DE1153281B - Verfahren zum Reinigen von Gegenstaenden wie Behaeltern - Google Patents

Verfahren zum Reinigen von Gegenstaenden wie Behaeltern

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DE1153281B
DE1153281B DEH33080A DEH0033080A DE1153281B DE 1153281 B DE1153281 B DE 1153281B DE H33080 A DEH33080 A DE H33080A DE H0033080 A DEH0033080 A DE H0033080A DE 1153281 B DE1153281 B DE 1153281B
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DE
Germany
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cleaning
containers
baths
bath
solution
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Pending
Application number
DEH33080A
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English (en)
Inventor
Hans Rogner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
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Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
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Publication of DE1153281B publication Critical patent/DE1153281B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/20Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
    • B08B9/28Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus cleaning by splash, spray, or jet application, with or without soaking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zum Reinigen von Gegenständen wie Behältern Es ist bekannt, zum Reinigen von Gegenständen wie Behältern, also beispielsweise Dosen, Kannen, Fässern, vorzugsweise kleinerer Größe, die aus Glas, Metall, Keramik oder Kunststoff bestehen, sowie insbesondere Flaschen, automatische Spülmaschinen mit mehreren Reinigungsbädern zu verwenden. Diesen Reinigungsbädern sind im allgemeinen noch Warm-bzw. Kaltwasserspiilbäder vor- oder nachgeschaltet. Bei der Reinigung mit derartigen automatischen Spülmaschinen ist es im allgemeinen üblich, die Reinigungslösung in den verschiedenen, Reinigungsbehältern getrennt zuzusetzen. In neuerer Zeit hat man. aber auch in manchen Fällen zur Herstellung der Reinigungslösung besondere Behälter eingebaut und -diese vorgeschaltet. Die Zahl der Reinigungsbäder beträgt im allgemeinen drei bis vier, falls die Reinigung bei Temperaturen zwischen etwa 40 und 70° C durchgeführt wird. Bei einem Arbeiten mit erhöhter Temperatur ergeben sich noch mehr Behandlungsstufen, da die Erwärmung und Abkühlung zwecks Vermeidung von Flaschenbrach nur in Temperaturgefällen von etwa 20 bis 30° C vorgenommen wird.
  • Bei diesen bekannten Verfahren kommen stets die zu reinigenden kleineren Behälter zunächst mit der unverbrauchten frischen Reinigungslösung in Berührung. Obgleich dadurch das erste Reinigungsbad wesentlich stärker beansprucht wird als die nachfolgenden Bäder, verwendet man die verschiedenen Lösungen im allgemeinen gleich lang, und sie werden nach einem bestimmten Zeitabschnitt oder nach der Reinigung einer bestimmten Anzahl von. Flaschen gleichzeitig aus den einzelnen Behältern abgelassen. Man hat jedoch in einzelnen Fällen aus wirtschaftlichen Gründen schon versucht, die letzte Reinigungslösung, die somit am wenigstens beansprucht wurde, zumindest teilweise in den ersten Reinigungsbehälter umzupumpen. Diese bisher bekannten Arbeitsweisen zeichnen sich somit darin aus, daß sie diskontinuierlich arbeiten und, wie erwähnt, die Reinigungslösungen nach einer bestimmten Zeit abgelassen werden müssen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man bei der Reinigung von Gegenständen wie Behältern, insbesondere Flaschen, zu ausgezeichneten Ergebnissen gelangt, wenn man sich in Abkehr von den bisherigen Anordnungen der nachstehend beschriebenen Arbeitsweise bedient, die darüber hinaus insbesondere auch ein kontinuierliches Arbeiten ermöglicht. Das Verfahren zum Reinigen von kleineren Behältern, wie Flaschen od. dgl., in automatischen Spülmaschinen mit mehreren Reinigungsbädern und wasserbeschickten Spritzstationen besteht gemäß der Erfindung darin, daß man die frische Reinigungslösung dem letzten Reinigungsbad der durch überlauf- oder äquivalente Vorrichtungen miteinander verbundenen Bäder laufend zuführt und nach Durchlaufen derselben die verbrauchte Reinigungslösung aus dem ersten Reinigungsbad laufend abzieht und die Wasserspritzung in an sich bekannter Weise durchführt. Die zu reinigenden Gegenstände kommen somit - im Gegensatz zu der bisherigen Arbeitsweise - zunächst mit einer schon im größeren Maß verbrauchten Lösung in Berührung, während das letzte Reinigungsbad praktisch. die frisch zugeführte Reinigungslösung enthält. Diese wandert durch überlauf- oder mit Hilfe äquivalenter Vorrichtungen von einem Behälter zum anderen und wird dann im ,ersten Behälter kontinuierlich abgelassen. Die zu reinigenden Gegenstände bzw. Behälter wandern also - mit anderen Worten - dem Reinigungsmittelstrom entgegen, d. h., die schmutzigen Flaschen werden durch die am meisten verunreinigte Lösung vorgereinigt und zuletzt mit einer fast vollkommen frischen Lösung fertiggereinigt.
  • Der Zufluß der Reinigungslösung zum letzten Behälter wird in der Praxis etwa so geregelt, daß beispielsweise pro zu reinigende Flasche etwa 0,5 g Reinigungsmittel in Form einer 1o/oigen Lösung zudosiert wird. Das Verfahren ist selbstverständlich nicht auf diese Konzentration allein beschränkt, sondern es kann auch mit einer etwas höheren oder auch niedrigeren Konzentration - je nach der vorzunehmenden Reinigung - gearbeitet werden. Bei Anwendung des beschriebenen Verfahrens, welches auch gegenüber der bisherigen Arbeitsweise in. hygienischer Hinsicht wesentliche Verbesserungen bringt, erhält man im übrigen im ganzen Reinigungssystem eine gleichbleibende Konzentration, was in vielen Fällen von Vorteil ist Im allgemeinen wird die Reinigung mit alkalischen Mitteln durchgeführt. Es können jedoch gewünschtenfalls auch neutrale oder saure Mittel in der genannten Weise verwendet werden. Die diesbezüglichen bekannten alkalischen Reinigungsmittel enthalten neben Stoffen wie beispielsweise Soda Alkalisilikate, Natronlauge, Kalilauge und Netzmittel der verschiedensten Art, in; sehr vielen Fällen auch kondensierte Phosphate, wie beispielsweise Pyrophosphat, Hexametaphosphat und Tripolyphosphat und ähnliche Verbindungen. Die zuletzt genannten Stoffe werden insbesondere in den bekannten Reinigungsmitteln verwendet, um durch die Wasserhärte auftretende Störungen zu vermeiden.
  • Es wurde gefunden, daß bei der beschriebenen Arbeitsweise gerade auch das Arbeiten mit diesen in großem Umfang angewandten"anhydrische Phosphate enthaltenden Mitteln, einen wesentlichen Vorteil mit sich bringt. Dieser besteht darin, daß die kondensierten Phosphate, welche bei den Arbeitstemperaturen der Hydrolyse unterliegen, im letzten Reinigungbad noch praktisch ohne eine derartige Umwandlung wirksam werden können. Dadurch werden die bisher oft zu Schwierigkeiten führenden sogenannten Versteinungen und Verstopfungen. vermieden. Mit dem Verfahren gemäß der Erfindung sind somit für die Praxis neben der Ermöglichung eines kontinuierlichen Betriebes auch eine Reihe anderer Vorteile gegeben.
  • Es sind ferner Gefäßreinigungsmaschinen bekannt, die eine Vorspul-, eine Laugen- sowie eine Heißwasserabteilung enthalten. Zwischen den beiden zuletzt genannten Zonen befindet sich noch eine neutrale Zone. Bei diesem Verfahren wird lediglich mit einem einzigen Reinigungsbad gearbeitet, wobei diesem Bad zum Ausgleich für die allmähliche Verdünnung hochkonzentrierte Lauge wieder zugefügt wird. Ein Durchlaufen der zu reinigenden Gegenstände durch mehrere Reinigungsbäder, zu denen in üblicher Weise noch Vor- und Nachspülbäder hinzukommen, erfolgt somit nicht. Daher unterscheidet sich; das bekannte Verfahren wesentlich von dem Erfindungs, gegenstand, dessen Arbeitsweise durch dasbekannte Verfahren im. übrigen auch nicht nahegelegt wurde. Ohne daß der Erfindungsgegenstand auf die wiedergegebene Anordnung beschränkt ist, wird das Verfahren nochmals an Hand einer Zeichnung erläutert. Von einem Vorratsbehälter 1 wandert die frische Lösung, deren Menge durch ein Regulierventil 2 gesteuert wird, in das letzte Reinigungsbad 6. Von dort gelangt sie durch Überlauf in Reinigungsbäder 5, 4 und 3, wobei 3 das erste Reinigungsbad darstellt, mit dem die zu reinigenden Gegenstände nach der Warmwasserspülung, welche in der Zeichnung fortgelassen ist, in Berührung kommen. Der Weg der Reinigungslösung ist zur besseren Verdeutlichung noch durch die mit dem Buchstaben a versehene gestrichelte Linie von der Zuführung bis zum Ablauf skizziert. Weiterhin ist in der Zeichnung der Weg b dargestellt, welchen die zu reinigenden, im allgemeinen an einer Transportkette befindlichen Gegenstände durch die einzelnen Reinigungsbäder bei der Arbeitsweise gemäß der Erfindung nehmen. Die Wann- und Kaltwasserspülbäder, die in der Praxis den eigentlichen Remigungsbädem vor- bzw. nach geschaltet werden, sind aus Gründen der Vereinfachung in der Zeichnung fortgelassen worden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Reinigen von Gegenständen wie Behältern, insbesondere Flaschen u. dgl., in automatischen Spülmaschinen mit mehreren Reinigungsbädern und wasserbeschickten Spritzstationen, dadurch gekennzeichnet, daß man die frische Reinigungslösung dem letzten Reinigungsbad der durch Überlauf- oder äquivalente Vorrichtungen miteinander verbundenen Bäder laufend zuführt und nach Durchlaufen derselben die verbrauchte Reinigungslösung aus. dem ersten Reinigungsbad laufend abzieht und die Wasserspritzung in an sich bekannter Weise durchführt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 527 537; Phönix-Handbuch, 5. Auflage, Abt. II, Molkerei, S. 145, Abb. 68.
DEH33080A 1958-04-23 1958-04-23 Verfahren zum Reinigen von Gegenstaenden wie Behaeltern Pending DE1153281B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4154624A (en) * 1976-05-20 1979-05-15 Seitz-Werke Gmbh Apparatus and method for cleaning containers
US4461653A (en) * 1980-02-01 1984-07-24 Holstein Und Kappert Gmbh Method for reducing heat loss in a bottle cleaning machine
US4512811A (en) * 1982-03-01 1985-04-23 Seitz Enzinger Noll Maschinenbau Aktiengesellschaft Method and apparatus for cleaning containers

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE527537C (de) * 1931-06-18 Bruno Hischer Verfahren zum Reinigen von Flaschen auf Flaschenspritzxmaschinen

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