DE1152180B - Hydraulisch betaetigte elektrische Mehrfach-Schalteinrichtung - Google Patents

Hydraulisch betaetigte elektrische Mehrfach-Schalteinrichtung

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Publication number
DE1152180B
DE1152180B DEL36204A DEL0036204A DE1152180B DE 1152180 B DE1152180 B DE 1152180B DE L36204 A DEL36204 A DE L36204A DE L0036204 A DEL0036204 A DE L0036204A DE 1152180 B DE1152180 B DE 1152180B
Authority
DE
Germany
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hydraulically operated
miniature
control
switching device
cam
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Pending
Application number
DEL36204A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Otto Grebe
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H33/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator
    • H01H33/34Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using fluid actuator hydraulic

Description

  • Hydraulisch betätigte elektrische Mehrfach-Schalteinrichtung Zusatz zum Patent 1037 554 Gegenstand des Patentes 1037 554 ist eine hydraulisch betätigte elektrische Mehrfach-Schalteinrichtung mit einer Mehrzahl von Starkstromkontakten zur Herstellung verschiedener Schaltungen, beispielsweise beim Anlassen und Bremsen von Bahnmotoren u. dgl. Nach der in diesem Hauptpatent beschriebenen Anordnung sind zur Betätigung jedes einzelnen Starkstromkontaktes bzw. jeder einzelnen gleichzeitig zu betätigenden Starkstromkontaktgruppe ein besonderer hydraulischer Kolben, dessen Zylinderblock mit der zum Kolben gehörigen Steuereinrichtung und dem ihr zugeordneten Steuerelektromagnet eine gleichbleibende Baueinheit bildet, und eine auf die Starkstronikontaktanordnung einwirkende Gegenfeder vorgesehen, die sowohl den Kolben zurückdrückt als auch den Starkstromkontakt öffnet, und bei der der hydraulische Druck durch eine allen Baueinheiten gemeinsame, dauernd durchlaufende Pumpe, die ein kleiner Elektromotor antreibt, über eine gemeinsame Druckleitung geliefert wird und Pumpe, Druckleitung sowie alle hydraulischen Betätigungseinheiten in einem dichten Gehäuse untergebracht sind.
  • Diese bereits vorgeschlagene Mehrfach-Schalteinrichtung zeichnet sich einerseits dadurch aus, daß die Erregerleistung der Steuerelektromagnete, die zur Betätigung der den Druckmittelzu- und -abfluß zu den Kolben sperrenden oder freigebenden Steuerschieber dienen, wegen der kleinen Masse dieser Steuerschieber sehr klein ist und beispielsweise in der Größenordnung von 1 Watt liegt. Aus diesem Grunde kommt man hier mit sehr kleinen Steuerschaltern aus, deren Kontaktdrücke ebenfalls sehr niedrig sind. Andererseits bedingen jedoch, derartige elektrohydraulische Mehrfach-Schalteinrichtungen, die wegen räunilicher Unabhängigkeit der Steuerschalter von den aus je einem Kraftelement und Starkstromkontakten bestehenden hydraulischen Schützen besonders für Fernsteuerungen geeignet sind, ebenso wie bekannte elektromagnetische oder elektropneumatische Schützensteuerungen einen gewissen Aufwand für die Verdrahtung der Erregerspule und für die elektrische Verriegelung der einzelnen Steuer-Elektromagnete, die zur Betätigung der erwähnten Steuerschieber dienen.
  • Das Ziel der im folgenden beschriebenen Erfindäng besteht vor allem darin, eine Anordnung zu schaffen, die in den Fällen, in denen die Forderung nach ständiger Betriebsbereitschaft eines Schaltwerkes vordringlich ist und dieser Forderung sogar Fragen eventuell erhöhten Aufwandes an Schaltelementen untergeordnet werden, die Betriebsbereitschaft eines Schaltwerkes auch dann gewährleistet, wenn die erwähnte elektrische Steuerung wegen irgendwelcher Schäden ausfällt.
  • Die Erfindung erlaubt darüber hinaus sogar einen Verzicht auf eine elektrische Steuerung der hydraulischen Schütze, wenn beispielsweise die erwähnte Sicherung der Betriebsbereitschaft nicht vordringlich ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine hydraulisch betätigte elektrische Mehrfach-Schalteinrichtung mit einer Mehrzahl von Starkstromkontakten zur HersteRung verschiedener Schaltungen, beispielsweise beim Anlassen und Bremsen von Bahnmotoren, Kranmotoren u. dgl., bei der zur Betätigung jedes einzelnen Starkstromkontaktes bzw. jeder einzelnen gleichzeitig zu betätigenden Starkstromkontaktgruppe ein besonderer hydraulischer Kolben, dessen Zylinderblock mit der zum Kolben gehörigen Steuereinrichtung und dem ihr zugeordneten Steuerelektromagnet eine gleichbleibende Baueinheit bildet, und eine auf die Starkstromkontaktanordnung einwirkende Gegenfeder vorgesehen sind, die sowohl den Kolben zurückdrückt als auch den Starkstromkontakt öffnet, bei der der hydraulische Druck durch eine allen Baueinheiten gemeinsame, dauernd durchlaufende Pumpe, die ein kleiner Elektromagnet antreibt, über eine gemeinsame Druckleitung geliefert wird und Pumpe, Druckleitung sowie, alle hydraulischen Betätigungseinheiten in einem dichten Gehäuse untergebracht sind, nach Patent 1037 554. Erfindungsgemäß sind die Steuerschieber, mittels deren der Druckmittelzu- oder -abfluß zum bzw. vom Arbeitszylinder gesperrt oder freigegeben wird, wahlweise elektromagnetisch oder aber direkt mechanisch zu verschieben.
  • Die wahlweise vorgesehene Möglichkeit der direkten mechanischen Betätigung der Steuerschieber ist von besonderer Bedeutung für Stufenschaltwerke elektrischer Schienenfahrzeuge. Bei derartigenStufenschaltwerken stellt die ständige Betriebsbereitschaft des Schaltwerkes, die auch bei einem Ausfall der Steuerspannung gewünscht wird, eine dominierende Forderung dar.
  • Die direkte, mechanische, Betätigung der einzelnen hydraulischen Kraftelemente kann im Rahmen der Erfindung entweder mittels einer Miniaturnockenwalze oder mittels einer Miniaturkette bzw. eines Miniaturseiles durchgeführt werden. Affe diese erwähnten mechanischen Betätigungsglieder haben nur außerordentlich kleine Kräfte auf die Steuerschieber zu übertragen, und diese kleinen Steuerkräfte werden durch das Hydrauliksystem, an das die zur Betätigung der einzelnen Starkstromkontakte dienenden hydraulischen Kraftelemente angeschlossen sind, verstärkt. Das übersetzungsverhältnis dieser Kraftverstärkung kann bedarfsweise außerordentlich groß gewählt werden, und man kommt deshalb mit sehr kleinen Betätigungselementen für die- Steuerschieber der einzelnen Kraftelemente, aus.
  • Wenn die erfindungsgemäße Mehrfach-Schalteinrichtung ferngesteuert werden soll, so kann man zum Antrieb der erwähnten Miniaturbeetätigungselemente einen kleinen Elektromotor vorsehen, der beispie.Isweise mittels eines einfachen Druckknopfes gesteuert werden kann.
  • Neben dem eben erläuterten Vorteil der äußerst geringen Betätigungskräfte, der sich aus der praktisch wartungs- und reibungsfreien Kraftverstärkung derselben ergibt und der die Verwendung kleinster Nockenscheiben ermöglicht, weist das erfindungsgemäße Schaltwerk den wichtigen Vorteil einer zuverlässigen Sprungschaltung bei nur kleinen LastkrIften des Miniaturnockenschalters auf. Sobald nämlich die kleinen Nockenhebel in die Miniaturnockenwalze einfallen und nur etwa einen Schwenkweg von 1 mm zurücklegen, wird sofort der volle Druck des Hydrauliksystems, das bedarfsweise einen besonderen Druckspricher enthalten kann, wirksam, und dieser Druck hat ein sofortiges Schließen der Starkstromkontakte zur Folge.
  • Die eben geschilderte Nockensteuerung wirkt mithin genau wie eine Schützensteuerung, und unerwünschte Zwischenstellungen zwischen dem Ein-und Ausschalten der Starkstromkontakte sind nicht möglich. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Schaltwerkes wurde bereits vorher angedeutet. Er besteht darin, daß die elektromagnetische Betätigung der Stenerschieber der hydraulischen Kraftelemente, die in einem früher vorgeschlagenen Schaltwerk verwendet wurde, und die neben dem Aufwand für die Verdrahtung der einzelnen Elektromagnete und die Verriegelung derselben noch besondere Mikroschalter erforderte, vollständig überflüssig wird.
  • Die erfind:ungsgemäße wahlweise Betätigung der Steuerschieber einer hydraulisch betätigten elektrischen Mehrfach-Schalteinrichtung durch beispielsweise eine Miniaturnockenwalze ist dar-über hinaus frei von verschiedenen Nachteilen bisher beispielsweise als Fahrschalter für elektrische Schienenfahrzeuge verwendeter Nockenwalzenschalter, mit denen mehrere Kontakte in bestimmter Aufeinanderfolge geschlossen werden. Jede Nockenscheibe der Nockenwalze dieser bekannten Schalter dient dabei zur Betätigung eines sogenannten NockenschalteIementes. Da Stufenschaltwerke wegen der im modernen Fahrbetrieb gewünschten großen Zahl von Schaltstufen bei Anwendung dieses Bauprinzips aus einer großen Anzahl von Nockenschaltelementen zusammengesetzt werden müssen, wobei an den Hebeln der einzelnen Nockenschaltelemente KontaktdrucTe bis zu 2 kg aufgebracht werden müssen, sind die an der Nockenwalze benötigten Drehmomente sehr groß. Eine weitere Erhöhung des an derWelle derNockenwalze zur Betätigung der einzelnen Nockenschaltelemente aufzubringenden Drehmomentes ergibt sich aus der Forderung nach einer übersetzung der ursprünglichen Drehung der Handkurbel in eine schnellere Drehung der Nockenwalze. In diesem Zusaminenhang wirkt sich auch das Schwungtnoment der schweren Nockenwalze sehr nachteilig aus, weil die Nockenwalze leicht über die gewünschte Winkelstellung hinaus weiterlaufen kann.
  • Eine weitere Erhöhung des an der Welle der Nockenwalze aufzubringenden Drehmomentes ergibt sich aus dem geforderten sicheren Einrasten der einzelnen Nockenhebel, das zur genauen Einhaltung der einzelnen Schaltstellungen sowie zur Vermeidung von schleichenden Kontaktbewegungen unbedingt erforderlich ist.
  • Da unter diesen Umständen eine direkte Handkurbel- oder Hebelbetätigung der Nockenwalze durch den Bedienenden nur schwer oder überhaupt nicht mehr möglich ist, hat man bereits motorisch angetriebene Nockenschalter entwickelt, deren Stellkraft von einem I-Elfsantrieb, z. B. einem Gleichstrommotor, aufgebracht wird. Auch diese bekannten Nockenschalter weisen Nachteile insofern auf, als ein als Hilfsantrieb verwendeter Gleichstrommotor zu seiner Steuerung einen beachtlichen Aufwand erfordert. Darüber hinaus unterliegen die Steuerkontakte -einer starken Abnutzung, und der gesamte Stellvorgang ist in Anbetracht des großen Trägheitsmomentes der Nockenwalze so instabil, daß eine zusätzliche Dämpfung der Motor- bzw. Nockenwalzenbewegung erforderlich ist, um zu verhindern, daß die Nockenwalze über eine vorgesehene- SchaltsteRung hinaus weiterl dreht wird. Dagegen sind, wie bereits erwähnt, die Betätigungskräfte, beispielsweise einer Mim,atumock-enwaL7e, im Sinne der vorliegenden Erfindung außerordentlich gering.
  • Die wahlweise mechanische Betätigung der Steuerschieber bietet ferner die Möglichkeit, mehrere Hauptkontakte genau gleichzeitig zu schalten, ohne daß die Betätigungsnocken um kleine Drehwinkel gegeneinander versetzt werden müssen, wie dies. bei Nockenschaltern wegen sonst zu hohen Drehmomentes üblich ist.
  • Schließlich ergibt sich ein gewisser Vorteil der direkten mechanischen Betätigung der Steuerschieber der Kraftelemente im Vergleich zur elektromagrietischen Betätigung daraus, daß bei direkter mechanischer Steuerung die Schaltzeiten verkürzt werden, weil die bei der Erregung bzw. Entregung der kleinen Steuerelektromagnete wirksam werdenden Schaltverzögerungen nunmehr fortfallen. Man könnte, deshalb in bestimmten Fällen daran denken, auf eine elektromagnetische Betätigung der Steuerstößel ganz zu verzichten und nur eine direkte mechanische Betätigung derselben vorzusehen.
  • Ein erfindungsgemäß aufgebautes Schaltwerk kann im übrigen besonders vorteilhaft ferngesteuert werden, weil man wegen des geringen Schwungmomentes der Miniatumockenwalze einen kleinen transistorgesteuerten Stellmotor mit kurzer Ansprechzeit verwenden kann, der ohne Zwißchenverstärkunor die Miniaturnockenwalze direkt antreibt und der z. B. mit einer ebenfalls bereits vorgeschlagenen, mit binär verschlüsselten Impulsen arbeitenden und darum gegen äußere Einflüsse, wie Spannungs- oder Temperaturschwankungen, unabhängigen Nachlaufregelung kleiner Leistung als Fernsteuerung betrieben werden kann.
  • Als Nockenschalter zur Betätigung der Steuerung nach der Erfindung kann auch, insbesondere wenn sehr viele Schaltstellungen auf dem Umfang der Nockenwalze verteilt werden müssen, ein aus Grob-und Fein-Nockenwalze bestehender Wegschalter be# kannter Bauart verwendet werden, bei dem das Einfallen des Nockenhebels nur bei räumlicher Koinzidenz der Aussparungen auf Grob- und Feinwelle erfolgt.
  • Der Erfindungsgedanke schließt auch anders aufgebaut,- Betätigungsorgane, z. B. eine Miniaturkette, ein, die mit einem Zahn die die Steuerschieber der Kraftelemente betätigenden Hebel der Reihe nach eindrückt, so wie bei den heutigen Lokomotivschaltwerken z. B. Hochspannungskontakte mit Kette und Malteserkreuz geschaltet werden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäß gesteuerten Schaltwerkes dargestellt. die im folgenden näher erläutert werden. Nach Fig. 1 wird mittels der erfindungsgemäß gesteuerten hydraulischen Kraftelemente jeweils ein T-förmiger Hebel geschwenkt, der im Eingriff mit an sich bekannten Neckenschaltelernenten steht, und nach Fig. 2 ist der Kontaktträger direkt auf der Stange des doppeltwirkenden Betätigungskolbens des hydraulischen Kraftelementes befestigt.
  • In dem mit einem Deckel 2 verschlossenen Gehäuse 1 nach Fig. 1 sind auf den Seitenplatten 3 und 4 hydraulische Kraftelemente 5 und 6 an sich bekannter Bauart befestigt. Der Betätigungskolben 7 des hydraulischen Krattelementes 5 ist in der dargestellten Schaltphase von dem Druckmittel beaufschlagt und hat nach Beendigung seines Hubes den im Lager 8 gehaltenen schwenkbaren T-förmigen. Hebel 9 so weit nach links aeschwenkt, daß dieser mit seinem abgeschrägten Ende 10 den Nockenhebel 11 des Nockenschaltelementes 12 um einen entsprechenden Winkel geschwenkt hat. Infolge dieser Schwenkbcwegung des No--kenhebels 11 wurde das bewegliche Kontaktstück 13 von dem feststehenden Kontaktstück 14 abgehoben.
  • Sollen die Kontaktstücke 13 und 14 wieder zusammengebracht werden, so wird das hydraulische Kraftelement 5 mittels der Miniaturncyckenscheibe 15, die auf der hier vierkantig ausgebildeten Schaltwelle 16 befestigt ist, umgesteuert. Zu diesem Zweck wird die Miniaturnockenscheibe 15 in Richtung des Pfeiles 17 gedreht, und die Rolle 18 des Nockenhebels 19 wird entgegen dem Drehmoment der Feder 20 nach rechts gedrückt, so daß der in der augenblicklichen Lage des Nockenhebels 19 noch nicht sichtbare federbelastete Steuerschieber des Kraftelementes 5 nach links verschoben werden kann. Dadurch wiederum wird die Drucknüttelzufuhr zum Kraftelement 5 unterbrochen und der Hubraum des Betätigungskolbens 7 mit dem Drucknüttelabfluß verbunden.
  • Wenn jetzt nach einer weiteren Drehung der Miniaturnockenscheibe 15 die Rolle 21 des Nockenhebels, 22 in die Vertiefung der Miniaturnockenscheibe 15 einfällt, wird der Steuerschieber 23 des hydraulischen Kraftelementes 6 nach innen gedrückt und der Druckmittelzufluß zum Betätigungskolben 24 freigegeben, der daraufhin den Hebel 9 nach rechts schwenkt, so daß dieser mit seinem abgeschrägten Ende 25 den Nockenhebel 26 mit seinem oberen Ende nach links schwenkt und dadurch die hier nicht weiter dargestellten Starkstronikontakte des Neckenschaltelementes 27 öffnet.
  • An Stelle von No#ckenschaltelementen 27 können mittels des erfindungsgemäß eingesetzten Miniaturnockenschalters auch hydraulische Kraftelemente gesteuert werden, die einen Brücken-Starkstromkontakt betätigen, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Danach ist der doppelt beaufschlagte Kolben 28 des hydraulischen Kraftelementes 29 bei ausgehobenem Nockenhebel 30 und durch die Feder 31 nach rechts gedrücktem Steuerschieber32 durch das in den Kanal 33 eintretende Druckmittel nach rechts gedrückt, so daß die Starkstromkontaktpaare34 und 35 geschlossen sind, während nach entsprechender Drehung der Miniaturnockenscheibe 36 die Rolle 37 des Nockenhebels 30 in die Vertiefung derselben einfällt und der Steuerschieber 32 durch die Feder 38 nach. links verschoben wird, so daß das Druckmittel durch den Kanal 39 in den Hubraum des Kraftelementes 29 eintritt und den Betätigungskolben 28 desselben nach links verszhiebt, so daß die Starkstromkontaktpaare 34 und 35 voneinander abgehoben werden.
  • Das gesamte Schaltwerk besteht jeweils aus mehreren Nockenschaltelementen bzw. Brückenkontakten, die senkrecht zur Zeichenebene nebeneinander angeordnet sind. Die Anzahl der Nockenschaltelemente bzw. Brückenkontakte entspricht der Anzahl der gewünschten Schaltstufen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hydraulisch betätigte Mehrfach-Schalteinrichtung mit einer Mehrzahl von Starkstromkontakten zur Herstellung verschiedener Schaltungen, beispielsweise beim Anlassen und Bremsen von Bahnmotoren, Kranmotoren u. dgl., bei der zur Betätigung jedes einzelnen Starkstromkontaktes bzw. jeder einzelnen gleichzeitig zu betätigenden Starkstromkontaktgruppe ein besonderer hydraulischer Kolben, dessen Zylinderblock mit der zum Kolben gehörigen Steuereinrichtung und dem ihr zugeordneten Steuerelektromagnet eine gleichbleibende Baueinheit bildet, und eine auf die Starkstromkontaktanordnung einwirkende Geg,enfeder vorgesehen sind, die sowohl den Kolben zurückdrückt, als auch den Starkstromkontakt öffnet, bei der der hydraufische Druck durch eine allen Baueinheiten gemeinsame, dauernd durchlaufen& Pumpe, die ein kleiner Elektromotor antreibt, über eine gemeinsame Druckleitung geliefert wird und Pumpe, Druckleitung sowie alle hydraulischen Betätigungseinheiten in einem dichten Gehäuse untergebracht sind, nach Patent 1. 037 554, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschieber, mittels deren der Druckmittelzu- oder -abfluß zum bzw. vom Arbeitszylinder gesperrt oder freigegeben wird, wahlweise elektromagnetisch oder aber direkt mechanisch zu verschieben sind.
  2. 2. Hydraulisch betätigte elektrische Mehrfach-Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-zeichnet, daß die Betätigung der Steuerschieber mittels einer Miniaturnockenwalze, erfolgt. 3. Hydraulisch betätigte elektrische Mehrfach-Schalteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Steuerschieber mittels einer Miniaturkette oder mittels eines Miniaturseiles erfolgt. 4. Hydraulisch betätigte elektrische Mehrfach-Schalteinrichtung nach Anspruch 1 bis j, dadurch gekennzeichnet, daß das Miniaturbetätigungsorgan von ein= kleinen Elektrornotor angetrieben wird. 5. Hydraulisch betätigte elektrische Mehrfach-Schalteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Steuerschieber ausschließlich direkt mechanisch erfolgt.
DEL36204A 1960-05-23 1960-05-23 Hydraulisch betaetigte elektrische Mehrfach-Schalteinrichtung Pending DE1152180B (de)

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