DE1154836B - Anordnung zur Pegelregelung in Traegerfrequenzsystemen vorzugsweise geringer Kanalzahl - Google Patents

Anordnung zur Pegelregelung in Traegerfrequenzsystemen vorzugsweise geringer Kanalzahl

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DE1154836B
DE1154836B DEF37471A DEF0037471A DE1154836B DE 1154836 B DE1154836 B DE 1154836B DE F37471 A DEF37471 A DE F37471A DE F0037471 A DEF0037471 A DE F0037471A DE 1154836 B DE1154836 B DE 1154836B
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DE
Germany
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control
arrangement
channels
carrier frequency
amplifier
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Pending
Application number
DEF37471A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Sippel
Helmut Schott
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Felten and Guilleaume AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
    • H04B3/10Control of transmission; Equalising by pilot signal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)

Description

  • Anordnung zur Pegelregelung in Trägerfrequenzsystemen vorzugsweise geringer Kanalzahl Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur automatischen Pegelregelung in Trägerfrequenzsystemen vorzugsweise geringer Kanalzahl mit empfangsseitigem Kanalfilter, Regelverstärker, Kanaldemodulator, Signaleinrichtung und Signalrelais, beider zur Regelung die gleiche Signalfrequenz verwendet wird, die auch der Ruf- und Wählzeichenübartragung dient, und bei der Mittel vorgesehen sind, damit die Ruf-und Wählimpulse den Regelvorgang nicht stören.
  • In der Trägerfrequenztechnik werden Regelverfahren angewendet, bei denen in jedem Trägerfrequenzsystem zusätzlich sogenannte Pilotfrequenzen übertragen werden, deren Frequenz und Pegel genau festgelegt sind und mit deren Hilfe eine Kontrolle bzw. selbsttätige Nachregelung .der Pegelschwankungen durchgeführt wird.
  • Derartige Regelanordnungen sind allgemein üblich für Kanalgruppen von beispielsweise 12 Kanälen (Grundprimärgruppe) oder 60 Kanälen (Grundsekundärgruppe). Die Regelsysteme sind grundsätzlich so aufgebaut, daß die Pilotfrequenzen in Senderichtung eingespeist und in Empfangsrichtung ausgekoppelt werden. Nach der Auskopplung werden :die Pilotfrequenzen in :einem Pilotverstärkerverstärkt und gleichgerichtet. Die gewonnene Gleichspannung wird als Regelkriterium zur Steuerung eines Regelverstärkers benutzt.
  • Diese Regelanordnung ist sehr aufwendig. An die Pilotfrequenz oder die Pilotfrequenzen werden hohe Anforderungen in bezug auf Pegel- und Frequenzkonstanz gestellt, und aus Sicherheitsgründen sind meist zwei Pilotgeber notwendig, damit bei eventuellem Ausfall des einen Pilotgebers eine Umschaltung auf den in Reserve liegenden möglich ist.
  • Die Piloteinkopplung und -auskopplung erfordert eine Gabelschaltung oder muß hochohmig ausgeführt werden.
  • Wegen der benachbarten Sprachkanäle oder weiterer Signalfrequenzen ist eine hohe Selektivität der Pilotfilter notwendig, so daß meist Quarzfilter erforderlich sind. Die Gleichrichtereinrichtung verlangt in vielen Fällen ein Vergleichsnormal und außerdem ist eine Regeleinrichtung, d. h. ein regelbarer Verstärker oder ein regelbares Netzwerk notwendig.
  • Dieser hohe Aufwand ist bei Systemen großer Kanalzahl wirtschaftlich tragbar, er ist jedoch indiskutabel bei Anlagen geringer Kanalzahl. Für letztere läßt sich, wie bekannt, zur Kanalregelung zwar je Kanal ein Kompander einsetzen, der als selbstregelnder Verstärker durch das Sprachvolumen oder durch eine Pilotspannung gesteuert wird. Kompander werden jedoch vorzugsweise zur Verminderung auftretender Störspannungen eingesetzt. Sie nur zur Kanalregelung vorzusehen, wäre viel zu aufwendig.
  • Bekannt ist auch .eine Pegelregelung, bei der die Signalfrequenz sowohl zur Übertragung von Ruf- und Wählzeichen als auch zur Regelung benutzt wird.
  • Fig. 1 zeigt die Sendeseite eines Kanals eines Trägerfrequenzsyste-ms, bei der in bekannter Weise die Signalisierungseinrichtung 1 sowohl für die Signalisierung als auch als Pilotgenerator für die Regelung benutzt wird und bei der die Signalfrequenz dauernd in die Leitung eingespeist wird. Hierbei kann empfangsseitig, wie in Fig. 2 dargestellt, in. gleichfalls bekannter Wese die von der Signaleinrichtung 5 abgeleitete Regelspannung über eine Regelleitung RL unmittelbar den Kanalverstärker 2 steuern, der hinter dem Demodulator 4 liegt.
  • Die zur Regelung dienende Signalfrequenz wird entweder mit einem unterhalb der Ansprechschwelle des Signalrelais 6 liegenden Pegel dauarnd. übextragen und durch die zu übertragenden Ruf- und Wählzeichen hochgetastet und d :amit .das Signal ausgelöst, oder die Signalfrequenz wird dauernd mit einem oberhalb :der Ansprechschwelle des Signalrelais liegenden Pegel übertragen, so daß :das Relais 6 im Ruhezustand dauernd angezogen ist und nur bei ankommenden Ruf- und Wählzeichen abfällt (Ruhestromverfahren).
  • Bekannt ist schließlich noch eine Anordnung entsprechend Fig.3, bei der die von der Signaleinirich-309 689/189 tung5 abgeleitete Regelspannung anstatt dem hinter dem Demodulator 4 liegenden Verstärker 2 einem Regelverstärker 3 zugeführt wird, der zwischen dem Kanalfilter 7 und dem Demodulator 4 angeordnet ist. Diese Regelanomdnung hat zwar den Vorteil, daß bei ihr hauptsächlich nur gerade Oberwellen auftreten, und da der Frequenzbereich des Kanals vor der Demodulation immer kleiner als eine Oktave ist, fallen weder die Oberwellen noch die Kombinationstöne in den übertragungsbereich. Als Nachteil ist jedoch zu verzeichnen, daß Kombinationstöne, die außerhalb des Trägerfrequenzbandes liegen, nach der Demodulation als zweites Seitenband doch wieder in das Dhertragungsband fallen können.
  • Dieser Nachteil wird durch die Anordnung gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß empfangsseitig der Regelverstärker vor dem Kanalfilter angeordnet ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Regelverstärker als einstufiger Transistorverstärker in Emitterschaltung ausgeführt ist und die Regelung lediglich durch Änderung der Basisvorspannung erfolgt.
  • Fig. 4 zeigt die Anordnung gemäß der Erfindung für einen Kanal auf der Empfangsseite eines Trägerfrequenzsystems. 2 ist der Kanalverstärker, 4 der Kanaldemodulator, dem unmittelbar das Kanalfilter 7 vorgeschaltet ist, 5 die Signaleinrichtung und 6 :das Signalrelais.
  • Die von dex Signalemnahtung 5 für Regelzwecke abgezweigte Spannung wird übex die Leitung RL dem Regelverstärker 3 zugeführt, der vor dem ein der Gesamtanordnung ohnehin vorhandenem; Bandfilter 7 angeordnet isst, das als Kanalempfangsfilter bei der Kanaldemodulation die Aufgabe hat, die Kanäle vor dex Demodulation zu rennen.
  • Durch die Anordnung des Regelverstärkers 3 vor dem Kanalempfangsfilter 7 wird. erreicht, daß auch diejenigen außerhalb des zu empfangenden Trägerfrequenzbandes liegenden Frequenzen, die im Regelverstärker 3 entstehen, von der Empfangsanordnung ferngehalten werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur automatischen Pegekegelung in Trägerfrequenzsystemen vorzugsweise geringer Kanalzahl mit empfangsseitigem Kanalfilter, Regelverstärker, Kanaldemodulator, Signaleinrichtung und Signalrelais, bei der zur Regelung die gleiche Signalfrequenz verwendet wird, die auch der Ruf- und Wählzeichenübertragung dient, und bei der Mittel vorgesehen sind, damit die Ruf- und Wählimpulse den Regelvorgang nicht stören, dadurch gekennzeichnet, daß empfangsseitig der Regelverstärker (3) vor dem Kanalfilter (7) angeordnet ist (Fig. 4).
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelverstärker als einstufiger Transistorverstärker in Emitterschaltung ausgeführt ist und die Regelung lediglich durch Änderung der Basisvorspannung erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 910 908; britische Patentschrift Nr. 734 590.
DEF37471A 1962-07-31 1962-07-31 Anordnung zur Pegelregelung in Traegerfrequenzsystemen vorzugsweise geringer Kanalzahl Pending DE1154836B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE910908C (de) * 1949-09-02 1954-05-06 Cie Ind Des Telephones Soc Ano Anordnung zur Signalgebung und Pegelregelung in Traegerstrom-UEbertragungssystemen
GB734590A (en) * 1952-05-16 1955-08-03 Gen Electric Co Ltd Improvements in or relating to electric communication systems

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE910908C (de) * 1949-09-02 1954-05-06 Cie Ind Des Telephones Soc Ano Anordnung zur Signalgebung und Pegelregelung in Traegerstrom-UEbertragungssystemen
GB734590A (en) * 1952-05-16 1955-08-03 Gen Electric Co Ltd Improvements in or relating to electric communication systems

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