DE2752357C2 - Hydrodynamischer Drehmomentwandler - Google Patents
Hydrodynamischer DrehmomentwandlerInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/14—Control of torque converter lock-up clutches
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H45/00—Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches
- F16H45/02—Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches with mechanical clutches for bridging a fluid gearing of the hydrokinetic type
- F16H2045/0273—Combinations of fluid gearings for conveying rotary motion with couplings or clutches with mechanical clutches for bridging a fluid gearing of the hydrokinetic type characterised by the type of the friction surface of the lock-up clutch
- F16H2045/0294—Single disk type lock-up clutch, i.e. using a single disc engaged between friction members
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydrodynamischen Drehmomentwandler gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruchs.
Ein derartiger Drehmomentwandler ist mit einer Überbrückungskupplung ausgerüstet, die eine direkte
Verbindung des Wandlereingangs mit dem Wandleraus- *5
gang für einen Kupplungsbetrieb, d. h., einen Betrieb bei gleichbleibendem Drehmoment gestattet
in Verbindung mit hydrodynamischen Drehmomentwandlern für den erwähnten Kupplungsbetrieb verwendet worden. Während des Kupplungsbetriebes bewirkt
das Leitrad des Drehmomentwandters jedoch, daß der
gemeinsamen Drehung des Pumpenrades und des Turbinenrades ein erheblicher Gegendruck des Hydraulikfluids entgegengesetzt wird, so daß erhebliche
Leistungsverluste eintreten.
Aus der DE-Patentanmeldung 3 61778 ist eine
Drehmomentwandler mit Überbrückungskupplung bekannt, bei dem zur Vermeidung derartiger Verluste der
Umlauf des Hydraulikfluids mit Hilfe innerhalb des Wandlertorus verschiebbarer Ringschieber vor und
hinter dem Leitrad absperrbar ist In dieser Druckschrift wird auch ein Stand der Technik erwähnt, bei dem das
Leitrad durch axiale Verschiebung aus dem Fluidkreislauf herausbewegt werden kann.
Das Merkmal eines in Axialrichtung des Wandlertorus verschiebbaren Leitrades ist für sich auch aus der
US-PS 39 75 906 bekannt Die Verschiebung des Leitrades erfolgt hier mit Hilfe eines fluidgesteuerten
Betätigungskolbens.
Ferner ist es grundsätzlich aus der DE-PS 8 84 141 sowie aus der DE-Patentanmeldung M 4 177 auch zu
anderen Zwecken, beispielsweise zur Erleichterung des Anlaßvorgangs einer den Wandler antreibenden Brennkraftmaschine, bekannt, den Fluidkreislauf in dem
Wandler durch Verschieben eines Ringschiebers oder des Leitrades zu unterbrechen.
Bei den herkömmlichen Drehmomentwandlern sind Betätigungsmechanismen zum Betätigen der Ringschieber bzw. zur axialen Verschiebung des Leitrades axial
vor oder hinter dem Wandlertorus angeordnet. Vielfach wird darüber hinaus die axiale Verschiebbarkeit des
Leitrades nur dadurch ermöglicht, daß die axialen Abmessungen des Torusraumes entsprechend vergrößert werden. Insgesamt weisen die herkömmlichen
Drehmomentwandler der genannten Art daher eine erhebliche axiale Länge auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehmomentwandler der gattungsgemäßen Art derart
auszubilden, daß seine axiale Länge möglichst klein gehalten werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß ist das Leitrad derart im radial inneren Bereich des Wandlertorus angeordnet, daß es
bei seiner axialen Verschiebung innerhalb der Kontur des Wandlertorus bleibt, und der Betätigungsmechanismus für das Leitrad ist radial innerhalb des Wandlertorus angeordnet.
Die axiale Verschiebbarkeit des Leitrades wird auf diese Weise ohne nennenswerte Vergrößerung der
axialen Abmessungen des Wandlers erreicht.
Das Leitrad wird normalerweise in einer als Arbeitsposition zu bezeichnenden Endstellung gehalten,
in der es den Fluidstrom von dem Turbinenrad zurück zu dem Pumpenrad leitet. Beim Eingreifen der
Überbrückungskupplung wird jedoch das Leitrad in die andere Endstellung verschoben, in der es den Einlaß der
Fluidbahn in Richtung des Pumpenrades verschließt und Leistungsverluste verringert, die durch das Fluid
hervorgerufen werden könnten.
Der Betätigungsmechanismus ist bevorzugt als fluid-gesteuerter ringförmiger Kolben ausgebildet und
direkt mit dem Leitrad verbunden. Vorzugsweise ist
auch die Überbrückungskupplung fluid-gesteuert, und
die Steuerung beider Einrichtungen erfolgt mit derselben Dnickfluidquelle, so daß das Leitrad unmittelbar bei
Eingreifen der Überbrückungskupplung in die Schließstellung verschoben werden kann.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert
Die Zeichnung veranschaulicht in teilweisem Axialschnitt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Drehmomentwandlers.
Die Zeichnung zeigt einen hydraulischen Drehmomentwandler 10, der in üblicher Weise aus drei
Elementen aufgebaut ist und eine Eingangswelle 12 sowie eine Ausgangswelle 14 aufweist, die in einer Linie
ausgerichtet sind und in der Wandlerachse X-X liegen. Der Drehmomentwandler 10 umfaßt ein Pumpenrad 16,
das mit der Eingangswelle 12 verbunden ist, ein Turbinenrad 18, das dem Pumpenrad gegenüberliegt
und mit der Ausgangswelle 14 verbunden ist, ein Leitrad 20, das radial innerhalb des Pumpen- und Turbinenrades
angeordnet und entlang der Wandlerachse zwischen einer in durchgezogenen Linien dargestellten Arbeitsposition und einer strichpunktiert gezeigten zurückgezogenen
Position verschiebbar ist. Weiterhin ist eine fluid-betätigte Überbrückungskupplung 22 zur wahlweisen
Verbindung des Pumpenrades und des Turbinenrades und damit der Eingangswelle und der Ausgangswelle
vorgesehen. Ein fluid-gesteuerter Betätigungsmechanismus 24 dient zum Verschieben des Leitrades aus der
Arbeitsposition in die Schließstellung, wenn die Eingangswelle und die Ausgangswelle direkt durch die
Überbrückungskupplung verbunden sind.
Das Pumpenrad 16, das Turbinenrad 18, das Leitrad 20, die Überbrückungskupplung 22, der Betätigungsmechanismus
24 sind ringförmig und konzentrisch um die Wandlerachse X-X herum ausgebildet und in einem
gemeinsamen, feststehenden Gehäuse 26 untergebracht. Das Pumpenrad 16 umfaßt eine Anzahl von Schaufeln
28, die zwischen einer Schale 30 und einem Kern 32 liegen und den Strom eines Hydraulikfluids, im
allgemeinen öl, durch eine Bahn lenken, die zwischen der Schale und dem Kern begrenzt wird. Die Schale 30
des Pumpenrades 16 ist in dem dargestellten Beispiel in einem Stück mit der Eingangswelle 12 ausgebildet und
mit dieser über eine relativ dicke Antriebsscheibe 34 und deren Umfangsrand 36 verbunden. Weiterhin ist die
Pumpenrad-Schale 30 über ein Kugellager 38 auf einer Hülse 40 abgestützt, die von dem Gehäuse 26 ausgeht.
Die Hülse 40 befindet sich an der Ausgangsseite des so
Gehäuses rechts in der Zeichnung und erstreckt sich nach innen oder in Richtung der Eingangsseite des
Gehäuses.
Das Pumpenrad 16 ist daher mit der Eingangswelle in bezug auf das Gehäuse 26 drehbar.
Gegenüber dem Pumpenrad 16 und auf der Eingangsseite des Gehäuses weist das Turbinenrad 18 in
gleicher Weise eine Anzahl von Schaufeln 42 auf, die zwischen einer Schale 44 und einem Kern 46 liegen. Die
Schale 44 ist in dem dargestellten Beispie! in einem Stück mit der Ausgangswelle 14 ausgebildet und mit
dieser über eine Scheibe 48 verbunden, die neben der Antriebsscheibe 34 liegt. Im Normalfalle oder wenn die
Überbrückungskupplung 22 gelöst ist, wird die Drehung des Pumpenrades 16 auf das Turbinenrad 18 über das
Hydraulikfluid in bekannter Weise übertragen, so daß sich eine Kraftübertragung zwischen der Eingangswelle
12 und der Ausgangswelle 14 bei einer Vervielfachung des Drehmoments ergibt
Die Kerne 32 und 46 des Pumpenrades 16 und des Turbinenrades 18 weisen nach innen umgebogene
Flansche 50 und 52 auf, die gegeneinander gerichtet sind und einen ringförmigen Raum 54 begrenzen. Das
Leitrad 20 wird teilweise durch diesen ringförmigen Raum 54 aufgenommen wenn es in die Schließstellung
geschoben wird, wie später genauer erläutert werden solL
Das Leitrad 20 umfaßt weiterhin eine Anzahl von Schaufeln 56, die zwischen einer Schale 58 und einem
Kern 60 angeordnet sind. Das Leitrad 20, das normalerweise in der Arbeitsposition verbleibt, dient
dazu, den Fluidstrom von dem Turbinenrad 18 zurück zu dem Pumpenrad 16 umzuleiten und damit die Wirkung
des Pumpenrades zu verstärken. Der Kern 60 weist einen verstärkten Abschnitt 62 auf, der dazu vorgesehen
ist, den Einlaß 64 der Strömungsbahn in dem Pumpenrad 16 zu verschließen, wenn das Leitrad 20 in
die Schließstellung verschoben ist Die mit 65 bezeichneten Pfeile geben die Strömungsrichtung in dem
Hydraulikkreislauf wieder.
Mit 66 und 68 sind Bohrungen bezeichnet, die in der Schale 30 des Pumpenrades und der Schale 58 des
Leitrades vorgesehen sind und den Durchgang des Hydraulikfluids gestatten, das in den Drehmomentwandler
10 durch einen Kanal 70 in dem Gehäuse 26 eingeleitet wird, wie durch die Pfeile 72 angedeutet ist.
Bei der anschließenden Beschreibung der Arbeitsweise des Drehmomentwandlers soll auf diese Bohrungen 66
und 68 Bezug genommen werden.
Die fluid-betätigte Überbrückungskupplung 22 umfaßt eine ringförmige Reibungsplatte 74, die mit der
Scheibe 48 des Turbinenrades verbunden ist oder in Zwangseingriff steht, und eine ringförmige Druckplatte
76, die in einem ringförmigen Zwischenraum innerhalb der Antriebsscheibe 34 liegt und in Axialrichtung in
Eingriff und außer Eingriff mit der Reibungsplatte verschiebbar ist. Der Abschnitt des ringförmigen
Zwischenraumes auf der Eingangsseite der Druckplatte 76 ist als Fluidkammer 78 ausgebildet, die in Verbindung
mit einer geeigneten, nicht gezeigten Druckfluidquelle über Kanäle 80, 82 und 84 gesetzt werden kann, die in
der Antriebsscheibe 34, der Ausgangswelle 14 und dem Gehäuse 26 vorgesehen sind.
Bei Einleitung von Fluiddruck in die Fluidkammer 78 der Überbrückungskupplung 22 gemäß den Pfeilen 86
wird daher die Druckplatte 76 in Eingriff mit der Reibungsplatte 74 gebracht, so daß das Pumpenrad 16
starr mit dem Turbinenrad 18 gekuppelt wird. Die Eingangswelle 12 und die Ausgangswelle 14 sind sodann
mechanisch verbunden, so daß der Drehmomentwandler 10 im engeren Sinne des Wortes umgangen wird.
Der fluid-gesteuerte Betätigungsmechanismus 24 zum Verschieben des Leitrades 20 zwischen der Arbeitsposition
und der Schließstellung umfaßt einen ringförmigen Betätigungskolben 88, der innerhalb eines ringförmigen
Kolbengehäuses 90 gleitet, das starr mit dem Ende der Hülse 40 an dem Gehäuse 26 verbunden ist und damit
die Ausgangswelle 14 umgibt. Der Betätigungskolben 88 weist eine äußere Verlängerung 92 auf, die in der
dargestellten Ausführungsform mit der Schale 58 des Leitrades verbunden ist und auf der Innenseite gerade
Keilnuten 94 aufweist, die zum Eingreifen in entsprechende äußere Keilnuten 96 auf der Hülse 40 dienen.
Das gesamte Leitrad 20 und der Betätigungskolben 88 sind daher in bezug auf das Gehäuse 26 des
Drehmomentwandlers nicht drehbar und nur in
begrenztem Maße axial in bezug auf das Gehäuse verschiebbar. Das Kolbengehäuse 90 begrenzt eine
Fluidkammer 98, die in ständiger Verbindung mit dem erwähnten Kanal 84 in dem Gehäuse 26 über Kanäle
100 und 102 in dem Kolbengehäuse 90 und der Hülse 40 steht Eine Rückholfeder in der Form einer Schraubendruckfeder
104 dient zum Vorspannen des Betätigungskoibens 88 in Richtung der Eingangsseite des Drehmomentwandlers.
Beim Einleiten von Druckfluid in die Fluidkammer 98 entsprechend den Pfeilen 106 wird der
Betätigungskolben entgegen der Federwirkung der Schraubendruckfeder 104 verschoben, so daß das
Leitrad 20 aus der Arbeitsposition in die Schließstellung gelangt
Arbeitsweise
Beim Betrieb im Bereich der Drehmomentwandlung, in dem der Drehmomentwandler 10 eine Vervielfachung
eines Drehmoments herbeiführt, ist die Überbrückungskupplung 22 gelöst, und der Betätigungskolben 88 des
Betätigungsmechanismus 24 befindet sich in der dargestellten zurückgezogenen Position, so daß sich das
Leitrad 20 in der Arbeitsposition befindet Der Drehmomentwandler 10 arbeitet in bekannter Weise
zur Umwandlung eines niedrigen Drehmoments der Eingangswelle 12 in ein hohes Drehmoment bei
niedriger Drehzahl der Ausgangswelle 14. Das Drehmomentverhältnis nimmt nach und nach ab mit der
Zunahme der Ausgangsdrehzahl.
Bei einem bestimmten Drehzahlverhältnis greift daher die Überbrückungskupplung 22 ein, so daß eine
starre mechanische Verbindung zwischen der Eingangswelle 12 und der Ausgangswelle 14 hergestellt wird und
damit die Leistungsverluste verringert werden. Wie bereits erwähnt wurde, erfolgt der Eingriff der
Überbrückungskupplung 22 beispielsweise dadurch, daß ein Druckfluid in die Fluidkammer 78 über die Kanäle
80, 82 und 84 eingeleitet wird. Da der Kanal 84 in dem Gehäuse 26 ständig mit der Fluidkammer des
Betätigungsmechanismus 24 über die Kanäle 100 und 102 in Verbindung steht, gelangt ein Teil des
Druckfluids, das in die Leitung 84 eingespeist wird, in diese Fluidkammer 84, so daß der Betätigungskolben 88
entgegen der Federwirkung der Schraubendruckfeder 104 ausgefahren wird.
Es ist daher erkennbar, daß das Leitrad 20 dieses Drehmomentwandler 10 automatisch aus der Arbeitsposition in die Schließstellung entlang der Wandlerachse
X-X verschoben wird, sobald eine starre mechanische Verbindung zwischen der Eingangswelle 12 und der
Ausgangswelle 14 hergestellt wird, in dieser Schließstellung
liegt das Leitrad 20 mit seinem verstärkten Abschnitt 62 des Kerns 60 gegen die innere Oberfläche
der Schale 30 an, so daß im wesentlichen der Einlaß 64 der Strömungsbahn in dem Pumpenrad 16 verschlossen
wird. Folglich strömt das Fluid, das in das Wandler-Gehäuse
26 durch den Kanal 70 eintritt, durch die Bohrungen 66 und 68 in der Schale 30 und der Schale 58
entsprechend den strichpunktierten Pfeilen 72 hindurch. Während das Leitrad 20 bei Kupplungsbetrieb auf
diese Weise in der Schließstellung gehalten wird, erfahren das Pumpenrad 16 und das Turbinenrad 18, die
sich gemeinsam drehen, erheblich geringere entgegengesetzte Kräfte von dem Hydraulikfluid als in dem Falle,
daß das Leitrad in der Arbeitsposition steht. Es ist daher möglich, bei Kupplungsbetrieb eine wirksame Kraft-Übertragung
durch den Drehmomentwandler 10 hindurch zu erreichen.
Der Drehmomentwandler 10 kann wieder auf Wandlerbetrieb umgeschaltet werden, wenn die Fluidkammern
78 und 98 der Überbrückungskupplung 22 und des Betätigungsmechanismus 24 von der nicht gezeigten
Druckfluidquelle abgeschaltet und mit einem Fluidauslaß
in Verbindung gesetzt werden. Die Überbrückungskupplung 22 wird sodann gelöst und der Betätigungskolben 88 wird unter der Wirkung der Schraubendruckfeder
104 zurückgeführt, so daß das Leitrad 20 wieder in die Arbeitsposition gelangt. Selbst ohne Verwendung
der Rückholfeder oder Schraubendruckfeder 104 würde das Leitrad 20 in die Arbeitsposition unter dem Druck
des Hydraulikfluids zurückkehren. Die Rückholfeder isi jedoch für einen zwangsläufigen und zuverlässiger
Betrieb vorzuziehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einem mit einer Eingangswelle verbundenen Pumpenrad, einem mit einer Ausgangswelle verbünde-
nen, dem Pumpenrad in Strömungsnchbing anschließenden Turbinenrad, einer mechanischen
Überbrückungskupplung zur Verbindung von Pumpenrad und Turbinenrad und einem zwischen
Pumpen- und Turbinenrad liegenden, zwischen zwei Endstellungen axial verschiebbaren Leitrad mit
einem Betätigungsmechanismus zur Bewirkung der Axialverschiebung, dadurch gekennzeichnet,daß
15
a) das Leitrad (20) bezogen auf die Wandlerdrehachse im radial inneren Bereich des Wandlertorus angeordnet ist,
b) der Betätigungsmechanis.nus (24) des Leitrades
(20) im vom Wandlertorus und der Antriebswel-Je gebildeten ringförmigen Zwischenraum liegt
und
c) das Leitrad und Pumpenrad so ausgebildet sind,
daß das Leitrad beim Verschieben in die eine Endstellung überdeckend die Torusschalen des
Pumpenrades übergreifen kann, so daß in beiden Endstellungen die Anordnung aus Leitrad und Betätigungsmechanismus axial
innerhalb der Kontur des Wandlertorus bleibt
30
2. Drehmomentwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (60,62) des Leitrades
(20) in der die Torusschalen des Pumpenrades übergreifenden Stellung den Einlaß (64) des
Pumpenrades (16) verschließt.
3. Drehmomentwandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus (24) einen fluid-gesteuerten Betätigungskolben (88) umfaßt, der mit dem Leitrad (20)
verbunden ist.
4. Drehmomentwandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungskolben (88)
ringförmig ausgebildet ist und daß das Leitrad (20) eine Schale (58) aufweist, die einstückig mit dem
Betätigungskolben (88) verbunden ist.
5. Drehmomentwandler nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Rückholfeder (104), die
den Betätigungskolben in die Arbeitsposition des Leitrades vorspannt.
6. Drehmomentwandler nach einem der Ansprüehe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Betätigungsmechanismus (24) des Leitrades (20) und ein Betätigungsmechanismus (76, 78) für die
Überbrückungskupplung (22) durch denselben Druckfluidstrom steuerbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
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JP1976156377U JPS5644930Y2 (de) | 1976-11-24 | 1976-11-24 |
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DE2752357A1 DE2752357A1 (de) | 1978-06-01 |
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Country Status (2)
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1977
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