des Daches
leicht zugänglich sind, so dafs sie schon von vornherein gut verstrichen und erforderlichenfalls
auch nachträglich zu jeder Zeit nachgefugt werden können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Pfannendach, dadurch gekennzeichnet, dafs bei vierfacher Uebereinanderschichtung der anstofsenden Pfannenecken die Längs- und Quermörtelstränge (c e) der seitlich über einander greifenden Pfannen durch Ausschnitte (b) der letzteren netzartig verbunden und die über einander greifenden Steinlagen durch einen auf der Unterseite der Pfannen angeordneten schwalbenschwanzförmigen Riegel fhj, der in die von zwei Rippen (ff1) gebildete, entsprechend gestaltete Aussparung (g) auf der Oberfläche der Pfannen einfafst, in ihrem Mittel gekuppelt sind. ■"::Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE115925C true DE115925C (de) |
Family
ID=385320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT115925D Active DE115925C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE115925C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5647196A (en) * | 1994-12-16 | 1997-07-15 | W. Schlafhorst Ag & Co. | Open-end spinning frame |
-
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- DE DENDAT115925D patent/DE115925C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
US5647196A (en) * | 1994-12-16 | 1997-07-15 | W. Schlafhorst Ag & Co. | Open-end spinning frame |
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