DE4113024A1 - Verfahren zum maschinellen reinigen von gebrauchsgeschirr - Google Patents
Verfahren zum maschinellen reinigen von gebrauchsgeschirrInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein maschinelles Geschirrspülverfahren,
bei dem weitgehend neutrales Abwasser anfällt.
Geschirreinigungsverfahren im gewerblichen Bereich enthalten in der Regel
vier aufeinanderfolgende Schritte, deren erster das mechanische Abräumen
lose anhaftender Speisereste umfaßt, der zweite den eigentlichen Reini
gungsvorgang, normalerweise mit Hilfe einer Geschirrspülmaschine, dar
stellt und der dritte aus einem Klarspülschritt besteht, an den sich das
Trocknen des gereinigten Geschirrs anschließt. Diese Vorgänge werden mehr
oder weniger automatisiert durchgeführt, wobei als zentrale Einheit eine
Geschirrspülmaschine zum Einsatz kommt, in der der Reinigungsschritt und
in der Regel auch der anschließende Klarspülschritt ausgeführt wird. Ge
werbliche Geschirrspülmaschinen bestehen im Prinzip aus stationären Bäder
tanks, aus denen eine im wesentlichen wäßrige Reinigungslösung auf das
Geschirr aufgedüst oder -gesprüht wird, das sich auf einem Laufband über
diesen Bädern vorbeibewegt, so daß die gebrauchte Lösung wieder in die
Bädertanks zurück gelangt. Dabei tritt Wasser in den letzten Bädertank
ein, fließt durch Überläufe kaskadenartig durch alle anderen Tanks und
verläßt die Maschine durch den Überlauf des ersten Tanks. Das Aufbringen
einer normalerweise hochalkalischen Reinigungslösung findet in der Regel
mit Hilfe dafür vorgesehener Düsen oder einer speziellen Sprühanlage, die
normalerweise im mittleren Bereich der Maschine installiert ist, statt.
Man unterscheidet daher zweckmäßigerweise drei Schritte des maschinellen
Spülverfahrens, denen im folgenden aus Gründen der Übersicht drei Tanks
zugeordnet werden, obwohl die Maschine durchaus auch mehrere Tanks, in der
Regel 3 bis 4, besitzen kann. Das Spülgut wird nach der Entfernung lose
anhaftender Speisereste im ersten Bereich der Spülmaschine mit der Lösung
aus Tank 1 bespritzt. Die verwendete Lösung läuft in Tank 1 zurück. In
einem zweiten Schritt wird eine durch Eindosieren eines hochalkalischen
Reinigungsmittels in einen Frischwasserstrom hergestellte Reinigungslösung
auf das Geschirr gesprüht, die in den zweiten Tank läuft. Im dritten
Schritt wird Frischwasser oder aus dem Klarspül- und Trockenbereich stam
mendes, in Tank 3 gesammeltes Wasser auf das Geschirr gesprüht und gelangt
in Tank 3 zurück. Die Tanks sind in der Regel derart durch Überläufe mit
einander verbunden, daß ein Teil des wenig gebrauchten Wassers aus Tank 3
in Tank 2 läuft, dort mit alkalischem Reiniger aus der Alkalisprühanlage
angereichert wird und durch einen weiteren Überlauf in Tank 1 gelangt,
nach dessen Durchströmen die Flotte die Geschirrspülmaschine verläßt. Mo
difikationen des hier in seiner Grundlage beschriebenen Verfahrens können
sich insbesondere aus der Veränderung der Tankzahl ergeben.
Dieses übliche Verfahren, wie zum Beispiel in der deutschen Offenlegungs
schrift DE 37 07 306 beschrieben, weist den Nachteil auf, daß das die Ge
schirrspülmaschine durch den Überlauf des ersten Tanks verlassende Brauch
wasser, bedingt durch das alkalische Reinigungsmittel, einen relativ hohen
pH-Wert besitzt, was ein direktes Einleiten in das öffentliche Kanalnetz
in der Regel verbietet. Da in kommunalen Abwasserbestimmungen normalerwei
se pH-Werte des Abwassers von 6,5 bis 10, in speziellen Fällen nur bis
9,5, vorgeschrieben werden, wird der Geschirrspülmaschine in den meisten
Fällen eine kostenintensive Neutralisationsanlage nachgeschaltet, so daß
zwar der pH-Wert des Abwassers gesenkt, doch dessen Salzfracht erhöht
wird.
In der deutschen Offenlegungsschrift DE 35 32 552 wird vorgeschlagen, die
Abwasserneutralisation durch automatisches Zudosieren einer vorzugsweise
Phosphorsäure-haltigen Pufferlösung durchzuführen. Die Zugabe der Neutra
lisationslösung kann dabei kontinuierlich zum die Maschine verlassenden
Abwasser oder diskontinuierlich bei ausgeschalteter Maschine in einen oder
mehrere der Bädertanks, die in diesem Fall anschließend entleert werden,
erfolgen. Nachteilig wird bei diesem relativ aufwendigen Verfahren neben
der Erhöhung der Salzbelastung insbesondere das Einbringen eutrophierend
wirkenden Phosphats in das Abwasser empfunden.
Diese Nachteile werden durch das erfindungsgemäße Verfahren zur konti
nuierlichen maschinellen Reinigung von Gebrauchsgeschirr vermieden.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht im wesentlichen darin, in einer
Geschirrspülmaschine mit mindestens 3 aus verschiedenen Tanks gespeisten
Waschzonen, in denen das zu reinigende Geschirr nacheinander mit Wasch
flotte besprüht wird, die durch Überlauf kaskadenartig vom letzten bis zum
ersten Tank geführt wird und dort als Abwasser die Maschine verläßt, wobei
in einer der vorderen Zonen eine Lösung eines alkalischen Reinigungsmit
tels auf das Geschirr aufgesprüht wird, das in einen der vorderen Tanks
gelangt, in der anschließenden Zone oder einer der anschließenden Zonen
eine saure Flotte auf das Geschirr aufzusprühen, die durch kontinuierliche
Zugabe eines phosphatfreien Säuerungsmittels zum letzten Tank oder einem
der hinteren Tanks der Geschirrspülmaschine hergestellt wird, wobei die
Zugabe des Säuerungsmittels derart erfolgt, daß das die Maschine verlas
sende Abwasser einen pH-Wert von 6 bis 10 aufweist. Die saure Flotte wird
dabei durch vorzugsweise automatische Zugabe eines phosphatfreien Säue
rungsmittels zu einem der Tanks, die vom zu reinigenden Geschirr nach dem
Aufsprühen des alkalischen Reinigungsmittels durchlaufen werden, herge
stellt. Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Neutralisation konti
nuierlich, innnerhalb der Geschirrspülmaschine und während des Betriebs
der Maschine stattfindet, gelingt es auf einfache Weise, durch Abstimmung
der Menge des Säuerungsmittels auf die verendete Menge des alkalischen
Reinigers die Salzbelastung des Abwassers zu minimieren. Das so entstehen
de neutralisierte Abwasser kann nach Verlassen der Geschirrspülanlage di
rekt der Kanalisation zugeführt werden. Falls das Säuerungsmittel auch
einen reinigungsaktiven Bestandteil enthält, kann als zusätzlicher Vorteil
des erfindungsgemäßen Verfahrens die Menge an alkalischem Reiniger im Ver
gleich zu herkömmlichen Verfahren deutlich gesenkt werden, so daß bei Ein
satz des zusätzlichen Säuerungsmittels im Rahmen des neuen Verfahrens kei
ne zusätzliche Abwasserbelastung auftritt.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen,
daß bei bekanntem Alkaligehalt des alkalischen Reinigungsmittels die zur
gewünschten Neutralisation erforderliche Dosierung des Säuerungsmittels
durch einfachen Mengenvergleich ohne relativ aufwendige Leitfähigkeitsmes
sungen möglich ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in einer Geschirrspülmaschine, die
mindestens drei separate, durch Überläufe verbundene Bädertanks besitzt,
durchgeführt, wobei Frischwasser oder vorzugsweise Wasser aus dem
anschließenden Klarspülbereich, normalerweise in Mengen von 350 bis 600
Litern pro Stunde, in den Tank der letzten Zone gelangt und Abwasser aus
dem ersten Tank die Maschine verläßt. Die Temperatur der Lösung in den
Bädertanks beträgt vorzugsweise 45°C bis 65°C. Nach manuellem Vorabräumen
gelangt das Geschirr in die erste Zone, in der die Lösung aus dem ersten
Bädertank aufgesprüht wird. Dabei werden vorzugsweise Sprühdrucke von
0,2 bar bis 0,8 bar, insbesondere 0,3 bar bis 0,4 bar eingestellt. An
schließend wird über dafür vorgesehene Düsen, die in der zweiten Zone (bei
3-Tank-Maschinen) oder der einer späteren Zone (bei Mehr-Tank-Maschinen)
angeordnet sein können, unter Sprühdrucken von vorzugsweise 1,0 bar bis
2,5 bar, insbesondere 1,8 bar bis 2,0 bar, eine Reinigungslösung, die
vorzugsweise 10 bis 100 Gramm pro Liter, insbesondere 20 bis 50 Gramm pro
Liter, eines alkalischen Reinigungsmittels enthält und vorzugsweise einen
pH-Wert von 12 bis 14 aufweist, aufgesprüht. Art und Anzahl der Düsen die
ser sogenannten Alkalisprühanlage werden dabei normalerweise derart ge
wählt, daß eine Menge von 15 bis 100 Litern pro Stunde, insbesondere 20
bis 50 Liter pro Stunde, der alkalischen Reinigungslösung in die Maschine
gelangt. Je nach Bauart der Maschine gelangt diese Lösung in den zweiten
oder einen späteren Bädertank. Dabei ist darauf zu achten, daß in der die
Alkalisprühanlage enthaltenden Zone im Anschluß an diese Sprühanlage ge
nügend Zeit, normalerweise 3 bis 60 Sekunden, vorzugsweise 10 bis 30 Se
kunden, verstreicht, in der die alkalische Reinigungslösung auf das ver
schmutzte Geschirr einwirken kann, bevor sie durch Aufsprühen der Lösung
aus dem letzten Tank beziehungsweise den hinteren Bädertanks auf dem Ge
schirr verdünnt oder zumindest teilweise von diesem entfernt wird. Dies
kann durch die Wahl der Bandgeschwindigkeit, mit der sich das Geschirr
durch die Maschine bewegt, sowie die Anordnung der Sprühdüsen für die Lö
sung aus den Bädertanks erreicht werden. In der hinteren Zone der Ge
schirrspülmaschine, bei 3-Tank-Maschinen im dritten Tank, besteht die
aufzusprühende Bädertank-Flotte erfindungsgemäß aus einer im wesentlichen
wäßrigen, ein saures Mittel enthaltenden Lösung, die durch automatische
Dosierung eines Säuerungsmittels zu dem Tank der Geschirrspülmaschine,
dessen Lösung vorzugsweise als letzte auf die zu reinigendenden Geschirr
teile aufgebracht wird, hergestellt wird und vorzugsweise einen pH-Wert
von 2 bis 6,5, insbesondere von 2 bis 3 aufweist. Das zuzudosierende Mit
tel befindet sich dabei vorzugsweise in einem separaten Vorratsbehälter
und wird in im Prizip bekannter Weise je nach seiner Konsistenz über au
tomatische Pulverdosierer oder Flüssigdosierer in den Bädertank einge
bracht. Die für die Neutralisation des Abwassers auf einen pH-Wert von 6
bis 10, vorzugsweise von 6,5 bis 9, nötige Menge des sauren Mittels rich
tet sich bei bestehendem Fließgleichgewicht in der Maschine und konstantem
Alkaligehalt des alkalischen Reinigungsmittels allein nach der Zugabemenge
des alkalischen Reinigungsmittels. In der Regel reicht eine Zugabemenge
von 500 bis 2000 Gramm pro Stunde, insbesondere 1000 bis 1500 Gramm pro
Stunde aus. An das Reinigungsverfahren kann sich in üblicher Weise ein
Klarspülschritt, in dem eine wäßrige Klarspüllösung auf das Geschirr ge
sprüht wird, und eine abschließende Trocknung des gereinigten Geschirrs
anschließen.
Bei dem in der über die Alkalisprühanlage aufgedüsten Lösung enthaltenen
alkalischen Reinigungsmittel handelt es sich um ein übliches,
Alkalihydroxid-haltiges Mittel, das als Pulver oder in flüssiger Form
vorliegen kann. Es wird vorzugsweise automatisch aus einem Vorratsbehälter
in einen Frischwasserstrom eindosiert, der zu den Düsen der Alkalisprüh
anlage gelangt.
Das in dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Säuerungsmittel kann in
flüssiger oder fester, insbesondere pulverförmiger Form vorliegen. Vor
zugsweise handelt es sich um ein wäßriges Flüssigkonzentrat, das als
solches oder nach Verdünnen mit Wasser aus einem Vorratsbehälter zu dem
letzten Bädertank oder einem der hinteren Bädertanks der Geschirrspülma
schine zudosiert werden kann. Das Mittel enthält 10 Gew.-% bis 80 Gew.-%,
vorzugsweise 20 Gew.-% bis 50 Gew.-% einer möglichst ökologisch günstig
einzustufenden Säure. Zu diesen gehören insbesondere Zitronensäure und
Essigsäure.
Vorzugsweise enthält das Säuerungsmittel zusätzlich eine Aktivsauerstoff
abgebende Verbindung, so daß durch das erfindungsgemäße Verfahren die
Entfernung bleichbarer Anschmutzungen erleichtert wird. Außerdem kann so
eine Desinfektion des Geschirrs erreicht werden. Die Aktivsauerstoff-ab
gebende Verbindung wird dabei vorzugsweise aus der Gruppe umfassend
Wassserstoffperoxid, die Alkaliperborate, die als Mono- oder Tetrahydrate
vorliegen können, die Alkalipercarbonate, -persulfate und deren Gemische
ausgewählt, wobei Wasserstoffperoxid insbesondere in flüssigen Säuerungs
mitteln besonders bevorzugt ist. Derartige Verbindungen sind in dem Säue
rungsmittel vorzugsweise in Mengen nicht über 25 Gew.-%, insbesondere von
1 Gew.-% bis 15 Gew.-% enthalten.
Zusätzlich kann das Säuerungsmittel in sauren Reinigungsmitteln übliche
Zusatzstoffe enthalten, die vorzugsweise in Mengen nicht über 1 Gew.-%,
insbesondere von 0,1 Gew.-% bis 0,5 Gew.-% vorhanden sind. Zu diesen
Stoffen gehören insbesondere Komplexierungsmittel für Schwermetallionen,
beispielsweise Phosphonsäuren.
Eine Geschirrspülmaschine (Meiko-4-Tank, stillgelegter erster Tank, Be
triebstemperatur 55-60°C) mit Alkali-Sprühanlage in der Zone des drit
ten Tanks wurde mit Wasser gefüllt. In den letzten Tank wurden 150 Gramm
eines Säuerungsmittels, bestehend aus 40 Gew.-% Zitronensäure, 10 Gew.-%
Wasserstoffperoxid und 50 Gew.-% Wasser, zugegeben. Im weiteren Verlauf
wurden 1200 Gramm dieses Reinigers pro Stunde zu der Lösung des letzten
Tanks zudosiert. Die über die Alkalisprühanlage aufgedüste Reinigungslö
sung enthielt 30 Gramm pro Liter eines Reinigungsmittels, bestehend aus 12
Gew.-% Na-Polycarboxylat, 23 Gew.-% Natriumhydroxid und 65 Gew.-% Wasser.
Der Betriebsdruck der Alkalisprühanlage lag bei etwa 2 bar, es wurden
38,4 Liter alkalische Reinigungslösung pro Stunde aufgesprüht. Die Menge
des aus dem Klarspülbereich in den letzten Tank der Anlage einfließenden
Wassers betrug 500 Liter pro Stunde. Über einen Zeitraum von 2 Stunden
wurde angeschmutztes Geschirr aus einer Kantine durch die Geschirrspül
maschine gefahren. Das Geschirr verließ die Maschine in einwandfrei sau
berem Zustand, wobei Geschirr mit Tee- oder Kaffee-Anschmutzungen mit be
sonders gutem Ergebnis gespült wurde. Das die Maschine durch den Überlauf
des ersten Tanks verlassende Abwasser wies zu keiner Zeit pH-Werte außer
halb des Bereichs von 6 bis 9 auf und lag nach einer Betriebsdauer der
Maschine von etwa 30 Minuten konstant im pH-Bereich von 6,8 bis 7,6.
Claims (11)
1. Verfahren zur kontinuierlichen maschinellen Reinigung von Gebrauchs
geschirr in einer Geschirrspülmaschine mit mindestens 3 aus verschie
denen Tanks gespeisten Waschzonen, in denen das zu reinigende Geschirr
nacheinander mit Waschflotte besprüht wird, die durch Überlauf kaska
denartig vom letzten bis zum ersten Tank geführt wird und dort als
Abwasser die Maschine verläßt, wobei in einer der vorderen Zonen eine
Lösung eines alkalischen Reinigungsmittels auf das Geschirr aufge
sprüht wird, das in einen der vorderen Tanks gelangt, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der anschließenden Zone oder einer der anschließenden
Zonen eine saure Flotte auf das Geschirr aufgesprüht wird, die durch
kontinuierliche Zugabe eines phosphatfreien Säuerungsmittels zum
letzten Tank oder einem der hinteren Tanks der Geschirrspülmaschine
hergestellt wird, wobei die Zugabe des Säuerungsmittels derart er
folgt, daß das die Maschine verlassende Abwasser einen pH-Wert von 6
bis 10 aufweist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Ma
schine verlassende Abwasser einen pH-Wert von 6,5 bis 9 aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lö
sung in dem Tank, in den das Säuerungsmittel eindosiert wird, einen
pH-Wert von 2 bis 6,5, insbesondere von 2 bis 3 aufweist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Säuerungsmittel 10-80 Gew.-%, insbesondere 20-50 Gew.-%
einer Säure, ausgewählt aus Zitronensäure, Essigsäure und deren Gemi
schen, nicht über 25 Gew.-%, insbesondere 1-15 Gew.-%, einer Aktiv
sauerstoff-abgebenden Verbindung, ausgewählt aus Wasserstoffperoxid,
den Alkaliperboraten, Alkalipercarbonaten, Alkalipersulfaten und deren
Gemischen, enthält.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sich an die letzte Reinigungszone der Geschirrspülmaschine ein
Klarspülbereich anschließt, in dem eine wäßrige Klarspüllösung auf das
gereinigte Geschirr gesprüht wird, und sich eine Trocknungsstufe an
schließt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß Frischwasser oder Wasser aus dem Klarspülbereich in Mengen von 350
bis 600 Litern pro Stunde in den letzten Tank der Geschirrspülanlage
fließt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lösung aus den Bädertanks mit Drucken von 0,2 bar bis 0,8 bar,
insbesondere von 0,3 bar bis 0,4 bar, auf das Geschirr aufgesprüht
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lösung in den Bädertanks eine Temperatur von 45°C bis 65°C
aufweist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Aufsprühen der alkalischen Reinigungslösung ein Zeitraum von
3 bis 60 Sekunden, insbesondere 10 bis 30 Sekunden, verstreicht, bevor
Lösung aus den Bädertanks auf das Geschirr aufgesprüht wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das alkalische Reinigungsmittel in Mengen von 10 bis 100 Gramm pro
Liter, insbesondere 20 bis 50 Gramm pro Liter in der aufgedüsten Lö
sung enthalten ist und diese Lösung in Mengen von 15 bis 100 Litern
pro Stunde, insbesondere 20 bis 50 Litern pro Stunde auf das zu rei
nigende Geschirr aufgedüst wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die das alkalische Reinigungsmittel enthaltende Lösung einen pH-
Wert von 12 bis 14 aufweist.
Priority Applications (2)
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DE19914113024 DE4113024A1 (de) | 1991-04-20 | 1991-04-20 | Verfahren zum maschinellen reinigen von gebrauchsgeschirr |
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DE19914113024 DE4113024A1 (de) | 1991-04-20 | 1991-04-20 | Verfahren zum maschinellen reinigen von gebrauchsgeschirr |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |