DE2428299A1 - Anordnung zum nachweis von lauschsendern - Google Patents

Anordnung zum nachweis von lauschsendern

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04KSECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
    • H04K3/00Jamming of communication; Counter-measures
    • H04K3/80Jamming or countermeasure characterized by its function
    • H04K3/82Jamming or countermeasure characterized by its function related to preventing surveillance, interception or detection
    • H04K3/822Jamming or countermeasure characterized by its function related to preventing surveillance, interception or detection by detecting the presence of a surveillance, interception or detection
    • HELECTRICITY
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Anordnung zum Nachweis von Lauschsendern Lauschsender, auch Minispione oder Wanzen genannt, werden heute häufig benutzt, um unbefugt vertrauliche oder geheime Konferenzen bzw. Gespräche abzuhören. Es handelt sich bei diesen Geräten bekanntlich um sehr kleine mit Mikrofon versehene Sender, die in einem geeigneten Frequenzbereich, z.B. im UKW-Gebiet, die unbefugt abgehörte Sprache nach einen in der Nachbarschaft befindlichen Empfänger übermitteln. Aufgrund ihrer geringen Baugröße können derartige Lauschsender einfach getarnt und vor allem auch leicht in Räume, die abgehört werden sollen, eingeschmuggelt werden.
  • Um ein unbefugtes Mithören geheimer oder vertraulicher Gespräche zu unterbinden, ist es daher in jedem Falle erforderlich, die Räumlichkeiten daraufhin abzusuchen, ob derartige Lauschsender installiert worden sind.
  • Dabei ist davon auszugehen, daß selbstverständlich am jeweiligen Tagungsort eine Vielzahl von Aus sendungen in dem für einen Minispion möglicherweise benutzten Ubertragungsbereich auftreten. Dies können sowohl normale autorisierte Sendungen als auch Störspektren, die zufällig in diesen Bereich hineinfallen, sein. Um nun festzustellen, ob tatsächlich ein Lauschsender vorhanden ist oder nicht, ist ein umständliches Absuchen des in Frage kommenden Frequenzbandes erforderlich.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, diese Arbeit wesentlich zu vereinfachen und in einer Weiterbildung auch automatisch durchzuführen. Von wesentlichem Vorteil ist dabei, daß die Überwachung der Räumlichkeiten auch während des zu schützenden Gespräches fortwährend vorgenommen werden kann, so daß es auch möglich ist, Lauschsender, die erst während dieses Gespräches eingeschmuggelt oder eingeschaltet werden, sofort nachzuweisen.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, eine Kreuzkorrelation zwischen dem unmittelbar aus dem Tagungsraum aufgenommenen Geräusch, in erster Linie also der Sprache, mit dem demodulierten Niederfrequenzsignal, das von einem durchstimmbaren Empfänger geliefert wird, vorzunehmen, so daß bei vorliegender Korrelation sofort auf das Vorhandensein eines Lauschsenders geschlossen werden kann.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Durchstimmung des Empfängers automatisch und wird sofort angehalten, sobald die durch Korrelation gefundene Spannung einen bestimmten vorgebbaren Betrag überschreitet.
  • Die Erfindung sei im folgenden anhand von Figur 1 beschrieben.
  • Hierin ist im unteren Teil ein schematisch vereinfachter aus der Antenne 1, dem eigentlichen HF-ZF-Teil 2 und dem Demodulationsteil 3 bestehender Empfänger dargestellt, dessen Nsederfrequenzsignal einem Fischer 4 zugeführt wird.
  • Gleichzeitig werden die Raumgeräusche, z.B. die Sprache, vom Mikrofon 5 aufgenommen, in einem Verstärker 6 verstärkt und gegebenenfalls über einen Phasenschieber bzw. Laufzeitausgleich 7 ebenfalls dem Multiplizierer 4 zugeführt. Das Mischprodukt wird mit Hilfe des Tiefpaßfilters 8 gefiltert und schließlich dem Anzeigsinstrument 9, dessen Ausschlag ein Maß für den Korrelationsfaktor ist, zugeführt.
  • Wenn nun am Ausgang des aus den Einheiten 1, 2 und 3 gebildeten Empfängers beim Absuchen der Frequenzen ein Signal entsteht, das mit dem unmittelbar vom Mikrofon aufgenommenen korreliert ist, zeigt das Anzeigeinstrument 9 einen Ausschlag.
  • Damit ist erkennbar, daß das Gespräch von einem Mikrofon aufgenommen und einem Sender aufmoduliert wird. Auz- der Skalenstellung der Frequenzabstimmung des Empfängers kann angegeben werden, auf welcher Frequenz das Signal aus dem belauschten Raum abgesetzt wird.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung gemäß Figur 2 erfolgt die Abstimmung des aus den Bausteinen 1, 2 und 3 bestehenden Empfängers kontinuierlich beispielsweise durch eine -sich mit der Zeit verändernde Steuerspannung, die die beispielsweise zur Abstimmung benutzten Kapazitätsdioden ansteuert. Im Vergleich zu Figur 1 ist daher der die Steuerspannung liefernde Generator 10 zugefügt.
  • Andererseits ist parallel oder anstelle der Anzeige 9 eine gegebenenfalls einstellbare Schwellwert-Schaltung Ii vorgesehen, die, sobald beide Signale korreliert sind, sofort die die Änderung der Frequenzverstimmung bewirkende Steuerspannung abstoppt und gegebenenfalls eine Alarmeinrichtung 12 auslöst, so daß jetzt sofort die Frequenz gegebenenfalls mit Hilfe eines Zählers 13 bestimmt werden kann.
  • Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen .Ausführungsform besteht darein, daß hier de Betrieb automatisch abläuft und damit insbesondere auch während der Konferenzdauer eine fortwährende Überwachung gegeben ist, so daß auch während der Konferenz eingeschmuggelte oder eingeschaltete Lauschsender sofort nachgewiesen werden.
  • Für eine weitere Weiterbildung des Verfahrens wird es als vorteilhaft angesehen, die erfindungsgemäßen Maßnahmen mit Peilgeräten zu kombinieren. Damit ist neben dem Nachweis zusätzlich auch eine Peilung, die zum Auffinden des Lauschsenders dient, möglich.
  • Eine Weiterführung der erfindungsgemäßen Maßnahme besteht in diesem Sinne darin, die Alarmeinrichtung 12 aus Figur 2 in Verbindung mit dem Frequenzzähler 13 so auszulegen, daß eine Kommandierungseinrichtung ausgelöst wird, so daß vollautomatisch weitere evtl. örtlich abgesetzte Uberwachungseinrichtungen, insbesondere Peiler, sofort in Aktion gesetzt werden.
  • Wenngleich in der bisherigen Beschreibung davon ausgegangen wurde, daß die unbefugt abgehörten Gespräche drahtlos aus dem Konferenzraum übermittelt werden, so ist doch dabei zu berücksichtigen, daß auch eine Übermittelung über Draht, beispielsweise über die im Konferenzraum installierte Telefonanlage entweder unmittelbar oder mit Frequenztransponierung vorgenommen werden kann. Auch in diesem Fall sind die erfindungsgemäßen Maßnahmen sinngemäß anwendbar. Dazu wäre lediglich der Empfänger 2 aus Fig. 1 oder Fig. 2 ohne Benutzung der Antenne 1 unmittelbar an die aus dem Raum führenden Telefonleitungen anzuschließen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Anordnung zum Nachweis von Lauschsendern d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Mittel zur Bildung einer Kreuzkorrelation der unmittelbar mit Mikrofon aufgenommenen Signale mit der von einem durchstimmbaren Empfänger gelieferten demodulierten NF vorgesehen sind und daß der Korrelationsfaktor dem Betrag nach in geeigneter Weise beispielsweise mit Hilfe eines Meßge-.
    -rätes angezeigt' bzw0 beim Überschreiten eines bestimmten Schwellwertes ein Alarm ausgelöst wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die Kreuzkorrelation gleichzeitig für mehrere verschiedene für wahrscheinlich gehaltene Laufzeitunterschiede, mindestens aber für ein gleichphasiges und ein gegenphasiges Verhältnis der zu korrelierenden Signale vorgenommen wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2 d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Durchstimmung des Empfängers in an sich bekannter Weise in der Art eines wobbelbaren Empfängers fortwährend immer sich wiederholend vorgenommen wird, wobei der Wobbelvorgang in dem Augenblick angehalten wird, wo der Korrelationsfaktor eine vorgebbare Schwelle überschreitet.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 und 3 d a d u r c h g e k e nun z e i c h n e t , daß die Schaltungsanordnung in Verbindung mit Peilgeräten eingesetzt wird, so daß neben dem Nachweis unmittelbar auch die Peilung erfolgt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3 und 4 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß weitere gegebenenfalls örtlich abgesetzte Überwachungseinrichtungen insbesondere Peiler, bei Überschreitung der Korrelationsschwelle vollautomatisch in der Frequenz kommandiert und in Aktion gesetzt werden.
    Leerseite
DE19742428299 1974-06-12 1974-06-12 Anordnung zur Ermittlung eines Abhorchsenders Expired DE2428299C2 (de)

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DE2428299C2 DE2428299C2 (de) 1983-07-28

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Title
E.Philippow, Taschenbuch Elektrotechnik, Band 3, Nachrichtentechnik, Berlin 1969, S.107-111 *

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