DE1152360B

DE1152360B - Zweiseilschrappanlage fuer die Betonaufbereitung

Info

Publication number: DE1152360B
Application number: DEB60839A
Authority: DE
Inventors: Peter Bisheimer
Original assignee: PETER BISHEIMER
Current assignee: PETER BISHEIMER
Priority date: 1961-01-13
Filing date: 1961-01-13
Publication date: 1963-08-01

Description

Zweiseilschrappanlage für die Betonaufbereitung Die Erfindung bezieht sich auf eine Zweiseilschrappanlage für die Betonaufbereitung. Es sind Radialschrappwerke bekannt, bei denen die Kabine des Bedienungsmannes zusammen mit der Steuerung der Schrappschaufel auf einem den Ausleger tragenden Drehkranz untergebracht sind. Bei solchen Anlagen befindet sich der Bedienungsmann in einiger Entfernung von der Schrappschaufel und sieht diese Schrappschaufel schräg von oben. Deshalb ist es ihm erschwert, das Arbeiten der Schaufel genau zu verfolgen.
Nach der Erfindung soll bei einer Zweisellschrappanlage für die Betonaufbereitung mit einer von einer Kabine gesteuerten Schrappschaufel, deren Einziehseil zu einer Winde auf einem Drehkranz verläuft, der einen Ausleger zur Führung des Rückholseiles der Schrappschaufel trägt, die Kabine an die Rückwand der Schrappschaufel angeschlossen sein und an dem Rückholseil hängen, das zu einer Winde an einer längs des Auslegers verfahrbaren Laufkatze geführt ist.
Dabei kann die Kabine durch ein Steuerkabel mit dem festen Arbeitsgeräst und über dieses mit den Motoren verbunden sein.
Durch die Erfindung wird die Bedienung vereinfacht und erleichtert, weil der Bedienungsmann sitzend mit der Schrappschaufel fahren Bund seine Aufmerksamkeit zugleich auf die übrigen erforderlichen Betätigungen und Steuerungen richten kann. Die Belastung der Schrappschaufel durch das Gewicht des Bedienungsmannes erleichtert das Eindrücken der Schrappschaufel in das zu fördernde Gut.
Die Zeichnung zeigt, schematisch vereinfacht, ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
1 ist das Arbeitsgerüst, das als zum Aufnehmen der zu mischenden Betonbestandteile ausgebildet ist. Auf diesem befindet sich ein Drehkranz 2, der den Turm 3 trägt. Von dem Turm geht der Ausleger 4 aus. In dem Turm befindet sich die Schrappwinde 5. Ein Schwenkmotor 6 dient zum Drehen des Turmes auf dem Drehkranz. Der ortsfeste Teil 1 des Arbeitsgerüstes ist durch Halteseile 7 nach außen verspannt.
An dem Ausleger läuft eine Laufkatze 8a mit dem Fahrmotor 8 und der Winde 9, die mit einer Magnetbremse versehen ist. Zu der Kabine 10, die an die Schrappschaufel 10a angeschlossen ist und an der Laufkatze hängte führt ein Steuerkabel 10 b. Die Laufkatze ist über eine Kabeltrommel 11 mit einem Kabel lla an den Turm angeschlossen. Der Ausleger kann über ein Seil 12a an einem Erdanker 12 festgelegt werden. 13 ist das Rückholseil, mit dem die Kabine 10 an der Laufkatze 8 a hängt, und 14 das Einziehseil, das über eine Umlenkrolle 15 am Turm zur Schrappwinde 5 geführt ist. Der Turm ist in bekannter Weise umlegbar und mit einer Aufstellwinde 16 versehen. An dem Ausleger ist eine Haltestange 17 angebracht, die über ein Halteseil 19 mit der Aufstellwinde verbunden ist. 18 ist ein Endschalter am Ausleger, der die Fahrbewegung der Laufkatze begrenzt. Eine Kabeltrommel 25 dient zum Straffhalten des Steuerkabels 10 b.
Mit Rücksicht auf das vorgeschriebene Format der Zeichnung ist der Ausleger im Vergleich zu den übrigen Teilen verkürzt dargestellt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Zweiseilschrappanlage für die Betonaufbereitung mit einer von einer Kabine aus gesteuerten Schrappschaufel, deren Einziehseil zu einer Winde auf einem Drehkranz verläuft, der einen Ausleger zur Führung des Rückholseiles der Schrappschaufel trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabine (10) an die Rückwand der Schrappschaufel (10a) angeschlossen ist und an dem Rückholseil (13) hängt, das zu einer Winde (9) an einer längs des Auslegers (4) verfahrbaren Laufkatze (8a) geführt ist.
2. Zweiseilschrappanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabine (10) durch ein Steuerkabel (10 b) mit dem festen Arbeitsgerüst und über dieses mit den Motoren verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1292 757; »Der Bauingenieur«, 1960, S. 317.