DE1159000B - Einrichtung zum Erleichtern des Anfahrens von Schienentriebfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zum Erleichtern des Anfahrens von Schienentriebfahrzeugen

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DE1159000B
DE1159000B DEK42059A DEK0042059A DE1159000B DE 1159000 B DE1159000 B DE 1159000B DE K42059 A DEK42059 A DE K42059A DE K0042059 A DEK0042059 A DE K0042059A DE 1159000 B DE1159000 B DE 1159000B
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DE
Germany
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vibrations
switch
relay
drive power
known per
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Pending
Application number
DEK42059A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Falke
Engelbert Riedl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
Original Assignee
KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C15/00Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
    • B61C15/08Preventing wheel slippage
    • B61C15/12Preventing wheel slippage by reducing the driving power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Erleichtern des Aasfahrens von Schienentriebfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Erleichtern des Aasfahrens von Schienentriebfahrzeugen. Es sind bereits Einrichtungen bekannt, welche von der Drehbeschleunigung einer Antriebsachse des Schienenfahrzeuges gesteuert werden und welche bei anhaltendem Überschreiten eines festlegbaren Beschleunigungswertes die effektive Antriebsleistung des Fahrzeuges durch Drosseln der Antriebsmotoren des Fahrzeuges oder Abbremsen der Antriebsräder reduzieren. Der festlegbare Beschleunigungswert wird dabei so hoch gewählt, daß er nur bei einem Schleudern der Antriebsräder erreicht werden kann.
  • Als Meßgeräte für die Drehbeschleunigung sind bei den vorstehend beschriebenen Einrichtungen Vorrichtungen bekannt, welche eine gegen die angetriebene Achse elastisch abgestützte Schwungmasse besitzen, die bei Aufbringen eines bestimmten, durch deren Massenträgheit bedingten Drehmomentes gegen die Achse verdrehbar ist und dabei einen elektrischen oder mechanischen Schaltvorgang auslöst.
  • Für Anzeigevorrichtungen von Drehschwingungen sind bereits Meßgeräte bekannt, die in ihren Grundauslegungen den vorstehend beschriebenen, auf Drehbeschleunigungen ansprechenden Meßgeräten weitgehend ähneln. Diese Meßgeräte benötigen zu ihrem Ansprechen ebenfalls Drehbeschleunigungen von bestimmter, beträchtlicher Größe und sind außerdem mit ausgeprägten Resonanzfrequenzen versehen, so daß sie für Schleuderschutzeinrichtungen nicht geeignet sind.
  • Bei Kraftfahrzeugen ist es bekannt, zum Ein- und Ausschalten von Stopplichtern oder Warnleuchten am Fahrgestell Pendel anzubringen, die bei Schwingungen aus ihrer Mittellage ausgelenkt werden und dabei elektrische Kontakte schließen.
  • Bei bestimmten Antriebsarten von Schienenfahrzeugen, z. B. bei dieselhydraulisch angetriebenen Lokomotiven, tritt während des Aasfahrens oftmals kein Schleudern der Antriebsräder in der bekannten Art, sondern nur eine starke, mit kurzzeitigen Schleuderabschnitten durchsetzte Schwingung an den Antriebsrädern auf. Während dieser Schwingung, die eine mäßige Frequenz zwischen etwa 1 und 50 Hz aufweisen kann, bleibt die resultierende Beschleunigung der Antriebsräder noch in einer üblichen Größenordnung, so daß die eingangs erwähnten, bekannten Schleuderschutzeinrichtungen nicht ansprechen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Einrichtung zum Erleichtern des Anfanrens von Schienentriebfahrzeugen, die ein langanhaltendes Auftreten dieser für das Fahrzeug schädlichen Schwingungen verhütet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit dem Fahrzeugtriebwerk oder dessen Lagerung eine an sich bekannte, auf mechanische Schwingungen mäßiger Frequenz ansprechende Schalteinrichtung gekoppelt ist, welche bei ihrem Ansprechen während des Auftretens von eine Grenzamplitude überschreitenden Schwingungen am Triebwerk in an sich bekannter Weise die effektive Antriebsleistung des Schienentriebfahrzeuges reduziert.
  • Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Einrichtung können den Unteransprüchen entnommen werden und sind in der Beschreibung und der Zeichnung erläutert.
  • In Fig. 1 bis 3 sind drei unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Gleiche Bauteile sind dabei mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Bei dem rein pneumatisch arbeitenden Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 führt eine Leitung 1 von einer Druckluftquelle 3 in den Raum 5 eines vorzugsweise an dem nicht dargestellten Achsleger einer Antriebsachse befestigten Belüftungsventils 7. In einem Raum 9 des Belüftungsventils 7 ist ein Winkelhebel 11 schwenkbar aufgehängt, dessen einer, waagerechter Hebelarm 13 an seinem Ende eine Rolle 15 trägt, die mittels einer sich gegen das Ventilgehäuse abstützenden Feder 17 gegen die Unterfläche 19 eines Pendels 21 angedrückt wird. Die Unterfläche 19 des im Punkt 23 in Fahrtrichtung des Schienenfahrzeuges aufgehängten Pendels 21 ist konkav ausgebildet, so daß die Rolle 15 in der Ruhelage des Pendels 21 ihre höchste Lage erreicht. Der andere Hebelarm 25 des Winkelhebels 11 ist rechtwinklig zum Hebelarm 13 nach unten abgebogen und trägt ein Gegengewicht 27, das dem Kräfteausgleich am Winkelhebel 11 dient. Ein eine Trennwand zum Raum 5 abgedichtet durchbrechender Ventilstößel 29 endigt einerseits vor dem Hebelarm 25 und trägt andererseits eine federbelastete Dichtplatte 31, die zusammen mit einem Ventilsitz 33 ein den Luftdurchtritt aus dem Raum 5 in einen Raum 35 überwachendes Ventil 31, 33 bildet. Vom Raum 35 führt eine Leitung 37 in den Zylinderraum 39 eines Druckwächters 41 sowie zu einem ständig über eine Düse 43 entlüfteten Zeitbehälter 45. Der Zylinderraum 39 ist von einem auf seiner Rückseite federbelasteten Kolben 47 begrenzt. Der Kolben 47 steuert ein Entlüftungsventil 49 derart, daß dieses bei überwiegender Druckbeaufschlagung des Kolbens 47 eine der nicht gezeigten Motorensteuerung oder der Bremse zugeordnete Rohrleitung 51 entlüftet und dadurch die effektive Antriebsleistung des Schienenfahrzeuges vermindert.
  • Im Ruhezustand der Einrichtung befindet sich die Rolle 15 bei ruhig hängendem Pendel 21 in ihrer höchsten Lage, so daß das Ventil 31, 33 geschlossen und der Zylinderraum 39 entlüftet ist. Das Entlüftungsventi149 ist dann ebenfalls geschlossen und beeinflußt die Antriebsleistung nicht.
  • Bei einem Auftreten der eingangs erwähnten Schwingungen führt das Pendel 21 jedoch infolge seiner Massenträgheit Pendelbewegungen aus, durch welche das Ventil 31,33 über den Winkelhebel 11 und den Ventilstößel 29 regelmäßig geöffnet und geschlossen wird. Falls die Öffnungszeiten lang genug, d. h. die Schwingungen entsprechend kräftig sind, baut sich im Zylinderraum 39 trotz der ständigen Entlüftung über die Düse 43 ein Druck auf, der das Entlüftungsventil 49 öffnet und somit durch Druckabfall in der Rohrleitung 51 eine Verminderung der Antriebsleistung des Fahrzeuges bewirkt. Bei reduzierter Antriebsleistung klingen die Schwingungen rasch ab, so daß die Einrichtung wieder in ihren Ausgangszustand zurückkehren kann und die volle Antriebsleistung erneut an den Fahrzeugrädern wirksam wird.
  • In Fig. 2 ist ein elektrisch wirkendes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Von einem Pol einer nicht gezeigten Gleichstromquelle führt eine Drahtleitung 53 zu zwei einem elektrischen Schalter 55 zugehörigen Kontakten 57, die in Fahrtrichtung des Fahrzeuges gesehen sich vor und hinter einer Metallkugel 59 befinden. Eine Feder 61 drückt diese Kugel 59 zentrisch auf einen Kontaktring 63, von dem eine Druckleitung 65 über einen Widerstand 67 und einen Kondensator 69 zum anderen Pol der Stromquelle führt. Der Schalter 55 ist an dem Achslager einer Antriebsachse des Schienenfahrzeuges befestigt. Der Kondensator 69 ist von der Spule 71 eines Magnetrelais 73 überbrückt, das bei Erregung einen Stromkreis durch ein hierbei die Antriebsleistung mittels Eingriff in die Motorregulierung oder Abbremsung reduzierendes Schaltelement 75 schließt.
  • Im Ruhezustand der Einrichtung besteht keine leitende Verbindung zwischen den Kontakten 57 und dem Kontaktring 63 des Schalters 55, das Relais 73 unterbricht den durch das Schaftelement 75 gehenden Stromkreis, wodurch die 'Antriebsleistung unbeeinflußt bleibt.
  • Beim Auftreten der erwähnten Schwingungen verbindet jedoch die Kugel 59 infolge ihrer Massenträgheit den jeweiligen Kontakt 57 mit dem Kontaktring 63 in regelmäßigen Intervallen miteinander. Die einzelne Schließdauer der Kontakte ist dabei durch die Stärke der Schwingungen bestimmt. Der zusammen mit dem Widerstand 67 als Zeitglied dienende Kondensator 69 wird also mit regelmäßigen, in ihrer Länge von der Schwingungsamplitude bestimmten Stromstößen aufgeladen, und durch die Spule 71 des Relais 73 fließt ein mehr oder weniger pulsierender Strom. Falls die einzelnen, durch die Schließzeiten des Schalters 55 bestimmten Stromstöße genügend lang sind und die Stromstoßfolge einige Zeit anhält, lädt sich der Kondensator 69 mit einer wachsenden Spannung auf, und durch die Spule 71 fließt demgemäß ein Strom mit anwachsender Stärke, bis schließlich das Relais 73 schaltet und über das Schaltelement 75 eine Reduzierung der Antriebsleistung des Fahrzeuges bewirkt. Sobald die Schwingungen abklingen, entlädt sich der Kondensator 69 über die Spule 71, und das Relais 73 fällt anschließend ab. Damit wird die Drosselung der Antriebsleistung des Fahrzeuges aufgehoben.
  • Zur genaueren Steuerung der Einrichtung ist es vorteilhaft, gemäß Fig. 3 zwischen den Schalter 55 und das aus Widerstand 67 und Kondensator 69 bestehende Zeitglied ein Hilfsrelais 77 einzuschalten, das mit einer aus einem seiner Spule parallel geschaltetem Widerstand 79 und einem Kondensator 81 bestehenden Abfallverzögerungseinrichtung ausgestattet ist. Beim Auftreten der erwähnten Schwingungen arbeitet der Schalter 55 dabei wie bereits beschrieben. Das Hilfsrelais 77 wird durch jeden Stromstoß in vollem Maße erregt, so daß es also sofort nach einem Einsetzen von Schwingungen mit genügender Stärke schaltet. Während der öffnungszeiten des Schalters 55 speist der Kondensator 81, der vorher über den Widerstand 79 aufgeladen wurde, die Spule des Hilfsrelais 77, so daß es während dieser Zeiten nicht abfällt. Das Hilfsrelais 77 bewirkt also einen ständigen Stromfluß über den Widerstand 67 zum Kondensator 69, so daß dieser sich allmählich aufladen kann und dabei einen anwachsenden Stromfluß durch @ die Spule 71 des Relais 73 herbeiführt. Sobald dieser Stromfluß eine entsprechende Stärke erreicht, schaltet das Relais 73 und bewirkt über das Schaltelement 75 eine bis zum Abklingen der Schwingungen anhaltende Verminderung der Antriebsleistung. Die kontinuierliche Aufladung des Kondensators 69 erlaubt dabei eine genauere Festlegung der Ansprechverzögerung des Relais 73 als bei der Ausführung nach Fig. 2.
  • Bei einzelnen Stößen während der Fahrt öffnet sich zwar das Belüftungsventil 7 bzw. schließt sich der Schalter 55 kurzzeitig, infolge des hierzu verzögerten Ansprechens des Druckwächters 41 bzw. des Relais 73 bleibt dies jedoch ohne weitere Auswirkungen.
  • Es ist vorteilhaft, das Belüftungsventil 7 bzw. den Schalter 55 am Fahrzeugtriebwerk oder dessen Lagerung, insbesondere am Achslager, an einer Kuppelstange der Antriebsräder oder am Getriebe zu befestigen. Bei Verwendung eines auf Drehschwingungen feinfühlig ansprechenden Schalters kann dieser mit einer Antriebswelle oder Antriebsachse des Fahrzeuges gekuppelt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Erleichtern des Anfahrens von Schienentriebfahrzeugen, dadurch gekenn- zeichnet, daß mit dem Fahrzeugtriebwerk oder dessen Lagerung eine an sich bekannte, auf mechanische Schwingungen mäßiger Frequenz ansprechende Schalteinrichtung gekoppelt ist, welche bei ihrem Ansprechen während des Auftretens von eine Grenzamplitude überschreitenden Schwingungen am Triebwerk in an sich bekannter Weise die effektive Antriebsleistung des Schienentriebfahrzeuges reduziert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung ein bei die Grenzamplitude überschreitenden Schwingungen sich öffnendes Belüftungsventil (7), einen von diesem gespeisten, mit einer Entlüftungsdüse (43) versehenen Zeitbehälter (45) sowie einen die Antriebsleistung beeinflussenden, vom Druck im Zeitbehälter gesteuerten Druckwächter (41) aufweist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung einen an sich bekannten, bei die Grenzamplitude überschreitenden Schwingungen sich schließenden, elektrischen Schalter (55) sowie ein durch diesen Schalter über ein elektrisches Zeitglied (67, 69) erregbares, die Antriebsleitung beeinflussendes Relais (73) aufweist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schalter (55) und dem elektrischen Zeitglied (67, 69) ein von diesem Schalter erregbares, eine Abfallverzögerungseinrichtung (79, 81) aufweisendes Hilfsrelais (77) eingeschaltet ist, das den Stromfluß über das elektrische Zeitglied zu dem die Antriebsleistung beeinflussenden Relais (73) überwacht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 336 191, 849 663, 899 509; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1680 544.
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1268173B (de) * 1964-12-30 1968-05-16 Krauss Maffei Ag Schleuderschutzvorrichtung fuer Schienentriebfahrzeuge

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DE849663C (de) * 1949-11-01 1952-09-18 Bosch Gmbh Robert Schaltvorrichtung fuer Warnzeichen von Fahrzeugen, insbesondere fuer Stopplichter von Kraftwagen
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DE1680544U (de) * 1953-09-10 1954-07-29 Erich Chronz Ruecklicht fuer fahrzeuge od. dgl.

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