DE1156308B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bildern auf elektrophotographischem Wege - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bildern auf elektrophotographischem Wege

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DE1156308B
DE1156308B DEL23814A DEL0023814A DE1156308B DE 1156308 B DE1156308 B DE 1156308B DE L23814 A DEL23814 A DE L23814A DE L0023814 A DEL0023814 A DE L0023814A DE 1156308 B DE1156308 B DE 1156308B
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    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bildern auf elektrophotographischem Wege Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Bildern auf e!ektrophotographischem Wege. Das elektrophotographische Verfahren weist gegenüber den bisher üblichen chemischen Photographier- und Reproduktionsverfahren den Vorteil der Einfachheit auf.
  • Es sind bereits Verfahren und Vorrichtungen der Elektrophotographie bekannt.
  • Bei einem Verfahren wird ein weißes Papier, auf welchem Zinkoxydteilchen mit einem Bindemittel festgehalten werden, verwendet. Auf dem Papier wird eine elektrostatische Ladung aufgebracht und das Papier bildmäßig belichtet, wodurch ein dem Bildiihalt entsprechendes elektrisches Ladungsbild entstoht. Das elektrische Ladungsbild wird durch überstreichen des Papiers mit einer magnetischen Bürste entwickelt. Die magnetische Bürste besteht aus Eisenfeilspänen, welche von einem Magneten festgehalten werden. Zwischen den Eisenfeilspänen sind gefärbte Kunststoffteilchen eingelagert. Bei Reibungsbewegungen der Bürste werden die Kunststoffteilchen positiv elektrisch aufgeladen. Falls nun die Ladungszustände von Papier, Kunststoff- und Eisenteilchen sowie, die auftretenden Reibungskräfte zwischen diesen Teilchen und dem Papier so liegen, daß die elektrostatische Anziehung der Kunststoffteilchen zum Papier größer ist als zu den Eisenteilchen und größer als die im betrachteten Zeitmoment auftretenden eventuell entgegenwirkenden Reibungskräfte, so bleiben Kunststoffteilchen an dieser Selle des Papiers als sichtbarer Niederschlag auf. dem Papier liegen. Die Kunststoffteilchen lassen sich durch eine Erwärmung des Papiers über den Schmelzpunkt des Kunststoffes auf dem Papier dauerhaft festhalten.
  • Bei einem anderen Verfahren erfolgt die Herstellung des Ladungsbildes in genau der gleichen Weise. Das Ladungsbild wird jedoch nicht auf einem weißen Papier, sondern auf einer photoleitfähigen Schicht, die auf eine Metallplatte aufgebracht ist, niedergeschlagen. Zur Sichtbarmachung des Ladungsbildes wird ein Pulver, welches aus einem Gemisch von gefärbtem Kunststoffpulver und sogenannten Trägerteilchen besteht, auf der Metallplatte bewegt. Die Bewegung des Pulvers erfolgt durch Schütteln. Dabei werden die Kunststoffteilchen durch Reibung mit den Trägerteilchen elektrisch aufgeladen. In gleicher Weise wie beim erstgenannten Verfahren ist das Festhalten der Kunststoffteilchen auf der photoleitenden Platte von dem Ladungszustand dieser Platte, der Kunststoffteilchen, der Trägerteilchen sowie den zwischen diesen Teilen momentan auftretenden Reibungskräften bestimmt. Die auf der Platte festgehaltenen Kunststoffteilchen werden auf eine elektrisch aufgeladene Bildunterlage übertragen und durch nachfolgende Erwärmung fixiert.
  • Die beiden beschriebenen Verfahren haben den Nachteil, daß für die Herstellung des dauerhaften Bildes mehrere zum Teil umständliche Prozesse erforderlich sind. In jedem Falle muß die Bildunterlage zur Fixierung des Bildes erwärmt werden. Bei dem einen Verfahren ist außerdem noch ein Übertragungsprozeß von der photoleitenden Platte auf die Bildunterlage erforderlich. Beim erstgenannten Verfahren muß die Bildunterlage gewissen optischen, mechanischen und elektrischen Bedingungen wie weiße Farbe, geeignete aufgerauhte Oberfläche, ge- eignete elektrische Leitfähigkeit u. dgl. genügen. Außerdem muß die Bildunterlage noch durch einen besonderen Prozeß photoelektrisch leitend gemacht werden.
  • Die beiden Verfahren haben noch den weiteren Nachteil, daß das Festhalten der Kunststoffteilchen auf dem Ladungsbild in starkem Maße durch Reibungskräfte zwischen festen Körpern bestimmt wird. Diese Reibungskräfte sind aber von allen möglichen Faktoren wie Flächendruck, Oberflächenbeschaffenheit, momentan wirksamer Querschnitt der verschiedenen Teilchen u. dgl. in nicht beherrschbarer Weise abhängig. Die Entwicklungsbedingungen des Ladungsbildes sind damit größeren zeitlichen und ortsabhängigen Schwankungen ausgesetzt. Es ergibt sich damit eine zum Teil mangelhafte, kontrastverwischende und falsche Wiedergabe des Bildinhaltes. Insbesondere lassen sich auf dem Bild Kratzspuren der magnetischen Bürste oder der Trägerteilchen nur bei Anwendung größter Sorgfalt vermeiden. Die Verfahren müssen, um einigermaßen brauchbare Bilder zu erzielen, manuell unter genauer Beobachtung des Entwicklungsvorganges und der besonderen Nachbehandlung unvollständig entwickelter Bildteile durchgeführt werden. Eine sichere automatische Herstellung ist bei diesen Verfahren nicht möglich.
  • Infolge der nicht vermeidbaren Dunkelleitfähigkeit der photoleitfähigen Schicht wird das Ladungsbild mit wachsendem Zeitabstand von der Belichtung fortlaufend kontrastschwächer. Da der Entwicklungsvorgang bei den beiden Verfahren nicht gleichzeitig an allen Bildpunkten durchgeführt werden kann, ergeben sich damit für die einzelnen Bildteile unterschiedliche Entwicklungsbedingungen, welche zu Kontrastverschiebungen, Fehlen einzelner Bildteile u. dgl. führen können. Dies macht sich besonders stark bei Bildern großer Flächengröße bemerkbar.
  • Auch wird durch das Festhalten der elektrisch geladenen Kunststoffteilchen an bestimmten Stellen des Bildes der dem vorgegebenen Bildinhalt entsprechende Ladungszustand mit dem Fortschreiten der Bildentwicklung in Richtung eines verringerten Ladungsunterschiedes verändert. Die Entwicklungsfähigkeit des Bildes wird damit mit dem Fortschreiten der Entwicklung herabgesetzt. Es ergibt sich damit eine Verminderung des Bildkontrastes und die Tendenz zu einer unvollständigen Entwicklung einzelner Bildteile. Die Kontrastverminderung ist darauf zurückzuführen, daß ein tiefer Schwarzton nicht erzielt werden kann, da die elektrischen Felder der einzelnen Bildpunkte sich gegenseitig beeinflussen und eine vollständige Besetzung aller verfügbaren Bildpunkte infolge der elektrischen Ladung der in derNachbarschaft des betrachtetenBildpunktes bereits festgehaltenen Kunststoffteilchen verhindert wird. Ein weiterer durch die flächenhafte ununterbrochene Aufladung bedingter Nachteil ist es, daß zwei benachbarte Linien oder zwei Punkte nur dann richtig wiedergegeben werden, wenn bei dem Entwicklungsverfahren die aus dein Ladungsbild austretenden elektrischen Feldlinien von der Oberfläche der Ladungsfläche abgehoben werden. Diese Bedingung wird von den obigen Verfahren nur zum Teil erfüllt.
  • Es wurde auch schon erwähnt, das Ladungsbild dadurch zu entwickeln, daß elektrisch geladene, trockene oder flüssige Teilchen auf die Bildunterlage aufgestäubt oder aufgespräht werden. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß das dem abzubildenden Gegenstand oder zu reproduzierenden Original entsprechende Ladungsbild falsch wiedergegeben werden kann. Das Verfahren erfordert die Erzeugung von Entwicklerteilchen derselben Ladungsart. Beim Stäuben und Sprühen läßt sich aber das Auftreten von Teilchen mit umgekehrter Ladung nicht vollständig vermeiden. Die umgekehrte elektrische Ladung der Teilchen führt aber zu einem Teilchenniederschlag an Bildteilen, derenLadungszustand eine Abscheidung verhindern soll. Diese Erscheinung führt vor allem zu einer Verminderung des Bildkontrastes. Außerdem ergeben sich durch die besondere Wirkung der von den Rändern des Ladungsbildes ausgehenden elektrischen Feldlinien auf die Entwicklerteilchen zum Teil erhebliche Fehler in der geometrisch richtigen Bildwiedergabe. Beispielsweise werden zwei benachbarte Punkte oder zwei Linien nicht aufgelöst und eine Fläche gleicher Helligkeit an den Randzonen anders wiedergegeben als in der Mitte. Mit dem Verfahren ist es auch nicht möglich, brauchbare Bilder mit Halbtonabstufungen zu erzielen.
  • Die Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, in einfachster Weise unter Anwendung möglichst weniger und einfachster Prozesse und Vorrichtungen photographische Bilder in Schwarzweiß oder einfarbig in getreuer Wiedergabe insbesondere auch der Halbtonwerte auf elektrophotographischem Wege herzustellen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, Bilder nach Vomahme eines einmaligen Belichtungsvorganges in einfachster Weise in vielfacher Ausführung herzustellen. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, das Bild auf einem beliebigen Gegenstand aus beliebigem Material mit einer beliebigen Formgebung entstehen zu lassen und ein Bild ohne die Benutzung optischer Verfahren in vergrößerter Form herzustellen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgaben in der Weise, daß vor der Bildunterlage ein photoleitfähiges Netz angebracht, z. B. aufgespannt wird, welches eine der Bildvorlage entsprechende elektrische Ladungsverteilung aufweist und das auf das Netz hin elektrisch geladene Entwicklerteilchen von gleicher Ladungspolarität wie das Netz bewegt werden, die sich dann auf der Bildunterlage sichtbar niederschlagen. Die Bewegung der Entwicklerteilchen kann z. B. durch die Schwerkraft erfolgen. Das Netz liegt in diesem Fall waagerecht. Die Entwicklerteilchen werden über dem Netz von einem nachfolgend genauer beschriebenen Entwicklerteilchenerzeuger ausgestoßen und bewegen sich nun durch die Wirkung der Schwerkraft auf das Netz zu. Die Entwicklerteilchen können aber auch durch Luftkonvektion auf das Netz hin bewegt werden. In diesem Falle werden die Entwicklerteilchen in einen Luftstrom, welcher z. B. durch einen Ventilator erzeugt wird und sich gegen das Netz hin bewegt, eingebracht. In diesem Fall kann das Netz eine beliebige Raumlage, in bevorzugter Weise eine senkrechte Lage einnehmen. Die Entwicklerteilchen sind etwa gleich groß und weisen etwa dieselbe elektrische Ladung auf. Bei der Annäherung der Entwicklerteilchen an das Netz treten je nach der örtlichen Aufladung photoleitfähigen Netzes mehr oder weniger starke elektrostatische, abstoßende Kräfte auf, welche die Eigenbewegung der Entwicklerteilchen auf das Netz vermindern oder sogar aufheben und damit an einzelnen Teilen des Netzes einen Durchgang von Entwicklerteilchen durch das Netz verhindern.
  • Damit entsteht auf der Bildunterlage ein der Bildvorlage entsprechendes Bild. Die auf die Bildunterlage aufgebrachten Entwicklerteilchen lassen sich durch Klebstoffe auf der Bildunterlage bleibend festhalten. Dies kann entweder dadurch geschehen, daß der Klebstoff vor den Entwicklerteilchen auf die Bildunterlage gebracht wird oder daß der Klebstoff gleichzeitig mit den Entwicklerteilchen aufgebracht wird oder auch daß der Klebstoff nach den Entwicklerteilchen auf die Unterlage kommt. Eine andere Möglichkeit des Festhaltens der Entwicklerteilchen bzw. der Bildfixierung besteht darin, Teilchen aus einem Material mit einem niederen Schmelzpunkt zu verwenden und die Bildunterlage nach dem Niederschlagen der Teilchen über den Schmelzpunkt dieser Teilchen zu erwärmen. Die elektrische Ladungsverteilung auf dem Nietz läßt sich dadurch erzeugen, daß das Netz elektrisch photoleitend gemacht und ohne photoelektrisch wirksame Strahlungseinwirkung zuerst elektrisch aufgeladen und dann so angeordnet wird, daß elektrische Ladungen des Netzes abgeleitet werden können. Danach wird es einer der Bildvorlage entsprechenden photoelektrisch wirksamen Strahlung ausgesetzt.
  • Ein für den vorliegenden Zweck geeignetes photoelektrisch leitendes Netz läßt sich z. B. dadurch herstellen, daß auf einem Netz ein photoelektrisch leitender Stoff, wie z. B. Zinkoxyd, Selen, Schwefel oder Cadmiumsulfid, durch Aufstäuben, Sprühen, Aufdampfen u. dgl. aufgebracht wird. Die Teilchen können sowohl von selbst z. B. durch Kohäsionskräfte als auch durch geeignete Bindemittel, wie z. B. Harz, Wachs, Gummiarabikum, Polyvinylazetat, Dextrin u. dgl., auf dem Netz festgehalten werden. Das Netz kann eine beliebige elektrische Leitfähigkeit aufweisen. Es kann aus Metall oder Kunststoff, z. B. aus Polyamid, sein. Die Aufladung des photoelektrisch leitenden Netzes läßt sich z. B. dadurch erzielen, daß das Netz in einen Kasten gebracht wird, welcher die photoelektrisch wirksame Strahlung, z. B. das Tageslicht, abschirmt und z. B. in bekannter Weise der Wirkung einer Koronaentladung ausgesetzt wird. Dadurch wird das Netz z. B. auf eine Spannung von 500 Volt aufgeladen. Bei der nachfolgenden bildmäßigen Bestrahlung wird das Netz aufgespannt und für eine Ableitung der auf das Netz aufgebrachten Ladung z. B. durch Auflegen auf eine geerdete Metallplatte gesorgt. Die Bestrahlung kann nach einer der bekannten konventionellen Verfahren z. B. mit Hilfe eines Episkops oder eines Epidiaskops erfolgen. Der auf das Netz gerichtete Strom elektrisch geladener Entwicklerteilchen läßt sich z. B. dadurch erzeugen, daß die Teilchen entweder trocken z. B. aus einer Düse gestäubt oder in Form von Flüssigkeitströpfchen z. B. mit einer Sprüheinrichtung gesprüht werden und die erzeugte Staub- oder Flüssigkeitswolke so in den Entladungsbereich einer Koronaentladung gebracht werden, daß die Teilchen eine unipolare elektrische Ladung erhalten, Die Ladung der Entwicklerteilchen wird so gewählt, daß die Polarität der der Netzaufladung entspricht. Die Aufladung der Entwicklerteilchen läßt sich auch durch Gasionen, welche einer Zerstäuber- oder Sprüheinrichtung zugeführt werden,herstellen.Außerdem wird die Aufladung der Entwicklerteilchen durch Reibung dieser Teilchen mit anderen entsprechend gewählten Stoffen vorgesehen. In diesem Fall werden die Entwicklerteilchen z. B. durch Luftkonvektion in einem aus dem betreffenden Stoff hergestellten Gefäß so bewegt, daß sich die Teilchen an der Gefäßwand reiben. Die dadurch aufgeladenen Teilchen werden durch die Wirkung eines angebrachten elektrischen Feldes in den Außenraum des Gefäßes gebracht und können damit zur Entwicklung des Ladungsbildes verwendet werden.
  • Mit dem Verfahren läßt sich sowohl eine Positivauf-Positiv- (bzw. Negativ-auf-Negativ-) als auch eine Negativ-auf-Positiv- (bzw. Positiv-auf-Negativ-) Übertragung durchführen. Erfindungsgemäß werden bei Positiv-auf-Positiv- bzw. Negativ-auf-Negativ-Übertragungen weiße oder weißgefärbteEntwicklerteilchen auf eine schwarze Bildunterlage, bei einer Negativauf-Positiv- bzw. Positiv-auf-Negativ-Übertragung schwarze bzw. dunkle oder schwarzgefärbte Entwicklerteilchen auf eine weiße oder helle Bildunterlage niedergeschlagen. Die Bildunterlage kann in eine beliebige Raumlage gebracht werden. Es muß nur dafür gesorgt werden, daß die Entwicklerteilchen mit einer möglichst konstanten Eigengeschwindigkeit auf das Netz auftreffen. Dies kann z. B. durch eine Bewegung der Luft in Richtung des Netzes erzielt werden. Am einfachsten wird dies erreicht, wenn das Netz und die Bildunterlage in eine horizontale Lage gebracht werden. In diesem Falle läßt es sich erreichen, daß die Bewegung der Teilchen auf das Netz nur durch die Schwerkraft bestimmt wird.
  • Die Ladungsverteilung auf dem Netz läßt sich auch dadurch erzielen, daß ein verhältnismäßig gut elektrisch leitendes Netz Verwendung findet und das auf diesem Netz elektrisch isolierende Teilchen in einer Verteilung, welche der Bildvorlage entspricht, aufgebracht sind. Das elektrisch leitende Netz wird in derselben Weise wie das photoleitfähige Netz vor der Bildunterlage angebracht. Zur Herstellung einer Kopie ist lediglich der Entwicklungsvorgang mit den elektrisch geladenen Teilchen durchzuführen. Die für den Vorgang erforderliche Erzeugung der Ladungen erfogt in der ersten Entwicklungsphase beim ersten Auftreffen der elektrisch geladenen Entwicklerteilchen auf die auf dem elektrisch leitenden Netz befindlichen Isolierteilchen. In gleicher Weise wird auch ein etwa auftretender Ladungsverlust der Isolierteilchen fortaufend ergänzt. Es lassen sich also damit hintereinander eine praktisch unbegrenzte Zahl von Kopien herstellen. Die Ladungen auf den Isolierteilchen können aber auch durch andere Mittel wie Koronaentladung oder Einwirkung einer radioaktiven Strahlungsquelle hervorgerufen werden.
  • Die Anwendung dieses Verfahrens ist besonders dann vorteilhaft, wenn eine mehrfache Reproduktion desselben Bildes vorgenommen werden soll. Der Reproduktionsvorgang läßt sich damit in einem einzigen sehr einfachen Arbeitsprozeß durchführen. Die der Bildvorlage entsprechende Verteilung der Isolierteilchen läßt sich beispielsweise dadurch erzielen, daß vor dem elektrisch leitenden Netz, auf das die Isolierteilchen aufgebracht werden sollen, ein photoleitfähiges Netz angebracht wird. Das photoleitfähige Netz weist eine bildmäßige elektrische Ladungsverteilung auf, die durch Bestrahlung in bekannter Weise erzielt wurde. Auf das photoleitfähige Netz wird nun in der bereits beschriebenen Weise ein Strom von elektrisch geladenen Isolierteilchen gerichtet. Die auf das untere, elektrisch leitende Netz auftreffenden Isolierteilchen lassen sich durch Klebemittel wie Gummiarabikum, Polyvinylazetat, Äthylzellulose u. dgl. auf dem Netz festhalten. Das Klebemittel kann vor dem Auftreffen der Isolierteilchen auf dem Netz angebracht werden. Der Klebstoff kann aber auch gleichzeitig mit den Isolierteilchen aufgebracht werden. Zum Beispiel kann er mit den Isolierteilchen versprüht werden. Außerdem wird noch vorgesehen, den Klebstoff, nachdem die Isolierteilchen bereits aufgebracht sind, noch aufzubringen bzw. aufzusprühen. Die aufgebrachten Isolierteilchen lassen sich nach Fertigstellung der Kopien durch klebstofflösende Mittel, z. B. bei der Verwendung von Gummiarabikum mit Wasser, wieder von dem elektrisch leitenden Netz entfernen. Das Netz ist damit für weitere andersartige Kopien verwendbar.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat gegenüber den bisher bekannten Veffahren den Vorteil, daß der Entwicklungsvorgang in einem einfachen Prozeß vorgenommen werden kann und daß die Wiedergabe des Bildes in der richtigen Weise erfolgt. Insbesondere werden große Flächen gleicher Helligkeit in gleicher Helligkeit, die Randzonen der Flächen gleich hell wie die Flächenmitte wiedergegeben und zwei benachbarte Punkte, Linien u. dgl. aufgelöst. Die getreue Bildwiedergabe ist zum Teil darauf zurückzuführen, daß sich elektrische Feldlinien. in der Netzmasche frei ausbilden können und damit der der Netzmasche entsprechende Bildpunkt ausschließlich vom Ladungszustand der die Netzmasche bildenden Netzteile und nicht vom Ladungszustand der näheren Umgebung des Bildpunktes abhängt. Außerdem ist der Entwicklungsvorgang nicht von Reibungskräften zwischen festen Körpern, deren Größe nicht genau beherrscht werden kann, abhängig. Kratz- und Gleitspuren werden vermieden. Außerdem ist es nicht erforderlich, bei der Entwicklung des Bildes einzelne, nicht vollständig entwickelte Bildteile besonders nachzubehandeln. Damit ist auch eine sichere, automatische Herstellung des Bildes möglich. Die getreue Bildwiedergabe bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist zum Teil auch dadurch bedingt, daß die Entwicklung des Bildes gleichmäßig und auch bei großen Bildflächen auf der gesamten Fläche des Bildes gleichzeitig erfolgt. Da bei einer bestimmten Ausführungsform der Erfindung die Entwicklerteilchen praktisch nicht auf das Netz auffallen und damit das Ladungsbild des Netzes nicht verändert wird, wird im Gegensatz zu den bekannten Verfahren die Entwicklungsfähigkeit des Ladungsbildes mit fortschreitender Entwicklung nicht vermindert. Auch dieser Umstand trägt zur Verbesserung der Kopien bei.
  • Ein weiterer großer Vorteil der Erfindung ist es, daß aucl-i Halbtöne getreu wiedergegeben werden. Diese Eigenschaft ergibt sich dadurch, daß die in der Zeiteinheit durch die Netzmasche fallenden Entwicklerteilchen in starkem Maße von dem Ladungszustand der die Netzmasche bildenden Netzteile bestimmt werden. Bei starker Aufladung der Netzteile wird die durch die Schwerkraft oder Luftkonvektion erzeugte Geschwindigkeit der Entwicklerteilchen durch die elektrostatischen Kräfte abgebremst und somit sämtliche Entwicklerteilchen am Durchfallen durch das Netz gehindert. Bei schwächerer Aufladung der Netzteile gelingt es, Entwicklerteilchen, welche etwa in der Mitte der Netzmasche auffallen, zur Bildunterlage durchzustoßen. Die in der Zeiteinheit auf die Bildunterlage auftreffende Teilchenmenge ist aber entsprechend dem kleinen wirksamen Durchlaßquerschnitt der Netzmasche bei diesem Ladungszustand noch verhältnismäßig gering. Es wird ein Bildpunkt mit schwacher Tönung erzeugt. Bei sehr schwacher Aufladung der Netzteile fallen nahezu alle im Bereich der Netzmasche auf das Netz auftreffende Entwicklerteilchen auf die Bildunterlage. Der wirksame Durchlaßque,rschnitt entspricht in diesem Fall etwa der Maschenfläche. Die in der Zeiteinheit auf die Bildunterlage auftreffende Teilchenmenge ist sehr groß. Es ergibt sich ein Bildpunkt mit vollem Ton.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß die Bildunterlage aus einem beliebigen Material, wie z. B. Papier, Glas, Metall, Kunststoff u. dgl., bestehen und eine beliebige Form, z. B. eine ebene oder nicht ebene Fläche aufweisen kann. Bei den bisher bekannten Verfahren kann, da die Bildunterlage bestimmte elektrische Eigenschaften erfüllen muß, das Material der Bildunterlage nicht beliebig gewählt werden, sondern muß eine vorgegebene Aufladefähigkeit oder außerdem noch eine bestimmte elektrische Leitfähigkeit und Oberflächenrauhigkeit besitzen. Die Anwendung des normalen Sprüh- oder Aufstäubverfahrens bedingt eine Bildunterlage mit einer bestimmten elektrischen Leitfähigkeit.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die Vorrichtung haben noch den besonderen Vorteil, daß sich damit bei Anwendung zusätzlicher Maßnahmen auch eine getreue Wiedergabe des Farbinhaltes eines Bildes in einfacher Weise herstellen läßt. Dies ergibt sich vor allem daraus, daß die Halbtöne genau wiedergegeben werden. Die Herstellung eines Farbbildes kann beispielsweise in der Weise geschehen, daß auf dem Netz zuerst ein Ladungsbild erzeugt wird, welches einem Teilfarbenauszug, z. B. Grün, entspricht. Das Ladungsbild wird in der bereits beschriebenen Weise durch eine Bestrahlung des Netzes erzeugt. In den Strahlengang ist aber ein Grünfilter eingeschaltet. Das mit dem Ladungsbild versehene Netz wird in eine vorgegebene Lage zur Bildunterlage gebracht und mit grüngefärbten Entwicklerteilchen üi der bereits beschriebenen Weise bestäubt bzw. besprüht. In der gleichen Weise werden nachfolgend die roten und blauen Teilfarben des Bildes auf der Bildunterlage erzeugt.
  • Eine andere Möglichkeit der Herstellung von Farbbildern besteht darin, von dem Bild drei photographische Kopien in Schwarzweiß herzustellen. Bei jeder Aufnahme wird ein anderes Farbfilter, welches den jeweiligen Teilfarben Grün, Rot und Blau entspricht, in den Strahlengang eingebracht. Auf dem elektrisch aufgeladenen Netz wird entsprechend dem Bildinhalt der gemachten Kopien nacheinander das entsprechende Ladungsbild mit einem der bereits erwähnten Verfahren erzeugt. Jedes Ladungsbild wird mit Entwicklerteilchen, welche entsprechend den Teilfarben gefärbt sind, auf der gleichen Bildunterlage entwickelt. Dieses Verfahren hat gegenüber dem zuerst beschriebenen den Vorteil, daß die photoelektrische Ansprechempfindlichkeit des Netzes auch am Rand oder außerhalb des sichtbaren Spektralgebietes liegen kann.
  • Erfindungsgemäß wird außerdem vorgesehen, den Entwicklungsvorgang durch elektrische Mittel zu beeinflussen. Damit läßt sich die Entwicklungszeit, insbesondere der Beginn und das Ende der Entwicklung und die Entwicklungsgeschwindigkeit in beliebiger Weise steuern. Es ergibt sich damit der Vorteil, daß sich jeder gewünschte Entwicklungsgrad mit den verschiedenartigsten Kontrastverhältnissen herstellen läßt und daß in einfachster Weise die in der Praxis nur schwer vermeidbaren Niveauschwankungen der Netzaufladung ausgeglichen werden können. Mit diesem Verfahren wird auch die Herstellung von mehreren Kopien erleichtert. Solange die Bildunterlage gewechselt wird, bleibt der Teilchenstrom gesperrt. Das langsame Absinken des Aufladungsniveaus des Netzes während der Entwicklung der Kopien läßt sich einfach ausgleichen. Eine derartige Steuerbarkeit der Entwicklung wurde bei den bisher bekannten Verfahren nicht vorgesehen und läßt sich auch mit den bekannten Prinzipien nicht durchführen. Erfindungsgemäß wird, um den Entwicklungsvorgang zu steuern, eine äußere, veränderliche, elektrische Spannung an eine gegenüber dem nicht bestrahlten Netz besser elektrisch leitende Bildunterlage gelegt. Für den Fall, daß die Bildunterlage aus einem guten elektrischen Isolator besteht, wird sie auf eine elektrisch leitende, mit einer veränderlichen Spannungsquelle verbundenen Schicht gelegt. Die elektrisch leitende Schicht kann z. B. eine Metallplatte sein. In beiden Fällen läßt sich der auf die Bildunterlage auffallende Strom von Entwicklerteilchen durch die veränderliche Spannung in beliebiger Weise beeinflussen. Zum Beispiel werden die Teilchen durch eine an die elekrisch leitende Schicht der Bildunterlage angelegte Spannung von gleicher Polarität wie die der Teilchen am Durchfallen durch das Netz auch an den Stellen, an denen das auf das Netz aufgebrachte Ladungsbild keine oder nur eine schwache Aufladung aufweist, gehindert. Erfindungsgemäß wird außerdem noch vorgesehen, die Entwicklung durch eine an das Netz angelegte, veränderliche Spannung zu steuern. Dabei wird vorausgesetzt, daß das Netz eine ausreichende elektrische Leitfähigkeit aufweist.
  • Erfindungsgemäß wird weiter vorgesehen, eine Vergrößerung des Bildes neben den bekannten optischen Verfahren dadurch zu erzielen, daß das Netz, welches das Ladungsbild trägt, aus einem dehnbaren Material, z. B. aus Gummi, besteht. Auf dem Netz wird im entspannten Zustand nach einem der vorher beschriebenen Verfahren ein Ladungsbild erzeugt und anschließend über der Bildunterlage der gewünschten Vergrößerung entsprechend in mehr oder weniger gedehntem Zustand ausgespannt. Der Vorteil dieser Art der Bildvergrößerung ist, daß die Erzeugung des Ladungsbildes auf einer wesentlich kleineren Fläche als die Bildunterlage vorgenommen werden kann. Damit läßt sich insbesondere bei großen Bildflächen die Herstellung handlicher gestalten und der Aufwand an optischen Einrichtungen herabsetzen. In vielen Fällen kann soaar eine Vergrößerung ohne die Verwendung einer optischen Einrichtung durchgeführt werden. Das Verfahren eignet sich besonders dann, wenn auf einem elektrisch leitenden Netz bildmäßig Isolierteilchen aufgebracht sind. In diesem Falle ist eine Vergrößerung nach den konventionellen Methoden nicht möglich. Die für die Bilderzeugung erforderliche Aufladung des Netzes läßt sich dabei schon vor der Dehnung des Netzes vomehmen. Durch eine ungleiche Dehnung einzelner Netzteile kann eine nahezu beliebige Verzerrung des vorgegebenen Bildinhaltes vorgenommen werden. Diese Maßnahme kann bei Mustern zur Herstellung verschiedenartiger Varianten mit Vorteil Anwendun 'c, finden.
  • Die erfindungsgemäßen Verfahren und Vorrichtungen sind in besonderer Weise geeignet, auch Bilder mit einer großen Fläche, wie Reklamebilder für Kinos u. dgl., herzustellen.
  • Die Erfindung sei nun an Hand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Das erfindungsgemäße Netz kann aus einem Gewebe aus Metall, Kunststoff, Seide u. dgl. bestehen. Bei Verwendung eines Materials aus einem elektrischen Isolator kann das Netz auch durch einen überzug von Kohle, Lack u. dgl. elektrisch leitend gemacht werden. Am zweckmäßigsten wird eine quadratische Maschenöffnung des Netzes vorgesehen. Die Maschengröße ist dem gewünschten Auflösungsvermögen von zwei benachbarten Punkten oder Strichen des Bildes anzupassen. Beispielsweise wird man, wenn eine Auflösung von zwei Strichen in einem Abstand von 200 #t gefordert wird, die Ausdehnung der Netzmasche zu 100 fi wählen. Auf dem Netz, bei Verwendung eines elektrisch leitenden Netzes in bevorzugter Weise auf der der Bildunterlage abgewandten Seite des Netzes, befinden sich photoleitfähige Teilchen bzw. eine photoleitfähige Schicht. Diese Teilchen bzw. dif- Schicht bestehen beispielsweise aus Zinkoxyd, Selen, Schwefel, Leuchtstoffe wie Cadmiumsulfid u. dgl. Die photoleitfähigen Teilchen können sowohl direkt als auch indirekt durch Bindemittel auf dem Netz festgehalten werden, Die Herstellung des photoleitfähigen Netzes kann z. B. dadurch geschehen, daß das Netz 1, wie es in der Fig. 1 dargestellt- ist, in horizontaler Lage frei ausgespannt wird und die obere Seite des Netzes mit der Sprühvorrichtung 2 mit einer dünnen, flüssigen Schicht 3 besprüht wird. Die Schicht 3 besteht aus einem Bindemittel, welches in einem Lösungsmittel gelöst ist. Das Bindemittel kann z. B. Gummiarabikum, welches in dem Lösungsmittel Wasser gelöst ist, sein. Auch Polyvinylacetat, welches in Äthylacetat gelöst ist, eignet sich. In die noch feuchte Schicht 3 werden entsprechend der Fig. 2 von oben her Zinkoxydteilchen mit der Bestäubungsvorrichtung 4 aufgebracht. Nach der Verdunstung des Lösungsmittels, im vorliegenden Falle des Wassers oder des Äthylenacetates, sind die Zinkoxydteilchen 5 mit dem Netz fest verbunden. Die Zinkoxydteilchen werden zweckmäßigerweise entsprechend der Darstellung der Fig. 2 so aufgebracht, daß die Teilchen aus dem Bindemittel mindestens etwas herausragen. Damit wird die Ladung des Netzes in der gewünschten Weise durch die photoleitfähigen Teilchen bestimmt. Neben elektrisch isolierenden Bindemitteln können auch Bindemittel mit elektrischer Leitfähigkeit mit Vorteil Verwendung finden. Ein Bindemittel mit elektrischer Leitfähigkeit ist z. B. elektrischer Leitlack. Eine andere Möglichkeit, das photoleitfähige Netz herzustellen, besteht darin, auf das Netz den betreffenden photoleitfähigen Stoff, wie z. B. Selen, Schwefel u. dgl., im Vakuum aufzudampfen. In diesem Falle erübrigt sich das Bindemittel.
  • Zur Erzeugung des Ladungsbildes erhält das Netz zuerst eine gleichmäßige elektrische Aufladung. Diese Aufladung kann z. B. dadurch erzielt werden, daß das Netz in einen strahlungsundurchlässigen Kasten eingebracht und der Wirkung einer Koronaentladung ausgesetzt wird. Die Entladungsanordnung ist so getroffen, daß auf das Netz Ionen gleicher Richtung auftreffen. Zum Beispiel wird zwischen dem Netz und mehreren im Innem des Kastens angebrachten und vom Netz distanzierten Drähten eine Spannung von mehreren Kilovolt angelegt. Das aufgeladene Netz wird unter Aufrechterhaltung des äußeren Strahlungsschutzes bildmäßig belichtet. Dies kann mit irgendeinem der bekannten Verfahren durchgeführt werden. Zum Beispiel kann das Netz mit Hilfe eines Episkops oder eines Epidiaskops belichtet werden. Eine weitere Möglichkeit bildet die Anordnung einer Schablone vor dem Netz. Bei den Belichtungen wird z. B. durch Erdung des Netzes oder durch Auflegung des Netzes auf eine elektrisch leitende Platte, z. B. eine Metallplatte, dafür gesorgt, daß die elektrische Ladungen der einzelnen Netzteile abgeleitet werden können. Damit entsteht auf dem Netz ein der Belichtung des Netzes und damit ein der Bildvorlage entsprechendes Ladungsbild. Das Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur erfindungsgemäßen Entwicklung des Ladungsbildes ist in der Fig. 3 dargestellt. Mit dem im weiten Abstand vom Netz 1 angebrachten Entwicklerteilcher.-erzeuger 6 werden unipolar geladene Teilchen etwa gleicher Größe und Ladung erzeugt und hauptsächlich durch die Wirkung der Schwerkraft auf das Netz bzw. auf die Bildunterlage 7 transportiert. Um eine gleichmäßige Verteilung der Entwicklerteilchen auf der Netzfläche zu erzielen, sieht die Erfindung insbesondere bei großer Netzfläche vor, den Erzeuger für die Entwicklerteilchen entlang der Bildfläche hin und her zu bewegen. Auch eine Verteilung der Entwicklerteilchen auf der Netzfläche mit Hilfe einer Luftbewegung sieht die Erfindung vor. Diese Verteilung kann z. B. durch Luft erzielt werden, welche in der Nähe des Entwicklerteilchenerzeugers aus einer Düse austritt.
  • Die von den einzelnen Netzmaschen erzeugten Bildpunkte verbreitern sich mit wachsendem Abstand des Netzes von der Bildunterlage. Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, daß die durch das Netz fallenden Teilchen infolge der nicht praktisch vermeidbaren Unruhe der Luft eine im allgemeinen regellos verteilte Geschwindigkeitskomponente parallel zu Netz und Bildunterlage aufweisen. Bei Verwendung eines isolierenden Materials für die Bildunterlage werden die auf die Bildunterlage auftreffenden Entwicklerteilchen außerdem noch durch die elektrische Ladung der bereits auf die Bildunterlage aufgetroffenen Teilchen verschoben. Der Verbreiterungseffekt der Bildpunkte kann in vorteilhafter Weise zur Erzeugung besonders tiefer Dunkelwerte des Bildtones und damit eines großen Kontrastumfanges bei großer Bildauflösung ausgenutzt werden. Zu diesem Zweck wird der Abstand des Netzes zur Bildunterlage bei einer durch die Maschengröße des Netzes, durch die Stärke des Fadens bzw. des Drahtes, aus dem das Netz hergestellt ist, durch die elektrische Aufladung und Geschwindigkeit der Entwicklerteilchen, durch das elektrische Feld des Netzes und der Bildunterlage bestimmten Entwicklungsanordnung so gewählt, daß die auf der Bildunterlage erzeugten benachbarten Bildpunkte, welche einem tiefen Dunkelton des Bildes entsprechen, gerade ineinander übergehen. Der optimale Abstand wird am zweckmäßigsten durch einen empirischen Versuch bestimmt. Die Netzhaltevorrichtung 8 ist im Falle der Verwendung eines elektrischen Materials für das Netz aus einem elektrisch leitenden Stoff hergestellt und z. B. in der Form von zwei Streifen, zwischen die das Netz eingedrückt wird, ausgeführt. Die z. B. aus Metall bestehende Netzhaltevorrichtung bzw. das Netz sind von der Bildunterlage z. B. durch ein zwischengelegtes Isolierstück 10 isoliert. Das Netz bzw. die Netzhaltevorrichtung ist entweder direkt oder über eine Spannungsquelle 9 mit einem Körper, welcher in der Lage ist, elektrische Ladungen ohne nennenswerte eigene Aufladung aufzunehmen, verbunden. Das Netz kann z. B. mit Erde verbunden werden. Die Spannungsquelle 9 wird so mit dem Netz verbunden, daß eine zusätzliche Aufladung des Netzes von gleicher Ladungspolarität wie die Entwicklerteilchen entsteht. Durch diese Maßnahme wird ein Auftreffen von Entwicklerteilchen auf des Netz praktisch vermieden. Bei einem Neiz aus einem elektrisch isolierenden Material entfallen die Erdung. und das Anbringen einer Spannungsquelle für das Netz. Die Bildunterlage 7 liegt, falls sie aus einem beliebigen. isolierenden Material, z. B. Papier oder Kunststoff, besteht, auf einer elektrisch leitenden Platte, z. B. einer Metallplatte. Diese Platte ist mit einer veränderlichen Spannungsquelle 12 in der Größe von einigen hundert bis einigen tausend Volt verbunden. Durch Verändern der Spannung läßt sich der Entwicklungsvorgang beeinflussen. Ist die Anordnung beispielsweise so getroffen, daß der Entwicklungserzeuger negativ geladene Teilchen 13 erzeugt, dumentsprechend die Aufladung des Netzes ebenfalls negativ ist-, so läßt sich der Entwicklungsvorgang je nach dem Aufladungsniveau des Netzes, dem Aufladungsniveau und der Geschwindigkeit der Entwicklerteilchen, dem Abstand des Netzes von der Bildunterlage und der Größe der Spannung der Spannungsquelle 9 durch eine kleine positive Spannung, negative Spannung oder auch Nullspannung, die an die elektrisch leitende Platte 11 angelegt wird, völlig unterbinden. Wird die Spannung positiver, so setzt der Entwicklungsvorgang bei einem bestimmten Spannungspunkt langsam ein. Die Geschwindigkeit der Entwicklung läßt sich durch weitere Spannungserhöhung so weit steigern, daß insbesondere eine schnelle und damit auch billige wirtschaftliche Herstellung ermöglicht wird. Besonders läßt sich damit auch der Entwicklungsvorgang besonders einfach gleichzeitig an allen Teilen der Bildunterlage durchführen. Beispielsweise läßt sich der Entwicklungsvorgang so durchführen, daß an die Bildunterlage während des Bestäubungsvorganges oder des Sprühvorganges eine hohe negative, eine sogenannte Sperrspannung gelegt wird. Die Entwicklerteilchen bleiben daher als Staub- oder Sprühnebelschicht über dem Netz schweben und verteilen sich durch Luftkonvektion und infolge der gegenseitigen elektrostatischen Abstoßung gleichmäßig über der Netzfläche. Durch Anlegen einer positiven Spannung an die Platte 11 setzt der Entwicklungsvorgang schlagartig in der durch die Spannungsgröße bestimmten Geschwindigkeit ein. Der Vorgang läßt sich durch Anlegen einer negativen Sperrspannung in einem beliebigen Zeitpunkt unterbrechen bzw. beenden. Mit diesem Verfahren wird auch die Herstellung von mehreren Kopien mit einem Ladungsbild erleichtert. Der Wechsel der Bildunterlage erfolgt bei negativer Sperrspannung. Die Veränderung des Ladungsbildes während der Herstellung der Kopien läßt sich durch eine andere Entwicklungszeit und durch eine andere an die Platte 11 angelegte Spannung ausgleichen. Für den Fall, daß die Bildunterlage aus einem Material mit einer guten elektrischen Leitfähigkeit z. B. aus Metall besteht, erübrigt sich das Anbringen der leitenden Platte 11. Die den Entwicklungsvorgang steuernde Spannung wird in diesem Falle direkt an die Bildunterlage gelegt. Der Entwicklungsvorgang läßt sich aber auch durch eine Veränderung der Spannung, die aus der mit dem Netz verbundenen Spannungsquelle 9 in ähnlicher Weise wie mit der aus der Steuerspannungsquelle 12 kommenden Spannung steuern.
  • An die Elektroden 14a wird mit Hilfe der Spannungsquelle 14 eine Spannung angelegt, deren Polarität der der Entwicklerteilchen entspricht. Mit den Elektroden 14a wird erreicht, daß die Entwicklerteilchen nicht außerhalb des Netzes auffallen.
  • Zur Herstellung eines Schwarzweißbildes in einer Positiv-auf-Positiv- (bzw. Negativ-auf-Negativ-) übertragung des Bildes werden entweder weiße oder weißgefärbte Entwicklerteilchen auf eine schwarze oder schwarzgefärbte Bildunterlage übertragen. Ein heller Punkt der Kopiervorlage ergibt bei der Belichtung des Netzes eine verringerte Ladung des betreffenden Netzteiles und damit durch den Ni--derschlag von weißen Teilchen einen weißen Bildplirkt. Durch die Verwendupg von schwarzeii Entwickle.-LeHehen uned einer weißen Bildunterla,-c lassen sich Positiv- (Positiv-auf-Ne-ativ-) übertragangen durchführen.
  • Durch eine entsprechende Wahl der Farb-- d--r Entwicklertei!chen und der Bildunterlage können Bilder auch in einer anderen Farbzusammepsetzung als Schwarzweiß, z. B. in Gelb für helle Bildpunkte, und Blau )'ür dunkle Bildpunkte und umgekehrt hergestellt werden. Es wird vorgesehen, diese '#"-',öglichkeit vor ailenn bei der Herstelluil-a von Mustern anzuwenden. Bei einer Hell-Diankel-Vorlage eines Bildes 'lassen sich durch cine entsprechende Farbwahl von Bildunterlage und Entwicklerteilchen beliebige Farbklombinationen erzielen.
  • Mit der in der Fig. 3 dargestellten Einrichtung kann auch der Farbinhalt eines Bildes in einfacher Weise auf die Bildunterlage übertragen werden. Zu diesem Zweck werden beispielsweise von dem Bild drei photographische Neagitve oder Positive, welche jeweils den Teilfarbenauszügen entsprechen, hergestellt. Diese Kopien lassen sich beispielsweise dadurch erzeugen, daß bei der Photographie in den Strahlengang ein optisches Filter eingeschaltet wird, welches die betreffende Teilfarbe durchläßt. Auf dem photoleitfähigen Netz wird nun in gleicher Weise wie bei dem bereits beschriebenen Schwarzweißverfahren das Ladungsbild eines Teilfarbenauszuges erzeugt und E--itwickerteilchen, welche diese Farbe oder die entsprechende Komplementärfarbe aufweisen, auf die Bildunterlage übertragen. in gleicher Weise werden nachfolgend die anderen Teilfarben auf die Bildunterlage gebracht.
  • Die Farbübertragung kann aber auch dadurch erzielt werden, daß in den optischen Strahlengang zwischen der Kopiervorlage und der Bildunterlage nacheinander optische Filter, welche die jeweilige Teilfarbe durchlassen, eingeschaltet werden. Nach jedem Belichtungsvorgang des Netzes erfolgt die Entwicklung des Ladungsbildes mit Entwicklerteilchen, deren Farbe der jeweiligen Teilfarbe des vorherigen Belichtungsvorganges entspricht.
  • Bei einer etwas abgeänderten Ausführungsart der Erfindung werden auf einem Netz aus einem elektrisch leitenden Material elektrische Isolierteilchen bildmäßig aufgebracht. Die lisolierteilchen können beispielsweise aus Kunststoff, Auminiumoxyd u. dgl. bestehen. Die für den Sprühvorgang erforderliche Sprühmasse kann z. B. aus Kunsstoffteilchen, welche in Wasser oder aus Aluminiumoxydteilchen, welche in Alkohol suspendiert sind, bestehen. Den Sprühmassen können auch Klebe- und Bindemittel, wie Dextrin oder Gummiarabikum, bei Wasser als Suspensionsmittel oder Polyvinylacetat bei Äthylenalkohol als Suspensionsmittel beigegeben werden. Das Klebe- oder Bindemittel kann auch vorher auf das Netz, z. B. durch Sprühen oder Eintauchen des Netzes, aufgebracht werden. Während der Belichtung des Netzes mit Isolierteilchen ist das Klebe- oder Bindemittel wegen des Zusatzes von Lösungsmitteln, wie z. B. Äthylalkohol, zu einem Bindemittel aus Polyvinylacetat noch nicht fest. Die auf dem Netz aufgeklebten Isolierteilchen können z. B. durch Eintauclicn des Netzes in ein L5sungsmittel für das Bindernitt-21 m gewünschter Weise wieder enfenit werden. Das Netz läßt sich damit für andere Zwecke w,#-iterverx,#ieiiden.
  • Die 7srii--rtc;,lc'"-en lassen sic#I auch durch Auldrucken oder Aufpinseln mit oder ohne Binde- oder Klebemittel auf das Netz aufbringen.
  • Eine weiter,- Art des Aufbringens der isolierteilchen ist in Fig. 4 dargestellt. Vor dem ausgespannten Netz 15, auf dem die ._solieneilchen aufgebracht werden sollen, ist ein plotoleitlähiges Netz 1- angebracht. Bei dern in d2r Figur dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beider. Netze in einer senkrechten Lage angebracht. Selbstverständlich kann die Raumlage C, t2 der beiden Netze auch eine andere sein. Insbesondere wird auch die in der Fig. 3 dargestellte horizontale Lage als eine vorteilhafte Anordnung betrachtet. Die Vorrichtung 16 erzeugt die elektrisch geladenen Isolierteilchen 17 und bewegt diese z. B. durch Luftkonvektion auf das Netz -nit gleicher Geschwindigkeit zu. Die Luftkonvektion kann z. B. durch einen Ventilator gt werden -, welcher in der Nähe der Vorrichtu g erzeug n 16 angebracht wird. Das Netz 15 wird dadurch entsprechend dem auf dem Netz erzeugen Ladungsbild mit >solierteilchen belegt. Der Vorgang entspricht im - 1 Prinzip dem in der Fig. 3 und dazugehörigen Text daraestellten Ausführungsbeispiel. Das Netz 15 ist entsprechend der früheren Bezeichnung als Bildunterlace und die Isolierteilchen 17 als Entwicklerteilchen 13 aufzufassen. Mit der Spannungsquelle 12 läßt sich der Belichtungsvorgang des Netzes 15 mit Isolierteilchen in der bereits beschriebenen Weise beeinflussen. Das Netz 1 und ein Pol der Spannungsquelle 12 sind in dem Ausführungsbeispiel mit Erde verbunden. Die Maschengröße der beiden Netze kann sowohl gleich als auch unterschiedlich sein. Bei gleicher Maschengröße der beiden Netze decken sich erfindungsgemäß die Netzknoten des einen Netzes mit den Mittelpunkten der Masche des anderen Netzes. Durch diese Maßnahme greifen die von dem Netz 15 ausgehenden elektrischen Feldlinien am wirkungsvollsten und gleichmäßigsten durch das Netz 1 in den mit Isolierte-Ilchen erfüllten Raum zwischen dem Netz 1 und der Vorrichung 16. Es ergibt sich dementsprechend auf Netz 15 ein dem auf Netz 1 befindlichen Ladungsbild entsprechender Niederschlag von Isolierteilchen. Bei ungleicher Maschengröße der beiden Netze 1 und 15 bringt, insbesondere, wenn die Maschengröße der beiden Netze nicht ein ungerades Vielfaches betragen, eine bestimmte Deckungslage der beiden Netze keine besonderen Vorteile. Die Anwendung eines photoleitfähigen Netzes 1 mit einer etwas größeren Maschenweite wie das mit Isolierteilchen belegte Netz 15 wird als eine vorteilhafte Ausführungsart betrachtet.
  • Fig. 5 zeigt die bevorzugte, Art der Anordnung der Isolierteilchen 17 auf einem elektrisch leitenden Netz 15. In dem Netzzwischenraum 18 sind auf den entsprechenden Netzteilen keine Isolierteilchen aufgebracht. Die den NTetzzwischenraum 19 bildenden Drähte oder Fäden sind auf einem kleinen Teil ihres Umfanges mit Isolierteilchen belegt. Der belegte Teil des Draht-oder Fadenumfanges liegt dem Erzeuger 6 für die Isolierteilchen gegenüber. Beim Netzteil 20 nehmen die Isolierteilchen etwa den halben Umfang des Netzfadens oder Netzdrahtes ein. Diese besondere Anordnung der Teilchen läßt sich z. B. beim Druckverfahren durch einen unterschiedlichen Druck erzielen. Bei der Anwendung des beschriebenen photoelektrischen Verfahrens erfolgt dies durch die besonderen Abscheidungsbedingungen schon zwangläufig. Die beschriebene besondere Anordnung der Teilchen auf dem Netz hat den Vorteil, daß auch Halbtonwerte getreu wiedergegeben werden. Das mit Isolierteilchen belegte Netz 15 wird in gleicher Weise wie in dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Fig. 3 vor der Bildunterlage angebracht und mit elektrisch geladenen Entwicklerteilchen, deren Niederschlag auf der Bildunterlage sichtbar wird, beschickt. Beim ersten Auftreffen der Entwicklerteilchen werden die auf dem Netz befindlichen Isollerteilchen elektrisch aufgeladen, wodurch sich ein dem Bildinhalt entsprechendes Ladungsbild ergibt. Der eventuell auftretende geringfügige Ladungsverlust der Isolierteilchen wird durch das Auftreffen von Entwicklerteilchen ausgeglichen. Das Ladungsbild des Netzes kann aber auch durch die Einwirkung einer Koronaentladung oder einer radioaktiven Strahlungsquelle erzeugt werden.
  • Bei der Herstellung einer Positiv-auf-Positiv- (bzw. Negativ-auf-Negativ-) Kopie können die auf dem elektrisch leitenden Netz aufgebrachten Isolierteilchen sowohl ein Negativ als auch ein Positiv der Kopiervorlage darstellen. Unter einem Positivbild der Isolierteilchen soll dabei ein Bild verstanden werden, bei dem ein heller Bildpunkt der Kopiervorlage auf dem Netz einem mit Isollerteilchen belegten Punkt und ein dunkler Punkt der Kopiervorlage auf dem Netz einem von Isolierteilchen freien Punkt entspricht. Umgekehrt entspricht bei einem Negativbild der Isolierteilchen ein heller Punkt der Kopiervorlage auf dem Netz einem mit Isolierteilchen nicht belegten und ein dunkler Bildpunkt einem mit Isolierteilchen belegten Punkt. Bei Anwendung eines Positivbildes der Isolierteilchen erfolgt die Entwicklung, falls eine Positivübertragung der Kopiervorlage erwünscht ist, mit dunklen bzw. schwarzen Entwicklerteilchen auf heller bzw. weißer Bildunterlage. Ist eine Negativiibertragung der Kopiervorlage auf die Kopie erwünscht, so sind Entwicklerteilchen mit heller (weißer) Farbe und eine dunkle (schwarze) Bildunterlage anzuwenden. Bei der Verwendung eines l#egativbfldes der Isolierteilchen ergeben sich entsprechend umgekehrte Verhältnisse. Werden die Isolierteilchen in der beschriebenen Weise auf dem Netz mit Hilfe eines vorgesetzten photoleitfähigen Netzes aufgebracht, so ergibt sich b--i einer Belichtung des photoleitfähigen Netzes durch eine positive Kopiervorlage ein Positivbild der aufgebrachten Isolierteilchen. Durch die Verwendung von dunklen Entwicklerteilchen auf heller Bildunterlage ergibt sich damit eine Positivkopie der Kopiervorlage, Werden entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 auf dem photoleitfähigen Netz nacheinander Ladungsbilder erzeugt, welche den Teilfarben des Bildes entsprechen, und dabei jedesmal auf einem Netz die dem Ladungsbild entsprechende Verteilung von Isolierteilchen aufgebracht, so lassen sich mit den mit Isolierteilchen versehenen Netzen beliebig viele Farbkopien des Bildes herstellen. Zur Herstellung einer Kopie werden nacheinander die mit den Isolierteilchen versehenen Netze vor der Bildunterlage anbracht und mit Entwicklerteilchen, deren Farbe oder deren Komplementärfarbe, dem Teilfarbenauszug des betreffenden Netzes entspricht, entwickelt. Dabei wird vorgesehen, die richtige überdeckungslage von Bildunterlage, photoleitfähigem Netz und den elektrisch leitenden Netzen, welche entsprechend dem Teilfarbenauszug mit Isolierteilchen bedeckt sind, durch konventionelle Mittel, z. B. durch Paßstifte, zu erzielen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Fig. 6. Hier weist die Bildunterlage 7, z. B. ein Metallblech, die Gestalt einer beliebigen Raumfläche auf. Das Netz 1, welches das Ladungsbild trägt, ist auf der Bildunterlage aufgelegt und paßt sich damit dieser schmiegsam an. Das Ladungsbild des Netzes kann auf beliebige Weise z. B. nach einem der beschriebenen Verfahren erzeugt werden. Mit der Vorrichtung 6 werden die elektrisch geladenen Entwicklerteilchen erzeugt und durch Luftkonvektion auf die Bildunterlage transportiert. Die Bildunterlage ist mit einer Spannungsquelle 12 verbunden.
  • Mit der Größe, der von 12 erzeugten Spannung läßt sich der Entwicklungsvorgang steuern. Das Netz weist in dem vorliegenden Fall keine elektrische Leitfähigkeit auf.
  • In der Fig. 7 und 8 sind die wesentlichen Teile eines weiteren Ausführungsbeispieles der Erfindung dargestellt. Das Netz besteht hier aus einem dehnbaren und ausreichend elektrisch leitenden Material, z. B. Gummi, welches durch die Beimengung von Kohle eine ausreichende elektrische Leitfähigkeit aufweist. Auf dem entspannten Netz, z. B. an den mit der Ziffer 21 bezeichneten Stellen, werden elektrische Isolierteilchen, z. B. mit einem der bereits beschriebenen Verfahren, aufgebracht. Das Netz kann nun mit verschiedener mechanischer Spannung und damit verschiedener Größe vor der Bildunterlage aufgespannt werden. Die auf dem Netz befindlichen Isolierteilchen lassen sich in beliebiger Weise nach einem der beschriebenen Verfahren entweder im gespannten oder auch im entspannten Zustand des Netzes elektrisch aufladen. Die Fig. 8 zeigt dasselbe Netz 1 der Fig. 7 in einem mechanischen Spannungszustand, in dem die einzelnen Netzteile gleichartig gedehnt wurden. Dieser Spannungszustand wird erreicht, wenn das Netz in Richtung der Netzfäden um gleiche Beträge gedehnt und dann durch eine Haltevorrichtung festgehalten wird. Die Haltevorrichtung kann z. B. aus zwei flachen Blechen bestehen, zwischen die das Netz eingedrückt wird. Wie aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich ist, ergibt sich eine getreue lineare Vergrößerung der von den Isolierteilchen belegten Fläche und damit eine entsprechende lineare Vergrößerung des von den Isolierteilchen erzeugten Ladungsbildes. Das Ladungsbild läßt sich in beliebiger Weise z. B. mit Hilfe eines der beschriebenen Verfahren entwickeln. DieAnwendung des dehnbaren Netzes hat bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel den Vorteil, daß die Beschichtung des Netzes mit isolierteilchen bei kleinerer Netzgröße vorgenommen werden kann, als es der Bildunterlage entspricht. Damit wird der Herstellungsvorgang, insbesondere bei der Anwendung des elektrophotographischen Verfahrens durch die kleinere Strahlenschutzvorrichtung, vereinfacht. Außerdem ist es damit bei einem vorhandenen, mit Isolierteilchen belegten Netz in einfacher Weise möglich, die Größe der Bildkopie in weiten Grenzen zu verändern und damit die Größe der jeweilig vorgegebenen Bildunterlage anzupassen. Durch eine ungleiche Dehnung der einzelnen Netzteile kann auch der Bildinhalt der auf dem Netz aufgebrachten Isolierteilchen verändert werden. Damit lassen sich z. B. bei Farb- oder Schwarzweißmustern weitere Varianten des vorgegebenen Musters erzielen. Das dehnbare Netz kann auch z. B. durch eines der beschriebenen Verfahren photoleitfähig gemacht werden. In diesem Falle erfolgt die Bestrahlung des Netzes am zweckmäßigsten im entspannten und die Entwicklung des damit erzeugten Ladungsbildes im gespannten Zustand. Auch hier ergibt sich der Vorteil, daß das Ladungsbild bei einer kleineren Fläche, als es der Bildfläche entspricht, erzeugt werden kann und daß sich damit der Aufwand der hierfür erforderlichen Vorrichtung vereinfacht.
  • In der weiteren Fig. 9 ist ein Ausführungsbeispiel für einen Erzeuger von Entwicklerteilchen gezeigt. Diese Vorrichtung wurde in den bisherigen Ausführungsbeispielen schematisch mit der Ziffer6 angegeben. Aus einer elektrisch geerdeten Vorrichtung 22 werden die Entwicklerteilchen13, z.B. trockene, feste Teilchen, Flüssigkeitsteilchen, welche selbst die Entwicklerteilchen darstellen oder in die feste Entwicklerteilchen suspendiert sind oder auchgelöst sind, ausgestoßen. Die Vorrichtung soll in einer der bekannten, konventionellen Art z. B. als Sprühpistole oder als Zersteubungsvorrichtung ausgeführt sein, so daß sich eine genaue Beschreibung erübrigt. Der aus der Vorrichtung 22 austretende Sprühstrahl 13 wird in das Entladungsgebiet einer zwischen den Drahtelektroden 23 und 24 stattfindenden Koronaentladung gebracht. Die für diese Entladung erforderliche Spannung wird durch die Spannungsquelle 25 erzeugt. Die Spannungsquelle ist mit den Widerständen 26 und 27, welche z. B. gleiche Werte aufweisen, geerdet. Bei der aus der Figur ersichtlichen, benachbarten Anordnung des Sprühstrahles zu der positiven Elektrode 23 erhalten die Entwicklerteilchen durch die auf die Elektrode 23 sich bewegenden, negativen Ionen eine negative Aufladung. Die weiter unten angeordnete, mit einem Loch 29 versehene und mit der negativen Spannungsquelle 20 verbundene Elektrode 28 fängt auftretende Entwicklerteilchen mit positiver Ladung auf. Die negativen Teilchen werden zu einem engen Strahlenbündel gepreßt und verlassen die Vorrichtung durch die Öffnung 29. Mit dem austretenden Strahl von elektrisch geladenen Entwicklerteilchen läßt sich das Ladungsbild eines Netzes in der erfindungsgemäßen, bereits beschriebenen Form entwickeln. Die Einstellung des Abstandes der Elektrode 28 von der Sprühvorrichtung 22 erfolgt am zweckmäßigsten durch einen Versuch. Das Loch in der Elektrode 28 kann auch mit einem gitterförmigen elektrisch leitenden Körper, z. B. mit einem Metallnetz, bedeckt werden, bzw. es kann selbst die Elektrode 28 bilden.
  • In der Fig. 10 ist eine etwas andere Art eines Erzeugers für Entwicklerteilchen dargestellt. In einem elektrisch leitenden, z. B. metallischen Entladungsgefäß 31 befinden sich die aus einem Drahtbündel der gezeichneten Form bestehenden Elektroden 23 und 24. Diese Elektroden sind mit einer Spannungsquelle 25 verbunden. Die Spannung beträgt z. B. 5 kV. In das Entladungsgefäß wird durch das Rohr 32 Luft bzw. Gas gedrückt. Die positive Elektrode 24 liegt dem Rohr näher als die gegenüberliegende Elektrode 23. Das Entladungsgefäß 31 ist mit der negativen Elektrode 23 elektrisch verbunden und weist im Innern die Trichter 33 und 34 auf. Diese Trichter fangen positive Ionen ab und konzentrieren den Strahl negativer Ionen auf die düsenartige Öffnung 35. Die aus der Düse 35 unter Druck austretende Strömung negativer Ionen wird so in die Nähe eines Steigrohres 36 gebracht, daß ein Unterdruck entsteht und die im Vorratsgefäß 37 befindliche Sprühsubstanz, welche die Entwicklerteilchen gelöst oder suspendiert enthält bzw. selbst die Entwicklersubstanz darstellt, im Steigrohr 36 hochsteigt und versprüht wird. Es entstehen damit Entwicklerteilchen etwa gleicher Größe und Ladung. Die Entwicklerteilchen sind in diesem Falle Flüssigkeitströpfchen, welche die auf derBildunterlage sichtbaren Teilchen als Suspension oder als Lösung enthalten oder auch selbst auf der Bildunterlage sichtbar sind. Das Isolierstück 24 a isoliert die Zuführungen zu 24 und 31.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Herstellung von Entwicklerteilchen zeigt die Fig. 11. In einem Gefäß 31 werden feste und trockene Entwicklerteilchen 13 eingebracht. Der rotierende Ventilatorflügel 38 wirbelt diese Teilchen staubartig auf und preßt sie durch die Düse 39. DieTeilchen werden durch den Trichter 40 wieder eingefangen. Es wird also ein dauernder Umlauf von Entwicklerteilchen in dem Gefäß 31 erzielt. Das Material der Innenwand des Gefäßes wird so gewählt, das sich die Entwicklerteilchen durch Reibung an der Gefäßwand in der gewünschten Weise elektrisch aufladen. Beispielsweise wird bei der Verwendung von Kunststoffteffchen als Entwicklerteilchen und einer gewünschten positiven Aufladung dieserTeilchen dies durch dieVerwendung von Eisen als Material für das Gefäß bzw. für die Innenwand des Gefäßes erzielt. Die aus der Düse 39 austretenden elektrisch geladenen Teilchen werden durch die mit der Spannungsquelle25 verbundene Elektrode 41 senkrecht bzw. nahezu senkrecht zu der ursprünglichen Bewegungsrichtung der Teilchen abgelenkt. Teilchen der richtigen Ladungsart und Größe der Aufladung erreichen den Außenraum. Alle anderen Teilchen, welcher dieser Bedingung nicht genügen, werden durch den Trichter 40 aufgefangen und durch weitere Reibung mit der Gefäßwand zusät71ich aufgeladen oder umgeladen. Sie können damit bei einem späteren Austreten aus der Düse der für das Austreten in den Außenraum. erforderlichen Bedingungen genügen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur elektrophotographischen Bildherstellung, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem vor der endgültigen Bildunterlage angebrachten, photoleitfähigen Netz ein elektrostatisches Ladungsbild der Vorlage erzeugt und dann durch mechanische Kräfte Entwicklerteilchen mit der gleichen Polarität wie die bildfreien Stellen des Netzes durch dasselbe hindurch in Richtung auf die Bildunterlage bewegt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladungsbild des photoleitfähigen Netzes dadurch erzielt wird, daß das Netz ohne aktinische Strahlung zuerst gleichmäßig elektrisch aufgeladen, dann so angebracht wird, daß elektrische Ladungen abgeleitet werden können und hierauf einer bildmäßigen, aktinischen Strahlung ausgesetzt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssig-tröpfchenförmigen oder staubförmigen Entwicklerteilchen so in den Entladungsbereich einer Koronaentladung gebracht werden, daß die Teilchen eine unipolare Ladung erhalten. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn eichnet, daß die Entwick12rt-,ilcher, durch Klebstoffe auf der Bildunterlage bleibend festgehalten werden. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Entwicklerteilchen aus einem Material mit einem niederen Schmelzpunkt verwendet werden und die Bildunterlage über den Schmelzpunkt der Entwicklerteilchen erwärmt wird. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklerteilchen mit etwa der gleichen Geschwindigkeit auf das Netz bewegt werden. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß gleich große Entwicklerteilchen der Wirkung der Schwerkraft ausgesetzt werden. 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklerteilchen durch einen Luftstrom mit konstanter Geschwindigkeit auf das Netz bewegt werden. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Polarität der Entwicklerteilchen durch Reiben mit anderen Stoffen erzeugt wird. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß dieReibung durch Luftkonvektion hervorgerufen wird. 11. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Erzeuger für die Entwicklerteilchen bei der Entwicklung hin und her parallel zur Bildfläche bewegt wird. 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als photoleitfähige Substanzen Zinkoxyd, Selen, Schwefel oder Cadmiumsulfid verwendet werden. 13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein dehnbares, photoleitfähiges Netz verwendet wird. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem dehnbaren, photoleitfähigen Netz in entspanntem Zustand ein Ladungsbild erzeugt und die Entwicklung in gespanntem Zustand durchgeführt-wird. 15. Verfahren nach Anspruch 2#, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichmäßige Aufladung des Netzes in einem strahlungsundurchlässigen Kasten erfolgt. 16. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bildmäßige, aktinische Strahlung durch ein Episkop oder ein Epidiaskop erfolgt. 17. Verfahren zur elektrophotographischen Bildherstellung, dadurch gekennzeichnet, daß elektrisch isolierende Teilchen bildmäßig mit einem vor dem endgültigen Bildträger angebrachten, elektrisch leitenden Netz verbunden werden, worauf durch mechanische Kräfte Entwicklerteilchen mit gleicher Polarität wie die elektrisch isolierenden Teilchen durch das Netz hindurch in Richtung auf die Bildunterlage bewegt werden. 18. Verfahren nach Ansprach 17 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch isolierenden bzw. die photoleitfähigen Teilchen auf das Netz gegebenenfalls im Vakuum aufgedampft werden. 19. Verfahren nach Ansprach 17 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch isolierenden bzw. die photoleitfähigen Teilchen aufgestäubt oder aufgesprüht, werden. 20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch isolierenden bzw. die photoleitfähigen Teilchen mit Bindemitteln auf dem Netz festgehalten werden. 21. Verfahren nach Ansprach 17, dadurch gekennzeichnet ', daß die elektrisch isolierenden Teilchen durch eine Koronaentladung oder eine radioaktive Strahlungsquelle aufgeladen werden. 22. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die bildmäßige Verteilung der Isolierteilchen auf dem Netz dadurch erfolg daß vor dem elektrisch leitenden Netz ein photoleitfähiges Netz angebracht wird, welches nach Aufladung bildmäßig belichtet wird, worauf auf das photoleitfähigeNetz zu elektrisch geladene Isolierteilchen bewegt werden. 23. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein dehnbares, elektrisch leitendes Netz verwendet wird. 24. Verfahren nach Ansprach 17, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende Netz mit einer regelbaren Spannungsquelle verbunden und mit gleicher Polarität wie die Entwicklerteilchen soweit aufgeladen wird, daß das Durchfallen der Entwicklerteilchen durch das Netz vermieden wird und daß dann die Entwicklung durch Erniedrigen der Spannung in Gang gebracht wird. 25. Verfahren nach Anspruch 1 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildunterlage mit einer regelbaren Spannungsquelle verbunden und die Spannung gemäß dem gewünschten Kontrast der Kopie eingestellt wird. 26. Verfahren nach Anspruch 1 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung einer Positivübertragung in Schwarzweiß oder Hell-Dunkel weiße oder helle Entwicklerteilchen und eine schwarze oder dunkle Bildunterlage und zur Herstellung einer Negativübertragung schwarze oder dunkle Entwicklerteilchen und eine weiße oder helle Bildunterlage verwendet wird. 27. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorlage nacheinander mehrere Teilfarbenauszüge, verwendet und als Entwickler jeweils den Teilfarbenauszügen oder komplementär dazu gefärbte Teilchen auf einer Bildunterlage vereinigt werden. 28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilfarbcnauszüge durch das Einschalten eines Farbauszugfilters in den Strahlengang bei der Erzeugung des elektrostatischen Ladungsbildes hergestellt werden. 29. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Netz enthält, welches aus einem isolierenden Material mit einem Zusatz von elektrisch leitenden Stoffen besteht. 30. Vorrichtung nach Ansprach 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz aus Metall, Seide, Spinnstoffen, Papier oder Polyamiden besteht. 31. Vorrichtung nach Ansprach 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Netz eine quadratische Maschenöffnung aufweist. 32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschenabstand des Netzes kleiner als der Abstand von zwei Punkten ist, welche noch aufgelöst werden sollen. 33. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Abstand des Netzes von der Bildunterlage so groß ist, daß die auf der Bildunterlage erzeugten, benachbarten Bildpunkte, welche einem tiefen Dunkelton des Bildes entsprechen, gerade ineinander übergehen. 34. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß durch sie das Netz bei der Entwicklung des Bildes mit der Erde verbunden ist. 35. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie gestattet, die Bildunterlage bei der Entwicklung des Bildes mit der Erde zu verbinden. 36. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Aufnahme der Bildunterlage eine elektrisch leitende Unterlage enthält, an der eine veränderliche Spannung liegt. 37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Bildunterlage aus Papier, Kunststoff oder Metall besteht. 38. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß sich in ihr das Netz und die Bildunterlage bei der Entwicklung in horizontaler Lage befinden und die Entwicklerteilchen von oben her auf das Netz auffallen. 39. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie im Innern eines Gefäßes einen rotierenden Ventilatorflügel (38) und außerhalb des Gefäßes eine mit einer Spannungsquelle (25) verbundene Elektrode (41) enthält, die gegenüber einer Düse (39) so angeordnet ist, daß durch den Ventilatorflügel aufgewirbelte, elektrisch aufgeladene Teilchen von ihrer Bewegungsrichtung abgelenkt werden. 40. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprach 1 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein photoleitfähiges Netz enthält, bei dem die photoleitfähigen Teilchen etwas aus dem Bindemittel herausragen. 41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß sich die photoleitfähigen Teilchen auf der der Bildunterlage, abgewandten Seite des Netzes befinden. 42. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch isolierenden Teilchen nur einen Teil des Umfanges des Netzdrahtes oder Netzfadens bedecken. 43. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Netz eine veränderliche Spannung liegt.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1957403A1 (de) * 1968-11-15 1970-06-04 Electroprint Inc Verfahren und Vorrichtung zur elektrostatischen Bildreproduktion oder Bilderzeugung mittels steuerbarer OEffnungen
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