DE1152587C2 - Hydraulischer Drehmomentenwandler - Google Patents

Hydraulischer Drehmomentenwandler

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DE1152587C2
DE1152587C2 DE1957B0047272 DEB0047272A DE1152587C2 DE 1152587 C2 DE1152587 C2 DE 1152587C2 DE 1957B0047272 DE1957B0047272 DE 1957B0047272 DE B0047272 A DEB0047272 A DE B0047272A DE 1152587 C2 DE1152587 C2 DE 1152587C2
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Eugene F Farrell
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Borg Warner Corp
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Borg Warner Corp
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/48Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic
    • F16H61/50Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit
    • F16H61/58Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit by change of the mechanical connection of, or between, the runners
    • F16H61/62Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit by change of the mechanical connection of, or between, the runners involving use of a speed-changing gearing or of a clutch in the connection between runners

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT 1152587
INTERNATIONALE KL.
F 06 h 41/14? B 60 k 21/12
ANMELDETAG: 24. DEZEMBER 1957
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT : 8. AUGUST 1963
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT: 25. JANUAR 1973
WEICHT AB VON AUSLEGESCHRIFT
P 11 52 587.4-12 (B 47272)
Die Erfindung bezieht sich auf einen hydrodynamischen Drehmomentwandler für Kraftfahrzeuge mit einer Anzahl von in einem rotierenden Gehäuse anangeordneten Schaufelrädern, welche gemeinsam einen im wesentlichen ringförmigen Strömungskreislauf bilden, wobei diese Schaufelräder aus einem fest mit dem umlaufenden Gehäuse verbundenen Hauptpumpenrad, einem frei drehbar angeordneten Hilfspumpenrad, einem mit der Abtriebswelle verbundenen Turbinenrad sowie einem zwischen dem Turbinen- und dem Hauptpumpenrad auf einer Freilaufkupplung angeordneten Leitrad bestehen und das Haupt- und das Hilfspumpenrad durch eine Reibungskupplung verbindbar sind, die zur Erzeugung mehrerer unendlich wandelbarer Drehmoment-Über-Setzungsbereiche wahlweise ein- und ausrückbar ist, einem Stellmotor zur Betätigung der Kupplungsteile, die durch den Stellmotor normalerweise im Eingriff gehalten werden, und zur Betätigung des Stellmotors dienenden Mitteln, die auf das Durchtreten des Gaspedals ansprechen.
Ein entsprechender Wandler mit mehreren unendlich wandelbaren Drehmoment-Ubersetzungsbereichen ist Gegenstand des älteren deutschen Patents 1134 900. ,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung der Möglichkeit des willkürlichen Schaltens mit dem Gaspedal eine selbsttätige Anpassung an die jeweils vorliegenden Betriebszustände zu erzielen. '
Zur Lösung dieser Aufgabe dient nach der Erfindung ein Drehmomentwandler der eingangs angegebenen Art, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die zur Betätigung des Stellmotors dienenden Mittel der-, art gleichzeitig auch auf die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges ansprechen, daß der Stellmotor bestrebt ist, in Abhängigkeit von einer Geschwindig-. keitsverringerung des Kraftfahrzeuges und einer Erhöhung des Druckes auf das Gaspedal die Kupplung auszurücken und dadurch einen relativ höhere Drehmomentverhältnisse aufweisenden Drehmomentübersetzungsbereich zu erreichen.
Es ist vorteilhaft, wenn entsprechend dem beschriebenen Aufbau des erfindungsgemäßen Drehmomentwandlers die Umschaltung auf einen höheren und damit durchzugskräftigeren Drehmomentübersetzungsbereich bei niedrigeren Fahrzeuggeschwindigkeiten bereits bei geringem Druck auf das Gaspedal auslösbar ist, bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten jedoch erst bei einem entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit verstärkten Druck auf das. Gaspedal erfolgt. Durch diese von der Geschwindig-Hydraulischer Drehmoinentenwandler
Patentiert für:
Borg-Warner Corporation, Chicago, 111. (WSt. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Negeiiäank, Patentanwalt, 2000 Hamburg 36, Nguer Wall 41
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 27. Dezember 1956 (630 873).
Eugene F. Farrell, Grosse Pointe, Mich. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
keit des Fahrzeuges abhängige Änderung der zum Durchtreten des Gaspedals erförderlichen Kraft erzielt man die gewünschte Wirkungsgraderhöhung in einem größeren Bereich von Fahrzuständen, dabei bleibt der Aufbau des Wandlers unverändert einfach, insbesondere bleibt die Anzahl· der Schaufelräder unverändert. ■·■.··■
Es ist zwar bereits ein Kraftfahrzeuggetriebe bekannt, (deutsche Patentschrift 892118), bei dem ebenfalls zwischen zwei verschiedenen stufenlos veränderbaren Übersetzungsbereichen sowohl willkürlich als auch in Abhängigkeit von Fahrbedingungen umgeschaltet werden kann, doch handelt es sich dabei einmal um eine andere Bauart, nämlich um einen hydrodynamischen Drehmomentwandler mit nachgeschaltetem mechanischem ' Untersetzungsgetriebe, das durch Betätigen einer Kupplung ein- und ausgeschaltet werden kann, und zum anderen Mal um eine gänzlich andere Arbeitsweise; denn bei diesem bekannten Getriebe ist von einer Steuerung der Schaltkupplung in Abhängigkeit von der Stellung des Gaspedals oder vom Druck auf das Gaspedal unter Modifizierung durch die Fahrgeschwindigkeit nicht die Rede.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Teilschnitt eines Strömungswändlers, bei dem die Betätigungskupplung innerhalb des Wandlers angeordnet ist,
209 684/448
'. : V- ' '.: 3 V · ' ■ ■■ · -■ ' ■ V4 ■ ' . ' ■ ■ ·■ '
Fig. 2 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 1 eines kolbenartigen Teilen 36 bzw. 37 eines Stellmotors anabgeänderten Strömungswandlers, bei dem die Be- geordnet ist, so daß, wenn die Druckflüssigkeit zwitätigungskupplung außerhalb des Wandlers ange- sehen die Teile 36 und 37 des Stellmotors strömt, diebracht ist, selben axial verschoben werden und eine Reibverbin-
Fig. 3 einen vereinfachten Schnitt ähnlich den 5 dung zwischen diesen Teilen und dem ringförmigen
Fig. 1 und 2 mit einer zweiten Abänderung, wobei Teil 32 bzw. der Druckplatte 33 herstellen. Die Teile
die Organe des Hilfspumpenrades Ein- und Austritts- sind so ausgebildet, daß sie gemeinsam mit der Muffe
radien aufweisen, die gleich dem Austrittsradius der 29 rotieren können. Wenn die Kupplung 18 einge-
Schaufeln des primären Pumpenrades sind, rückt ist, so wird das primäre Pumpenrad 16 mit dem
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer unter io sekundären Pumpenrad 17 kraftschlüssig verbunden, das ältere Patent fallenden Betätigungseinrichtung für und beide laufen gemeinsam um.
die Kupplung, welche die verschiedenen Pumpen- Es sind Schaltmittel vorgesehen, um die Druckräder mit einer Ventileinrichtung verbindet, die durch flüssigkeit in den ringförmigen Hohlraum zwischen das Gaspedal eines Fahrzeuges betätigt wird, den Kolbenteilen 36 und 37 einzuführen; zu diesen
Fig. 5 eine, schematische Darstellung einer erfin- 15 Schaltmitteln gehören Kanäle, die aus dem Innern
dungsgemäß ausgebildeten Betätigungsvorrichtung. der Welle 22 führen. Die Nabe 21 enthält Kanäle 38
Der hydrodynamische Drehmomentenwandler wird und 39 sowie eine ringförmige Nut 40. Die innere
nun mit Bezug auf die Fig. 1 beschrieben. Eine Schale 41 des Leitrades 20 weist mindestens eine
Scheibe 11 ist mit der Kurbelwelle des Fahrzeuges Bohrung 42 auf, welche gegenüber der in der Nabe
verbunden, und die ringförmigen Gehäuseteile 12 und 20 41 vorgesehenen Nut 40 angeordnet ist, damit eine
13 sind mit der Scheibe 11 verbunden und bilden das Verbindung mit den Kanälen 38 und 39 hergestellt
Gehäuse 14 des Drehmomentenwandlers. Der Dreh- wird. Mindestens eine der Schaufeln des Leitrades
momentenwandler 15 selbst enthält ein primäres 20 weist wenigstens einen radial nach außen gerich-
Pumpenrad 16, welches mit dem Gehäuseteil 13 un- teten Druckflüssigkeitskanal 43 auf, der mit der Boh-
mittelbar verbunden ist, ein sekundäres Pumpen- 25 rung 42 mittels eines kurzen Rohrstückes 44 in Ver-
rad 17, welches drehbar zum primären Pumpenrad 16 bindung steht. Der Druckflüssigkeitskanal 43 erstreckt
angeordnet und so ausgebildet ist, daß es mit diesem sich durch die äußere Schale 31 und steht in Verbin-
durch eine Reibungskupplung 18 verbunden werden dung mit dem Raum 45, wobei dieser mit dem Raum
kann, sowie ein Turbinenrad 19 und ein Leitrad 20. zwischen den kolbenartigen Teilen 36 und 37 durch
Das Turbinenrad 19 ist mit der Nabe 21verbunden, 30 den Einlaß 46 und eine Nut 47 in der Lagermuffe
die auf einer Abtriebswelle 22 aufgekeilt ist. Das Leit- sowie durch Einlasse 48 bzw. 49 in den Muffen 28
rad 20 ist auf einer Freilaufkupplung 23 gelagert, und 29 verbunden ist.
welche aus einem äußeren, auf dem Leitrad 20 be- Der in Fig. 2 dargestellte Wandler unterscheidet festigten Ring 24 sowie aus einer Anzahl von Kupp- sich nicht wesentlich von dem in Fig. 1 gezeigten lungselementen 25 und aus einem auf der Hohlwelle 35 Wandler. Der einzige Unterschied besteht darin, daß 27 befestigten Innenring 26 besteht. Die Hohlwelle 27 bei der ersteren Ausführung die Kupplung zur Verist auf einem unbeweglichen Teil des Getriebegehäuses bindung des primären Pumpenrades 16 mit dem befestigt. Die Freilaufkupplung 23 arbeitet so, daß sie sekundären Pumpenrad 17 außerhalb des Raumes dem Leitrad 20 eine im Uhrzeigersinn gerichtete liegt, der durch die in Fig. 2 gezeigten Teile 16, 17, Drehung gestattet, doch verhindert sie eine entgegen- 40 19 und 20 des Drehmomentenwandlers gebildet ist.
gesetzte Drehung des Leitrades, wodurch ermöglicht < In der Fig. 2 stellt der ringförmige Gehäuseteil 12 wird, daß die Flüssigkeit, welche das Turbinenrad 19 eine Wand der Flüssigkeitsdruckkammer dar, und verläßt, in eine mehr nach vorwärts gerichtete Strö- zwischen ihm und dem ringförmigen Gehäuseteil 13 mung umgelenkt wird, bevor sie erneut in das Pum- befindet sich ein ringförmiger Teil 51, welcher einen penrad 16 eintritt. Das Leitrad 20 arbeitet auf diese 45 Teil des Druckzylinders zur Betätigung der Reibungs-Weise ständig, während der Drehmomentenwandler kupplung 52 bildet. Der ringförmige Teil 51 weist 15 eine Drehmomentenwandlung erzeugt, und sobald eine im wesentlichen zylindrische Fläche 53 und einen die das Turbinenrad 19 verlassende Flüssigkeit eine radial nach innen gerichteten Flansch 54 auf, welcher genügend große, nach vorwärts gerichtete Geschwin- die Druckplatte der Kupplung 52 bildet, Gegenüber digkeitskomponente aufweist, um das Leitrad 20 im 50 der Druckplatte 54 liegt eine Reibscheibe 55, welche Uhrzeigersinn zu drehen, wird sich die Freilauf kupp- mit einem schalenf örmigen Teil 50, der seinerseits mit lung 23 schneller drehen und den Freilauf des Leit- dem sekundären Pumpenrad 17 verbunden ist, im rades ermöglichen. Eingriff steht. Der Antriebsteil 11 weist einen zylin-
Die Kupplung 18 ist zur Verbindung des primären drischen Absatz 56 und eine elastische Scheibe 57 Pumpenrades 16 mit dem sekundären Pumpenrad 17 55 auf, welche auf den Absatz 56 aufgezogen ist und vorgesehen und befindet sich im Kernraum des Rin- dort durch einen Sicherungsring 58, welcher in eine ges, welcher durch die Teile 16, 17, 19 und 20 des Rinne 59 im Antriebsteil 11 eingelassen ist, gehalten Drehmomentenwandlers gebildet wird. Die Kupplung wird. Die Scheibe 57 erstreckt sich radial nach aus-18 enthält die Muffen 28 und 29, die so angeschlossen wärts und berührt die innere zylindrische Fläche 53, sind, daß sie mit dem primären Pumpenrad 16 ro- 60 wobei die Scheibe 57 mit einem Druckteil 60 vertieren können, wobei die Muffe 28 drehbar auf einem sehen ist, welcher mit der Reibscheibe 55 in Eingriff Lager 30, welches an der äußeren Schale 31 des Leit- kommen kann und einen Dichtungsring 61 aufweist, rades 20 befestigt ist, angeordnet ist. Die Kupplung der gegen die zylindrische Fläche 53 drückt, um den 18 enthält außerdem einen ringförmigen Teil 32, Hohlraum 62, welcher zwischen den Teilen 12 und welcher auf dem sekundären Pumpenrad 17 befestigt 65 57 gebildet wird, abzudichten.
und mit einer Druckplatte 33 versehen ist. Zwischen . Wenn die Druckflüssigkeit in den Hohlraum 62 dem ringförmigen Teil 32 und der Druckplatte 33 , eindringt, bewegt sich die elastische Scheibe 57 nach
liegt ein Reibscheibenpaar 34 und 35, das an den rechts und drückt den Teil 60 gegen die Reibscheibe
: ■■■.'■ 5 ■; '■ '' . ■ ..■;;.. .'■ '. 6 ... ■■.;.,;■ ' ■ ■■■
55 und bewirkt dadurch ihren Eingriff mit der Drück- Muffe 76 und die innere Fläche eines axialen Teiles platte 54. Dadurch wird die Kupplung 52 eingerückt des Ringes 82 gebildet wird, bewegen kann,
und verbindet das primäre Pumpenrad 16 mit dem Es sind Betätigungsmittel zum Einrücken der Reisekundären Pumpenrad 17. Es sind Mittel vorge- . bungskupplung 78 vorgesehen; sie gleichen im wesentsehen, um die Druckflüssigkeit in den Hohlraum ein- 5 liehen den in der Fig. 1 für die Kupplung 18 beschriezufuhren; diese Mittel enthalten eine Leitung 63, wel- benen Schaltmitteln. Mindestens eine der Leiträdche in dem Antriebsteil 11 vorgesehen ist und welche schaufeln 74 ist mit einem Druckflüssigkeitskanal 83 mit dem Inneren der Welle 22 sowie mit dem Hohl- versehen, welcher sich durch die innere Schale 84 erraum 62 in Verbindung steht. streckt und welcher die Verbindung zwischen der
Bei den beiden Ausführungen, welche in den io Flüssigkeit in der äußeren Nut 85 auf dem Umfang
Fig. 1 und 2 dargestellt wurden, sind die Form und der Schale 75 und der äußeren Rinne 86 an der Tur-
die ringförmige Anordnung der Pumpenräder 16 und binennabe 87 herstellt. Eine Reihe von Bohrungen 88
17 im wesentlichen gleich, wobei das sekundäre Pum- in der Muffe 76 verbindet die Nut 85 mit dem Zy-
penrad 17 mit Bezug auf das primäre Pumpenrad 16 linder 81.
hinter diesem liegt. Es ist bekannt, daß durch die 15 In der Fig. 4 werden Schaltmittel zum Ein- und Rotation der Pumpenräder eines hydraulischen Dreh- Ausrücken der Kupplung 18 in Abhängigkeit vom momentenwandlers ein Moment auf die eingeschlos- Durchtreten des Gaspedals 95 vorgesehen, wie es gesene Flüssigkeit übertragen wird und daß dieses Mo- wohnlich für die Brennstoffzufuhr eines Kraftfahrment proportional dem Quadrat des Radius der Aus- zeugmotors benutzt wird. Fig. 4 zeigt ein Schiebertrittsstelle der Flüssigkeit aus dem Pumpenrad ist. 20 ventil 96, welches durch die Feder 97 gewöhnlich Dadurch und im Hinblick darauf, daß der Austritt nach oben gedrückt wird und welches beim Dürchdes sekundären Pumpenrades 17 auf einem größeren treten des Gaspedals 95 in eine bestimmte Stellung Radius von der Rotationsachse als der Austritt des nach unten bewegt werden kann. Das Schieberventil primären Pumpenrades 16 liegt, wird während der 96 kann sich im Schieberkörper 98 hin- und herbe-Verbindung des sekundären Pumpenrades 17 mit dem 25 wegen, und Öffnungen 99,100 und 101 sind mit einer primären, 16, das Moment der im Drehmomenten- Öldruckpumpe 102, einem ÖlsumpflO3 und einer wandler 15 eingeschlossenen und eine Doppelrotation Ölleitung 103 a, welche zum Kolben 36 der Kuppausführenden Flüssigkeit größer sein, als wenn das lung 18 führt, verbunden. Bei normalen Ärbeitssekundäre Pumpenrad 17 von dem primären Pum- bedingungen, wenn das Gaspedal 95 zwischen seiner penrad 16 getrennt ist, und zwar unter der Voraus- 30 unbelasteten Stellung 104 und einer gegebenen besetzung, daß es sich in beiden Fällen um dieselbe lasteten Stellung 104 a liegt, wird das Ventil 96 eine Drehzahl handelt. Dies trifft auch zu, obwohl die Verbindung zwischen den Öffnungen 99 und 101 her-Austrittswinkel der Schaufeln der beiden Pumpen- stellen. Danach wird durch den von der Pumpe 102 räder 16 und 17 im wesentlichen identisch sind. gelieferten Öldruck die Kupplung 18 eingerückt, und
Dieselbe Wirkung kann auch dann erreicht werden, 35 der Drehmomentenwandler 15 wird im Bereich der
wenn die Schaufeln des sekundären Pumpenrades niedrigen Drehmomentenverhältnisse arbeiten. Falls
unterschiedliche Austrittswinkel aufweisen, obwohl eine „höhere Beschleunigung des Fahrzeuges erwünscht
der Flüssigkeitsaustritt der sekundären Pumpenrad- ist, so ist es üblich, daß der Fahrer auf das Gaspedal
schaufeln auf demselben Radius wie der Flüssigkeits- 95 tritt, und durch dieses Durchtreten des Pedals
austritt bei dem primären Pumpenrad angeordnet ist. 40 wird das Ventil 96 bewegt, das eine Verbindung zwi-
Fig. 3 zeigt einen sogenannten Axialwandler, bei sehen den Öffnungen 100 und 101 herstellt. Dadurch
dem die Flüssigkeit der beiden Pumpenräder auf wird der Antriebsmotor für die Kupplung 18 entleert,
einem im wesentlichen gleichen Radius von der Dreh- womit ein hohes Drehmomentenverhältnis erreicht
achse des Wandlers strömt. Dieser Drehmomenten- wird. ,
wandler gleicht im wesentlichen den in den Fig. 1 45 Fig. 5 zeigt eine erfindungsgemäß ausgebildete Be-
und 2 gezeigten Wandlern, mit dem Unterschied, daß tätigungseinrichtung. Dabei wird die Kupplung nicht
sich das primäre Pumpenrad 71 weiter radial nach nur durch das Gaspedal betätigt, sondern auch durch
außen als das primäre Pumpenrad 16 erstreckt, wobei einen Regler 105 beeinflußt, welcher seinerseits auf
das sekundäre Pumpenrad 72 im wesentlichen zylin- die Geschwindigkeit des Fahrzeuges anspricht. Der
drisch ist, d. h., daß sein Einlaß und sein Auslaß auf 5° Regler 105 weist eine Anzahl von Zentrifugalgewich-
im wesentlichen demselben Radius wie das primäre ten 106 auf, welche jeweils durch ein Hebelpaar 107
Pumpenrad 71 angeordnet sind. Die Turbine 73 hat, und 108 (in der Form eines Scharniergelenkes) ge-.1
im wesentlichen dieselbe Form wie die Turbine 19, halten werden. Die Hebel 107 und 108 sind jeweils
doch hat das Leitrad 74 etwas größere axiale Abmes- an einer axial unbeweglichen Hülse 109 und an einer
sungen als das Leitrad 20. ,55 axial beweglichen Hülse 110 angeschlossen. Ein
Das Leitrad 74 ist auf einer Freilaufkupplung 23 Schneckengetriebe 111, welches auf die Umdrehungs-
angeordnet, und seine äußere Schale 75 bildet eine zahl der Abtriebswelle anspricht, treibt eine Welle
Lagermuffe zur drehbaren Befestigung der Muffe 76, , s 112 an, welche mit der Hülse 109 fest verbunden ist,
welche mit der inneren Schale des primären Pumpen- und sobald sich die"Umdrehungszahl der Welle 112
rades 71 aus einem Teil besteht. Die Muffe 76 weist 6° erhöht, bewegen sich die Gewichte 106 nach auswärts
einen radialen Flansch 77 auf, welcher eine Druck- . und sind bestrebt, das Ventil 113 anzuheben. Ein
platte für die Kupplung 78, durch welche die Verbin- Gaspedal 114 ist durch eine Feder 116 mit einem
dung zwischen dem primären Pumpenrad 71 und dem Hebel 115, welcher ebenfalls auf die Hülse 110 wirkt,
sekundären Pumpenrad 72 hergestellt wird, bildet. verbunden. Beim Durchtreten des Gaspedals 114 Die Kupplung 78 enthält auch eine Reibscheibe 79, 65 drückt die Feder 116 das Ventil nach unten,
welche mit dem sekundären Pumpenrad 72 verbunden Das Ventil 113 ist in der Bohrung 117, welche in
ist, sowie einen Kolben 80, welcher sich innerhalb einem Ventilblock vorgesehen ist, eingebaut und ist
des Zylinders 81, der durch die äußere Fläche der mit entsprechenden Öffnungen 118,119 und 120 ver-
buriden, welche ihrerseits mit der Kupplung, einem Flüssigkeitsbehälter 121 und einer Druckflüssigkeitspumpe 122 in Verbindung stehen. Wenn das Gaspedal 114 entlastet ist oder wenn der Regler 105 mit einer verhältnismäßig hohen Drehzahl rotiert, sucht eine Feder 123 das Ventil 113 anzuheben, wodurch eine Verbindung zwischen den Öffnungen 120 und 118 hergestellt und die Kupplung 18 eingerückt wird, damit ein Antrieb bei niedrigem Drehmomentenverhältnis erreicht wird. Wenn das Gaspedal 114 genügend durchgetreten wird, wird das Ventil 113 gegen die Feder 123 gedrückt und eine Verbindung zwisehen den Öffnungen 118 und 119 herstellen, wodurch der Zylinder der Kupplung entleert wird. Dadurch wird die Kupplung 18 gelöst und ein Antrieb bei hohem Drehmomentverhältnis erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Hydrodynamischer Drehmomentwandler für Kraftfahrzeuge mit einer Anzahl von in einem ao rotierenden Gehäuse angeordneten Schaufelrädern, ■ welche gemeinsam einen im wesentlichen ringförmigen Strömungskreislauf bilden, wobei diese Schaufelräder aus einem fest mit dem umlaufenden Gehäuse verbundenen Hauptpumpenräd, einem frei drehbar angeordneten Hilf spumpenrad, einem mit der Abtriebswelle verbundenen Turbinenrad sowie einem zwischen dem Turbinen- : und dem Hauptpumpenräd auf einer Freilaufkupplung angeordneten Leitrad bestehen und das Haupt- und das Hilf spumpenrad durch eine Reibungskupplung verbindbar sind, die zur Erzeugung mehrerer unendlich wandelbarer Drehmomentübersetzungsbereiche wahlweise ein- und ausrückbar ist, einem Stellmotor zur Betätigung der Kupplungsteile, die durch den Stellmotor normalerweise im Eingriff gehalten werden, Und zur Betätigung des Stellmotors dienenden Mitteln, die auf das Durchtreten des Gaspedals ansprechen, , dadurch gekennzeichnet, daß die zur Betätigung des Stellmotors (36, 37; 80) dienenden Mittel (113) derart gleichzeitig auch auf die Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges ansprechen, daß der Stellmotor bestrebt ist, in Abhängigkeit von einer Geschwindigkeitsverringerung des Kraftfahrzeuges und einer Erhöhung des Druckes auf das Gaspedal (114) die Kupplung auszurücken und dadurch einen relativ höhere Drehmomentverhältnisse aufweisenden Drehmomentübersetzungsbereich zu erreichen.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Auslegeschrift G 6989 XII/47 h (bekanntgemacht am 16.2.1956);
    deutsche Patentschriften Nr. 902 225, 892 118,
    875151;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 173 604.
    In Betracht gezogene ältere Patente:
    Deutsches Patent Nr. 1 134 900.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 309 650/135 7. (209 684/448 1.73)
DE1957B0047272 1956-12-27 1957-12-24 Hydraulischer Drehmomentenwandler Expired DE1152587C2 (de)

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DE875151C (de) * 1944-11-29 1953-04-30 Gen Motors Corp Getriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Drehmomentwandler mit einem Leitapparat und mehreren Umlaufraedergetrieben
DE902225C (de) * 1944-11-29 1954-01-21 Gen Motors Corp Hydraulischer Drehmomentwandler fuer Motorfahrzeuge

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