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TECHNISCHER
BEREICH DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft rotierende dynamoelektrische Maschinen der Art
des bürstenlosen
Gleichstrommotors mit einer Scheibenkonfiguration, und sie betrifft
insbesondere Verbesserungen des Stators für diese Art Maschine.
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HINTERGRUND
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Ein
bürstenloser
Gleichstrom-Scheibenläufermotor
umfasst im Allgemeinen Sätze
von benachbarten magnetisierbaren Scheiben, die eine Vielzahl von
magnetischen Polen mit Wechselwirkung tragen, wobei eine Scheibe
veranlasst wird, in Folge von durch Wechselwirkung zwischen festen
magnetischen Polen gewöhnlich
in der beweglichen Oberfläche,
d.h. dem Rotor, entstehenden Drehkräften um eine Achse zu rotieren,
sowie Wicklungen zur Erzeugung von steuerbaren magnetischen Polen
gewöhnlich
innerhalb der feststehenden Oberfläche, d.h. dem Stator, (so dass
kein Schleifkommutator benötigt
wird). Solche Motoren müssen
im Allgemeinen so effizient wie möglich gebaut werden. (Dasselbe
Argument könnte
natürlich
auch für
einen Dynamo geltend gemacht werden, in welchem Falle das Gerät stattdessen
ein Messwandler ist, um Antriebskraft in elektrische Energie zu
verwandeln, und diese Schrift schließt Dynamos in ihren Umfang
ein.)
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Beim
Entwurf von Statoren ist der magnetische Kreis zu berücksichtigen,
und wo ferromagnetische Elemente von hoher magnetischer Permeabilität (selbstverständlich einschließlich Dauermagneten)
verwendet werden, empfiehlt es sich, die Anteile eines Magnetkreises
mit niedriger Permeabilität möglichst
gering zu halten. Demzufolge resultiert ein gegebener Strom in einer
jeglichen Wicklung in einer größeren Drehkraft
(oder beim Dynamo umgekehrt). Mit der vorliegenden Anwendung sollen
Mittel und Wege zur Verbesserung des Entwurfs von gewickelten Statoren
erkundet werden, welche vor allem in solchen Fällen anwendbar sind, wo die
mit einer Scheibenform verbundenen Wicklungen eine große, radial
ausgerichtete Leitermenge umfassen, wie in einem Scheibenläufermotor.
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In
Patentschrift US-A-5097140 wird die Statorwicklung eines Scheibenläufermotors
mit großen, radial
verlaufenden Teilen offengelegt, die in einer einzigen Schicht angeordnet
sind. Zur Peripherie hin sind die Windungen der Wicklung im Abstand
voneinander angeordnet.
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ZIEL
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, eine verbesserte rotierende dynamoelektrische
Maschine zu bieten oder der Öffentlichkeit
zumindest eine nützliche Wahlmöglichkeit
zu geben.
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ERFINDUNGSAUSSAGE
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In
einer Hinsicht bietet die Erfindung eine Statorwicklung für eine scheibenförmige rotierende dynamoelektrische
Maschine mit einer Vielzahl von allgemein radial verlaufenden Leitergruppen,
wobei der von den Leitern einer beliebigen Gruppe eingenommene Raum
(von einer Seite zur anderen) zur Peripherie des Stators hin breiter
und flacher und zur Mitte des Stators hin (von einer Seite zur anderen) schmäler und
tiefer ist.
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In
einer weiteren Hinsicht bietet die Erfindung eine scheibenförmige rotierende dynamoelektrische
Maschine mit mindestens einer Rotorscheibe und einer Statorscheibe,
die eine im vorigen Absatz beschriebene Statorwicklung stützt.
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Vorzugsweise
liegt jede Gruppe von Leitern auf dem Stator über einem ferromagnetischen
Material, das eine größere magnetische
Permeabilität
als Luft hat.
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Vorzugsweise
ist die Querschnittsfläche
jeder Gruppe von Leitern, einschließlich der Gruppen von radial
verlaufenden Leitern, auf jeder mit der Rotationsachse tangential
verlaufenden Ebene im Wesentlichen konstant.
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Vorzugsweise
verläuft
das ferromagnetische Material vom Rotor von der Peripherie des Stators aus
zur Mitte des Stators hin abschüssig,
so dass das ferromagnetische Material neben den Wicklungen verbleibt.
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Vorzugsweise
wird das ferromagnetische Material aus der Gruppe ausgewählt, welche
umfasst: Eisendraht, Eisenstreifen, Eisenpulver und Masseneisen.
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Vorzugsweise
ist der Stator eine geformte Scheibe und hat eine Vielzahl von allgemein
radial verlaufenden Vertiefungen, welche geeignet sind, eine Vielzahl
von Windungen der Leiter aufzunehmen, wobei jede Vertiefung zur
Peripherie der Scheibe hin breiter ist.
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Vorzugsweise
ist jede Vertiefung zur Mitte der geformten Scheibe hin auch tiefer.
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Vorzugsweise
besitzt der Rotor zwischen zwei und 128 permanenten Magnetpolen,
wobei er in seiner am meisten bevorzugten Form 8 Pole hat.
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In
einer weiteren Hinsicht bietet die Erfindung ein Verfahren zur Erzeugung
einer Statorwicklung für
eine scheibenförmige
rotierende dynamoelektrische Maschine, indem eine Vielzahl von Gruppen
von allgemein radial verlaufenden länglichen Leitern auf eine geformte
Wickelschablone mit einer Mitte und einer Peripherie gewickelt wird,
wobei die geformte Wickelschablone eine Vielzahl von allgemein radial
verlaufenden Vertiefungen hat, die in der Lage sind, eine Vielzahl
von Leiterwindungen aufzunehmen, wobei jede Vertiefung zur Peripherie
hin breiter ist und die Leiter so gewickelt werden, dass der von den
Leitern jeder beliebigen Gruppe eingenomme Raum zur Peripherie des
Stators hin (von einer Seite zur anderen) breiter und flacher ist
und zur Mitte der Schablone hin (von einer Seite zur anderen) schmäler und
tiefer ist.
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In
einer weiteren Hinsicht bietet die Erfindung eine rotierende dynamoelektrische
Maschine mit mindestens einer ersten und einer zweiten benachbarten
magnetisierbaren Oberfläche,
jeweils in Scheibenform, welche jeweils eine Vielzahl von magnetischen
Polen trägt,
wobei eine Oberfläche
veranlasst werden kann, in Folge von durch Wechselwirkung zwischen
in der ersten Oberfläche
enthaltenen festen magnetischen Polen und von in der anderen Oberfläche enthaltenen
steuerbaren magnetischen Polen entstehenden Drehkräften um
eine Achse über die
andere Oberfläche
zu rotieren, wobei die magnetischen Pole mindestens einer zweiten
Oberfläche aus
elektrischen Strömen
resultieren, die innerhalb einer Vielzahl von Gruppen von gewickelten
Leitern oder Windungen fließen,
wobei jede Gruppe innerhalb einer in einer geformten Scheibe ausgebildeten Vertiefung
gewickelt ist und jede Vertiefung seitlich zur Peripherie hin erweitert
ist.
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Vorzugsweise
liegt jede Vertiefung über
einem ferromagnetischen Material (das eine höhere magnetische Permeabilität als Luft
hat) und bildet einen Teil eines magnetischen Kreises, der die benachbarte
erste Oberfläche
einschließt.
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Es
wird außerdem
bevorzugt, dass jede Vertiefung zur Mitte der geformten Scheibe
hin auch tiefer ist.
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Vorzugsweise
ist jede Vertiefung zur Mitte der geformten Scheibe hin tiefer,
so dass die Querschnittsfläche
in einer Tangentialebene zur Rotationsachse der zweiten Oberfläche und
einschließlich einer
Wicklungsfläche
im Wesentlichen gleich ist.
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Vorzugsweise
ist die Höchstzahl
von Leiterwicklungen, die so gewickelt werden können, dass sie unterhalb der äußeren Vertiefungsränder liegen, auf
jeder tangential zur Rotationsachse und einschließlich eines
Wicklungsbereichs liegenden Ebene im Wesentlichen konstant.
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Vorzugsweise
wird das ferromagnetische Material auch zur Mitte der geformten
Scheibe tiefer gelegt, so dass das ferromagnetische Material neben den
Wicklungen verbleibt.
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Ferromagnetische
Materialien können
umfassen: Eisendraht oder Eisenstreifen, welche in Form einer Uhrfederspule
gewickelt werden, möglicherweise
ein Ferrit, Eisenpulver oder bei dynamoelektrischen Maschinen, die
mit relativ niedrigen Drehzahlen eingesetzt werden sollen, Masseneisen.
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Ein
bevorzugtes ferromagnetisches Material ist ein in Form einer Spule
gewickelter, magnetisch weicher Eisendraht.
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Noch
ein weiteres bevorzugtes ferromagnetisches Material ist ein in Form
einer Uhrfederspule gewickelter, magnetisch weicher Eisenstreifen.
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Ein
weiteres bevorzugtes ferromagnetisches Material ist Eisenpulver,
das entweder in die benötigte
Form gepresst oder mit Epoxid- bzw. Kunststoffbindemitteln gestützt wird.
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Ein
alternatives ferromagnetisches Material, das inbesondere eher für dynamoelektrische
Maschinen geeignet ist, die mit relativ niedrigen Drehzahlen eingesetzt
werden sollen, ist Masseneisen oder bevorzugterweise eine eisenhaltige
Legierung mit einer relativ niedrigen Hysterese.
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Die
bevorzugte Anzahl von Polen liegt zwischen zwei und 128.
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Stärker bevorzugt
wird die Anzahl von acht Polen.
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In
einer weiteren Hinsicht bietet die Erfindung einen elektrischen
Scheibenläufermotor
mit einem magnetisierbaren Aufbau, der einer Gruppierung von allgemein
radial ausgerichteten Wicklungen gegenüber liegt, von denen eine in
Relation zur anderen drehbar ist, wobei die eine Gruppierung magnetische
Pole und die andere Wicklungen hat, welche in Aushöhlungen
in einer Stützstruktur
gehalten werden, wobei jede Aushöhlung
zur äußeren Peripherie des
Motors hin breiter und flacher und zur Mitte des Motors hin enger
und tiefer ist.
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In
einer weiteren Hinsicht bietet die Erfindung einen bürstenlosen
Gleichstrom-Scheibenläufermotor
mit einem drehbaren Dauermagnetaufbau und einer Gruppierung von
allgemein radial ausgerichteten Wicklungen in mehr als einem Bereich,
jeweils innerhalb einer entsprechenden Kerbe in einer geformten
Wickelschablone, wobei jede Kerbe einen Wicklungsraum vorsieht und
der von der Wicklung eines jeden Bereichs eingenommene Raum zur
Peripherie hin breiter und flacher ist und zur Mitte der geformten
Wickelschablone hin enger (von einer Seite zur anderen) und tiefer
ist.
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Die
Erfindung umfasst ferner einen Stator oder eine geformte Wickelschablone
für solche
dynamoelektrischen Maschinen (insbesondere für bürstenlose Gleichstrom-Scheibenläufermotoren).
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In
einer weiteren breit gefassten Hinsicht kann die dynamoelektrische
Maschine in einer Dynamo-Betriebsart betrieben werden, in welcher
die Veranlassung der relativen Drehbewegung der ersten und zweiten
Scheibe die Wirkung hat, innerhalb der Vielzahl von Gruppen von
gewickelten Leitern den Fluss von elektrischen Strömen zu induzieren.
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Die
dynamoelektrische Maschine kann über mindestens
eine stillstehende Scheibe einschließlich Wicklungen verfügen, so
dass sie keine Schleifkontakte hat, die Strom zwischen einem festen
Leiter und einem rotierenden Leiter führen können.
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Alternativ
schließt
die mindestens eine stillstehende Scheibe Dauermagneten ein und
es sind Schleifkontakte vorgesehen, die Strom zwischen einem festen
Leiter und einem rotierenden Leiter führen können, um Wicklungen auf mindestens
einer rotierenden Scheibe mit Energie zu versorgen.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die
hier ausgeführte
Beschreibung der Erfindung dient lediglich als Beispiel und ist
zusammen mit den verschiedenen beschriebenen und veranschaulichten
Beispielen in keiner Weise als Begrenzung des Umfangs der Erfindung
zu verstehen. Es wird ferner darauf hingewiesen, dass in einigen
der Zeichnungen Abmessungen in Millimetern angegeben sind, um das
Verständnis
der Statorform zu erleichtern, doch diese Abmessungen haben ebenfalls lediglich
Beispielcharakter und sollen keinerlei Begrenzung darstellen.
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ZEICHNUNGEN
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1:
zeigt grundsätzlich,
wie das Profil einer einzelnen Vertiefung (oder Gruppe von Leitern) sich
von der Peripherie zur Mitte hin verändert, um eine feste Anzahl
von unterteilten ringförmigen
Leitern in einem engeren Raum aufzunehmen.
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2:
zeigt eine Perspektivenansicht eines Teils eines Statorkerns, einschließlich dreier
Schnitte durch eine aus 1 entnommene Leitergruppe.
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3:
ist eine dimensionierte technische Zeichnung eines Statorformteils
im Schnitt.
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4:
ist eine dimensionierte technische Zeichnung eines Statorformteils
in Draufsicht.
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5:
zeigt eine Querschnittansicht eines Scheibenläufermotors einschließlich eines
Stators, bei dem entlang eines Radius eine Vertiefung geschnitten
ist, wobei einige Leiter und eine uhrfederartige, laminierte, ferromagnetische
Unterlage dargestellt sind.
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6:
zeigt eine vorgeformte Statorwicklung vor der Befestigung an einem
Stator.
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Die
Grundsätze
der Erfindung sind in den Abbildungen veranschaulicht. Wie allgemein
bekannt ist, verengen sich die Abmessungen eines Kreissektors zur
Mitte hin. Bei einem Scheibenläufermotor werden
Wicklungen in mehr oder weniger radialen, aktiven Teilen verlegt
und im Idealfalle würde
jede Wicklung einen Sektor der Scheibe besetzen. Damit liegt also
ein Schema vor, wie die gleiche Anzahl von Leitern in eine verengende
Sektorbreite gepackt werden kann. Zu beachten ist, dass bestimmte
Leiter im Schnitt 103 mit „A..D" gekennzeichnet sind, sowie die entsprechenden
Beispielpositionen dieser Leiter in den anderen Schnitten.
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In
scheibenförmigen
dynamoelektrischen Maschinen nach dem bekannten Stand der Technik basiert
der Stator gewöhnlich
auf einer „Spulenschablone", die eine Reihe
von strahlenförmigen
Kerben von mehr oder weniger konstanter Breite aufweist, und ein
Schnitt durch eine Wicklung würde
zumeist eine ähnliche
Breite und Höhe
von aufgeschichteten Leitern aufzeigen. Zwischen den anderen Enden
einer Wicklung und einer benachbarten Wicklung befindet sich ein
Leerraum, und das Verhältnis
von Leerraum zu Wicklung ist abhängig
von dem Verhältnis
des inneren zum äußeren Radius
des Stators. Wenn kein Leerraum vorhanden wäre (welcher eine bestimmbare
Ineffizienz darstellt), würde
das gewöhnlich
bedeuten, dass Leiter aus der Kerbe zum inneren Rand des Stators
hin aus der Kerbe herausquellen, und diese würden dann zumeist mit der in der
Nähe befindlichen
rotierbaren magnetischen Gruppierung kollidieren. Dies ist das Problem,
das es zu lösen
gilt.
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1 bis 5 der
folgenden Zeichnungen zeigen einen Stator, der speziell geformte
Vertiefungen aufweist, so dass die im Allgemeinen radial angeordneten
Leitergruppen, die die Wicklungen bilden, so gewickelt werden können, dass
sie zur Peripherie des Stators hin einen breiteren, aber flacheren Raum
einnehmen als zur Mitte des Stators hin. Dadurch können die
Leiter auf den geformten Stator gewickelt werden. In einem alternativen
Beispiel können
die Leiter auf eine geformte Schablone gewickelt und dann durch
ein Harz oder ähnliches
in der gewünschten
Form gehalten und anschließend
an einer Statorscheibe befestigt werden. 6 zeigt
eine solche Statorwicklung vor der Befestigung am Stator.
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1 zeigt
drei Weisen, wie 11 sphärische Gebilde
(welche Leiter 104 darstellen) in Rechtecken angeordnet
werden können,
die gewöhnlich
gleichartige Querschnittsflächen
haben, obwohl es wichtiger ist, dass die erforderliche Anzahl von
Gebilden zumindest innerhalb einer Querschnittsfläche enthalten ist.
Das Rechteck 101 enthält
11 Gebilde in einer Anordnung von 4 über 3 über 4, 102 enthält dieselbe Anzahl
in der Anordnung 5 über
6, und Rechteck 103 enthält alle 11 in einer einzigen
Reihe. Wenn (beispielsweise) kantige Leiter verwendet würden, ergäbe sich
eine andere Anordnung.
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2 zeigt
die Gebilde von 1 aufgebracht auf eine Perspektivenansicht
einer erfindungsgemäßen schematischen
Statorform („Spulenschablone") 200 oder
geformten Scheibe. Es ist zu beachten, dass der Trenner bzw. Steg 201 zwischen zwei
benachbarten Wicklungen von im Wesentlichen konstanter und minimaler
Breite ist, während
ein beliebiger Tangentialschnitt durch die Vertiefung eine im Wesentlichen
konstante Querschnittsfläche
aufzeigt. (Siehe auch 4). Vorzugsweise ist jede Vertiefung auch
zur Mitte der geformten Scheibe hin tiefer, so dass die Querschnittsfläche in einer
Tangentialebene zur Rotationsachse der zweiten Oberfläche und
einschließlich
einer Wicklungsfläche
im Wesentlichen gleich ist. Anders ausgedrückt, ist die Vertiefung 203 innerhalb
der Statorform so geformt, dass sie zur Peripherie 204 hin
flacher wird. (Denn in den meisten Fällen ist es unpraktisch, eine
Scheibe mit montierten Dauermagneten in eine anderen als allgemein
ebenen Fläche
vorzusehen, obwohl eine abgeflachte, konkave, konische Magnetfläche natürlich eine
Möglichkeit
wäre.)
Jeder einzelne Leiter verläuft
nahe einer imaginären
Radiuslinie.
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3 zeigt
einen Schnitt (von Linie A-A in 4) durch
ein erfindungsgemäßes Statorformteil 300 mit
einer Vertiefung 203, die zur Mitte 304 hin wie oben
beschrieben einen abschüssigen
Boden 303 hat. In diesem Beispiel sind Abmessungen (in
mm) für
einen achtpoligen Scheibenläufermotor
angegeben. Der Raum 301 soll einen ferromagnetischen Teil des
Magnetkreises aufnehmen. 302 ist die Oberfläche, die
im Betrieb neben einer Scheibe liegt, die Dauermagneten trägt.
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4 zeigt
eine Oberflächenansicht
eines erfindungsgemäßen Statorformteils 400 in
Form einer Scheibe 401, einschließlich zwei von 24 Trennern 201 von
minimierter Dicke, die wie oben beschrieben mit geformten Vertiefungen 203 abwechseln.
In diesem Beispiel sind Abmessungen (in mm) für einen dreiphasigen, achtpoligen
Scheibenläufermotor
angegeben.
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5 zeigt
einen Radialschnitt 500 durch die Mittellinie eines Sektors
eines fertigen Stators 507 mit einer mittig stärker vertieften
Aushöhlung
(wie oben beschrieben) und einer ferromagnetischen Masse 509 unterhalb
der Wicklungen 503 (hier sind vier Leiter abgebildet),
welche wie in 2 gezeigt in der Ebene der Scheibenoberfläche zur
Peripherie hin divergieren und zur Mitte hin, welche sich oberhalb der
Oberkante von 5 befindet, konzentrieren, so dass
sie im vertieften Bereich mehr oder weniger übereinander liegen.
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Die
als Beispiel angegebene ferromagnetische Masse 509 ist
in diesem Falle ein Uhrfederstreifen von geeignet beschichtetem
Stahl, welcher dieselbe ringförmige
Breite einnimmt wie der Magnetsatz. Er kann zwischen einem inneren
Ring 506 und einem äußeren Ring 505 eines
beliebigen geeigneten Werkstoffs enthalten sein. In einem Prototyp
wurde „Tufnol" verwendet, ein textilverstärktes Phenolkunststoffmaterial.
Diese Ringe sind optional – in
einigen Versionen des Motors tragen sie dazu bei, die ferromagnetische
Masse an Ort und Stelle zu halten.
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Der
Statorkörper 507 kann
günstigerweise aus
Wärme leitendem
Material hergestellt werden (z. B. Metall), um Wärme von dem Unterlageneisen 509 und
der Wicklung 503 abzuleiten. Der Körper 597 kann beispielsweise
aus Aluminium gefertigt werden. Alternativ kann er aus anderen Metallwerkstoffen hergestellt
werden. Alternativ kann er auch aus nicht-metallischen Werkstoffen
hergestellt werden (z. B. aus einem geeigneten Maschinenbaukunststoff, wie
etwa Rynit).
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Der
Stahlrotor ist als 501 abgebildet und trägt einen
Magnet 502 (hier ist ein Nordpol gezeigt), welcher über eine
kleine Lücke 508 den
Wicklungen gegenüber
liegt. Der Trennstreifen (hier 504; anderswo 201)
ist der Teil des Stators 507, der am nächsten zum Rotor liegt.
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Es
ist zu beachten, dass das ferromagnetische Material vorzugsweise
auch abschüssig
vom Rotor zur Mitte des Stators hin verläuft. Ein Uhrfederkern oder
ein gewickelter Eisenkern kann in diese Form gewickelt oder später gebogen
werden, während Massenmaterialen
gepresst, gegossen, geschliffen, gedreht oder auf andere Weise entsprechend
geformt werden können.
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Wenn
dagegen bevorzugt wird, eine konkave, abgeflachte Kegelform im Rotoraufbau
vorzusehen, dann ist die stärkere
Vertiefung der Statorvertiefungen nicht erforderlich.
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Auf
Statorvertiefungen kann verzichtet werden, wenn die Wicklung wie
in 6 vorgeformt und an der Oberfläche eines Stators befestigt
ist, der die geformte ferromagnetische Schicht 509 aufweist (doch
die Trenner 504 fehlen dann). Es ist zu beachten, dass
jede Leitergruppe einen im Allgemeinen trapezförmigen Verlauf nimmt, doch
sind es die (relativ zur Wicklungsmitte) allgemein radial verlaufenden Teile,
die den Abbildungen von 1 und 2 entsprechen.
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Die
Vorformung der Statorwicklungen, wie in 6 gezeigt
(welche eine Fotokopie einer tatsächlichen Wicklung ist), ermöglicht die Überlappung
von mehreren Wicklungen, wie gezeigt, ohne dass sich die Trenner
von 5 störend
auswirken. Die Leiter können
auf eine geformte Schablone gewickelt und dann durch Harz oder Ähnliches
in Form gehalten und anschließend
am geformten Stator befestigt werden.
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VARIATIONEN
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Variationen
der bevorzugten ferromagnetischen Werkstoffe schließen ein:
Eisendraht oder -streifen, die in Form einer Spule gewickelt werden, (möglicherweise,
doch weniger wahrscheinlich, ein Ferrit), Eisenpulver (wie etwa „Accucore" (TM) Magnetics International),
wobei für
dynamoelektrische Maschinen, die zur Verwendung bei relativ niedrigen Drehzahlen
vorgesehen sind, auch Masseneisen genügen würde. Silikonstahl wäre auf Grund
seiner niedrigen Hysterese zu bevorzugen. Wenn sich der Rotor bewegt,
führt das
ferromagnetische Material im Stator Fluss zuerst in einer Richtung,
dann in der anderen, so dass magnetisch weiche Materialien mit niedrigen
Hystereseverlusten zu bevorzugen sind, insbesondere bei höheren Drehzahlen,
wenn sich die Umkehrrate erhöht.
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Obwohl
hier ein achtpoliger Motor beschrieben ist, liegt die Anzahl der
Pole zwischen zwei und womöglich
sogar mehr als 128.
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WIRTSCHAFTLICHE
VORTEILE ODER NUTZUNGSMÖGLICHKEITEN
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Der
modifizierte Stator mit einer mittig vertieften Vertiefung, die
durch das geformte Unterlageneisen gebildet wird, um die Wicklungen
aufzunehmen, ist relativ einfach zu fertigen und stellt bei der
Herstellung oder Verwendung von dynamoelektrischen Maschinen, in
denen er eingesetzt wird, keine zusätzlichen Schwierigkeiten dar.
Er verbessert die Leistung solcher Maschinen sowohl durch Schließen der
Lücken
im magnetischen Kreis als auch durch Maximierung der Statorkerbenfläche, die
für Leiter
verfügbar ist.
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Abschließend wird
nochmals darauf hingewiesen, dass sich hieraus weitere Variationen
der hier beschriebenen Erfindung ergeben können, die zum Umfang der Erfindung
gehören,
der in den Ansprüchen
dargelegt wird.