DE1154914B

DE1154914B - Vorrichtung zur schwenkbaren Verbindung unabhaengig spreizbarer Stuetzstreben an Anlegeleitern

Info

Publication number: DE1154914B
Application number: DER21243A
Authority: DE
Inventors: Jakob Rieker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-05-27
Filing date: 1957-05-27
Publication date: 1963-09-26

Description

Vorrichtung zur schwenkbaren Verbindung unabhängig spreizbarer Stützstreben an Anlegeleitern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur schwenkbaren Verbindung unabhängig spreizbarer Stützstreben an eine Anlegeleiter mittels einer quer an beiden Leiterholmen befestigten Rundstahlstange und mittels zweier auf dem Stangenabschnitt zwischen den Holmen drehbar gelagerter, gegen Verschieben auf der Stange gesicherter Schwenkstücke mit je einer Hülse zum Einstecken der Stützstreben.
Es ist bei Vorrichtungen der obengenannten Art, bekannt, die Stützstreben an zwei Rahmen aus Blech gelenkig zu lagern, wobei die Achsen der Gelenke rechtwinkelig zu der Rundeisenstange liegen, welche die beiden Rahmen mit den Leiterholmen gelenkig verbindet. Die Rahmen, die im Bereich ihrer Anlenkung Scharnierlaschen aufweisen, sind mittels dieser Laschen zwischen die Holme eingepaßt. Die Rundeisenstange, auf welcher die Rahmen aufgeschoben sind, ist geradlinig ausgeführt. Jeder der Rahmen ist demnach durch den anderen Rahmen und durch einen Leiterholm auf der Rundeisenstange gegen Verschieben gesichert. Der Spreizwinkel der Stützstreben ist durch zwei Anschläge begrenzt.
Ferner ist es bei den in Frage stehenden Vorrichtungen bekannt, die Scharnierlaschen der Rahmen im Bereich ihrer Anlenkung an den Leiterholmen schmal auszuführen. Bei dem Aufschieben derartiger Rahmen auf die Rundeisenstange entsteht jedoch ein Zwischenraum, der durch das Aufschieben einer Abstandshülse bei diesen bekannten Vorrichtungen überbrückt wird, wodurch die auf dem Rundeisenstab aufgebrachten Rahmen gegen Verschieben gesichert sind.
Sowohl diese Vorrichtung als auch eine weitere bekannte Konstruktion dieser Gattung weisen Hülsen auf, die zum Aufnehmen von Stützstreben dienen. Die Hülsen sind in bzw. an den Sch,venkstücken begrenzt sch-aenkb2r belagert und geführt. im einen Falle vermeidet die Abstapdhülse das axiale Hin- und Hergleiten der die Hülsen tragenden Schwenkstücke auf der Stange, während im anderen Falle die Schwenkstücke zum gleichen Zweck so breit ausgebildet shid, daß sie den Abstand zwischen den beiden Leiterholmen auf der Stange ausfüllen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die bek--:inien Vorrichtungen zur schwenkbaren Verbindung unabhängig spreizbarer Stützstreben an AnlegC leitern in der Weise zu verbessern, daß das Wackeln und Schwanken einer mittels Stützstreben frei aufgestellten Leiter weitgehendst behoben wird, um eine erhöhte Standsicherheit derartiger Leitern als bisher zu gewährleisten. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine gegenüber den bekannten Vorrichtungen einfachere bauliche Gestaltung dieser Vorrichtungen dadurch gelöst, daß die Rundstahlstange zwei schräg zur Stangenmitte konvergierende, in einer Ebene liegende Schenkel, auf denen die Schwenkstücke gelagert sind, aufweist, während auf den Schenkeln beiderseits der Schwenkstücke aus der Stange herausgearbeitete Anschlagnocken vorgesehen sind, und daß die Hülsen an den Schwenkstücken unbeweglich befestigt sind.
Hierdurch wird erreicht, daß die Schwenkstücke klein und einfach herstellbar sind, woraus sich weiter ergibt, daß die Vorrichtung gewichtsmäßig außerordentlich leicht ist. Ferner sind die aus der Rundstahlstange herausgearbeiteten Anschlagnocken mit einfachen Werkzeugen und ohne Werkstoffverbrauch herstellbar. Sie verhinäern in einfacher Weise sowohl ein Verschieben der Schwenkstücke auf den konvergierenden Schenkcin der Rundstahlstange als auch das Verschieben der Rundstahlstange selbst.
Ir der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. i_ zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Ansicht von hinten, Fig. 2 einen Querschnitt der Vorrichtung nach der Linie 11-I1 der Fig. 1 in schematischer Darstellung, Fig. 3 einen Querschnitt. der Vorrichtung nach der Linie HI-111 der Fig. 1, Fig. 4 einen Querschnitt der Vorrichtung nach der Lire IV-IV der Fig. I und Fig. 5 einen Querschnitt ;Derselben nach der Linie V-V der Fig. 3.
Die aus den Leiterholmem 1 und aus den Sprossen 2 bestehende Anlegeleiter sowie die Stützstreben 3 sind aus Holz hergestellt. Die oberen Enden der Stützstreben sind von Hülsen 5 gefaßt, die mit den Laschen 4 verschweißt sind. Die Laschen 4 können mit den Stützstreben 3 verschraubt sein. Die Schenkel 9 der Laschen 4 ragen in Ausklinkungen in den Schwenkstücken 6 hinein (Fig. 5), so daß die Schraube 7, die Flügehnutter 8 und der Schenkel 9 die Teile 4, 5 und 6 unbeweglich, also auch verdrehsicher miteinander verbinden. Andererseits können die Stützstreben 3 rasch von der Anlegeleiter durch Entfernen derVerschraubungen7, 8 abgenommen werden.
Die Schwenkstücke 6 sind auf den von der Rundstahlstange 11 gebildeten Gelenkbolzenstücken zentriert. Die Axialsicherung bewirken Anschlagnocken 14. Die Gelenkbolzenstücke sind zwei schräg zur Stangenmitte konvergierende, in einer Ebene liegende Schenkel 12, 13, auf denen die Schwenkstücke 6 gelagert sind. Auf den Schenkeln 12,13 sind beiderseits der Schwenkstücke 6 aus der Rundstahlstange 11 sparlos herausgearbeitete Anschlagnocken 14 vorgesehen. Beschläge 10 dienen zur Lagerung der Enden der Rundstahlstange 11 im Raum zwischen den Leiterholmen 1, wobei Anschlagnocken 15 die Rundstahlstange 11 gegen Verschieben sichern.

Claims

PATENTANSPRUCH. Vorrichtung zur schwenkbaren Verbindung unabhängig spreizbarer Stützstreben an eine Anlegeleiter mittels einer quer an beiden Leiterholmen holmen befestigten Rundstahlstange und mittels zweier auf dem Stangenabschnitt zwischen den Holmen drehbar gelagerter, gegen Verschieben auf der Stange gesicherter Schwenkstücke mit je einer Hülse zum Einstecken der Stützstreben, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundstahlstange (11) zwei schräg zur Stangenmitte konvergierende, in einer Ebene liegende Schenkel (12, 13), auf denen die Schwenkstücke (6) gelagert sind, aufweist, während auf den Schenkeln (12, 13) beiderseits der Schwenkstücke (6) aus der Stange (11) herausgearbeitete Anschlagnocken (14) vorgesehen sind, und daß die Hülsen (5) an den Schwenkstücken (6) unbeweglich befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 560 265, 609 507; österreichische Patentschrift Nr. 140 291; USA.-Patentschrift Nr. 970 560.