DE1156883B - Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Maschine mit einem ebenen und senkrecht zur Maschinenachse liegenden Luftspalt - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Maschine mit einem ebenen und senkrecht zur Maschinenachse liegenden Luftspalt

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Publication number
DE1156883B
DE1156883B DEN18530A DEN0018530A DE1156883B DE 1156883 B DE1156883 B DE 1156883B DE N18530 A DEN18530 A DE N18530A DE N0018530 A DEN0018530 A DE N0018530A DE 1156883 B DE1156883 B DE 1156883B
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DE
Germany
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grooves
air gap
conductors
machine
erosion
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Application number
DEN18530A
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English (en)
Inventor
Georges Moressee
Robert Dechet
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Normacem SA
Original Assignee
Normacem SA
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K3/00Details of windings
    • H02K3/04Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
    • H02K3/26Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors consisting of printed conductors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Maschine mit einem ebenen und senkrecht zur Maschinenachse liegenden Luftspalt Es sind bereits elektrische Maschinen bekannt, die einen ebenen und senkrecht zur Maschinenachse liegenden Luftspalt besitzen und ferner eine aus lamellenförmigen Leitern bestehende Wicklung auf einer der den Luftspalt begrenzenden Flächen des magnetischen Kreises aufweisen.
  • Diese Wicklungen wurden auf einer ebenen, den Luftspalt begrenzenden Fläche des magnetischen Kreises in mehreren übereinander angebrachten und durch ein Druckverfahren erzeugten Lagen hergestellt.
  • Es ist auch bereits bekannt, eine gedruckte Wicklung auf einer oder auf beiden Seiten einer isolierenden Scheibe anzubringen und diese Scheibe auf die an den Luftspalt angrenzende Fläche eines magnetischen Kreises aufzukleben.
  • Die Dicke dieser Wicklungen ist jedoch gegenüber der Breite des Luftspaltes nicht mehr zu vernachlässigen, woraus sich zusätzliche Schwierigkeiten ergeben, wenn der Polabstand auf ein Minimum zu reduzieren ist.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteils sollen gemäß der Erfindung auf der den Luftspalt begrenzenden Fläche des magnetischen Kreises Rillen angebracht werden, deren Tiefe, Form und Breite je einem lamellenförnügen Leiter entspricht, und in diese Rillen sollen die vorgeformten Leiter derart eingefügt werden, daß sie lediglich den Rillenquerschnitt erfüllen.
  • Um zu vermeiden, daß durch das Ausarbeiten dieser Rillen aus Blech, Bandeisen oder aus ferromagnetischen Materialien, wie Ferriten, auf Grund der mechanischen und thermischen Wirkung der Bearbeitungswerkzeuge Verzerrungen und feine Grate entstehen, sollen gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Rillen durch ein Verfahren gebildet werden, das keine nennenswerte thermische oder mechanische Beanspruchung mit sich bringt, also z. B. durch Funkenerosion oder durch Ultraschallerosion.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß auch die zwischen den Rillen liegenden Oberflächenteile gleichzeitig mit der Herstellung der Rillen mittels eines Verfahrens bearbeitet werden, das keine nennenswerte thermische oder mechanische Beanspruchung mit sich bringt, also z. B. durch Funkenerosion oder durch Ultraschallerosion.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch so durchgeführt werden, daß die Rillen nur auf einer Seite einer dünnen isolierenden Scheibe angebracht werden und daß auf der anderen Seite dieser Scheibe die Leiter durch Aufdrucken hergestellt werden, daß ferner am Rand dieser Scheibe die in die Rillen eingefügten Leiter mit den durch Aufdrucken hergestellten Leitern verbunden werden und daß die dünne Scheibe auf der den Luftspalt begrenzenden Fläche des magnetischen Kreises befestigt wird.
  • Die flache Wicklung mit lamellierten Leitern kann entweder durch Stanzen, durch ein Druckverfahren oder durch Funkenerosion vorgeformt werden; sie wird dann in die obenerwähnten Rillen eingebracht. Die Wicklung kann auch durch direktes Eingießen in die erwähnten Rillen geformt werden, wobei die Rillen als Gußformen dienen. Jedenfalls ist es möglich, daß eine derartig hergestellte Wicklung an die Oberfläche des Luftspaltes höchstens anschließt, ohne in ihn hineinzuragen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil des magnetischen Kreises einer Maschine, besonders einer Wechselstrommaschine mit gemäß der Erfindung ausgeführten flachen Wicklungen; dieser Teil des magnetischen Kreises besteht hier aus spiralenförmig aufgerolltem Blechband; in Fig. 2 ist ein Teilschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 dargestellt; Fig. 3 a und 3 b zeigen gemäß dem Schnitt III-III der Fig.1 zwei Ausführungsformen für die Aussparungen zum Einlassen der flachen Leiter; Fig. 4 zeigt eine Teilansicht eines Ankers mit eingelassener Wicklung gemäß der Erfindung, der für eine Wechselstrommaschine ist; hierbei besteht der magnetische Kreis aus einem kreisringförmigen, elektrisch nichtleitenden ferromagnetischen Körper.
  • Fig. 5 ist ein schematischer axialer Schnitt durch eine Wechselstrommaschine; Fig. 6 zeigt eine Teildraufsicht eines magnetischen Teils in der Gestalt eines Torus, in welchem radiale Rillen eingearbeitet sind; in Fig. 7, 8 und 9 sind drei sich entsprechende Ansichten von drei Ausführungsformen eines Ankers, besonders für Gleichstrommaschinen, dargestellt; Fig. 10 zeigt einen schematischen axialen Schnitt einer Gleichstrommaschine, die derartige Anker enthalten kann.
  • In dem Beispiel nach Fig. 1 ist der magnetische Kreis auf bekannte Weise dadurch hergestellt, daß ein zu aneinanderliegenden Spiralen aufgewickeltes Blechband 1 durch eine geeignete, nicht dargestellte Vorrichtung zwischen dem inneren und äußeren Durchmesser 2 und 3 gehalten wird. Gemäß der Erfindung führt man auf der Stirnseite der aufgewickelten Spirale durch elektrische Erosion Rillen 4, 5 und 6 in der Gestalt von Kreisringen 4, 5 und von radialen Rillen 6 aus.
  • Die bearbeiteten Teile sind hierbei so dargestellt, als ob die Bearbeitung die Blattstruktur des Teiles aus aufgewickeltem Blech zum Verschwinden gebracht hätte, wie sie sowohl auf den nicht bearbeiteten Flächen wie auf den Schnitten der Fig. 2 und 3 erscheinen.
  • Auch die hervorstehenden Flächen 7 des aufgewickelten Teiles, die den Luftspalt begrenzen, werden vorzugsweise durch elektrische Erosion bearbeitet, wodurch eine preiswerte und einfache Ausführung eines Luftspaltes geringster Abmessungen, der durch ebene und unverzerrte Flächen begrenzt wird, ermöglicht wird.
  • Die Fig. 3 a und 3 b zeigen als Beispiele zwei Ausführungsformen für das transversale Profil der Rillen, die für das Einbetten der Wicklungen des elektrischen Kreises bestimmt sind.
  • Fig. 4 zeigt Vertiefungen 8 zur Aufnahme von Wicklungen. Diese Vertiefungen werden gemäß der Erfindung durch Erosion hergestellt. Die magnetische Unterlage besteht hier jedoch nicht aus einem aufgewickelten Blech wie in dem vorhergehenden Beispiel, sondern aus einem massiven ringförmigen Stück 9 aus einem elektrisch nichtleitenden ferromagnetischen Material, vorzugsweise aus Ferrit. Man kann hier augenscheinlich keine elektrische Erosion anwenden, da diese Methode auf leitende Materialien beschränkt ist, sondern man wird auf die Hochfrequenz- oder Ultraschallerosion zurückgreifen. Mit Hilfe dieser letzteren Bearbeitungsweise wird man auch die Stirnflächen des Teiles 9 bearbeiten, um eine ebene und unverzerrte Oberfläche zu gewinnen, die den Luftspalt begrenzt.
  • Die Vertiefungen 8 enthalten die Bewicklung, die aus Kupfer oder vorzugsweise aus einer ferromagnetischen, leitenden Legierung bestehen kann. Die Abmessungen der Leiter dieser Wicklungen werden durch die Natur des verwendeten Metalls bestimmt.
  • Eine solche Wicklung kann einen Anker für eine Wechselstrommaschine mit acht Polen darstellen, die in Fig. 5 schematisch gezeigt ist. Diese Wechselstrommaschine enthält einen kreisförmigen Magneten 10, der auf der Achse 11 befestigt ist und mit dieser rotiert. Der von diesem Magneten erzeugte Fluß durchdringt zwei ebene Wicklungen 8a, von denen jede, wie bereits erwähnt, in einem Kranz 9 eingelassen ist, der an einer metallischen Scheibe 12 befestigt ist. Der Magnetfluß des Magneten 10 kann sich somit durch die Kränze 9 und die Wicklungen 8 a schließen.
  • In Fig.6 wird ein Beispiel gegeben für einen Magnetkreis, der für die Aufnahme einer Wicklung bestimmt ist, welche so verteilt ist, daß sie sich nur teilweise im Luftspalt befindet. Das Teil 9 von kreisringförmiger Gestalt und aus einer ferromagnetischen Substanz, vorzugsweise aus Ferrit, wird durch ein Verfahren mit einer nicht deformierenden Bearbeitung gemäß der Erfindung geglättet. Die nach dem gleichen Verfahren eingearbeiteten radialen Rillen 13 sind zur Aufnahme der elektrischen Leiter bestimmt, die die Stäbe einer Kurzschlußwicklung für eine Asynchronmaschine bilden, deren Kurzschlußringleiter mit 2 und 3 bezeichnet sind.
  • Verwendet man für die Leiter Aluminium, so wird man den Kurzschlußläufer in dem geglätteten und gegrillten Teil 9, welches als Gußform verwendet wird, gießen. Wenn man dagegen eine ferromagnetische Legierung in Form eines dünnen Bleches verwendet, wird man dieses zunächst durch Stanzen verformen und darauf in die Aussparungen 13 des Teiles 9 einfügen.
  • Die soeben beschriebenen Beispiele zeigen die Anwendung der Erfindung auf einseitige Wicklungen. Man kann jedoch das Verfahren gemäß der Erfindung auch anwenden, um zweiseitige Wicklungen zu erhalten. In diesem Fall wird die isolierende Trägerscheibe im Magnetkreis beibehalten; sie enthält auf der dem Luftspalt zugewandten Seite einen Teil der Wicklung, die gemäß den üblichen Verfahren der gedruckten Leitungen ausgeführt wird. Der andere, dem Luftspalt abgewandte Teil der Wicklung wird nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellt und ist somit in die in den Trägerteil eingearbeiteten Rillen eingelassen. Die beiden Wicklungen werden durch geeignete Anschlüsse verbunden. Man verwirklicht auf diese Weise einen minimalen Luftspalt, der mit einer doppelten Wicklung vereinbar ist.
  • Beispiele einer solchen Wicklung werden in den Fig.7, 8 und 9 gegeben, die speziell Gleichstrommaschinen betreffen und lediglich den eingelassenen Teil der Wicklungen sowie die entsprechenden Rillen 14a, 14b oder 14c zeigen; diese Rillen sind gemäß der Erfindung in den Trägerteil eingearbeitet, und ihre Form entspricht der Art der verwendeten Wicklungen (gewellt, geschuppt usw.).
  • Fig. 10 zeigt als Beispiel eine Gleichstrommaschine mit axialem Luftspalt, die eine derartige Kombination enthält. Diese Maschine ist mit einem Permamentmagneten 10 in der Gestalt eines Torus versehen. Die Wicklung ist zweiseitig, und ihr dem Magneten zugewendeter Teil ist auf einer dünnen Isolatorscheibe 14 ausgeführt, während der andere Teil der Wicklung mit Hilfe der beschriebenen Mittel auf einer Scheibe 9 aus weichem Ferrit verwirklicht ist, an der die Isolatorscheibe 14 befestigt ist. Die Scheibe 9 ruht auf einer Metallscheibe 12, die mit Hilfe des Teiles 16 durch den Bolzen 17 auf der Achse 11 aufgekeilt ist. Die Achse 11 rotiert in einer selbstschmierenden Muffe 18, die in dem permamentmagnetischen Ring 10 gefaßt ist. Dieser Ring ist auf eine Scheibe 20 montiert, die als Magnetschluß dienen kann und auf der der Magnet 10 wie auch die Schleifkontakthalterungen befestigt sind. Der Vollständigkeit halber sind auch das Kugellager 15, die Schleifkontaktfedern 21 und der Haltering 19 dargestellt.
  • Es versteht sich von selbst, daß eine solche gemischte Wicklungsart mit geeigneten Verbindungen auch für Wechselstrommaschinen verwendet werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Maschine mit einem ebenen und senkrecht zur Maschinenachse liegenden Luftspalt und mit einer aus lamellenförmigen Leitern bestehenden Wicklung auf einer der den Luftspalt begrenzenden Flächen des magnetischen Kreises, dadurch gekennzeichnet, daß auf dieser Fläche Rillen angebracht sind, deren Tiefe, Form und Breite je einem lamellenförmigen Leiter entspricht, und daß in diese Rillen die vorgeformten Leiter derart eingefügt werden, daß sie lediglich den Rillenquerschnitt erfüllen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen durch ein Verfahren gebildet werden, das keine nennenswerte thermische oder mechanische Beanspruchung mit sich bringt, also z. B. durch Funkenerosion oder durch Ultraschallerosion gebildet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die zwischen den Rillen liegenden Oberflächenteile gleichzeitig mit der Herstellung der Rillen mittels eines Verfahrens bearbeitet werden, das keine nennenswerte thermische oder mechanische Beanspruchung mit sich bringt, also z. B. durch Funkenerosion oder durch Ultraschallerosion bearbeitet werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen nur auf einer Seite einer dünnen isolierenden Scheibe angebracht werden, daß auf der anderen Seite dieser Scheibe die Leiter durch Aufdrucken hergestellt werden, daß am Rand dieser Scheibe die in die Rillen eingefügten Leiter mit den durch Aufdrucken hergestellten Leitern verbunden werden und daß die dünne Scheibe auf der den Luftspalt begrenzenden Fläche des magnetischen Kreises befestigt wird. In. Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 123 314; französische Patentschrift Nr. 1160 490.
DEN18530A 1959-07-01 1960-06-23 Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Maschine mit einem ebenen und senkrecht zur Maschinenachse liegenden Luftspalt Pending DE1156883B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1267321B (de) * 1965-01-21 1968-05-02 Lloyd Dynamowerke G M B H Elektrische Doppelmaschine in Scheibenbauweise
DE1638209B1 (de) * 1967-03-17 1971-08-12 Fujitsu Ltd Mehrphasiger schrittmotor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT123314B (de) * 1928-06-02 1931-06-10 Johan W Swendsen Einrichtung an Induktionsmotoren mit zwei oder mehreren nebeneinander angebrachten, scheibenförmigen Ständern.
FR1160490A (fr) * 1956-11-07 1958-07-16 Electronique & Automatisme Sa Machines électriques tournantes perfectionnées

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