DE1158274B - Stelleinrichtung fuer geringe Teilung, insbesondere Winkelstelleinrichtung - Google Patents

Stelleinrichtung fuer geringe Teilung, insbesondere Winkelstelleinrichtung

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DE1158274B
DE1158274B DEM42535A DEM0042535A DE1158274B DE 1158274 B DE1158274 B DE 1158274B DE M42535 A DEM42535 A DE M42535A DE M0042535 A DEM0042535 A DE M0042535A DE 1158274 B DE1158274 B DE 1158274B
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DE
Germany
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division
holes
locking
locking bolts
support arm
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Pending
Application number
DEM42535A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gernot Lutz
Benno Wech
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/0002Arrangements for supporting, fixing or guiding the measuring instrument or the object to be measured

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Stelleinrichtung für geringe Teilung, insbesondere Winkelstelleinrichtung Die Erfindung betrifft eine Stelleinrichtung für geringe Teilungen, insbesondere Winkelstelleinrichtung mit einer Lochplatte, in welcher die Löcher mit gleicher Grundteilung, z. B. volle Winkelgrade, angeordnet sind, und mit einem verschieb- oder verschwenkbar angebrachten Tragarm zur Aufnahme der Rastbolzen.
  • Die bekannten Teilapparate besitzen eine Teilscheibe, in der mehrere Lochreihen mit versohiedener Teilung auf konzentrischen Kreisen angebracht sind.
  • Die Teilungen dieser Lochscheiben sind jedoch relativ groß, da der kleinste Stufensprung durch den Mitten abstand zweier benachbarter Löcher einer Lochreihe gegeben ist. Für sehr kleine Stufensprünge, die z. B. für Winkelabtastungen bei Materialuntersuchungen mittels Röntgen- oder nuklearen Strahlen, beispielsweise Neutronenstrahlen, in der Größenordnung von wenigen Winkehninuten liegen, sind diese Geräte nicht geeignet. Zu erwähnen ist noch, daß es bei bekannten Teil apparaten üblich ist, den den Rastbolzen aufnehmenden Tragarm mit mehreren radial verteilten Löchern zu versehen oder ihn auf seiner Welle quer zur Achse verschiebbar anzubringen, um den Rastbolzen aus dem Bereich der einen Lochreihe in den der anderen bringen zu können.
  • Man könnte nun das bekannte Teilscheibenprinzip in der Weise abändern, daß man das die kleinste Winkeleinheit bestimmende Loch nicht auf dem gleichen, sondern auf einem anderen Kreisbogen mit größerem oder kleinerem Radius anordnet. Hierbei ergäben sich jedoch größere Fertigungsschwierigkeiten, da die Lochteilungen auf den verschiedenen Bögen jeweils um die kleinste einstellbare Winkeleinheit zueinander winkelverschoben sein müßten. Außerdem ergäbe sich eine sehr große Anzahl von Löchern, z. B. für einen Winkelbereich von 1300 und einem Stufensprung von 5 Winkelminuten insgesamt 60.130 t 1 = 1561 Löcher.
  • 5 Gemäß vorliegender Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß auf dem Tragarm außer einem die Grundteilung fixierenden Rastbolzen zuzusätzlich Rastbolzen mit um den Stufensprung der Zwischenteilung von der Grundteilung abweichender Teilung angeordnet sind. Der Vorteil der Erfindung ist augenscheinlich, wenn man das zuvor angegebene Rechenbeispiel zum Vergleich heranzieht. Bei Anordnung von z. B. drei Lochreihen auf konzentrischen Bögen von 1300, bei denen wohlgemerkt alle Löcher auf radialen Strahlen mit 10 Winkelteilung liegen, werden nach der Erfindung nur noch 3 (130 + 1) = 393 Löcher benötigt. Die Anzahl der Lochreihen ist dabei letztlich nur von der Unterbringungsmöglichkeit der die Rastbolzen betätigenden Organe (z. B. Elektromagnete) auf dem Tragarm abhängig.
  • Im äußersten Falle könnte man also auch mit einer Lochreihe von 131 Löchern auskommen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden im Zusammenhang mit dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel erläutert. Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 die Teilansicht einer Lochscheibe mit drei Lochreihen, Fig. 2 eine Einrichtung für Winkelabtastungen zum Zwecke der Materialuntersuchung mittels Neutronenstrahlen im Grundriß, Fig. 3 die Einrichtung gemäß Fig. 2 in der Seitenansicht, Fig. 4 die Anordnung der Rastbolzen und Schaltmagnete am Tragarm im Schnitt gemäß Linie IV-IV der Fig. 2 und Fig. 5 das Schaltschema für die Magnete.
  • In allen Darstellungen bedeutet 1 einen segmentartigen Meßtisch, auf dem die Lochplatte 2 mit den Lochreihen 3, 4 und 5 befestigt ist. 6 ist ein um die Achse 7 schwenkbar gelagerter Tragarm für das Registriergerät, der sich zusätzlich auf Rollen 8 abstützt und der im Bereich der Lochplatte mit Durchbrüchen 9 versehen ist, in welche die Elektromagnete 10 mit den Rastbolzen 11 eingesetzt sind. Bei einge schaltetem Magnet wird der Rastbolzen entgegen dem Druck der Feder 12 abwärts bewegt, bis er in ein Loch der ihm zugeordneten Reihe einrastet. Auf dem Tragarm 6 sind ein Präparathalter 13 und ein Zählrohrträger 14 mit Schwenkmöglichkeit um eine horizontale Achse 15 angeordnet.
  • Das Prinzip der Winkelteilung ist in Fig. 1 veranschaulicht. Die Löcher der Reihen 3,4,5 sind in gleicher Grundteilung angeordnet. Mit Hilfe von zwölf Rastbolzen wird diese Grundteilung in zwölf gleiche Teile d 5n unterteilt. Zu diesem Zweck sind die Rast-Bolzen, von denen in Fig. 1 nur die Mittelpunkte angedeutet und fortlaufend mit a bis I bezeichnet sind, jeweils um den Betrag von n (p+ m winkelverschoben, worin n die mit »0« beginnenden Ordnungszahlen der Grundteilungseinheiten (also hier: 0, 1, 2, 3) und m die mit » 1 « beginnenden Ordnungszahlen der zusätzlichen Rastbolzen (hier: 1, 2, 3 ... 9, 10, 11) bedeutet.
  • Bolzen- und Lochdurchmesser sind so bemessen, daß von drei benachbarten Bolzen, von denen einer eingerastet ist, die übrigen zwei über einem Loch der ihnen zugeordneten Reihe liegen. Es befindet sich also der den um die Einheit X ? größeren oder kleineren Winkel fixierende Rastbolzen stets über dem Lochquerschnitt, so daß er bei Einschaltung des Magnets sofort einrastet. Bei der gezeigten Anordnung können aber auch Sprünge von 2 A So unmittelbar geschaltet werden. Der eingerastete Bolzen, in Fig. 1 der Bolzen 11a, wird nun infolge einer in Richtung des Pfeiles 16 auf den Tragarm 6 wirkenden Kraft, die gemäß Fig. 2 mittels Senkgewicht über ein Rad 17 und die Achse 18 übertragen wird, gegen die Lochleibung gedrückt.
  • Die Steuerung der Elektro magnete 10 erfolgt mit Hilfe einer Kontrollerscheibe 19 und dem über diese intermittierend sich drehenden Kontaktarm 20. Jeder Kontakt 20a ist mit einem Magnet verbunden (N. B. in der Zeichnung sind nur drei Verbindungsleitungen zu den drei sichtbaren Magneten gezeigt). Drehung und Rastzeit des Kontaktarmes 20 werden zeitabhängig, gegebenenfalls nach einem bestimmten Programm, gesteuert.
  • Um zu verhindern, daß bei ungewolltem Ausbleiben des Stromes der Tragarm 6 durch das Senkgewicht fortlaufend weiterbewegt wird, ist ein Sicherheitsmagnet 21 vorgesehen, der während des Betriebes ständig mit Strom gespeist wird und einen Sicherheitsbolzen entgegen dem Druck einer Feder in der Ausraststellung hält. Bei Ausbleiben des Stromes rastet dann dieser Bolzen in eines der Löcher der Reihe 3 ein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stelleinrichtung für geringe Teilung, insbesondere Winkelstelleinrichtung, mit einer Lochplatte, in welcher die Löcher mit gleicher Grundteilung, z. B. volle Winkelgrade, angeordnet sind, und mit einem verschieb oder verschwenkbar angebrachten Tragarm zur Aufnahme der Rastbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Tragarm (6) außer einem die Grundteilung (9) fixierenden Rastbolzen (11a) zusätzlich Rastbolzen (11 b bis 111) mit um den Stufensprung (d S°) der Zwischenteilung von der Grundteilung abweichender Teilung angeordnet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastbolzen (11 b bis 111) für die Zwischenwerte in der Teilung n + m mdg, 97 angeordnet sind, worin n die mit »0« begnenden Ordnungszahlen der Grundteilungseinheiten und m die mit »1« beginnenden Ordnungszahlen der zusätzlichen Rastbolzen bedeuten.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekeunzeichret, daß mehrere Lochreihen mit gleicher Winkelteilung (S) auf verschiedenen Radien (r3; r4, r5. . .) angeordnet sind.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (D2) der Rastlöcher (3, 4, 5) um so viel größer ist als der Durchmesser (D1) der Rastbolzen (11a bis 111), daß mindestens der den um den Stufensprung (Xss) der Zwischenteilung gro ßeren oder kleineren Winkel fixierende Rastbolzen im Bereich des zugehörigen Loches liegt.
  5. 5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastbolzen (11) elektromagnetisch mittels einer Steuerscheibe (19) geschaltet werden.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, daß für die Bewegung des die Winkelstellung anzeigenden Tragarmes (6) bis zum Anschlag eines Bolzens ein selbsttätiger Antrieb, z. B. ein Senkgewichtsantrieb, vorgesehen ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein magnetbetätigter Rastbolzen angeordnet ist, der einrastet, wenn die anderen Magnete stromlos sind. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Drucksehriften: USA.-Patentschrtften Nr. 2341 099, 2 137462.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2137462A (en) * 1935-11-29 1938-11-22 Cincinnati Milling Machine Co Index head
US2341099A (en) * 1942-07-20 1944-02-08 Globe Products Mfg Company Dividing head

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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