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Vorrichtung zum Entleeren des Inhalts gebrauchsunfähiger elektrischer
Akkuraulatoren aus den Gehäusen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerlegen
oder Zerbrechen elektrischer Akkumulatoren, um daraus verschiedene Bestandteile
zu gewinnen, insbesondere das in diesen Akkumulatoren enthaltene Blei, das wieder
verwertet werden soll.
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Eine große Anzahl alter elektrischer Akkumulatoren, die nicht mehr
brauchbar sind, werden jährlich vernichtet, und hierfür muß eine Einrichtung vorhanden
sein. Bei der Behandlung solcher Akkumulatoren ist es wichtig, die darin enthaltene
Schwefelsäure zu beseitigen und die aus Blei bestehenden Gitter der Zelle, die Oxyde
und den am Boden der Akkumulatoren abgesetzten Bleischlamm von den üblichen Isoliergehäusen
der Akkumulatoren zu trennen, wobei gleichzeitig das übliche brennbare Holz oder
andere Separatoren und Abdichteinrichtungen abgetrennt werden, wenn die Bleianteile
zum Schmelzen gesammelt werden. Die Schwefelsäure muß abgezogen und getrennt behandelt
werden, und während die Separatoren, die Deckel und Abdichteinrichtungen während
des Schmelzens verbrennen, müssen die Batteriegehäuse, die während des Schmelzens
nicht mit verbrennen, von den zur Wiederverwertung gesammelten Materialien abgetrennt
werden.
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Es sind bereits verschiedene Verfahren bekannt, um alte elektrische
Akkumulatoren zur Wiedergewinnung des Bleianteils zu zerlegen. Bei diesen Verfahren
wurde zunächst die Schwefelsäure abgezogen, dann wurde der Schlamm abgelassen, indem
der Akkumulator umgedreht auf eine Unterlage aufgelegt wurde, oder ein solcher umgedrehter
Akkumulator wurde von einer höheren Stelle auf eine solche Unterlage fallen gelassen,
damit der Inhalt des Akkumulators durch den Aufprall locker wurde, oder es wurden
die Zellen aus dem Batteriegehäuse vermittels Haken herausgezogen, die unter die
Polverbinder der Zellen eingeführt wurden, während das Gehäuse in aufrechter Lage
festgehalten wurde. Die Anzahl der Akkumulatorengrößen nahm jedoch zu, so daß ein
Anschlag bzw. eine Unterlage nur für eine kleine Anzahl der Akkumulatorentypen paßte,
so daß derartige Vorrichtungen zunehmend weniger brauchbar wurden.
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Damit nun Akkumulatoren unabhängig von ihrer Größe zerlegt werden
können, ist gemäß der Erfindung eine Vorrichtung zum Entleeren des Inhalts gebrauchsunfähiger
elektrischer Akkumulatoren aus den Gehäusen vorgesehen, die zwei durch Antriebe
betätigte Kleminbacken, die den Akkumulator in aufrechter Stellung an zwei Seitenwänden
halten und mit Hilfe einer Kette und eines Antriebsmittels um 1801
gedreht
werden können, sowie unterhalb der Klemmbacken angeordnete und aus ihrer Stellung
durch Antriebsmittel seitlich derart zurückziehbare Tischrollen, daß der Akkumulator
nicht mehr auf ihnen aufsteht, und einen oberhalb der Klemmbacken angebrachten Vibrator,
der die um 180' gedrehten Klemmbacken nebst dem umgedrehten Akkumulator rüttelt,
aufweist.
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Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden
an Hand der Zeichnungen beschrieben, in der Fig. 1 einen Aufriß der gemäß
der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung von rückwärts zeigt, wobei Klemmbacken für
die Batteriegehäuse in Eingriffstellung dargestellt sind; Fig. 2 ist eine Seitenansicht
der Vorrichtung der Fig. 1, genommen längs der Linie 2-2 der Fig.
1, wobei bestimmte untere Teile in einem vertikalen Schnitt dargestellt sind;
Fig. 3 ist grundsätzlich eine Vorderansicht der Vorrichtung der Fig.
1 und 2 längs der Linie 3-3 der Fig. 2, wobei untere Teile des Rahmens
im Vertikalschnitt dargestellt g sind; Fig* 4 ist allgemein eine Seitenansicht,
wobei einige Teile weggelassen sind und die Seitenansicht in kleinerem Maßstab dargestellt
ist wie die Fig. 1, 2 und 3;
aus dieser Figur ist die Zusammenwirkung
zwischen der Vorrichtung gemäß den Fig. 1, 2 und 3 mit einer
Vorbereitungsstufe
für die Akkumulatoren dargestellt, die einen Ofen enthält, aus dem Akkumulatoren,
deren Dichtungsmaterialien erweicht worden sind, zu der erfindungsgemäßen Brechmaschine
zugeführt werden, die auf der linken Seite dieser Figur dargestellt ist, und wobei
ein umgedrehtes Akkumulatorengehäuse zwischen den Greifbacken dargestellt ist und
die Plattenanordnung der Akkamalatorenzellen locker geschüttelt und in einen Behälter
ausgeleert ist, von dem sie entnommen werden können; Fig. 5 ist ein Grundriß
längs der Linie 5-5 der Fig. 4 und zeigt die Lage des umgedrehten Akkumulatorengehäuses;
Fig. 6, 7 und 8 sind Ansichten der verschiedenen Lagen eines Akkumulators,
der an die Stelle zwischen den Klemmbacken und zu der Stelle geführt wird, an der
die Batterien umgedreht werden; Fig. 6A, 7A und 8A sind grundsätzlich
Grundrisse längs der Linien 6A-6A, 7A-7A und 8A-8A der Fig. 6, 7 und
8, und sie zeigen die entsprechenden Lagen eines Akkumulators, während er
auf der Unterlage gehalten wird, wenn die Unterlage unter dem Akkumulator weggezogen
ist und wenn der Akkumulator in praktisch die gleiche Stellung umgedreht ist, wie
sie in Fig. 5 gezeigt ist; Fig. 9 ist ein Vertikalschnitt etwa längs
eines Teiles der Linie 9-9 der Fig. 2, und er zeigt den Steuermechanismus,
der hinter der Vorrichtung angebracht ist; Fig, 10 ist ein Vertikalschnitt
längs der Linie 10-10
der Fig. 9;
Fig. 11 ist ein Vertikalschnitt
durch den Vibrationsmechanismus längs der Linie. 11-11 der Fig.
3;
Fig. 12 ist ein Horizontalschnitt durch eine der Batteriehaltevorrichtungen
und ihres Betätigungsmechanismus, wobei dieser Schnitt längs der Linie 12-12 der
Fig. 3 genommen ist; Fig. 13 ist ein vergrößerter Teilschnitt
längs der Linie 13-13 der Fig. 12, und Fig. 14 zeigt in einem Schema das
Steuersystem für die ganze Vorrichtung, einschließlich des Steuermechanismus der
Fig. 9.
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Die erfmdungsgemäße Vorrichtung zum Zerbrechen von Akkumulatoren enthält
grundsätzlich eine Vorwärmeinrichtung bzw. einen Ofen 20, der in Fig. 4 dargestellt
ist und durch den der Reihe nach die noch gefüllten Akkumulatorengehäuse B auf einem
endlosen Förderband 21 geführt werden, das auf entsprechenden Rollen 22 oder ähnlichen
Einrichtungen gelagert ist, die an den oberen Teilen der Säulenträger
23 angebracht sind, wobei sich dieses Förderband 21 in Richtung des Pfeiles
24 bewegt. Im Ofen 20 werden die üblichen Vergußmassen geschmolzen, die im oberen
Teil. der Akkumulatorengehäuse vorgesehen sind und durch welche die verschiedenen
Zellen gehalten werden, und diese Materiahen werden von den üblicherweise frei liegenden
Bleiklemmen B' abgeschmolzen. Die vorgewärmten Akkumulatoren B werden auf ein Aufnahmebett
25
abgesetzt, das an den vorderen Schienen 26 des Hauptrahmens
28 befestigt ist. Das Förderband 21, auf das die Akkumulatoren B zunächst
in entsprechenden Abständen aufgesetzt werden, führt die erwärmten Akkumulatoren
längs des Bettes 25 an die Stelle zwischen zwei einander gegenüberliegenden
drehbaren Klemmbacken 30, die eine Einspanneinrichtung bilden. Diese Klemmbacken
30 sind in horizontal liegenden Gehäusen 32 befestigt, die an ihren
äußeren Enden pneumatische Antriebsmittel, z. B. Zylinder 34, besitzen, durch welche
die Klemmbacken 30 in axialer Richtung zwischen der Löse-Stellung gemäß Fig.
3 und der Eingriffsstellung gemäß Fig. 1 bewegen. Jedes dieser Backenhaltegehäuse32
hat einen seitlichen Gehäusefortsatz33, der für eine vertikale Schwing- oder Schüttelbewegang
auf vertikal angeordneten Haltestäben35 angeordnet ist, die an ihren unteren Enden
in Längsschienen 36 des obenerwähnten Rahmens 28 befestigt sind. Die
oberen Enden der Haltestäbe 35
werden durch eine rechteckige Platte oder einen
Kreuzkopf 38 vermittels langgestreckter Naben 40 gehalten, die an diesen
Stäben befestigt sind. Im oberen Teil der rechteckigen Platte bzw. des Kreuzkopfes
38 ist ein pneumatischer Rütteler oder Vibrator 42 vorgesehen, von der in
vertikaler Richtung nach unten eine Betätigungsstange 44 (Fig. 11)
führt,
die zur übertragung der Schwingbewegung dient und deren unteres Ende durch eine
Nabe 45 im Kreuzkopf 38 führt und an einer Mittelnabe 46 eines vibrierenden
Kreuzkopfes 48 befestigt ist, der an den aufrecht angeordneten Stäben
35 vermittels Naben 50 gleitend befestigt ist. Die gegenüberliegenden
Enden des vibrierenden Kreuzkopfes 48 sind durch Bänder oder Verbindungsstäbe
52 (Fig. 2) an den Gehäusefortsätzen 33 des Gehäuses 32 befestigt
und tragen die drehbaren Klemmbacken 30. Durch Stätzstäbe 54 (Fig.
1 und 3) werden die Enden des hin- und hergehenden Kreuzkopfes 48
mit den pneumatischen Antriebsmitteln 34 verbunden, die an den Gehäusen
32 angeordnet sind.
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Durch Betätigung des Vibrators 42 vermittels der Steuereinrichtung
55 (Fig. 2 und 9) wird die gesamte Einheit in Schwingung versetzt,
einschließlich der beiden drehbaren Klemmbacken 30, ihrer Gehäuse
32, der pneumatischen Antriebsmittel 34 und des schwingenden Kreuz:kopfes
48.
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Die erwärmten Akkumulatoren B werden vom Ofen 20 auf einen zweiteiligen
Tisch gebracht, der durch trennbare Tischrollen 58 (Fig. 3, 5 und
6 A)
gebildet wird, die zwischen den drehbaren Klemmbacken 30 angeordnet
sind, die dann durch pneumatische Antriebsmittel ' z. B. Zylinder 34, betätigt
werden, um sie von der in Fig. 3 gezeigten Stellung in die Stellung gemäß
Fig. 1 zu führen. Wenn die Batterie von den Klemmbacken 30 in der
Stellung gemäß den Fig. 1 und 6 A erfaßt wird, dann werden die pneumatischen
Antriebsmittel 60 von der Steuereinrichtung 55 betätigt, und die Tischrollen
58 werden in die in den Fig. 5 und 7 A gezeigten Stellungen
auseinandergeführt. Die Klenimbacken 30 werden dann gleichzeitig durch den
Steuermechanismus 55
vermittels des Getriebes 62 (Fig. 2 und 12) in
Drehung versetzt, so daß die Batterie B von der aufrechten Stellung, wie sie in
Fig. 7A gezeigt ist, in eine umgedrehte Stellung gebracht wird, wie sie in
den Fig. 5 und 8 A gezeigt ist. Die Rotation des Getriebes
62 wird vermittels Ketten 63 und pneumatischer Antriebsmittel, z.
B. Zylinder 64, bewirkt, die im oberen oder in dem festen Kreuzkopf oder der Platte
38 befestigt sind. Anschließend wird der Steuennechanismus 55 betätigt,
und durch diesen Mechanismus wird der Rüttler oder Vibrator so lange eingeschaltet,
bis der Inhalt des Akkumulators, der in Fig. 4 mit C bezeichnet ist, einschließlich
der erweichten Dichtungsmaterialien, der Schwefelsäure,
der Bleigitter
und der Trennwände locker geschüttelt ist, so daß dieser Inhalt in einen Behälter
65 fällt, von wo aus er vermittels eines Stößels 66 in eine FaHrinne
67 geschoben wird, die zu einer geeigneten Ablage führt, von der aus die
Säure abgezogen und die Feststoffe cewonnen werden können. Der Stößel
66 wird durch ein pneumatisches Antriebsmittel, z. B. Zylinder
68, und durch ein entsprechendes Verbindungsgestänge 69 (Fig. 2 und
4) betätigt, die am unteren Teil des Rahmens 28 befestigt sind.
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Einzelheiten der Konstruktion Das zur Aufnahme der Akkumulatoren dienende
Bett 25 ist in Fig. 4 durch gebrochene Linien angedeutet und kann aus einem
stationären Rollenförderer bestehen, der eine Reihe von Rollen 70 aufweist,
die in Gleitschienen 72 befestigt sind, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist,
die so angeordnet sind, daß die erwärmten Batterien B zu den trennbaren Tischrollen
58 (Fig. 5 bis 8 A) geführt werden, von denen aus wiederum
die zerbrochenen, d. h. entleerten Akkumulatorengehäuse zu einem stationären
Rollenförderer 74 geführt werden, der an der Rückseite der Maschine (Fig. 2) angebracht
ist. An einer geeigneten Stelle seitlich des Abgabeförderers 74 ist dar Rahmen 28
mit nach oben führenden Ständern 75 ausgestattet, die an ihren oberen Enden
ein Kreuzgehäuse 76 tragen, das den obenerwähnten Steuerinechanismus in einer
Stellung direkt hinter den Kreuzköpfen 38
und 48 hält, die von den nach oben
führenden Stäben 35 getragen werden.
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Die trennbaren Tischrollen 58 enthalten in der dargestellten
Ausfühlungsform ein Paar Seitenschienen 80, in denen die Tischrollen
58 drehbar gelagert sind und die Rahmen bilden, deren Enden quer dazu gleitend
in Querstützstäben 82 (Fig. 1, 2 und 3) gelagert sind, die
zwischen sich und den Tischrollen 58
eine Batterieschüttelzone bilden, wenn
die Tischrollen getrennt sind, wie dies in den Fig. 5 und 8 A dargestellt
ist. Zur Trennung der Tischrollen 58 aus ihrer geschlossenen Stellung, wie
sie in den Fig. 3 und 6A
dargestellt ist, sind diese Tischrollen
58 mit ihren entsprechenden pneumatischen Antriebsmitteln 60
durch
geeignete Stützen 84 verbunden, die gleitend in den danebenliegenden Teilen des
Rahmens 28 angeordnet sind und mit herabhängenden Armen 85 ausgestattet
sind, die mit den Kolbenstangen 86 verbunden sind, die durch übliche, in
der Zeichnung nicht dargestellte Kolben betätigt werden, die in den pneumatischen
Antriebsmitteln 60 angeordnet sind. Die beiden Antriebsmittel 60 sind
mit der gleichen Druckluftleitung 88 (Fig. 14) verbunden, so daß sie gleichzeitig
nach innen zu bewegt werden, um den aus den Tischrollen 58 gebildeten Tisch
zu schließen, und daß sie auch gleichzeitig nach außen geführt werden, um die Tischrollen
58 voneinander zu trennen. Der Stößel 66 wird im Takt mit der Bewegung
der Tischrollen 58 hin- und hergeführt, und dies wird dadurch erreicht, daß
das pneumatische Antriebsmitte168 für den Stößel 66 und sein Gestänge
69 mit der Druckluftleitung 88 verbunden wird, von der aus auch zu
den Antriebsmitteln 60 geliefert wird, so daß alle diese Einrichtungen durch
die Steuereinrichtung 55
erfaßt werden. Es ist wünschenswert, daß der Stößel
66, der in dem Behälter 65 angeordnet ist, an seinem oberen Ende mit
einer hin- und hergehenden Platte 90 verbunden wird (Fig. 1, 2 und
3), wobei die Seitenkanten dieser Platte in entsprechenden Führungen
92 gleiten (Fig. 2), die am Rahmen 28 befestigt sind. Bei der hier
besehriebenenAnordnung liegt die Platte 90 unter den Tischrollen
58, wenn die Tischrollen 58
in Verschlußstellung sind (vgl. Fig. 2
und 3) und der Stößel 66 in seiner Ausstoßstellung ist. Wenn die Antriebsmittel
66 eingeschaltet werden, um die Tischrollen 58 zu trennen, dann wird
das Antriebsmittel 68
gleichzeitig eingeschaltet, um die darunterliegende
Platte 90 und den Stößel 66 wegzuziehen, so daß die Platte
90 in Fig. 2 nach rechts bewegt wird und unter dem stationären Rollenförderer
70 liegt, wodurch der Aufnahmebehälter 65 frei wird, so daß der Inhalt
C
des Akkumulators hineinfallen kann, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Für
eine solche Betätigung des Stößels 66, der bei der Ausführungsform als Platte
ausgebildet ist, sind nach rückwärts führende Knotenbleche 94 mit einem oberen Arm
95 des Gestänges 69 schwenkbar verbunden, während ein unterer Gestängearrn
69 a drehbar bei 96 im Rahmen 28 befestigt ist, wobei sein
Mitteltteil schwenkbar an einer Kolbenstange 97 befestigt ist, die mit dem
Kolben im Antriebsmittel 68 verbunden ist. Die oberen Kanten der Knotenbleche
94 können mit der Unterseite der hin- und hergehenden Platte 90 verbunden
werden, z. B. vermittels Winkeleisen 94 a (Fig. 3).
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Wenn ein vorgewärmter Akkumulator B in die Stellung geschoben wird,
in der er zerbrochen werden soll, dann sind die Tischrollen 58 geschlossen,
wie dies in den Fig. 3 und 6 A dargestellt ist, und der Stößel
66 ist in seiner Entladestellung, die in den Fig. 2 und 6 gezeigt
ist, und die Klemmbacken 30
sind in ihrer geöffneten Stellung (Fig.
3). Wenn der Akkumulator B zwischen die geöffneten Klemmbakken
30 gebracht worden ist, dann werden durch die Steuereinrichtung
55 die pneumatischen Antriebsmittel 34 betätigt, und die Klemmbacken
30 werden zum Eingriff mit dem Akkumulator B gebracht (vgl. Fig.
6 A), worauf die Antriebsmittel 60 und 68 durch die Druckluftleitungen
88 vermittels der Steuereinrichtung 55 mit Druckluft versorgt werden,
so daß die Tischrollen 58 getrennt und die Platte 90, die an dem Stößel
66 befestigt ist, zurückgezogen wird, wodurch der Raum unterhalb des Akkumulators
frei wird. Die Klemmbacken 30 werden dann gedreht, so daß der Akkumulator
umgedreht wird und die Lage einnimmt, wie sie in den Fig. 4 und 8 A dargestellt
ist. Dies wird durch die obenerwähnten Getriebe 62
bewirkt, von denen für
jede Klemmbacke 30 eines vorgesehen ist. Jede der Klemmbacken 30,
die vorzugsweise rechteckig ausgebildet sind, wie dies in der Zeichnung dargestellt
ist, so daß sie eine wesentliche Fläche der entsprechenden Seitenwand des Akkum-alatorengehäuses
erfassen können, wird vom äußeren Ende einer Hohlwelle 100 gehalten (Fig.
12), die für eine axiale Hin- und Herbewegung in einer Hülse 101
gelagert
ist, auf der das obenerwähnte Getriebe 62
angeordnet ist, wobei diese Anordnung
in einem entsprechenden Lager 102 innerhalb des Gehäuses 32
drehbar gelagert
ist, das an aufrecht befestigten Stangen 35 über nabenartige Enden von Gehäusefortsätzen
33 befestigt ist.
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Aus der Zeichnung ersieht man, daß die pneumatischen Antriebsmittel
34 für die Klemmbacken 30 bei 103 am äußeren Ende des Gehäuses
32 angeschraubt sind, so daß eine Kolbenstange 104 eines Kolbens
105, der in dem Antriebsmittel 34 angeordnet ist, in Flucht mit einer Öffnung
106 im Gehäuse 32 liegt, wodurch das Ende der Stange 104, das in die
Hohlwelle
100 ragt, mit dieser verschraubt werden kann,
wie dies in Fig. 12 angedeutet ist. Bei dieser Konstruktion kann jede Klemmbacke
30 und seine Hohlwelle 100 leicht in dem Gehäuse 32 vermittels
des Getriebes 62 gedreht werden, und die Hohlwelle 100
kann
zusammen mit ihrer Klemmbacke 30 in eine Stellung vorgeschoben werden
oder aus dieser Stellung zurückgezogen werden, in der sie in das Akkumulatorengehäuse
eingreift, wobei diese Vorschub-oder Rückzugsbewegung vermittels eines pneumatischeu
Druckes erfolgt, der auf den Kolben 105 einwirkt und über eine entsprechende
Druckluftzweigleitung von der Druckluftleitung 108 abgezweigt wird. Wie oben
bereits angegeben, ist jedes pneumatische Antriebsmittel 34 gegen den hin- und hergehenden
Kreuzkopf 48 vermittels der Strebe 54 abgestützt, wobei das untere Ende eines jeden
Stabes z. B. vermittels eines Schwenkzapfens mit einer Klammerhülse 109 verbunden
ist, die um das entsprechende Antriebsmittel 34 angeordnet ist.
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Wenn die Antriebsmittel 34 betätigt werden, um die Klemmbacken
30 in eine Stellung vorzuschieben, in der sie in das Akkumulatorengehäuse
eingreifen, dann wird der Eingriff einer jeden Klenunbacke 30
mit einer Seitenwand
des Akkumulators vermittels eines Gummikissens 110 bewirkt, das in einem
schalenförmigen Gehäuse untergebracht ist, das die eigentliche Backe bildet. Weiterhin
greifen in das Akkumulatorengehäuse eine Reihe von Kegelstiften 112 ein, die ein
kurzes Stück über das Gummikissen 110 hinausragen und durch die etwas nachgiebige
Masse des Akkumulatorengehäuses eindringen. Die beste Greifwirkung erhält man, indem
man für diese Spitzen 112 die zugespitzten inneren Enden von Schrauben
113 verwendet, die einstellbar in Naben 114 eingeschraubt werden, die auf
der rückwärtigen Seite der entsprechenden Klenunbacke 30 vorgesehen sind.
Wie oben bereits beschrieben, wird die Rotation der Klemmbacken 30 vermittels
des Getriebes 62
über Ketten 63 bewirkt, die um Kettenräder oder Getrieberäder
62 führen und von den vertikalen pneumatischen Antriebsmitteln 64 betätigt
werden. Eine solche Betätigung wird vermittels einer Befestigung der Enden der Ketten
63 an den vorspringenden Enden der Kolbenstangen 115 bewirkt, die
mit den Kolben 116 (Fig. 14) verbunden sind, die in den vertikalen Antriebsmitteln
64 angeordnet sind, die an dem festen Kreuzkopf 38 angebracht sind. Die Betätigung
der Antriebsmittel 64 zwecks Drehung der Klemmbacken 30 wird durch entsprechende
Druckluftleitungen 118 sowie durch Abzweigungen von diesen Leitungen erreicht,
wie dies am besten aus Fig. 14 zu ersehen ist, ferner infolge der Einwirkung der
Steuereinrichtung 55.
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Wenn ein erwärmtes Akkumulatorengehäuse B von den Klerrunbacken
30 infolge der Wirkung der pneumatischen Antriebsmittel 34 und ihrer Kolben
105
ergriffen worden ist und wenn die Batterie in ihren Klemmbacken
30 vermittels der entsprechenden Getriebe 62 und der pneumatischen
Antriebsmittel 64 gedreht worden ist, dann wird das Akkumulatorengehäuse kräftig
längs einer vertikalen Bahn hin- und hergeschüttelt, wobei auch die Trag- und Halteein::richtung
einschließlich der Gehäuse 32, der Antriebsmittel 34 und des Kreuzkopfes
48 an der Rüttelbewegung teilnehmen, die durch den Vibrator 42 erzeugt wird, dessen
konstruktive Einzelheiten aus Fig. 11 ersichtlich sind. Hier ist der Vibrator
42 dargestellt, und es ist ersichtlich, daß er ein Vibratorgehäuse 120 enthält in
dem ein Kolben 122 angeordnet ist, der mit der vibrierenden Kolbenstange 44 verbunden
ist, die oben beschrieben wurde und durch welche der Kreuzkopf 48 betätigt wird.
Das Gehäuse 120 bildet einen luftdichten Zylinder für das Antriebsmittel, z. B.
einen Kolben 122, auf den die Druckluft z. B. durch eine oder mehrere Öffnungen
124 übertxagen wird, die an einer oder an beiden Seiten angeordnet sind, und wobei
diese Druckluft durch eine öffnung 125 abgelassen werden kann, die an einer
anderen Seite vorgesehen ist. über dem Zylindergehäuse 120, durch welches das obere
Ende der Kolbenstange 44 ragt, ist eine schwere Rüttelfeder 126 angebracht,
die mit ihrem unteren Ende auf dem oberen Teil des Gehäuses 120 aufliegt und die
mit ihrem oberen Ende unter einer Kappe 127
angebracht ist, die am oberen
Teil der Kolbenstange 44 befestigt ist.
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Zur Betätigung des pneumatischen Vibrators 42 wird Druckluft in das
Zylindergehäuse 120 über eine Druckluftleitung 128 eingelassen, was auf Wunsch
der Bedienungsperson über die obenerwähnte Steuereinrichtung 55 erfolgen
kann. Wenn die Feder 126
das Antriebsmittel 122 in der Stellung der Fig.
11
hält, dann tritt Druckluft von der Druckluftleitung 128 in den Zylinder
durch die öffnung (oder öffnungen) 124 ein, und das Antriebsmittel 122 wird in eine
untere Stellung gedrückt, in der Auslaßöffnungen 125
in Flucht mit einer Auslaßleitung
130 liegen, worauf die Druckluft aus dem Zylinder 120 entweichen und die
Feder 126 den Kolben zurück in seine obere Stellung drücken kann, in welcher
die Einlaßöffnung (oder öffnungen) 124 wieder in Deckung mit der Druckluftleitung
128 liegen, so daß sich dieser Arbeitsvorgang wiederholt. Als Ergebnis erhält
man eine sehr rasch hin- und hergehende Bewegung von dem Charakter einer Schlingung,
wobei die Amplitade gleich der Bahn der I-En- und Herbewegung des Kolbens
116 in dem vertikalen Antriebsmittel 64 ist. Wenn ein Akkumulator B in der
Stellung der Fig. 5
und 8 A ist und wenn das Dichtungsmaterial am oberen
Ende des Gehäuses in dem obenerwähnten Ofen 20 (Fig. 4) entsprechend erweicht worden
ist, dann wird der Inhalt des Akkumulatorengehäuses rasch abgegeben, was durch die
Rüttelbewegung in Verbindung mit dem Eigengewicht des Inhalts erfolgt, so daß der
Inhalt C des Akkumulators rasch in den Behälter 65 entladen wird,
der in Fig. 4 dargestellt ist.
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Die Bedienungsperson stellt dann den Steuermechanismus 55,
der oben beschrieben wurde, so ein, daß die Druckluftzufuhr zur Vibratorleitung
128
unterbrochen wird und daß das Antriebsmittel 68 und das Antriebsmittel
60 für die Tischrollen 58 sowie das Antriebsmittel 34 zur Betätigung
der Klemmbacken unter Druck gesetzt werden, so daß diese Klemmbacken vom Akkumulatorengehäuse
zurückgezogen werden, so daß es von den Tischrollen 58
weggestoßen werden
kann und auf den Entladerollenförderer 74 geschoben wird (Fig. 2), indem ein neues
vorgewärmtes Akkumulatorengehäuse B vorgeschoben wird. Wenn das entladene Akkumulatorengehäuse
BB, das in Fig. 4 links dargestellt ist, die in dieser Stellung gezeigte Lage erreicht
hat, wobei es immer noch umgedreht ist, dann wird es vorzugsweise mit einem Wassersprühstrahl
gewaschen, der in der Zeichnung durch einen Pfeil angedeutet ist, so daß am Boden
des Akkumulatorengehäuses noch verbliebener
Bleischlamm vorzugsweise
herausgewaschen wird und in einen Schlammauffangbehalter135 gelangt. Ein solcher
Schlamm kann mit dem InhaltC des Akkumulators zusammengegeben werden, der
a#s dem Behälter65 gewonnen wird und kann zu einer Niederschmelzanlage oder
zu einer Schmelzeinrichtung zur Wiedergewinnung zugeführt werden.
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Wenn ein Akkumulator in umgedrehter Lage vermittels des Vibrators42
gerüttelt wird, dann kann die Rückführung der den Akkumulator tragenden Teile des
Mechanismus in deren obere Stellung durch die Feder 26 und noch durch weitere
vier Hilfsfedern 136 unterstützt werden, die zwischen den festen Kreuzköpfen
38 und den oberen Enden der Verbindungsstangen 52 (Fig. 2) angebracht
sind und durch welche die Totgewichte ausgeglichen werden.
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Steuennechanismus Der oben beschriebene Steuermechanismus
55, der in dem Steuergehäuse 76 im oberen Teil des rückwärtigen Ständers
75 oder an irgendeiner anderen zweckmäßigen Stelle untergebracht ist, kann
so, wie es in den Fig. 9 und 10 oder schematisch in Fig. 14 gezeigt
ist, ausgebildet sein. Dieser Mechanismus enthält eine horizontale Welle 140, die
durch eine Stirnwand des Gehäuses 76 bis an eine Stelle führt, die von der
Bedienungsperson bequem erreicht werden kann, wobei ein Handgriff 142 (Fig.
1) vorgesehen ist, durch welchen die Welle 140 um 180' gedreht werden
kann. Anstatt daß man das langgestreckte Quergehäuse 76 als Gehäuse zur Befestigung
der in den Fig. 9 und 10 dargestellten Teile verwendet, kann man ein
zusätzliches Gehäuse 143 vorsehen, das eine Stirnwand 144 enthält, durch welche
das den Handgriff tragende Ende der Welle 140 ragt und in dem diese Welle gelagert
ist, während das gegenüberliegende Ende der Welle 140 in einer anderen Stirnwand
145 drehbar gelagert ist und außerdem ein Anschlag 146 vorgesehen ist, der mit einer
Anschlagplatte 148 zusammenwirkt, die an dem benachbarten Ende der Welle 140 befestigt
ist. Wie aus dem linken Teil der Fig. 14 ersichtlich, ist die Anschlagplatte 148
mit einem als Anschlag dienenden Absatz 150 ausgestattet, durch welchen die
Schwenkbewegung der Welle 140 nach rückwärts und nach vorwärts auf einen Bogen von
180' begrenzt wird. Außer der Anschlagplatte 148 kann die Welle 140 noch
eine Reihe von Nocken 1, 11, IV und Ill tragen, die in der angegebenen Reihenfolge
in den Fig. 9 und 14 dargestellt sind. Durch den Nocken 1 wird die
Luftströmung durch die Leitungen 108 zu den Zylindern 34 gesteuert, durch
welche die Klemmbacken 30 betätigt werden. Durch den Nocken Il wird die Luftströmung
durch die Leitungen 88 zu den Zylindern 60 gesteuert, durch welche
die Tischrolleneinheiten 58 betätigt werden, ferner zu dem Zylinder
68, durch welchen der Stößel 66 betätigt wird. Durch den Nokken III
wird die Luftströmung durch die Leitungen 118 gesteuert, wodurch das Umdrehen
des Akkuraulators vermittels der Drehzylinder 64 erreicht wird, durch welche die
Klemmbacken 30 gedreht werden, um das Akkumulatorengehäuse umzudrehen. Durch
den Nocken IV wird die Luftströmung durch die einzelne Leitung 128 gesteuert,
die zu der Rütteleinrichtung 42 führt, durch welche der Akkumulator pneumatisch
gerüttelt wird. Die Vertiefungen der Nocken 1,
II, III und IV haben voneinander
einen Abstand von etwa 45', so daß die Führungskanten nacheinander über den angegebenen
Winkelbereich von 180' vermittels des Handgriffes 142 von derAusschaltstellung,
die in Fig. 14 dargestellt ist, erreicht werden und von dieser Ausschaltstellung
nacheinander die anderen vier angegebenen Stellungen erreichen. Am Ende eines Arbeitsspiels
wird der Handgriff 142 über den Winkelbereich von 180' in die Ausschaltstellung
zurückgeführt, und infolgedessen nehmen die Nokken 1, 11 und IV wieder ihre
Ausgangsstellungen ein. Der Nocken 111 verbleibt jedoch in der vorgeschobenen
Stellung und es kehrt nur das Sperrzahnrad 152
zurück. Dieses Klinkensperrzahnrad
152 hat unter Federdruck stehende Klinken 153, die unter dem Druck
der Federn 154 stehen, so daß sie in die Zähne 155 des Nockens Ill eingreifen.
Der Grund dafür, daß der Nocken III nicht in seine Ausgangslage zurückkehrt, liegt
darin, daß ein Akkumulatorengelfäuse, das durch diesen Nocken 111 gedreht
wird, normalerweise nach dem Zerbrechen nicht in seine aufrechte Stellung zurückkehrt,
sondern in umgedrehter Stellung an die Waschstation weitergegeben wird. Wenn also
der nächste Akkumulator B in Arbeitsstellung gebracht wird, dann werden die Klen:unbacken
30
neuerdings um 180' vermittels derWelle140 gedreht, indem das Klinkenzahnrad
152 in Tätigkeit gesetzt wird, das auf den Nocken III einwirkt. Wenn aus
irgendeinem Grund ein Akkumulatorengehäuse vor dem Ausstoßen umgedreht werden soll,
z. B. in dem Fall, wenn der Inhalt nicht völlig herausgenommen worden ist, dann
können Mittel für eine solche unmittelbar erfolgende Drehung vorgesehen werden.
In jedem Fall wird das Akkumulatorengehäuse immer um 180' gedreht, wenn der
Nocken III durch eine 180'-Drehung des Klinkenrades 152 gedreht wird, was
vermittels des Handgriffes 142 erfolgen kann.
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Jeder der Nocken 1, 11, Ill und IV ist so angeordnet, daß durch
die Ruhefläche des Nockens ein Schwenkarm 160 niedergedrückt wird, durch
welchen ein Schaltkolben 162 in einem elektrischen Schalter 164 bewegt wird.
Der Schalter in dem entsprechenden Schaltergehäuse steuert einen elektrischen Strom
in einer elektrischen Leitung, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist, wobei
dieser Strom eine Spule durchfließt, durch welche ein übliches Schieber- oder Kolbenventil
(in der Zeichnung nicht dargestellt) in dem entsprechenden Ventilgehäuse
165
betätigt wird. Eine Druckluftquelle ist mit einer Luftzuführungsleitung
170 verbunden, von der aus Zweigleitungen zu den vier Ventilkästen
165 und eine Auslaßleitung 172 ausgeht, durch welche Druckluft abgeführt
wird, außer wenn das Ventilgehäuse unter der Steuerung des Rüttelnockens steht,
durch welche Luft zu dem Rüttler 42 geleitet wird.
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Damit auch ein behelfsmäßiger Betrieb möglich ist, wird ein entsprechender
Schalter 175 in der Hauptleitung vorgesehen, und ein entsprechender Schalter
176 ist in den Leitungen angeordnet, welche durch den Nocken 1 gesteuert
werden, so daß die Klenunbacken unabhängig betätigt werden können, wenn dies erforderlich
sein sollte. In ähnlicher Weise ist ein Kippschalter 178 in dem Stromkreis
des Wendenockens III vorgesehen, so daß der NockenIII unabhängig betätigt werden
kann, wenn das zur Drehung des Akkumulators dienende Getriebe 62 um
180' unabhängig von der normalen Betätigung des Handgriffes 142 betätigt
werden soll. Der Kippschalter 178 muß nicht in seine Ausgangsstellung zurückgeführt
werden, weil es keinen
Unterschied ausmacht, ob die Klemmbacken
und der Akkumulator in einer Richtung oder in der anderen Richtung in übereinstinimung
mit der um 1801 erfolgenden Drehung des Handgriffes gedreht wird.
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Betrieb Wenn der vorgewärmte Akkumulator vermittels des Förderers
21 von dem Ofen 20 zu dem festen Rollenförderer 70 geführt wird und von dort
dann zu den zurückziehbaren Rollentischeinheiten 58, dann wird dieser Akkumulator
zwischen den Klem:rnbacken 30 geführt, die die in Fig. 3 dargestellte
Stellung einnehmen. Die Bedienungsperson bewegt dann den Handgriff 142 des Steuermechanismus
55, so daß die Welle 140 und die Nocken 1, 11, 111 und IV aus der
in Fig. 14 dargestellten Ausschaltstellung gedreht werden, wobei diese Welle dann
in die nächste Stellung gedreht wird, so daß die Zylinder 34 eingeschaltet werden
und die Klemmbacken 30 geschlossen werden. Eine solche Tätigkeit der Zylinder
34 erfolgt durch die Ruhe:fläche des Nockens I, durch welche der entsprechende Schaltarm
160 niedergedrückt wird, um das entsprechende Luftventil 165
zu betätigen,
so daß Druckluft durch die Leitungen 108 in die Zylinder 34 eingelassen wird.
Da die Ruhefläche des Nockens sich über etwa 1801 erstreckt, so bleiben die
Zylinder 34 eingeschaltet während der ganzen Drehung des Handgriffes 142 von der
Ausschaltstellung bis zur Rüttelstellung und wieder zurück. Wenn die Klemmbacken
30 in das Akkumulatorengehäuse B eingegriffen haben, wie dies in Fig.
6 A dargestellt ist, dann wird der Hand-griff 142 in die zweite
Stellung gedreht, die in Fig. 14 dargestellt ist, wobei durch die Ruhefläche des
Nockens 11 der Schalter 164 und das Luftventil 165
betätigt werden,
so daß die Zylinder 60 gleichzeitig eingeschaltet werden, durch welche die
Tischrolleneinheiten 58 zurückgezogen werden, wobei ferner auch der Zylinder
68 betätigt wird, durch welchen der Stößel 66 aus der Stellung der
Fig. 2 in die Stellung der Fig. 4 und 7 zurückgezogen wird. Die Bedienungsperson
betätigt dann den Handgriff 142 und damit die Welle 140, wodurch die Ruhefläche
des Drehnockens III in Tätigkeit tritt und den Schalter 164 und das Luftventil
165 betätigt, so daß die Kolben 64 eingeschaltet werden und die Backen
30 vermittels ihrer Getriebe 62 aus der Stellung der Fig.
7 und 7 A in die umgedrehte Stellung gemäß den Fig. 4, 8 und
8 A gedreht werden, worauf die Säure aus dem Akkumulatorengehäuse auszulaufen
beginnt. Während dieser Zeit wird die Druckluft in den Zy-Endern 34, 60 und-
68 vermittels der Ruheflächen der Nocken I und 11 aufrechterhalten.
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Der umgedrehte Akkumulator, der zwischen den Backen 30 gehalten
wird, ist nun für eine Rüttelung bereit, und sein Inhalt kann abgegeben werden.
Hierzu bewegt die Bedienungsperson den Steuerhandgriff 142 in die untere, in Fig.
14 dargestellte Stellung, wodurch die Ruhefläche des Nockens IV in Tätigkeit tritt
und den entsprechenden Schaltarm 160 niederdrückt, wodurch der Schalter 164
und das Druckluftventil 165 betätigt werden, so daß der Rüttelkolben 122
des Rüttlers 42 seine Tätigkeit auft, was am besten aus Fig. 11 ersichtlich
ist. Der Handgriff 142 wird- so lange in der Rüttelstellung belassen, bis der Inhalt
des Akkumulators locker geschüttelt ist, wobei dieser Inhalt zusätzlich noch unter
der Wirkung seines Eigengewichts in den Behälter 65 fällt, wie dies in Fig.
4 dargestellt ist. Während dieser Zeit wird durch die Ruheflächen der Nocken
1, 11 und III der Druck in den Zylindern 34, 60, 68 und 64 aufrechterhalten.
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Nach der Entladung des Inhalts des Akkumulators wird der Handgriff
142 in die in Fig. 14 gezeigte Ausschaltstellung gebracht, wobei die Nocken I, II
und IV vermittels der Welle 140 in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht werden und
die Anschlagplatte 148 am Anschlagstift 146 anliegt, wodurch diese Rückdrehung der
Welle begrenzt wird. Da es jedoch üblicherweise nicht gewünscht ist, das Gehäuse
des Akkumulators B umzudrehen, so ist die obenerwähnte Klinkenplatte 152
der einzige Teil der Drehsteuerung, die in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt, während
der Nocken III selbst in der oben beschriebenen vorgeschobenen Stellung bleibt und
bereit ist, durch weitere 180' vorgeschoben zu werden, so daß der nächste
Akkumulator geschüttelt wird. Bei der nächsten Bewegung des Nockens III wird das
entsprechende Druckluftventil 165 zurückgedreht, so daß die Zylinder 64 in
entgegengesetzter Richtung arbeiten und die Backen über den anderen Winkelbereich
von 180', jedoch in umgekehrter Drehrichtung drehen.
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Wenn der Handgriff 142 aus der Rüttelstellung in die Ausschaltstellung
gebracht wird, dann werden die Nocken 1, 11 und IV nacheinander in ihre Ausgangsstellung
zurückgebracht, so daß der Rüttelvorgang unterbrochen wird, worauf dann die trennbare
Tischrolleneinheit 58 wieder in ihre Stellung unter dem leeren Akkumulatorengehäuse
zurückgebracht wird und worauf dann schließlich die Greifbacken 30
aus dem
Eingriff mit dem Akkumulatorengehäuse zurückgezogen werden. Die Zylinder 64 verbleiben
natürlich in einer beliebigen Stellung, in die sie durch die Vorwärtsbewegung des
Nockens III gebracht wurden, und diese Lage wird so lange beibehalten, bis der elektrische
Schalter 164 neuerdings durch eine Vorschubbewegung des Handgriffes und des Nockens
1II vermittels des Klinkenrades 152 betätigt wird, wodurch die Arbeitsweise
der Zylinder 64 umgedreht wird.
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Auf diese Weise wird ein Arbeitsspiel, bei dem ein Akkumulator zerbrochen
oder ausgeleert wird, vermittels einer Bewegung des Handgriffes 142 von der Ausschaltstellung
nacheinander über dieverschiedenen in Fig. 14 angegebenen Stellungen bis in eine
Rüttelstellung und dann zurück zur Ausschaltstellung durchgeführt, worauf das leere
Akkumulatorengehäuse BB von den Tischrolleneinheiten 58 zu dem Austragsförderer
74 gebracht wird, wo das Akkumulatorengehäuse ausgespritzt und der Schlamm entfernt
wird, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, und von wo aus dann das ausgeleerte Gehäuse
BB in gewünschter Weise ausgetragen wird.