DE894121C - Anlage zur Schalluebertragung bei gleichzeitig auftretendem Stoergeraeusch - Google Patents
Anlage zur Schalluebertragung bei gleichzeitig auftretendem StoergeraeuschInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers
- H03G3/20—Automatic control
- H03G3/30—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
- H03G3/32—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices the control being dependent upon ambient noise level or sound level
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Description
- Anlage zur Schallübertragung bei gleichzeitig auftretendem Störgeräusch Für Anlagen zur Schallübertragung bei gleichzeitig auftretendem akustischem Störgeräusch, z. B. Kommandoanlagen in lärmerfüllten Räumen, auf Rangierbahnhöfen :und auf Flugplätzen, besteht die Forderung nach einer selbsttätigen Lautstärkeregelung. Die Lautstärke des Nutzschalls soll stets um einen bestimmten Betrag oberhalb des akustischen Störpegels liegen und bei schwankender Intensität des Störgeräusches kann keine feste Einstellung der Nutzlautstärke vorgesehen werden, da bei kleiner werdender Störlautstärke der Nutzschall unerwünscht stark in Erscheinung treten würde, während bei zunehmendem Störgeräusch der Nutzschall schließlich im Störlärm untergehen würde.
- Um der Forderung nach einer selbsttätigen Lautstärkeregel#ung Rechnung zu tragen, wird gemäß der Erfindung das übertragene Frequenzband .auf Frequenzen oberhalb etwa 3oo Hz beschränkt, und es ist eine mit einem im Schallfeld angeordneten Mikrofon verbundeneRegeleinrichtung vorgesehen, die lediglich auf Frequenzen unterhalb etwa 3oo Hz anspricht und die Verstärkung im Übertragungskanal ,gleichsinnig mit der Störlautstärke regelt. Bei der Übertragung von Sprache ist das Abschneiden der Frequenzen unterhalb 3oo Hz ohne Nachteil auf die Verständlichkeit; .in halligen Räumen ist die Unterdrückung .der tiefen Frequenzen zur Vermeidung einer dumpf klingenden Wiedergabe sogar erwünscht. Das Abschneiden -der tiefen Frequenzen kann durch entsprechend gewählte untere Grenzfrequenz eines Verstärkers @im Übertragungskanal oder durch entsprechen=de Grenzfrequenz cies bzw. der Lautsprecher oder des Besprechungsmikrofons.erzielt werden. Im Störgeräusch werden im allgemeinen Frequenzanteile unterhalb 3oo Hz vorhanden sein, deren Intensität zur Aussteuerung der Regeleinrichtung ausreicht.
- Die Regeleinrichtung enthält zweckmäßig einen Verstärker für die Mikrofonspannung, !dessen gleichgerichtete Ausgangsspannung den Verstärkungsgrad eines Verstärkers - im Übertragungskanal steuert, z. B. durch Arbeitspunktverlagerung einer Regelröhre. Um zu vermeiden, daß kurzzeitiger Störlärm Schwankungen der Regeleinrichtung zur Folge hat, wird die Anordnung zur Gleichrichtung der Mikrofonspannung vorteilhaft so bemessen, daß sie eine Zeitkonstante von etwa 0,5 Sekunden besitzt.
- Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten schematischen Schaltbildes beispielsweise erläutert.
- Im Übertragungskanal befindet sich ein Verstärker TTi, an dessen Ausgang ein Lautsprecher L angeschlossen ist; selbstverständlich kann auch eine Anordnung mit mehrerenLautsprechern vorgesehen werden. Im Schallfeld befindet sich ein Mikrofon M, lern ein. Filter F für die Mikrofonspannung nachgeschaltet ist, dessen Durchlaßbereich eine obere Grenzfrequenz von etwa 3oo Hz besitzt. Ein Filter erübrigt sich, wenn,die obere Grenzfrequenz des Mikrofons selbst bei etwa 3oo Hz liegt. Die Mikrofonspannung wird in einem Verstärker V2 verstärkt und mittels einer Gleichrichteranordnung GL gleichgerichtet. Die von der Regeleinrichtung erzeugte Regelspannung steuert die Verstärkung des Verstärkers hl derart, daß zwischen Nutzlautstärke-und Lautstärke des Störlärms stets möglichst der gleiche Abstand herrscht.
- Gemäß der weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens findet ein Mikrofon mit acht- oder nierenförmiger Richtcharakteristik Anwendung, das derart angeordnet ist, daß ein Minimum der Charakteristik auf den Lautsprecher zeigt. Dadurch wird eine etwaige Rückwirkung zwischen Lautsprecher und Mikrofon weiter unterdrückt.
- Die Erfindung läßt sich nicht nur bei Anlagen mit Vorteil anwenden, bei denen das Besprechungsmikrofon sich in einem anderen Raum befindet als der Lautsprecher, sondern sie eignet sich auch in derselben Weise für Anlagen, bei denen Lautsprecher .und Besprechungsmikrofon im selben Raum angeordnet sind.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anlage zur Schallübertragung bei gleichzeitig auftretendem akustischem Störgeräusch, die mit Mitteln zur selbsttätigen Lautstärkeregelung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das übertragene Frequenzband auf Frequenzen oberhalb etwa 3oo Hz beschränkt ist, und 4.aß eine mit einem im Schallfeld angeordneten Mikrofon (M) verbundene, lediglich auf Frequenzen unterhalb etwa 3oo Hz ansprechende Regeleinrichtung vorgesehen ist, @velche die Verstärkung im Übertragungskanal gleichsinnig mit der Störlautstärke regelt.
- 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung einen Verstärker (V2) für die Mikrofonspannung enthält, dessen ,gleichgerichtete Ausgangsspannung den Verstärkungsgrad eines Verstärkers (T1) im Überträgungskanal steuert, z. B. durch Arbeitspunktverlagerung einer Regelröhre.
- 3. Anlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeighnet, daß .die Regeleinrichtung mit einem Filter (F) für die Mikrofonspannung versehen .ist; ,dessen Durchlaßbereich eine obere Grenzfrequenz von etwa 3oo Hz besitzt. q..
- Anlage nach Anspruch i und 2, -dadurch ,gekennzeichnet, daß die obere Grenzfrequenz .des Mikrofons bei etwa 30o Hz wiegt.
- 5. Anlage nach einem der Ansprüche i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß ,die Anordnung zur Gleichrichtung der Mikrofonspannung eine Zeitkonstante von mindestens etwa 0,5 Sekunden besitzt.
- 6. Anlage nach einem der Ansprüche i. bis 5, gekennzeichnet durch ein Mikrofon mit acht-oder 'nierenförmiger Richtaharakter.istik, .das derart ,angeordnet ,ist, -daß ein Minimum der Charakteristik auf den Lautsprecher zeigt. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 485 005.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES21065A DE894121C (de) | 1950-11-30 | 1950-11-30 | Anlage zur Schalluebertragung bei gleichzeitig auftretendem Stoergeraeusch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES21065A DE894121C (de) | 1950-11-30 | 1950-11-30 | Anlage zur Schalluebertragung bei gleichzeitig auftretendem Stoergeraeusch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE894121C true DE894121C (de) | 1953-10-22 |
Family
ID=7476300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES21065A Expired DE894121C (de) | 1950-11-30 | 1950-11-30 | Anlage zur Schalluebertragung bei gleichzeitig auftretendem Stoergeraeusch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE894121C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB485005A (en) * | 1935-11-12 | 1938-05-12 | Heinz Boucke | Improvements in and relating to sound reproducing systems |
-
1950
- 1950-11-30 DE DES21065A patent/DE894121C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB485005A (en) * | 1935-11-12 | 1938-05-12 | Heinz Boucke | Improvements in and relating to sound reproducing systems |
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