DE10017120C1 - Vorrichtung zur Exposition eines ringförmigen Gegenstandes in einem Teilchenstrom - Google Patents
Vorrichtung zur Exposition eines ringförmigen Gegenstandes in einem TeilchenstromInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung gibt eine Vorrichtung an, mit der alle Oberflächenelemente eines ringförmigen Gegenstandes einem aus einer Richtung kommenden Strom aus Materie- oder Energieteilchen ohne eine Abschattung ausgesetzt werden können. Die Vorrichtung umfasst einen oder mehrere rotierende Bolzen, an denen lösbar jeweils ein Befestigungsbügel angebracht ist, in den der ringförmige Gegenstand eingehängt wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der alle Oberflä
chenelemente eines ringförmigen Gegenstandes einem geradlini
gen Strom aus Materie- oder Energieteilchen ausgesetzt werden
können.
Bei der Beschichtung eines ringförmigen Gegenstandes mit ver
schiedenen Materieteilchen oder der Bestrahlung dieses Gegen
standes mit einem Strom von Energieteilchen oder Energiequan
ten, wie beispielsweise einem Photonenstrom oder einer Gamma
strahlung, ist es schwierig, alle Oberflächenelemente gleich
mäßig dem Strom aus Materie- oder Energieteilchen auszusetzen
und die gegenseitigen Abschattungen durch die Oberflächenele
mente und eine Halte- bzw. Aufnahmevorrichtung zu minimieren.
Diese Schwierigkeit erhöht sich, wenn der ringförmige Gegen
stand kompliziertere Oberflächenstrukturen, wie Bohrungen,
Nuten oder Aussparungen aufweist.
Es sind verschiedene Vorrichtungen zur Exposition der Ober
flächen von Gegenständen bei Beschichtungs- oder Bestrahlungs
einrichtungen, wie PVD-Anlagen (Physical Vapor Deposition
Anlage) mit Magnetron-Sputter-Einheiten aus dem Stand der
Technik bekannt.
Beispielsweise sind in der US 5,618,388 mehrere Expositions
vorrichtungen für PVD-Anlagen mit Magnetron-Sputter-Einheiten
beschrieben, die die einzelnen Oberflächenelemente eines Ge
genstandes dem anströmenden Beschichtungsmaterial unter ver
schiedenen Rotationsbewegungen kinematisch so aussetzen, dass
auf dem Gegenstand homogene harte Dünnschichten erzeugt wer
den. Darüber hinaus wird in dieser Schrift auch die Verwendung
beweglicher Quellen des Beschichtungsmaterials und von Vor
richtungen, wie Blenden, optischen Linsen, elektrischen und
magnetischen Feldgeneratoren, zur räumlichen Ablenkung, Streu
ung oder Fokussierung der Materialströme beschrieben.
In der DE 36 85 873 T2 ist eine Expositionsvorrichtung be
schrieben, die aus mehreren, um ihre Mittelachse rotierenden
Tellern besteht. Die Mittelachsen dieser Teller schneiden sich
in der zentral fest angeordneten Quelle für das Beschichtungs
material. Ferner werden in dieser Schrift Expositionsvorrich
tungen zur Beschichtung der Mantelflächen schlauchförmiger
Gefäßprothesen und zur Beschichtung von umlaufenden Draht-
oder Polymerfäden für medizinische Zwecke beschrieben.
In den deutschen Offenlegungsschriften DE 197 35 961 A1 und
DE 197 35 962 A1 werden Anordnungen beschrieben, bei dem ein
ring- oder rohrförmiger Gegenstand auch auf seinen inneren
Oberflächen mit einer Hartstoffschicht überzogen werden kann.
Die dort beschriebenen Anordnungen eigenen sich jedoch nur zur
Verwendung mit Plasma-CVD-(Chemical Vapor Deposition)-Be
schichtungsverfahren.
In der DE 38 20 040 C1 wird die Beschichtung von bügelförmigen
Werkstücken in einem Metallisierungsbad beschrieben, wobei
sich die Metallionen auf räumlich gekrümmten Feldlinien aus
allen Richtungen auf das Substrat zubewegen. Zur Beschichtung
aller Oberflächenabschnitte wird die Wirkung der Gravitation
ausgenutzt sowie eine im Eingriff wechselnde Halterung beschrieben.
Diese Halterung bewirkt, dass auch kleine Flächen
elemente des Substrates im Eingriffsbereich der Halterung
zeitweise zur Beschichtung aufgedeckt werden. Die Halterung
führt außerdem eine Pendelbewegung aus. Eine Exposition aller
Flächenelemente eines Werkstücks zu einer festen räumlichen
Richtung der Beschichtungsteilchen ist hier jedoch nicht die
Aufgabenstellung gewesen.
In der GB 872,508 ist eine weitere Beschichtung in einem Me
tallisierungsbad mittels einer Halterung beschrieben, die
Drahtbügel zum Einhängen von Werkstücken aufweist. Die Halte
rung der bekannten Vorrichtung ist jedoch feststehend.
Die aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen eignen
sich lediglich zur Beschichtung von planen und gekrümmten
Außenflächen von Gegenständen. Sollen mit diesen Vorrichtungen
komplizierter gestaltete Gegenstände beschichtet werden, so
müsste der Beschichtungsprozess gegebenenfalls mehrfach unter
brochen werden, um den zu beschichtenden Gegenstand in anderen
Lagen wieder neu einzuspannen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung anzugeben, mit der alle Oberflächenelemente eines ring
förmigen Gegenstandes einem geradlinigen Strom aus Materie-
oder Energieteilchen ausgesetzt werden können. Dabei sollen
auch ringförmige Gegenstände, die kompliziertere Oberflächen
strukturen, wie Bohrungen, Nuten oder Aussparungen aufweisen,
dem Strom aus Materie- und Energieteilchen so ausgesetzt wer
den können, dass keine Abschattung von Oberflächenteilen auf
tritt.
Die gestellte Aufgabe wird mit der Vorrichtung gemäß dem
Hauptanspruch gelöst. Die Unteransprüche geben bevorzugte
Weiterbildungen an.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der ringförmige zu
beschichtende oder zu bestrahlende Gegenstand, der dem Strom
aus Materie- oder Energieteilchen ausgesetzt werden soll, in
einen Befestigungsbügel eingehängt. Dieser Befestigungsbügel,
der beispielsweise in Form einer Drahtschlaufe ausgebildet
werden kann, ist lösbar an einem rotierenden Bolzen befestigt.
Wenn sich nun der Bolzen langsam dreht, so wird der ringförmi
ge Gegenstand durch die Drehung des Bolzens und durch die
Wirkung der Gravitationskraft eine Bewegung ausführen, bei der
er sich einerseits um seine Mittelachse und gleichzeitig um
eine weitere Achse dreht, die etwa zwischen 20° und 70° zu
seiner Mittelachse geneigt ist und annähernd senkrecht zur
Anströmrichtung des Materials bzw. der Energie steht, wenn
die
Rotationsachse des Bolzens annähernd waagrecht, d. h. senk
recht zur Richtung der Gravitation, und parallel zur Anström
richtung des Stroms aus Materie- und Energieteilchen ausge
richtet ist. Durch die durch den rotierenden Bolzen verursach
te Taumelbewegung des ringförmigen Gegenstandes werden sukzes
sive und zyklisch alle Oberflächenelemente dieses Gegenstandes
dem Strom aus Materie- und Energieteilchen ausgesetzt. Dabei
treten nahezu keine Abschattungen von Oberflächenelementen des
ringförmigen Gegenstandes gegenüber dem Strom aus Materie- und
Energieteilchen durch die Halteelemente auf.
Um eine störungsfreie Bewegung des ringförmigen Gegenstandes
im Zusammenwirken mit dem Befestigungsbügel und der Drehung
des Bolzens zu erzielen, haben sich experimentell gewisse
Abmessungen des Befestigungsbügels im Bezug auf die Abmessun
gen des ringförmigen Gegenstandes als vorteilhaft erwiesen.
Diese werden im nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispiel
noch näher erläutert.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Vorrichtung zur Exposition aller Oberflächenelemente eines
ringförmigen Gegenstandes in einen Strom aus Materie- oder
Energieteilchen wird nachfolgend anhand der beiliegenden
Zeichnungen erläutert. Dabei werden in allen Zeichnungen glei
che Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines
einzelnen Befestigungsbügels, in den ein
ringförmiger Gegenstand eingehängt ist;
Fig. 3 eine Schnittansicht durch den rotierenden
Bolzen, um ein Ausführungsbeispiel einer
lösbaren Befestigung des Befestigungsbü
gels am rotierenden Bolzen darzustellen;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines
einzelnen Befestigungsbügels in der Win
kelstellung γ = 0° mit eingehängtem ring
förmigen Gegenstand aus der Anströmrich
tung des Stroms der Materie- oder Energie
teilchen, und somit auf die exponierte
Oberfläche des ringförmigen Gegenstandes,
wobei der ringförmige Gegenstand in einem
Winkel von etwa 45° zur Anströmrichtung
geneigt ist;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des
Befestigungsbügels der Fig. 4 in der Win
kelstellung γ = 45°, wobei sich der ring
förmige Gegenstand durch sein Eigengewicht
so gedreht hat, dass ein Teil seiner Man
telfläche zur Anströmrichtung steht;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung des
Befestigungsbügels der Fig. 4 in der Win
kelstellung γ = 100°, wobei der ringförmi
ge Gegenstand durch sein Eigengewicht un
ter einer leichten Drehung entlang des
Befestigungsbügels in Richtung des Bolzens
rutscht;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung des
Befestigungsbügels der Fig. 4 in der Win
kelstellung γ = 180°, wobei der ringförmi
ge Gegenstand am Balzen hängt und sich
räumlich geneigt vor der Anströmrichtung
nach links dreht;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des
Befestigungsbügels der Fig. 4 in der Win
kelstellung γ = 270°, wobei der ringförmi
ge Gegenstand am Bolzen hängt und sich
räumlich geneigt vor der Anströmrichtung
nach links gedreht hat;
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung des
Befestigungsbügels der Fig. 4 in der Win
kelstellung γ = 300°, wobei der ringförmi
ge Gegenstand am Bolzen hängt und sich
durch sein Eigengewicht so dreht, dass
wieder ein Teil seiner Mantelfläche zur
Anströmrichtung steht; und
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung des
Befestigungsbügels der Fig. 4 in der Win
kelstellung γ = 340°, wobei der ringförmi
ge Gegenstand vom Bolzen abrutscht und zum
Ende des Befestigungsbügels in eine Posi
tion fällt, die der Fig. 4 entspricht.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Exposition aller
Oberflächenelemente eines ringförmigen Gegenstandes in einen
Strom aus Materie- oder Energieteilchen. Die Vorrichtung be
steht aus einem Vorrichtungsrahmen 14, an dem sowohl die Vor
richtung zur Befestigung des oder der ringförmigen zu exponierenden
Gegenstände 1 als auch die Emissionsquelle 19 des
Stroms aus Materie- oder Energieteilchen befestigt ist. Die
Vorrichtung zur Befestigung des ringförmigen Gegenstandes 1
umfasst einen Befestigungsbügel 3, in den der zu exponierende
ringförmige Gegenstand 1 eingehängt wird. Der Befestigungs
bügel 3 ist lösbar an einem rotierenden Bolzen 4 befestigt.
Der rotierende Balzen 4 ist stirnseitig auf einer Antriebs
welle 5 beispielsweise mittels eines Gewindes befestigt. Dies
ermöglicht ein einfaches Bestücken der gesamten Anlage.
Die Antriebswelle 5 ist in einer Buchse 13 im Gehäuse 8 einer
Antriebsvorrichtung gelagert. Die Antriebsvorrichtung kann aus
einer zentralen Antriebswelle 9, die sich um eine Achse 11 in
einer Drehrichtung 10 dreht, und aus Umlenk- und Verteilvor
richtungen, um die Bewegung der zentralen Antriebswelle 9 auf
die einzelnen Antriebswellen 5 der rotierenden Bolzen 4 zu
übertragen, bestehen. Diese Umlenkung und Verteilung der Rota
tionsbewegung der zentralen Antriebswelle 9 kann beispiels
weise über eine hier nicht dargestellte Schneckenwelle und
eine der Zahl der rotierenden Bolzen 4 entsprechende Anzahl
von Zahnradabtrieben erzielt werden.
Die dargestellte Ausführungsform zeigt eine Anlage, bei der
drei ringförmige Gegenstände 1 an drei Befestigungsbügeln 3
befestigt werden. Es können jedoch beliebig viele Befesti
gungsbügel 3 über- und nebeneinander angeordnet werden.
Die Rotationsachsen 12 der Antriebswellen 5 sind vorzugsweise
annähernd parallel zur Anströmrichtung 2 des Stroms aus Mate
rie- oder Energieteilchen ausgerichtet.
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte perspektivische Darstellung
eines einzelnen Befestigungsbügels 3, in den der zu exponie
rende ringförmige Gegenstand 1 eingehängt ist. Der Befesti
gungsbügel 3 muss im Verhältnis zu den Abmessungen des ringförmigen
zu exponierenden Gegenstands 1 eine Form, eine Aus
richtung und Abmessungen aufweisen, die ein störungsfreies
Gleiten des ringförmigen Gegenstandes 1 im Befestigungsbü
gel 3, wenn der Befestigungsbügel 3 durch den rotierenden
Bolzen 4 gedreht wird, ermöglichen. Eine vorteilhafte Ausfüh
rungsform des Befestigungsbügels 3 ist in Fig. 2 dargestellt.
Der Befestigungsbügel 3 ist dabei ausgehend vom Bolzen 4 vier
telkreisförmig in der Rotationsrichtung 7 des rotierenden
Bolzens 4 um den Biegeradius R gebogen. Experimentelle Unter
suchungen haben gezeigt, dass es vorteilhaft ist, wenn der
Biegeradius R etwa dem halben mittleren Innendurchmesser D des
ringförmigen Gegenstandes 1 entspricht, und wenn das Verhält
nis der Höhe H des ringförmigen Gegenstandes 1 zur Breite B
des Befestigungsbügels 3 ungefähr der Wurzel aus 2 (ca. 1,4)
entspricht. Damit kann während der Rotation des Bolzens 4 eine
Bewegung des ringförmigen Gegenstandes 3 relativ zum Strom aus
Materie- oder Energieteilchen erzielt werden, bei der im Ver
lauf von drei bis fünf Zyklen alle Oberflächenelemente des
ringförmigen Gegenstandes 1 der Emissionsquelle 19 des Stroms
aus Materie- oder Energieteilchen zugewandt werden, sodass die
Oberflächenelemente zuverlässig aus der Strömungsrichtung 2
beschichtet oder bestrahlt werden können. Die Rotation des
Bolzens 4 muss dabei so langsam erfolgen, dass Fliehkräfte am
ringförmigen Gegenstand 1 vernachlässigbar sind und dass die
Bewegung des ringförmigen Gegenstandes 1 ausschließlich den
Gesetzen der Schwerkraft (die in allen Zeichnungsfiguren durch
einen von oben nach unten laufenden Vektor g dargestellt ist)
und der Wechselwirkung mit dem Befestigungsbügel 3 und dem
rotierenden Bolzen 4 unterliegt.
Die so ausgebildete erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich
am besten zur Exposition von ringförmigen Gegenständen 1, bei
denen das Verhältnis von Ringinnendurchmesser zu Ringaußen
durchmesser größer als 70% und das Verhältnis der Höhe des
Rings zum Außendurchmesser des Rings kleiner als 40% aber
größer als 10% ist.
Fig. 4, 5, 6, 7, 8, 9 und 10 zeigen in der genannten Folge die
verschiedenen Phasen der Exposition der Oberflächenelemente
des ringförmigen Gegenstandes 1 aus der Richtung 2 des Stroms
aus Materie- oder Energieteilchen. Die zeitlich gegen den
Uhrzeigersinn größer werdende Winkelstellung des rotierenden
Bolzens 4 und des mit ihm verbundenen Befestigungsbügels 3
wird dabei als Winkel γ zwischen der vertikalen, parallel zur
Gravitationsrichtung g liegenden ersten Radialachse 20 des
Bolzens 4 und einer zweiten Radialachse 21 des Bolzens 4, die
aus der Sicht der Anströmung 2 das gebogene Ende des Befesti
gungsbügels 3 schneidet, definiert. Der ringförmige Gegen
stand 1 vollführt während eines vollständigen Zyklus des ro
tierenden Bolzens 4, wie er in den Fig. 4 bis 10 dargestellt
ist, auch eine Drehung 15 um seine eigene Mittelachse, sodass,
wie experimentelle Versuche zeigten, im Verlauf von drei bis
fünf Zyklen alle Oberflächenelemente des ringförmigen Gegen
standes 1 der Emissionsquelle 19 des Stroms aus Materie- oder
Energieteilchen zugewandt werden.
Insgesamt liefert die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung,
die auf eine relativ einfache Weise alle Oberflächenelemente
eines ringförmigen Gegenstandes einem gerichteten Strom aus
Materie- oder Energieteilchen zuwendet, sodass alle Oberflä
chenelemente des ringförmigen Gegenstandes ohne eine Abschat
tung in gleichmäßiger Weise beschichtet oder bestrahlt werden
können.
1
ringförmiger Gegenstand
2
Richtung des Stroms aus Materie- oder Energieteilchen
3
Befestigungsbügel
4
rotierender Bolzen
5
Antriebswelle für rotierenden Bolzen
6
Klemmschraube
7
Rotationsrichtung des Bolzens
8
Gehäuse
9
zentrale Antriebswelle
10
Drehrichtung der zentralen Antriebswelle
11
Achse der zentralen Antriebswelle
12
Achse der Antriebswelle
5
13
Buchse der Antriebswelle
5
14
Vorrichtungsrahmen
15
Drehung des ringförmigen Gegenstandes
um seine eigene Mittelachse
16
Richtungspfeil
17
Presssitz im Bolzen
4
18
Bohrung im Bolzen
4
19
Emissionsquelle des Stroms
aus Materie- oder Energieteilchen
20
erste Radialachse des Bolzens
4
21
zweite Radialachse des Bolzens
4
g Gravitationsrichtung
H Höhe des ringförmigen Gegenstands
D Innendurchmesser des ringförmigen Gegenstands
B Breite des Befestigungsbügels
R Biegeradius des Befestigungsbügels
H Höhe des ringförmigen Gegenstands
D Innendurchmesser des ringförmigen Gegenstands
B Breite des Befestigungsbügels
R Biegeradius des Befestigungsbügels
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Exposition aller Oberflächenelemente eines
ringförmigen Gegenstandes (1) in einen geradlinig aus
einer räumlich feststehenden Richtung (2) ankommenden
Strom aus Materie- oder Energieteilchen, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Vorrichtung mindestens einen
Befestigungsbügel (3), der an einem rotierenden Bolzen (4)
lösbar befestigt ist und in den der ringförmige Gegen
stand (1) eingehängt ist, umfasst.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Rotationsachse (12) des rotierenden Bolzens (4) senk
recht zur Richtung der Gravitationskraft (g) steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass die Rotationsachse (12) des rotierende Bol
zens (4) annähernd parallel zur Richtung (2) des ankommen
den Stroms aus Materie- oder Energieteilchen steht.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die Rotationsgeschwindigkeit
des rotierende Bolzens (4) so niedrig ist, dass auf den an
ihm befestigten Befestigungsbügel (3) und dem darin einge
hängten ringförmigen Gegenstand (1) nahezu keine Flieh
kräfte ausgeübt werden.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbügel (3) aus
gehend vom rotierenden Bolzen (4) in der Rotationsrich
tung (7) des Bolzens (4) viertelkreisförmig mit einem
Radius (R) gebogen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
der Radius (R), um den der Befestigungsbügel (3) viertel
kreisförmig in der Rotationsrichtung (7) des Bolzens (4)
gebogen ist, etwa dem halben Innendurchmesser (D) des
ringförmigen Gegenstandes (1) entspricht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die Breite (B) des Befesti
gungsbügels (3) etwa der durch die Wurzel von 2 geteilten
Höhe (H) des ringförmigen Gegenstandes (1) entspricht.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von Innendurch
messer zum Außendurchmesser des ringförmigen Gegenstan
des (1) größer als 70% und das Verhältnis der Höhe zum
Außendurchmesser des ringförmigen Gegenstandes (1) kleiner
als 40% aber größer als 10% ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbügel (3) mit
einem Ende mittels eines Presssitzes (17) fest und mit dem
anderen Ende mittels des in eine Bohrung (18) mit Spiel
eingeschobenen und mit einer Klemmschraube (6) arretier
baren Endteils lösbar befestigt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mehrere rotie
rende Balzen (4), die von einer gemeinsamen Antriebswel
le (9) angetrieben werden, umfasst.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass es sich beim Strom aus Materie-
oder Energieteilchen um einen Strom aus Partikeln, Molekü
len, Ionen, Atomen, Elektronen, Nukleonen, Photonen oder
um eine Gammastrahlung handelt.
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DE2000117120 DE10017120C1 (de) | 2000-04-06 | 2000-04-06 | Vorrichtung zur Exposition eines ringförmigen Gegenstandes in einem Teilchenstrom |
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