DE1151988B - Schweissverbindung von chromnickelplattierten Blechen - Google Patents

Schweissverbindung von chromnickelplattierten Blechen

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DE1151988B
DE1151988B DEB55165A DEB0055165A DE1151988B DE 1151988 B DE1151988 B DE 1151988B DE B55165 A DEB55165 A DE B55165A DE B0055165 A DEB0055165 A DE B0055165A DE 1151988 B DE1151988 B DE 1151988B
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DE
Germany
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base material
welded connection
chrome
seam
sheets
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Application number
DEB55165A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Wasserkampf
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Borsig GmbH
Original Assignee
Borsig GmbH
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
    • F16B5/08Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of welds or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/23Arc welding or cutting taking account of the properties of the materials to be welded

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Schweißverbindung von ehromnickelplattierten Blechen Die Erfindung betrifft eine Schweißverbindung von chromnickelplattierten Blechen, bei der die Stoßkanten in einer V-Naht abgeschrägt sind und die Naht sowohl auf der Grundwerkstoffseite als auch auf der Plattierschichtseite mit arteignem Zusatzwerkstoff ausgefüllt ist.
  • Schweißverbindungen von plattierten Blechen, insbesondere Stahlblechen, mit einer etwa 3 mm starken Chromnickelplattierungsschicht, sind bekannt. Zum Herstellen dieser Schweißverbindungen wird auf der Seite des Grundwerkstoffs eine V-Naht oder eine U-Naht durch Bearbeitung der Stahlbleche vorbereitet. Wenn die Stöße aneinandergepaßt sind, wird zuerst die Stahlschweißnaht mit Stahlzusatzwerkstoff hergestellt. Danach wird von der Plattierungsseite her -iis auf die Stahlschweißung ausgefugt und die Fuge mit einem der Plattierungslegierung entsprechenden Zusatzwerkstoff zugeschweißt.
  • Bei einem anderen Verfahren zum Herstellen einer Schweißverbindung plattierter Bleche werden zum Vorbereiten der Schweißnaht die Kanten der Stahlbleche abgeschrägt, und die Plattierungsschicht wird bis in etwa 20 mm Entfernung von der Trennkante vor dem Fertigschweißen abgeschält, im übrigen aber ähnlich verfahren.
  • Beim Auftragschweißen von legiertem Schweißgut auf einen nichtlegierten Grundwerkstoff bildet sich eine Übergangszone aus, deren Festigkeit nicht der des Grundwerkstoffs entspricht. Beim Schweißen von chromnickelplattierten Stahlblechen zum Beispiel, bei dem das Chrom der Plattierungsschicht den Kohlenstoff aus dem Grundwerkstoff gierig an sich reißt, treten an dieser Übergangszone Versprödungs- und Kornzerfallerscheinungen auf. die den Ausgangspunkt für Risse und Kerbwirkungen bilden. An Biegestäben, bei denen die Plattierung auf der Zugseite liegt, sind die Risse deutlich erkennbar.
  • Bei Schweißverbindungen, die nach dem zuerst genannten Verfahren hergestellt wurden, bildet sich die Kerbwirkung noch ungünstiger aus als bei den zuletzt genannten Verbindungen, weil die übergangszone des Kornzerfalls fast in senkrechter Richtung tief in den Stahl eindringt, während bei der zweiten Schweißverbindung der Kornzerfall lediglich an der Oberfläche der Trennschicht verläuft. Fertigungsmäßig erfordert aber das gleichmäßige Abschälen der Plattierungsschicht einen erheblichen zusätzlichen Aufwand an zeitraubender Handarbeit, wodurch die Herstellungskosten der Schweißnaht erhöht werden.
  • Zur Vermeidung der Nachteile der bekannten Schweißverbindungen wird eine Schweißverbindung vorgeschlagen, bei der die Stoßkanten auf der Plattierschichtseite in einem Winkel von etwa 130° abgeschrägt sind und mit ihrer Spitze etwa 5 mm tief in den Grundwerkstoff reichen und in diesem Bereich mit einem der Zusammensetzung des Grundwerkstoffs entsprechenden Zusatzwerkstoff mit einem Kohlenstoffgehalt von unter 0,007% ausgefüllt sind.
  • In der Zeichnung zeigt Abb. 1 einen Schnitt durch die Kanten zweier entsprechend dem Erfindungsgedanken für die Schweißung vorbereiteter chromnickelplattierter Stahlbleche. Die Stahlbleche 1 sind in üblicher Weise abgeschrägt, dagegen schließen die Abschrägungen der Plattierung 2 miteinander einen Winkel von ungefähr 130° ein, der mit seiner Spitze etwa 5 mm tief in den Grundwerkstoff eindringt. Die fertige Schweißverbindung, die in Abb. 2 im Schnitt wiedergegeben ist, zeigt die Schweißnaht 3 mit dem dem Grundwerkstoff entsprechenden Zusatzwerkstoff, die Spitze des 130°-Winkels 5, bis auf die Höhe des Grundwerkstoffs ausgefüllt mit einem der Zusammensetzung des Grundwerkstoffs entsprechenden Zusatzwerkstoff mit einem Kohlenstoffgehalt von unter 0.007%, und die Gegenschweißnaht 4, die aus einem Chromnickel-Zusatzwerkstoff besteht.
  • Die erfindungsgemäße Schweißverbindung bietet folgende Vorteile: Der Grundwerkstoff ist in fast voller Dicke mit artgleichem Zusatzwerkstoff in Form der Schweißnaht 3 verbunden. Dadurch, daß die Plattierungsschicht 2 auf dem Grundwerkstoff 1 infolge des Abschrägungswinkels von etwa 130° nur in einer dünnen Kante ausläuft, ist ein überlegieren des Plattierungswerkstoffs in den Grundwerkstoff auf ein unschädliches Maß verringert worden, da nur eine kleine Menge Plattierungswerkstoff im Bereich der Schw--ißung vorhanden war. Durch die Ausfüllung der Winkelspitze mit einem Zusatzwerkstoff :nit einem Kohlenstoffgehalt von unter 0,007 % ist eine Pufferschicht 5 gebildet worden, die eine Chromkarbidausscheidung mit ihren nachteiligen Folgen während der Schweißung verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schweißverbindung von chromnickelplattierten Blechen, bei der die Stoßkanten in einer V-Naht abgeschrägt sind und die Naht sowohl auf der io Grundwerkstoffseite als auch auf der Plattierschichtseite mit arteignem Zusatzwerkstoff ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßkanten auf der Plattierschichtseite in einem Winkel von etwa 130° abgeschrägt sind und mit ihrer Spitze etwa 5 mm tief in den Grundwerkstoff reichen und in diesem Bereich und auf der Grundwerkstoffseite mit einem der Zusammensetzung des Grundwerkstoffs entsprechenden Zusatzwerkstoff mit einem Kohlenstoffgehalt unter 0,007 '1/o ausgefüllt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 158 799.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2618711A1 (fr) * 1987-07-28 1989-02-03 Voest Alpine Stahl Procede de fabrication d'une jonction soudee avec une tole plaquee

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2158799A (en) * 1936-03-04 1939-05-16 Smith Corp A O Method of welding

Patent Citations (1)

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