DE11568C - Explosionsverhüter in Kohlengruben - Google Patents
Explosionsverhüter in KohlengrubenInfo
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- G01N9/00—Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
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Description
1880.
Klasse 8.
HEINRICH MÜHLRAD in BUCKAU-MAGDEBURG. Explosionsverhüter in Kohlengruben.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1880 ab.
An dem Waagebalken a, Fig. 1 und 2, hängt einerseits der leichte, voluminöse Körper b mit
der unteren Führung, andererseits das massive Gewichtsstück e\ die Zunge spielt zwischen den
zwei Stellschrauben d und e. Wird dieses System durch Regulirschraube / in der gewöhnlichen
Atmosphäre so eingestellt, dafs das Gewichtsstück c um ein Weniges überwiegt,
wodurch die Zunge sich an die Stellschraube e anlegt, und umgiebt nachträglich dieses so eingestellte
System eine Gasatmosphäre von geringerem specifischen Gewicht, als Luft, so
wird der voluminöse Körper b durch geringeren Auftrieb an relativem Gewicht gewinnen und
die Zunge legt sich an Stellschraube d. Diese Stellschraube d ist isolirt befestigt und mit der
einen Polschraube m metallisch verbunden, während die andere Polschraube η durch den
Metallständer mit dem Balken und der Zunge verbunden ist.
Sind in verschiedenen Räumen eines Bergwerkes solche Apparate in den höchsten Stellen
aufgestellt und mit einer elektrischen Batterie nebst Läutewerken durch Drahtleitung verbunden,
so werden die letzteren in Thätigkeit gesetzt, sobald einer der Apparate von Grubengas
umgeben wird. Die Apparate lassen sich so empfindlich herstellen, wie stattgefundene
Versuche ergaben, dafs wenn der Luft noch nicht ι pCt. Grubengas beigemischt ist, dieselben
schon in Thätigkeit kommen. Da die Apparate rechtzeitig das Ansammeln von Grubengasen
melden, so können die Ventilationen stellenweise bis zur Genüge verstärkt, oder in
Fällen, wo dieses nicht bald zu erreichen ist, die Arbeiter entfernt werden. Die Apparate
bringen die Läutewerke durch Unterbrechung des Stromes wieder in Ruhe, sobald durch genügende
Ventilation die Grubengase entfernt sind.
In Fig. 3 und 4 hängt der leichte voluminöse Körper b an der Spirale a\ der Draht der
Spirale geht durch b hindurch und 0 ist die untere Führung. / ist eine durch r verstellbare
Contactfeder, die mit der einen Polschraube 11 verbunden ist, während Polschraube m
mit dem Bügel d und mittelbar mit der Spirale a metallisch verbunden ist. Wird die Contactfeder
/ durch r so gestellt, während der Apparat in der Luftatmosphäre sich befindet, dafs eine
Berührung der Contactstelle noch nicht erfolgt, so wird dieses erfolgen, sobald der Apparat
von Grubengas umgeben wird, indem sich der Körper senkt. Den Bügel d umgiebt das oben
offene Schutzblech e.
In Fig. 5 und 6 ist b ein auf den Füfsen d freistehender Blechcylinder, der oben und unten
durch die dünnen Metallmembranen α α geschlossen ist; e ist ein oben offenes Schutzblech,
welches nur an einigen Stellen durch Streifen mit dem Cylinder b verbunden ist. Die beiden
Membranen sind durch einen Draht fest mit einander verbunden, der unterhalb der unteren
Membran noch um ein Weniges vorsteht. Polschraube η ist mit der Contactfeder/ und Polschraube
m mit dem einen Fufse des Blechcylinders und mittelbar mit dem axialen Draht
verbunden. Wird Contactfeder / so durch r gestellt, während der Apparat in der Luftatmosphäre
sich befindet, dafs eine Berührung noch nicht erfolgt, so wird dieses geschehen,
sobald der Apparat von Grubengas umgeben wird, indem die Schwere der in b eingeschlossenen
Luft eine geringe Durchbiegung der Metallmembranen nach unten verursacht, wodurch der axiale Draht mit seiner unteren
Platinspitze die Contactfeder p berührt. Die beiden Membranen sind also hier als Federn
zu betrachten, welche die Spiralfeder α in Fig. 3 und 4 ersetzen.
Durch Cylinder b geht überhaupt bei allen drei Anordnungen ein axialer Draht, der namentlich
bei Anordnung Fig. 3 und 4 zur Fortleitimg des elektrischen Stromes benutzt wird. Einen
Hauptzweck hat dieser Axialdraht, die Wirkung der geringen Temperaturdifferenzen, die in
Grubenräumen auftreten können, auf das eingeschlossene Luftquantum zu paralisiren. Würde
bei Apparat Fig. 3 und 4, und Apparat Fig. 5 und 6 durch Temperaturerhöhung das eingeschlossene
Luftquantum etwas ausgedehnt, so würden die Böden im Apparat Fig. 3 und 4 oder die Membranen in Fig. 5 und 6 ohne
Drahtverbindung aus einander gedrückt, und wäre
die Contactentfernung gering genug, so könnten
die Apparate schon hierdurch den Signalapparat in Thätigkeit setzen. Sind aber die Böden
bezw. Membranen steif gegen einander verbunden, so werden die Mitten derselben und mit
ihnen die Endpunkte der Contactdrähte bei etwaiger Erwärmung oder Abkühlung ihre absolute
Lage behalten und die Böden oder Membranen werden, aufser dem durch den axialen Draht fixirten Mittelpunkte, sich anderweitig
durchbiegen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An dem gezeichneten und beschriebenen Apparat der mit Luft gefüllte Cylinder b, bei welchem entweder das Luftquantum und die Umhüllung, wie in Fig. ι bis 4, oder .nur das eingeschlossene Luftquantum, wie in Fig. 5 und 6 abbalancirt sind und in der beschriebenen Weise einen elektrischen Signalapparat in Thätigkeit setzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE11568C true DE11568C (de) |
Family
ID=288828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT11568D Active DE11568C (de) | Explosionsverhüter in Kohlengruben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE11568C (de) |
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0
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