DE1152133B - Schaltungsanordnung fuer Signalstromkreise, vorzugsweise im Eisenbahnsicherungswesen, unter Ausnutzung der jeweils vorhandenen Phasenlage zweier Stroeme oder Spannungen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Signalstromkreise, vorzugsweise im Eisenbahnsicherungswesen, unter Ausnutzung der jeweils vorhandenen Phasenlage zweier Stroeme oder SpannungenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
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Description
- Schaltungsanordnung für Signalstromkreise, vorzugsweise im Eisenbahnsicherungswesen, unter Ausnutzung der jeweils vorhandenen Phasenlage zweier Ströme oder Spannungen das angeschlossene Relais Rel2 im anderen Zweig stromlos bleiben. Bei fehlender Gleisspannung, also besetztem Gleis, wechseln die Relais ihre Lagen, d. h., Relais Rell fällt ab und Relais Rel2 zieht an.
- Hierdurch wird erreicht, daß beide Relais bei allen möglicherweise auftretenden Störungen im Verlauf einer Bestätigungshandlung (Gleisbesetzung und Freiwerden) einmal gleichzeitig angezogen oder abgefallen sind, was als Kriterium einer Störung auswertbar ist.
- Die Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem an Stelle des einen vormagnetisierten Magnetverstärkers 2 zwei Magnetverstärker 2 und 2' vorgesehen sind, deren Eingänge in Reihe liegen. Dem Eingang der Schaltungsanordnung wird jeweils eine von zwei um 180° verschiedenen Wechselspannungen über das Gleis zugeführt.
- Dabei arbeitet jeweils nur eines der beiden Relais Rel l und Rell a. Jedem Relais ist ein Magnetverstärker 2 bzw. 2' zugeordnet, wobei deren Steuerwicklungen in Reihe geschaltet sind und am Ausgang einer der Phasenvergleichsanordnungen 1 bzw. 1' liegen. Die Erfindung sieht hierbei zwei verschiedene Schaltmöglichkeiten vor: 1. Die Magnetverstärker 2 bzw. 2' der Relais Rel1 und Rel l a erhalten gemäß Fig. 2 eine Vormagnetisierung a, b. Hierbei ist stets nur ein Relais angezogen, die beiden anderen sind dagegen abgefallen. Eine auftretende Störung zeigt sich da-Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Schaltungsanordnung nach Patent 1085 562. Sie bezweckt die Gewährleistung der höchstmöglichen Betriebssicherheit von Signalstromkreisen, bei denen Magnetverstärker in Verbindung mit der beschriebenen Anordnung als Gleisrelais benutzt werden.
- Die im Patent 1085 562 geschützte Schaltungsanordnung schlägt vor, die jeweils vorhandene Phasenlage zweier Ströme oder Spannungen zueinander mit Hilfe einer Phasenvergleichsanordnung zur Steuerung eines Magnetverstärkers auszunutzen, an dessen Ausgang ein Relais angeschlossen ist. Die Phasenvergleichsanordnung besteht hierbei aus zwei im Gegentakt angeordneten, aus mehreren Gleichrichterstrecken bestehenden Zweipolen. Die Widerstände der Zweipole sind durch eine Spannung steuerbar.
- Wenngleich auch die erstrebte Wirkung im Normalfall mit Sicherheit eintritt, besteht jedoch die Möglichkeit einer unerwünschten Betätigung des Schaltelementes in solchen Fällen, wenn nur eine der beiden Spannungen vorhanden und eine der Gleichrichterstrecken schadhaft ist.
- Erfindungsgemäß wird Signalstromkreisen höchstmögliche Betriebssicherheit auch bei Auftreten von Betriebsstörungen verliehen. Dies geschieht in der Weise, daß die in einer bestimmten Phasenlage zueinander stehenden Spannungen bzw. Ströme auf zwei parallel arbeitende Phasenvergleichsanordnungen geschaltet sind und daß der Magnetverstärker einer der parallel arbeitenden Phasenvergleichsanordnungen eine Vormagnetisierung aufweist.
- Der mit der Erfindung gegebene Vorteil besteht darin, daß jeder auftretende Fehler einen Unterschied der Arbeitsweise beider parallelen Teile der Gesamtanordnung zur Folge hat, was wiederum die Wahrnehmung eines Schadens ermöglicht.
- Aufbau und Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach der Erfindung werden nachfolgend an Hand eines zeichnerischen Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Die Fig. 1 stellt praktisch die Verdopplung der Schaltungsanordnung nach Patent 1085 562 dar, d. h., zwei gleichartige Anordnungen 1 und 1' arbeiten parallel. Dabei erhält der eine der Magnetverstärker eine Vormagnetisierung a, b, so daß er im entgegengesetzten Sinne arbeitet, d. h., wenn Gleisspannung am Eingang der Schaltungsanordnung vorliegt, was einem unbesetzten Gleis entspricht, ist der Magnetverstärker in einem Zweig stromführend, wodurch das zugehörige Relais, beispielsweise das Relais Rell, angezogen ist, während der Magnetverstärker 2" und durch an, daß im Verlauf einer Betätigungshandlung entweder mehr als ein Relais angezogen oder alle drei Relais abgefallen sind.
- 2. Der Magnetverstärker 2" des Relais Rel2 erhält gemäß Fig. 2 a eine Vormagnetisierung. Hierbei ist stets nur ein Relais abgefallen, die beiden anderen dagegen angezogen. Eine auftretende Störung zeigt sich dadurch an, daß im Verlauf einer Betätigungshandlung mehr als ein Relais abgefallen oder alle drei Relais angezogen sind.
- Damit der Magnetverstärker 2" des Relais Rel2 auf die beiden um 180° verschiedenen, über das Gleis zugeführten Wechselspannungen anspricht, ist zwischen seiner Steuerwicklung und der ihm zugeordneten Phasenvergleichsanordnung 1' ein Gleichrichter Gl in Brückenschaltung angeordnet.
- Wegen des schwankenden Bettungswiderstandes einerseits und des mitunter erheblichen Achsübergangswiderstandes andererseits ist es erforderlich, die Spannungen für den Anzug bzw. Abfall eines Gleisrelais einander möglichst anzunähern, d. h., der Haltefaktor (Abfallstrom bzw. -spannung, dividiert durch Anzugsstrom bzw. -spannung) soll möglichst nahe bei 1 liegen. Aus dem gleichen Grunde ist es erforderlich, daß die Relais Rell bzw. Rella und Rel2 bei den gleichen Werten der Eingangs- (Gleis-) Spannung arbeiten. Dies ist jedoch insbesondere dann nicht ohne weiteres der Fall, wenn Schwankungen der Speisespannung Us für die Magnetverstärker eintreten.
- Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung wird dieser Mangel dadurch beseitigt, daß die Vormagnetisierung des oder der Magnetverstärker vom Arbeitsstrom des oder derjenigen Magnetverstärker abhängig gemacht ist, die ohne Vormagnetisierung arbeiten. Die Fig. 3 gibt ein Ausführungsbeispiel hierfür wieder. Dabei ist in den Arbeitsstromkreis des Magnetverstärkers ohne Vormagnetisierung ein niederohmiger Widerstand R eingefügt. Die durch den Arbeitsstrom hervorgerufene, an den Klemmen des Widerstandes auftretende Spannung wird in Reihe mit einer von einer besonderen Transformatorenwicklung erzeugten Spannung einem Gleichrichter GL zugeführt. Der durch diesen Gleichrichter erzeugte Strom dient als Vormagnetisierungsstrom der übrigen Magnetverstärker.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung für Signalstromkreise, vorzugsweise im Eisenbahnsicherungswesen, unter Ausnutzung der jeweils vorhandenen Phasenlage zweier Ströme oder Spannungen, bei der eine Phasenvergleichsanordnung einen Magnetverstärker steuert, an dessen Ausgang ein Relais angeschlossen ist, wobei die Phasenvergleichsanordnung aus zwei im Gegentakt angeordneten, aus mehreren Gleichrichterstrecken bestehenden Zweipolen besteht und die Widerstände der Zweipole durch eine Spannung steuerbar sind, nach Patent 1085 562, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer bestimmten Phasenlage zueinander stehenden Spannungen bzw. Ströme auf zwei parallel arbeitende Phasenvergleichsanordnungen (1 und 1') geschaltet sind und daß der Magnetverstärker (2) einer der parallel arbeitenden Phasenvergleichsanordnungen eine Vormagnetisierung (a, b) aufweist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des einen vormagnetisierten Magnetverstärkers (2) zwei (2 und 2') vorgesehen sind, deren Eingänge in Reihe liegen, und daß in dem zweiten Parallelstromkreis zwischen Phasenvergleichsanordnung (1') und Magnetverstärker (2") ein Gleichrichter (GO in Brückenschaltung angeordnet ist.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Vormagnetisierung des oder der in einem Zweig der Schaltungsanordnung liegenden Magnetverstärker (2, 2', 2") vom Arbeitsstrom des oder der nicht vormagnetisierten Magnetverstärker des parallelen Zweiges der Schaltungsanordnung abhängig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEV12810A DE1152133B (de) | 1957-07-23 | 1957-07-23 | Schaltungsanordnung fuer Signalstromkreise, vorzugsweise im Eisenbahnsicherungswesen, unter Ausnutzung der jeweils vorhandenen Phasenlage zweier Stroeme oder Spannungen |
Applications Claiming Priority (1)
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DEV12810A DE1152133B (de) | 1957-07-23 | 1957-07-23 | Schaltungsanordnung fuer Signalstromkreise, vorzugsweise im Eisenbahnsicherungswesen, unter Ausnutzung der jeweils vorhandenen Phasenlage zweier Stroeme oder Spannungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1152133B true DE1152133B (de) | 1963-08-01 |
DE1152133C2 DE1152133C2 (de) | 1964-02-06 |
Family
ID=7573988
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DE (1) | DE1152133B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4065081A (en) * | 1976-12-09 | 1977-12-27 | General Signal Corporation | Alternating current track circuits |
-
1957
- 1957-07-23 DE DEV12810A patent/DE1152133B/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4065081A (en) * | 1976-12-09 | 1977-12-27 | General Signal Corporation | Alternating current track circuits |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1152133C2 (de) | 1964-02-06 |
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