DE1153315B - Vorrichtung an einer Verpackungsmaschine zum Vereinzeln von in einer ununter-brochenen Reihe zulaufenden Gegenstaenden - Google Patents
Vorrichtung an einer Verpackungsmaschine zum Vereinzeln von in einer ununter-brochenen Reihe zulaufenden GegenstaendenInfo
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- DE1153315B DE1153315B DESCH29320A DESC029320A DE1153315B DE 1153315 B DE1153315 B DE 1153315B DE SCH29320 A DESCH29320 A DE SCH29320A DE SC029320 A DESC029320 A DE SC029320A DE 1153315 B DE1153315 B DE 1153315B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/74—Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
- B65G47/88—Separating or stopping elements, e.g. fingers
- B65G47/8807—Separating or stopping elements, e.g. fingers with one stop
- B65G47/8869—Separating or stopping elements, e.g. fingers with one stop stopping or lifting all articles from a conveyor
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65G2205/00—Stopping elements used in conveyors to stop articles or arrays of articles
- B65G2205/04—Stopping elements used in conveyors to stop articles or arrays of articles where the stop device is not adaptable
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an einer Verpackungsmaschine zum Vereinzeln von
in einer ununterbrochenen Reihe zulaufenden Gegenständen, mit einem die Gegenstände zuführenden
ersten Förderband, einem die Gegenstände abführenden, mit Mitnehmern ausgerüsteten zweiten Förderband.
Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt, bei welcher die Gegenstände von einem ersten Förderband aneinandergereiht
gegen einen gesteuerten Anschlag geführt und dann einzeln einem zweiten Förderband
bzw. einer Förderkette übergeben werden. Bei dieser Vorrichtung erfolgt jedoch der Weitertransport des
von der Reihe getrennten vordersten Gegenstandes nach der Freigabe durch den gesteuerten Anschlag
auf die Förderkette nicht zwangläufig. Es besteht dadurch die Gefahr, daß infolge Schlupfes der Abstand
zwischen den einzelnen Gegenständen nach ihrer Vereinzelung nicht immer gleich groß ist. Dies
kann bei der Speisung der angeschlossenen Verarbeitungsmaschine Störungen verursachen, besonders,
wenn die geförderten Gegenstände bezüglich ihrer Form und ihren Abmessungen gewissen Abweichungen
unterworfen sind oder wenn sie zum Kleben neigen. Zudem liegen die sich vor dem Anschlag aufstauenden
Gegenstände dauernd auf dem bewegten Förderband, was bei empfindlichen Gegenständen
unerwünscht ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung findet ferner eine zweimalige Übergabe der Gegenstände
statt, da die Mitnehmer der Förderkette die Gegenstände erst erfassen, wenn sie bereits vereinzelt
sind. Für empfindliche Gegenstände ist die damit verbundene zweimalige Beschleunigung unerwünscht.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die erwähnten Mängel nicht aufweist.
Erfindungsgemäß ist eine an sich bekannte, die beiden Förderbänder verbindende feste Führungsbahn
vorgesehen, und das zweite Förderband ist in an sich bekannter Weise mit einer Einrichtung ausgerüstet,
die ein Anheben seines der festen Führungsbahn zugewandten Endes aus einer abgesenkten Leerlaufstellung
in eine angehobene Eingriffstellung ermöglicht, in welcher die Mitnehmer den jeweils auf
der Führungsbahn vordersten Gegenstand ergreifen, während im Bereich des ersten Förderbands und der
Führungsbahn senkrecht zu diesen anhebbare Trägerschienen angeordnet sind, welche die Gegenstände
vom Förderband in an sich bekannter Weise im Arbeitstakt abheben, und ferner ist über dem Ende der
festen Führungsbahn ein von den einlaufenden Gegenständen auslösbarer Anschlag angeordnet, dessen
jeweiliges Ansprechen die für die Einleitung der Hub-Vorrichtung an einer Verpackungsmaschine
zum Vereinzeln von in einer ununterbrochenen Reihe zulaufenden Gegenständen
Anmelder:
Schweizerische Industrie-Gesellschaft,
Neuhausen, Rheinfall (Schweiz)
Neuhausen, Rheinfall (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Höger, Dr.-Ing. E. Maier
und Dipl.-Ing. W. Stellrecht M. Sc, Patentanwälte,
Stuttgarts, Uhlandstr. 16
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 9. März 1960 (Nr. 2655)
Schweiz vom 9. März 1960 (Nr. 2655)
Albert Moser, Neuhausen, Rheinfall (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
bewegung der Trägerschienen und für das Anheben des zweiten Förderbandes erforderlichen Voraussetzungen
schafft.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Gegenstände zwangläufig vom ersten auf das
zweite Förderband überführt. Es findet nur eine einmalige Übergabe der Gegenstände beim Durchgang
durch die Vorrichtung statt. Die beim Vereinzelungs- und Übergabevorgang auf die Gegenstände einwirkenden
Kräfte sind sehr klein. Zudem werden die zugeführten Gegenstände jeweils vom ersten Förderband
abgehoben, sobald der jeweils vorderste Gegenstand der zugeführten Reihe an einem Anschlag anstößt,
der den Vereinzelungsvorgang steuert. Damit wird jede unnötige Beanspruchung der Gegenstände auf
ihrem Weg durch die Vorrichtung vermieden.
Es ist an sich zwar bereits bekannt, bei Fördervorrichtungen an Verpackungsmaschinen die auf einem
Förderband ankommenden Werkstücke durch Tragleisten vom Förderband abzuheben, während ein
Schieber das jeweils vorderste Werkstück, das an einem Anschlag anliegt, quer zur Förderrichtung des
ersten auf eine zweite Förderbahn überschiebt. Bei dieser Vorrichtung besteht jedoch keine Gewähr, daß
mit jedem Schieberhub ein Werkstück gefördert wird, da keine Sperrmittel vorgesehen sind, die den Förder-
309 668/131
hub des Schiebers unterbinden, wenn kein Werkstück am Anschlag anliegt.
Es ist auch eine Vorrichtung bekannt, bei welcher auf einem Förderband einlaufende druckempfindliche
Gegenstände von Tragplatten aufgenommen werden, die angehoben werden, um die Gegenstände
schonend vom Förderband abzuheben und aus der Fördereinrichtung auszufahren.
Es ist ferner bekannt, zwischen zwei Förderbändern feste Führungsbahnen anzuordnen, in deren Bereich
mit den geförderten Gegenständen zusammenwirkende Anschläge angeordnet sind, die einen Arbeitsgang der
Maschine zwecks Weiterfördern des am Anschlag anliegenden Gegenstandes auslösen.
Die verschiedenen Elemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind somit im einzelnen bekannt.
Die Erfindung liegt jedoch in der zweckmäßigen Kombination der einzelnen Elemente, die ein
besonders sicheres, lagegerechtes und schonendes Vereinzeln und Zuführen von Gegenständen ermöglicht.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fördervorrichtung
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der ganzen Vorrichtung in einer ersten Arbeitsstellung,
Fig. 2 eine Teilansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 in einer zweiten Arbeitsstellung, und
Fig. 3 eine Draufsicht auf den mittleren Teil der Vorrichtung mit der festen Führungsbahn.
Die Gegenstände 1, beispielsweise Kartonschachteln, werden dicht aneinander liegend in einer ununterbrochenen
Reihe von einem Förderband 2 zugeführt. Dieses Förderband läuft kontinuierlich, könnte aber auch schrittweise angetrieben werden.
Es besteht aus drei endlosen, einzelnen Bändern 2 a, 2b, 2c (vgl. Fig. 3), die um Umlenkrollen 3,3a
geführt sind, von denen eine von der Verpackungsmaschine angetrieben wird. Zwischen den drei Bändern
2 a, 2 b, 2 c und parallel zu diesen sind zwei Trägerschienen 4 gelegt, die an ihrem einen Ende um
eine Achse 5 schwenkbar gelagert sind. Ihr anderes, dem Ende des Förderbandes 2 zugewandtes Ende
kann mittels eines Schwenkarmes 6, der von der Verpackungsmaschine angetrieben wird, über das Förderband
2 hinausgehoben werden, so daß die Gegenstände 1 aus dem Bereich des Förderbandes entfernt
werden und stilliegen.
An das erste Förderband 2 schließt sich ein zweites Förderband 7 an, das aus zwei einzelnen Bändern 7 α
und Ib besteht, die mit Mitnehmern 8 ausgerüstet
sind, welche gleiche Abstände aufweisen. Durch die Größe der Abstände zwischen zwei Mitnehmern 8
wird die Entfernung bestimmt, welche die Gegenstände 1 nach ihrer Trennung einnehmen. Das Förderband
7 läuft um drei Rollen 9,19 und 17 und wird von der Verpackungsmaschine schrittweise, ihrem
Arbeitstakte entsprechend, angetrieben. Die der Umlenkrolle 3 des ersten Förderbandes 2 benachbarte
Rolle 9 des zweiten Förderbandes 7 ist mittels eines von der Verpackungsmaschine angetriebenen
Schwenkarmes 10 um eine Achse 11 schwenkbar, und zwar aus einer unteren Leerlaufstellung, in welcher
die Mitnehmer 8 die Gegenstände 1 nicht ergreifen können (Fig. 1), in eine obere Eingriffstellung, in weleher
die Mitnehmer 8 die hintere Wand der Gegenstände 1 ergreifen und diese mitführen können
(Fig. 2). Am Ende der Förderstrecke des Förderbandes 7 ist eine im Takte des Förderbandes 7 angetriebene
Ausstoßvorrichtung 12 angeordnet, welche die Gegenstände 1 vom Förderband weg zu einer Verarbeitungsstelle
schiebt.
Zwischen den beiden Förderbändern, über den Rollen 3 und 9 ist ferner eine feste Führungsbahn 13
angebracht, auf welche die Gegenstände 1 nach dem Verlassen des Förderbandes 2 von den nachfolgenden
Gegenständen 1 geschoben werden. Die Trägerschienen 4 greifen zwischen die Elemente der Führungsbahn
13 ein. Am Ende der festen Führungsbahn 13 ist eine schematisch ange'deutete Sperrvorrichtung 14
angeordnet, die von einem Taster 15 ausgelöst werden kann, der von den einlaufenden Gegenständen 1
betätigt wird. Die Vorrichtung 14 verhindert, solange sie sich in Sperrstellung befindet, jegliche Aufwärtsbewegung
der unter Kontrolle der Verpackungsmaschine befindlichen Hebel 6 und 10.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das Förderband 2 transportiert die Gegenstände 1,
bis der erste Gegenstand den Taster 15 berührt und dadurch die Sperre 14 auslöst. Die Hebel 6 und 10
werden dabei freigegeben und können sich bei der Einwirkung von der Verpackungsmaschine her aufwärts
bewegen. Zunächst hebt der Hebel 6 die Schienen 4 an, so daß die Gegenstände 1 vom Förderband 2
abgehoben und nicht weiterbewegt werden. Der feste Halter 20 sorgt dafür, daß der vorderste Gegenstand
auf der festen Führungbahn 13 liegen bleibt. Unmittelbar darauf setzt sich der Hebel 10 in Bewegung
und hebt die Umlenkrolle 9, bis ein Mitnehmer 8 den vordersten Gegenstand 1 erfassen und weiterbefördern
kann. Da der Taster 15 mittels der Stange 16 mit dem Schwenkarm 10 verbunden ist, wird er ebenfalls nach
oben aus dem Bereich des Gegenstandes 1 geschwenkt. Nachdem das Förderband 7 sich um einen
Förderschritt weiterbewegt hat, werden die Schwenkarme 6 und 10 wieder in ihre untere Lage geschwenkt,
und die Reihe der Gegenstände 1 wird weiterbewegt, bis der vorderste Gegenstand 1 den
Taster 15 berührt, worauf sich das Spiel wiederholt.
Damit das Förderband 7 im Bereiche der Ausstoßvorrichtung 12 während der Schwenkbewegung der
Rolle 9 in Reihe bleibt, ist es zweckmäßig, überhalb der Schwenkachse 11 ein Leitsegment 18 anzuordnen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel beeinflußt jeweils der Taster 15 eine Sperrvorrichtung, die die
Betätigung der Hebel 6 und 10 verhindert. Statt einer Sperrvorrichtung kann aber auch eine Kupplung vorgesehen
werden, die jeweils beim Ansprechen des Tasters eingerückt wird und zwischen den Hebeln 6
bzw. 10 und ihrem Antrieb Verbindung herstellt.
Claims (2)
1. Vorrichtung an einer Verpackungsmaschine zum Vereinzeln von in einer ununterbrochenen
Reihe zulaufenden Gegenständen, mit einem die Gegenstände zuführenden ersten Förderband,
einem die Gegenstände abführenden, mit Mitnehmern ausgerüsteten, zweiten Förderband, dadurch
gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte, die beiden Förderbänder (2, 7) verbindende feste
Führungsbahn (13) vorgesehen ist, und daß das zweite Förderband (7) in an sich bekannter
Weise mit einer Einrichtung (10) ausgerüstet ist, die ein Anheben seines der festen Führungsbahn
zugewandten Endes aus einer abgesenkten Leerlaufstellung in eine angehobene Eingriffstellung
I 153 315
ermöglicht, in welcher die Mitnehmer (8) den jeweils auf der Führungsbahn (13) vordersten
Gegenstand (1) ergreifen, während im Bereich des ersten Förderbands (2) und der Führungsbahn
(13) senkrecht zu diesen anhebbare Trägerschienen (4) angeordnet sind, welche die Gegenstände
vom Förderband (2) in an sich bekannter Weise im Arbeitstakt abheben, und daß ferner
über dem Ende der festen Führungsbahn (13) ein von den einlaufenden Gegenständen auslösbarer
Anschlag (14) angeordnet ist, dessen jeweiliges Ansprechen die für die Einleitung der Hubbewegung
der Trägerschienen (4) und für das Anheben des zweiten Förderbandes (7) erforderlichen
Voraussetzungen schafft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Anheben
der Trägerschienen (4) und des einen Endes des Förderbandes (7) aus von der Verpackungsmaschine
angetriebenen Schwenkarmen (6 bzw. 10) gebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 660 670, 846 373;
USA.-Patentschriften Nr. 2 096 772, 2 613 021,
816 646, 2 840 223.
Deutsche Patentschriften Nr. 660 670, 846 373;
USA.-Patentschriften Nr. 2 096 772, 2 613 021,
816 646, 2 840 223.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1153315X | 1960-03-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1153315B true DE1153315B (de) | 1963-08-22 |
Family
ID=4560281
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH29320A Pending DE1153315B (de) | 1960-03-09 | 1961-03-02 | Vorrichtung an einer Verpackungsmaschine zum Vereinzeln von in einer ununter-brochenen Reihe zulaufenden Gegenstaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1153315B (de) |
Cited By (4)
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