DE1267321B - Elektrische Doppelmaschine in Scheibenbauweise - Google Patents

Elektrische Doppelmaschine in Scheibenbauweise

Info

Publication number
DE1267321B
DE1267321B DE19651267321 DE1267321A DE1267321B DE 1267321 B DE1267321 B DE 1267321B DE 19651267321 DE19651267321 DE 19651267321 DE 1267321 A DE1267321 A DE 1267321A DE 1267321 B DE1267321 B DE 1267321B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
disc
winding
stator
machine according
double machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651267321
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Bering
Hartwig Beyersdorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lloyd Dynamowerke GmbH
Original Assignee
Lloyd Dynamowerke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lloyd Dynamowerke GmbH filed Critical Lloyd Dynamowerke GmbH
Priority to DE19651267321 priority Critical patent/DE1267321B/de
Publication of DE1267321B publication Critical patent/DE1267321B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/18Synchronous generators having windings each turn of which co-operates only with poles of one polarity, e.g. homopolar generators
    • H02K19/20Synchronous generators having windings each turn of which co-operates only with poles of one polarity, e.g. homopolar generators with variable-reluctance soft-iron rotors without winding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

  • Elektrische Doppelmaschine in Scheibenbauweise Die Erfindung betrifft eine elektrische Doppelmaschine in Scheibenbauweise mit' axialen Luftspalten, bei der der Ständer in zwei `Wechselstromwicklungen tragende Ständerteilscheiten au°ge:cilt h- t, zwischen denen eine Veränderungen: des magne= tischen Widerstandes hervorrufend_ e Läuferscheibe sitzt und bei der in einer Scheibe bzw. Teilscheibe eine ringförmige, gleichstromgespeiste Erregerwicklung vorgesehen ist.
  • Es sind elektrische Maschinen in Scheibenbauweise mit einem Ständer und einem Läufer bekannt, bei denen der 'Ständer sowohl eine ringförmige Erregerwicklung als auch eine Wechselstromwicklung trägt und bei denen der Läufer auf seiner dem Ständer zugekehrten Stirnseite ein Klauenpolsystem aufweist. Die magnetischen Feldlinien verlaufen in einer solchen Maschine zunächst vom Läufer über den axialen Nutzluftspalt an einer ersten Stelle zum Ständer, im Ständer auf einer Zylindermantelfläche und von ihm wieder durch den Nutzluftspalt an einer zweiten Stelle zurück zum Läufer. Da der Erregerfluß jedoch durch die im Ständer liegende Erregerwicklung erzeugt wird, müssen die den Weg des Flusses beschriebenden Feldlinien weiter vom Ständer einerseits über einen dritten Luftspalt und beispielsweise über einen nahe der Welle der Maschine gelegenen Weg zu den Nordpolen des Klauenpolsystems im Läufer und andererseits über einen vierten Luftspalt und beispielsweise über das Gehäuse der Maschine zu den Südpolen des Klauenpolsystems geleitet werden. Die Länge dieses magnetischen Weges mit dem dadurch großen Streufluß, insbesondere aber die zwei ungenutzten Luftspalte, bedingen bei den bekannten Maschinen große Erregerleistungsverluste und großen baulichen Aufwand.
  • Es ist weiter bekannt, zwei derartige Maschinen zu einer Doppelmaschine zu vereinigen; 1 wobei das auf die Leistung der Maschine bezogene Gewicht dadurch verringert wird, daß mindestens zwei in Eisen verlaufende Teilwege der Feldlinien beider Maschinen vereinigt sind. Dabei bleibt jedoch die unvorteilhafte Länge der Feldlinienwege, besonders aber der magnetische Widerstand der ungenutzten Luftspalte bestehen, so daß auch hier eine hohe Erregerleistung aufgewendet werden muß.
  • Die vorliegende Erfindung will die genannten Nachteile bekannter Maschinen vermeiden und eine elektrische Doppelmaschine mit - auf die Gesamtleistung bezogen - geringer Erregerleistung und mit geringem Leistungsgewicht schaffen. Sie geht dazu von der Erkenntnis aus, daß die seither ungenutzten Luftspalte, über die sich der Weg des von der ringförmigen Erregerwicklung erzeggten Gleichflusses zu den Nord- und Südpolen des' Klauenpolsystems des Läufers einer solchen Maschine schließt, ebenfalls nutzbar gemacht werden können, wenn sie in eitler neuen Weise angeordnet werden.'Dabei ist dank prinzipiell die Anordnung der ringförmigen Erreger= wicklung sowohl in einer Ständerteilscheibe als auch in der Läuferscheibe möglich. `Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Läuferscheibe. auf ihrer dem einen Luftspalt zugewandten Seite ein'= an sich bekanntes - Klauenpolsystem mit inneren und äußeren Klauenpolen aufweist und an ihrer dem anderen Luftspalt zugewandten Seite zur Erzielung einer unterschiedlichen magnetischen Luftspaltleitfähigkeit - wie an sich bekannt - Zähne und Nuten hat;; das 'Klauenpolsystem mit ° der ihm benachbarten Ständerteilscheibe arbeitet hierbei also- als elektrische Maschine mit heteropolarer Erregung und der mit Nuten und Zähnen versehene Teil der Läuferscheibe mit der anderen Ständerteilseheibe als elektrische Maschine mit monopolarer Erregung.
  • Die erfindungsgemäße Doppelmaschine kann motorisch angetrieben werden und in ihren Ständerteilscheiben zwei Spannungen unterschiedlicher Frequenz und/oder unterschiedlicher Phasenzahl -erzeugen. Andererseits ist eine besonders vorteilhafte Verwendung der Maschine als Umformer, speziell als Frequenzumformer, in der Weise möglich, daß die heteropolar erregte elektrische ' Maschine als Motot und die monopolar erregte Maschine als Generator arbeitet.
  • Die Bezeichnungen »Ständer« und »Läufern< sind willkürlich gewählt; prinzipiell kommt es bei der erfindungsgemäßen Maschine, wie bei jeder rotierenden elektrischen Maschine, nur auf die Relativbewe-' gung zwischen Ständer und Läufer, d. h. hier zwischen der mittleren Scheibe einerseits und den beiden äußeren Teilscheiben andererseits, an. Die Rotation beider Teile gegeneinander könnte also auch in der Weise erfolgen, daß die mittlere Scheibe feststeht und die beiden äußeren miteinander mechanisch verbundenen Teilscheiben rotieren oder daß beide Maschinenteile in jeweils gegensinniger Drehrichtung rotieren.
  • Eine Ausführungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Maschine ist derart ausgestaltet, daß die vom heteropolaren magnetischen Fluß durchsetzte Ständerteilscheibe in axialer Richtung geblecht ist und an ihrer den Klauenpolen der Läuferscheibe zugewandten Seite in radialen Wicklungsnuten Wechselstromwicklungen trägt, daß die vom monopolaren magnetischen Fluß durchsetzte Ständerteilscheibe auf einem Teil ihrer axialen Länge in der Nähe des Luftspaltes in axialer Richtung geblecht ist, während sich hieran nach außen hin ein massiver Rückschlußteil anschließt, und daß in dem geblechten Teil dieser Ständerteilscheibe eine - etwa in radialer Richtung durchgehend verlaufende = Wechselstromwicklung liegt; die ringförmige Erreger*icklung kann wie bei auf der Läuferscheibe angeordnet sein.
  • Auch können die Nuten und Zähne in Höhe des Durchmessers der radial durchlaufenden Erregerwicklung so gegeneinander versetzt sein, daß, in radialer Richtung gesehen, an eine Nut ein Zahn anschließt, und umgekehrt.
  • Die so aufgebaute Maschine ist also im wesentlichen-wie allgemein üblich- dort geblecht, wo in ihr Flußänderungen nach Richtung und/oder Größe auftreten. Durch das Versetzen der Nuten und Zähne in Höhe des Durchmessers der Erregerwicklung wird den unterschiedlichen Flußänderungen in einer inneren Zone und einer äußeren Ringzone des homopolar durchsetzten Luftspaltes Rechnung getragen. Diese Maßnahme macht es möglich, die auf Grund gegensinnigen Flußänderungen im Prinzip gegensinnigen Änderungen des Flusses in ihrer Wirkung auf eine einzige Wechselstromwicklung doch gleichsinnig zu addieren und in der Wechselstromwicklung bei Generatorbetrieb eine definierte Spannung zu erzeugen.
  • Eine der Versetzung der Zähne und Nuten in Umfangsrichtung gleichwertige Maßnahme besteht gemäß einer der Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnis darin, bei durchgehendem radialen Verlauf der Zähne und Nuten die ihnen entsprechende Wechsel-Stromwicklung der einen Ständerteilscheibe derart auszubilden, daß diese in Höhe des Durchmessers der Erregerwicklung von einer radial innerhalb der Erregerwicklung gelegenen Wicklungsnut auf die - in Umfangsrichtung gesehen - benachbarte Wicklungsnut außerhalb der Erregerwicklung springt.
  • Die ringförmige Erregerwicklung kann auch in dem Wechselstromwicklungen tragenden geblechten Teil der monopolar erregten Ständerteilscheibe liegen.
  • Als weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Doppelmaschine kann zur Verhütung von Streuverlusten in der Läuferscheibe in Höhe des Durchmessers der Erregerwicklung eine amagnetische Trennschicht vorgesehen sein, die den durch die äußeren Klauenpole verlaufenden magnetischen Fluß von dem durch die inneren Klauenpole verlaufenden magnetischen Fluß bis zu dem auf der den Klauenpolen abgewandten Seite liegenden Luftspalt trennt. Weiter kann eine Verstellung des (gesamten) Nutzflusses des generatorischen Teils der Maschine mittels eines magnetischen Nebenschlusses erfolgen, der in an sich bekannter Weise eine verstellbare QuersChnittsänderung darstellt. Auch ist eine Beeinflussung des Nutzflusses bei vorteilhafterVerktirzung der Zeitkonstanten der Maschine dadurch möglich, daß das Eisen der vom monopolaren magnetischen Fluß durchsetzten Ständerteilscheibe an der dem Luftspalt abgewandten Stirnfläche eine ringförmige, auf der ganzen Teilscheibe verlaufende Nut aufweist und daß zur Steuerung des magnetischen Flusses im Ständereisen in diese Nut ein Eisenring mit entsprechendem Querschnitt einschiebbar ist.
  • Zur Verstellung des Verhältnisses der Länge der beiden Luftspalte der Doppelmaschine wird von dem an sich bekannten Mittel, den Luftspalt einer Scheibenmaschine einstellbar zu machen, derart Gebrauch gemacht, daß die Läuferscheibe auf einer feststehenden Achse gelagert ist und daß die Achse in axialer Richtung zur Einstellung der Luftspalte verschiebbar ist. Damit ist es möglich, bei sachgemäßer Wahl des Verhältnisses beider Luftspalte die auf den Läufer in axialer Richtung wirkenden elektromagnetischen Kräfte vollkommen auszugleichen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Doppelmaschine betrifft deren Kühlung. Durch die Nuten, Zähne und Trennfugen der Stirnflächen des Läufers wird bereits ein aus dem Luftspalt kommender Kühlluftstrom erzeugt, ohne daß ein besonderer Ventilator vorgesehen werden muß. Versieht man die äußere Stirnfläche eines oder beider Scheibenteile zusätzlich mit einer spiralförmig verlaufenden Vertiefung, so erzielt ein durch diese Vertiefung hindurchgeführtes Kühlmedium durch den besonders großen Oberflächenkontakt eine sehr gute Kühlwirkung. Nach außen hin muß diese Vertiefung mit einem Verschlußdeckel abgeschlossen sein, an dessen Außenseite wiederum dann der zuvor genannte, aus dem Inneren der Maschine kommende Kühlluftstrom vorbeigeführt werden kann. Eine solche Kühlung ist mit geringem Aufwand und sehr raumsparend ausführbar.
  • Nachfolgend sollen einige Beispiele der Erfindung beschrieben werden.
  • In F i g. 1 ist eine Doppelmaschine in der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Ausführung dargestellt, bei der der Ständer in zwei Teilscheiben 10 und 11 aufgeteilt ist, zwischen denen eine mittlere Scheibe als Läufer mittels der Welle 13 drehbar gelagert ist.
  • Die Läuferscheibe 12 weist auf ihrer dem einen Luftspalt zugewandten, in der Figur oberen Seite ein Klauenpolsystem mit inneren Klauenpolen 14 und äußeren Klauenpolen 15 auf, dessen Ausbildung aus den weiteren Figuren noch hervorgeht, und arbeitet zusammen mit der oberen Ständerteilscheibe 11 als Synchronmaschine mit heteropolarer Erregung. Diese Ständerteilscheibe 11 ist in axialer Richtung durchgehend geblecht und trägt an ihrer den Klauenpolen 14, 15 zugewandten Seite in radialen Wicklungsnuten Wechselstromwicklungen 16 von üblichem Wicklungsschema.
  • Auf ihrer in der F i g. 1 unteren Seite ist die mittlere Läuferscheibe 12 mit Nuten und Zähnen versehen, deren Anordnung aus den weiteren Figuren noch genauer zu ersehen ist. Hier arbeitet die Läuferscheibe 12 mit der unteren Ständerteilscheibe 10 zusammen als Modulationsmaschine mit monopolarer Erregung. Die Ständerteilscheibe 10 ist auf einem Teil 17 ihrer axialen Länge in der Nähe des Luftspaltes in axialer Richtung geblecht, während sich hieran nach außen ein massiver Rückschlußtei118 anschließt. lm geblechten Teil 17 liegt eine in radialer Richtung durchgehend verlaufende Wechselstromwicklung 19, deren tatsächlicher oder schematisch angeordneter Verlauf aus F i g. 2 hervorgeht.
  • Die Blechung des Teils 17 (F i g. 1) der Ständerteilscheibe 10 und die axial durchgehende Blechung der oberen Ständerteilscheibe 11 können vorteilhaft durch das Auspulen eines Blechstreifens aus geeignetem Material bis zum Erreichen des jeweils gewünschten Durchmessers hergestellt werden.
  • Die untere Ständerteilscheibe 10 trägt außer einer Wechselstromwicklung 19 weiter die ringförmige Erregerwicklung 20. Damit der von ihr erzeugte, in seinem Weg strichpunktiert angedeutete Fluß nicht zwischen den inneren Klauenpolen 14 und den äußeren Klauenpolen 15 des Läufers kurzgeschlossen wird, ist dort in Höhe des Durchmessers der Erregerwicklung 20 eine amagnetische Trennschicht in Form eines Ringes 21 vorgesehen.
  • Die dem in F i g. 2 gezeigten Verlauf der Wechselstromwicklung 19 entsprechende Anordnung der Nuten und Zähne des Läufers 12 ist in F i g. 3 gezeigt. Die Nuten 22 und Zähne 23 der inneren Luftspaltzone sind mit den inneren Klauenpolen 14 magnetisch verbunden, während die äußeren Nuten 24 und Zähne 25 von den inneren durch den amagnetischen Ring 21 getrennt sind und den äußeren Klauenpolen 15 entsprechen. Die äußeren Nuten 24. und Zähne 25 sind dabei an dem amagnetischen Ring 21 und damit in Höhe der Erregerwicklung 20 derart in Umfangsrichtung versetzt, daß jeweils in radialer Richtung an eine Nut 22 ein Zahn 25 bzw. an einen Zahn 23 eine Nut 24 anschließt.
  • Die F i g. 4 und 5 zeigen die mittlere Läuferscheibe 12 zum besseren Verständnis in perspektivischer Darstellung, wobei die Bezugszeichen den in den F i g. 1, 2 und 3 gewählten entsprechen. Insbesondere ist zu erkennen, daß die inneren Klauenpole 14 als bis zum Umfang des Läufers reichende Sektoren und die äußeren Klauenpole 15 als ebenfalls sektorförmige Verlängerungen vom Umfang zur Welle 13 hin derart ausgebildet sind, daß beim Rotieren des Läufers 12 jeweils Klauenpole 14, 15 wechselnder Polarität mit der feststehenden Wechselstromwicklung 16 im Sinn deren heteropolarer Erregung zusammenarbeiten können.
  • Die Zähne und Nuten des Läufers könnten bei der beschriebenen Maschine auch durchgehend radial verlaufen, wenn man von der magnetischen, aber nicht notwendigerweise räumlichen Unterbrechung durch die amagnetische Trennschicht absieht. In F i g. 3 müßten dann die Nuten 24 und Zähne 25 gegenüber den Nuten 22 und Zähnen 23 unversetzt bleiben, und es rnüßte in radialer Richtung jeweils ein Nutteil 24 an einen Nutteil 22 und ein Zahnteil 25 an einen Zahnteil 23 anstoßen. Der dann einer solchen Anordnung der Nuten und Zähne entsprechende Verlauf der Wechselstromwicklung der in F i g. 1 unten liegenden Ständerteilscheibe 10 ist in F i g. 6 gezeigt. Die Wechselstromwicklung 26 springt in Höhe des Durchmessers der Erregerwicklung jeweils von einer innerhalb der Erregerwicklung gelegenen Wicklungsnut auf die in Umfangsrichtung gesehen benachbarte Wicklungsnut der außerhalb der Erregerwicklung ge. legenen Ringzone des Luftspaltes. Zur Aufnahme der Verbindungen zwischen den derart gegeneinander versetzten Teilen der Wechselstromwicklung ist in Höhe der Erregerwicklung eine Ringnut 27 vorgesehen, die gleichzeitig die Erregerwicklung selbst aufnehmen kann, wenn diese wie in F i g. 1 in der Ständ.erteilscheibe liegen soll.
  • F i g. 7 zeigt eine weitere Ausführung der erfindungsgemäßen Doppelmaschine, die als Umformer betrieben wird und bei der die ringförmige Erregerwicklung in der Läuferscheibe untergebracht ist. Auch hier ist der Ständer in zwei Ständerteilscheiben 11, 28 aufgeteilt, zwischen denen der auf einer Seite mit einem Klauenpolsystem und auf der anderen Seite mit Zähnen und Nuten versehene Läufer 29 sitzt. Auch hier ist ein magnetischer Kurzschluß im Läufer 29 mittels eines amagnetischen Ringes 21 vermieden, unter dem jetzt jedoch in einer umlaufenden Nut die Erregerwicklung 30 liegt. Die Ständerteilscheibe 11 trägt die Wechselstromwidklung 16. Die Wechselstromwidklüng 19 verläuft. im axial geblechten Teil 31 der Ständerteilscheibe 28 radial durchgehend; daher sind auch hier die ihr zugekehrten Zähne und Nuten in Höhe der Erregerwicklung 30 versetzt, so daß der Läufer 29 äußerlich etwa den Darstellungen der F i g. 4 und 5 entspricht. Ein Unterschied besteht jedoch hinsichtlich der Lagerung.
  • Aus der Darstellung der F i g. 7 ist ersichtlich, daß die Achse 32 nicht drehbar ist, sondern nur durch Verstellschrauben 33 in axialer Richtung verschoben werden kann, so daß sich hieraus eine Einstellbarkeit der Luftspalte ergibt. Während damit zunächst nur eine Abstimmung der Längen beider Luftspalte zueinander erfolgt, ist eine Verstellung der Summe beider Luftspaltlängen mit Hilfe der Verstellvorrichtung 34 möglich. Die Läuferscheibe 29 ist gegenüber der Achse 32 mittels der Lager 35 axial und radial gelagert.
  • Die Ständerteilscheibe 28 hat an ihrer äußeren Stirnfläche, der Querschnittsform des Rückschlußteils 36 angepaßt, spiralförmig verlaufende Vertiefungen 37, die durch einen Verschlußdeckel 38 abgedeckt sind. Durch die Vertiefungen 37 wird ein Kühlmedium geleitet. Durch Netten, Zähne und Trennfugen wird ein von den Luftspalten ausgehender Kühlluftstrom erzeugt, der insbesondere entsprechend den eingezeichneten Pfeilen verläuft und an der äußeren Seite des Verschlußdeckels 38 entlanggeführt wird, was die Kühlwirkung steigert. Wie aus F i g. 7 ebenfalls ersichtlich, ist der Querschnitt des vom magnetischen Fluß durchsetzten Rückschlußteils 36 der Teilscheibe 28 der betriebsmäßigen Flußdichte angepaßt, so daß nicht vom Fluß erfaßtes Eisen weggelassen und damit das Baugewicht verringert ist. Der magnetische Widerstand des Eisens in der Teilscheibe 28 ist hier dadurch veränderbar, daß ein keilförmiger Ring 39 in eine Nut von entsprechendem Querschnitt beliebig weit einschiebbar ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrische Doppelmaschine in Scheibenbauweise mit axialen Luftspalten, bei der der Ständer in zwei Wechselstromwicklungen tragende Ständerteilscheiben aufgeteilt ist, zwischen denen eine Veränderungen des magnetischen Widerstandes hervorrufende Läuferscheibe sitzt, unter Anwendung einer ringförmigen Erregerwicklung in einer der Scheiben bzw. Teilscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Läuferscheibe (12) auf ihrer dem einen Luftspalt zugewandten Seite ein Klauenpolsystem (14,15) mit inneren und äußeren Klauenpolen und an ihrer dem anderen » Luftspalt zugewandten Seite zur Erzielung einer unterschiedlichen magnetischen Luftspaltleitfähigkeit Zähne (23, 25) und Nuten (22,24) -aufweist, wobei das Klauezüpolsystem (14,-15) mit der ihm benachbarten Ständerteilscheibe (11) als: elektrische Maschine mit heteropolarer Erregung und der mit Nuten (22, 24) und Zähnen (23, 25) versehene Teil der Läuferscheibe (12) mit der anderen Ständerteilscheibe (10) als elektrische Maschine mit monopolarer Erregung arbeitet. - , _ -- 2.. Doppelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die heteropolar erregte elektrische Maschine (11,14Z 15) als Motor und die mönopolar erregte elektrische Maschine (10; 22 .bis 25) als Generatönaibeitet. , 3. Doppelmaschine :nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, däß'* die-'-voin heteropolaren magnetischen Fluß, -durchsetzte Ständerteilscheibe (11) in axialer Richtung--geblecht -ist und an ihrer `.den Klauenpölan (14, 15) der Läuferscheibe (12, 29) zugevvändtbn Seite in radialen Wicklungsnuten Wechselströin*icklungeri (16) trägt, daß :. die vom monopolaren magnetischen Fluß durchsetzte Ständerteilscheibe (10; 28)-::auf einem Teil - (17, 31) ihrer axialen Länge in der Nähe des Luftspaltes in- axialer Richtung geblecht ist, während sich hieran nach außen hin ein massiver Rückschlußteil (18, 36) anschließt, und daß in dem geblechten Teil (17, 31) dieser.Ständerteilscheibe eine Wechselstromwicklung (19) liegt. 4. Doppelmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vom monopolaren Fluß erregte Wechselstromwicklung (19) radial durchgehend verläuft (F -i g. 2) und Nuten (22, 24) und Zähne (23, 25) auf. - der . Läuferscheibe (12) in .Höhe des Durchmessers der Erregerwicklung (20) so gegeneinander versetzt sind, daß an dieser Stelle in radialer Richtung an eine Nut (22) ein Zahn (25) anschließt, und umgekehrt. -5..@ Doppelmaschine nach Anspruch 3, dadurch :-gekennzeichnet, daß bei-durchgehendem radialem Verlauf der Nuten und Zähne die Wechselstromwieklung (26) iri-Höhe des Durchmessers der Er-. regerwicklung (20) von einer- Wicklungsnut innerhalb der Erregerwicklung auf die in Umfangsrichtung gesehen` -benachbaite Wicklungsnut außerhalb der Erregerwicklung springt (F i g. 6). 6. Doppelmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Erregerwicklung auf der -Läuferscheibe (29) angeordnet ist (F i g. 7). 7. Doppelmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Erregerwicklung (20) in dem geblechten Teil (17) der monopolar erregten Ständerteilscheibe (10) liegt (F i -g. 1). B. Doppelmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Läuferscheibe (12) in Höhe des Durchmessers der Erregerwicklung (20) eine amagnetische Trennschicht (21) vorgesehen ist, die den durch die äußeren Klauenpole (15) verlaufenden magnetischen Fluß von dem durch die inneren Klauenpole (14) verlaufenden magnetischen Fluß bis zu dem auf der den Klauenpolen (14,15) abgewandten Seite liegenden Luftspalt trennt. 9. Doppelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eisen der vom monopolaren magnetischen Fluß durchsetzten Ständerteilscheibe (28) an der dem Luftspalt abgewandten Stirnfläche eine ringförmige, auf der ganzen Teilscheibe (28) verlaufende Nut aufweist und daß zur Steuerung des magnetischen Flusses im Ständereisen in diese Nut ein Eisenring (39) mit entsprechendem Querschnitt einschiebbar ist. 10. Doppelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Läuferscheibe (29) auf einer feststehenden Achse (32) gelagert ist und daß die Achse in axialer Richtung zur Einstellung der Luftspalte verschiebbar ist. 11. Doppelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Luftspalt abgewandte Stirnfläche mindestens einer Ständerteilscheibe (28) eine spiralförmige Vertiefung (37) aufweist, die nach außen hin durch einen Verschlußdeckel (38) abgeschlossen ist und von einem Kühlmedium durchströmt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 620 456; deutsche Auslegeschriften Nr. 1052- 538, 1156 883, 1180 827; deutsche Patentanmeldung W 6345 VIII b/21 d1 (bekanntgemacht am 25. 1: I954); deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1826 690; französische Patentschrift Nr. 1297 541; französische ZusatzpatentschriftNr. 71062 (1. Zusatz zur französischen Patentschrift Nr. 1160 490).
DE19651267321 1965-01-21 1965-01-21 Elektrische Doppelmaschine in Scheibenbauweise Pending DE1267321B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19651267321 DE1267321B (de) 1965-01-21 1965-01-21 Elektrische Doppelmaschine in Scheibenbauweise

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19651267321 DE1267321B (de) 1965-01-21 1965-01-21 Elektrische Doppelmaschine in Scheibenbauweise

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1267321B true DE1267321B (de) 1968-05-02

Family

ID=5659344

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651267321 Pending DE1267321B (de) 1965-01-21 1965-01-21 Elektrische Doppelmaschine in Scheibenbauweise

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1267321B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4125044A1 (de) * 1991-07-29 1993-02-04 Wolfgang Hill Als scheibenlaeufer ausgebildeter elektromotor mit radial zur rotationsachse angeordnetem rotor und blechpaket
EP3079243A1 (de) * 2015-04-08 2016-10-12 Panasonic Intellectual Property Management Co., Ltd. Stromgenerator

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE620456C (de) * 1935-10-21 James Sinclair Ross Einrichtung zur Drehzahlregelung von elektrischen Polankermotoren mit axial angeordneten Anker- und Feldpolkernen
DE1052538B (de) * 1956-05-30 1959-03-12 Duria Werk Karl Kempf G M B H Elektrische Maschine, deren Magnetkreis eine flache Magnetscheibe aus dauermagnetischem Oxydwerkstoff enthaelt
FR71062E (fr) * 1957-02-21 1959-10-08 Electronique & Automatisme Sa Machines électriques tournantes perfectionnées
DE1826690U (de) * 1959-06-25 1961-02-16 Siemens Ag Elektrische maschine mit erregung durch permanentmagnete.
FR1297541A (fr) * 1960-08-12 1962-06-29 Aerojet General Co Machines électriques tournantes
DE1156883B (de) * 1959-07-01 1963-11-07 Normacem Sa Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Maschine mit einem ebenen und senkrecht zur Maschinenachse liegenden Luftspalt
DE1180827B (de) * 1959-10-02 1964-11-05 S E A Soc D Electronique Et D Elektrische Axialluftspaltmaschine

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE620456C (de) * 1935-10-21 James Sinclair Ross Einrichtung zur Drehzahlregelung von elektrischen Polankermotoren mit axial angeordneten Anker- und Feldpolkernen
DE1052538B (de) * 1956-05-30 1959-03-12 Duria Werk Karl Kempf G M B H Elektrische Maschine, deren Magnetkreis eine flache Magnetscheibe aus dauermagnetischem Oxydwerkstoff enthaelt
FR71062E (fr) * 1957-02-21 1959-10-08 Electronique & Automatisme Sa Machines électriques tournantes perfectionnées
DE1826690U (de) * 1959-06-25 1961-02-16 Siemens Ag Elektrische maschine mit erregung durch permanentmagnete.
DE1156883B (de) * 1959-07-01 1963-11-07 Normacem Sa Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Maschine mit einem ebenen und senkrecht zur Maschinenachse liegenden Luftspalt
DE1180827B (de) * 1959-10-02 1964-11-05 S E A Soc D Electronique Et D Elektrische Axialluftspaltmaschine
FR1297541A (fr) * 1960-08-12 1962-06-29 Aerojet General Co Machines électriques tournantes

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4125044A1 (de) * 1991-07-29 1993-02-04 Wolfgang Hill Als scheibenlaeufer ausgebildeter elektromotor mit radial zur rotationsachse angeordnetem rotor und blechpaket
EP3079243A1 (de) * 2015-04-08 2016-10-12 Panasonic Intellectual Property Management Co., Ltd. Stromgenerator
CN106059154A (zh) * 2015-04-08 2016-10-26 松下知识产权经营株式会社 发电装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69103150T2 (de) Dynamoelektrische maschine mit quer in abschnitten verlaufendem fluss.
DE69214812T2 (de) Elektrische maschinen
DE69903187T2 (de) Drehende elektrische maschine mit neuer anordnung für dauermagneterregter läufer
EP0450288B1 (de) Elektrischer Linearmotor
DE102014206342A1 (de) Rotor für eine elektrische Maschine mit Einrichtung zur Feldschwächung sowie elektrische Maschine
DE2225442A1 (de) Kollektorloser gleichstrom-motor
DE19614862A1 (de) Transversalflußmaschine mit Permanenterregung
EP3545610A1 (de) Synchron-maschine mit magnetischer drehfelduntersetzung und flusskonzentration
WO2008098403A2 (de) Elektrische maschine
DE1803206A1 (de) Gleichstrommaschine
DE3142913A1 (de) Elektrische maschine mit ringwicklungsanker und permanenterregten rotoren&#34;
DE2258361A1 (de) Gleichstrommotor
DE4421594A1 (de) Vorrichtung zur Veränderung der magnetischen Luftspaltinduktion in elektromechanischen Energiewandlern, bei denen der magnetische Widerstand des magnetischen Schließungskreises in der Maschine variabel ist
DE2940642A1 (de) Wechselstrommotor und verfahren zur steuerung von dessen abgegebenem drehmoment
CH415821A (de) Induktionsmotor mit axialem Luftspalt
DE2331801A1 (de) Wechselstrommaschine
DE1263157B (de) Elektrische Maschine, insbesondere Generator, deren Staender und Laeufer in Scheibenbauweise ausgefuehrt sind
DE1267321B (de) Elektrische Doppelmaschine in Scheibenbauweise
EP1045505A2 (de) Elektrischer, gekühlter Scheibenläufermotor
EP3813237B1 (de) Spulenmodul für eine elektrische maschine
DE1301855B (de) Unipolarmaschine zur Erzeugung von Hoechststromimpulsen
DE10037787A1 (de) Permanenterregte Synchronmaschine
DE19955006A1 (de) Gleichstrommaschine
EP0216202A1 (de) Elektromotor
CH448244A (de) Elektrische Maschine in Scheibenbauweise