DE1151649B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von endlosen Spanplatten od. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von endlosen Spanplatten od. dgl.

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DE1151649B
DE1151649B DEH31853A DEH0031853A DE1151649B DE 1151649 B DE1151649 B DE 1151649B DE H31853 A DEH31853 A DE H31853A DE H0031853 A DEH0031853 A DE H0031853A DE 1151649 B DE1151649 B DE 1151649B
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roller
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Inventor
Gerhard Homey
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FRANZISKA POHL GEB HOMEY
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FRANZISKA POHL GEB HOMEY
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/10Moulding of mats
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

INTERNAT. KL. B 29 j
DEUTSCHES
PATENTAMT
H31853IC/38C
ANMELDETAG: 9. DEZEMBER 1957
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 18. JULI 1963
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von endlosen, eine gleichmäßige Festigkeit bis in die Randzonen aufweisenden Platten aus bindemittelbehafteten Holzspänen, -fasern od. dgl. mittels Walzenpressen.
Es sind bereits Verfahren und Preßvorrichtungen für die Herstellung von endlosen Platten bekannt, bei denen das Pressen zwischen zwei oder mehreren Preßbetten erfolgt. Auch hat man bereits vorgepreßte Platten mittels Walzen oder Walzenstraßen gestreckt. Andere Arten von Walzpressen beziehen sich auf ein Vorpressen des Spanvlieses zwischen Druckbändern nach Art der Flächenpressen.
Alle diese vorbekannten Verfahren und Vorrichtungen sind nicht frei von Nachteilen, insbesondere wenn die Verpressung unter Hitzeanwendung erfolgt. Obwohl eine gleichmäßige Schüttung des Materials erfolgt und die Pressen völlig eben sind, weisen die fertig verpreßten Platten in ihrer Mittelfläche dünnere Stellen auf. Die Randzonen der Platten sind dicker, und erhebliche Nacharbeiten werden erforderlich. Bei der Beheizung treten in der Mittelfläche größere Schrumpfungen auf, wodurch die Randzonen andere Festigkeitswerte als die Mitte aufweisen. Vielfach brechen die Randzonen sehr leicht ab und sind nicht nagelfest. Hierdurch wird ein Beschneiden und Besäumen der Platten erforderlich, und erhebliche Abfälle treten auf.
Zur Vermeidung dieser Nachteile hat man bereits vorgeschlagen, eine zusätzliche Befeuchtung der Kanten vorzunehmen und die Mitte des Spanvlieses stärker zu beschütten. Damit ist jedoch eine restlose Beseitigung dieser Nachteile nicht zu erzielen. Die Randzonen erhalten nicht die Festigkeitswerte wie die Plattenmitte; die Oberflächen werden ungleichmäßig und machen weitere kostspielige Nachbehandlung erforderlich.
Mit den vorbekannten Vorrichtungen ist es auch nicht möglich, endlose Platten verschiedener Breite herzustellen. Das Breitenmaß der Platten ist abhängig von der Breite der Preßvorrichtungen. Werden Platten von bestimmter Breite benötigt, so müssen diese entsprechend zugeschnitten werden. Hierdurch treten oft erhebliche Schnittverluste auf.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren sollen nicht nur diese Nachteile beseitigt werden, sondern es erfolgt auch eine vollautomatische Herstellung von der Schüttung des Spangutes bis zur fertigen Einlagerung der Platten.
Nach der Erfindung geschieht die Vorpressung des in bekannter Weise hergestellten, an den Rändern scharf begrenzten Spanvlieses mittels einer an der Verfahren und Vorrichtungen
zur Herstellung von endlosen Spanplatten
od. dgl.
Anmelder:
Franziska Pohl, geb. Homey, Köln, Richard-Wagner-Str. 14
Gerhard Homey, Köln, ist als Erfinder genannt worden
Vliesbewegung teilweise teilnehmenden Plattenpresse und wird das vorgepreßte Spanvlies durch abnehmende, auch axial geringfügig kleiner werdende Kaliber an sich bekannter, hintereinandergeschalteter, gegebenenfalls beheizter Walzenpaare hindurchgeführt.
Weiter bezweckt die Erfindung eine Verbesserung und Vervollständigung der an sich bekannten Walzenpressen, indem zum kontinuierlichen Betrieb die Vorpressung des in bekannter Weise hergestellten Spanvlieses mittels einer an der Vliesbewegung teilweise teilnehmenden Plattenpresse geschieht.
Nach der Erfindung werden die bindemittelbehafteten Späne, Fasern od. dgl. in den gewünschten Schichten mittels bekannter Schüttvorrichtungen auf ein über einen Preßtisch laufendes endloses Band mit Seitenbegrenzung durch an sich bekannte Begrenzungsbalken zur Formhaltung des Schüttgutes aufgebracht. Auf diesem endlosen Band erfolgt unmittelbar vor der endgültigen Verpressung mittels gleichmäßig gesteuerter, hintereinandergeschalteter Walzenpaare eine Vorpressung zweckmäßig mittels einer fahrbaren Fallpresse. Auf diese Weise wird ein Spanvlies von solcher Festigkeit erzielt, das sich leicht durch die jeweils enger verstellten Walzenpaare bis zur endgültigen Verpressung hindurchführen läßt. Die fahrbare Vorpresse und die langsam rotierenden Walzen sorgen für einen gleichmäßigen Vorschub des Spanvlieses, ohne daß eine Zug- oder Streckwirkung ausgeübt wird. Zweckmäßig ist es, die Walzenpaare in ein Gehäuse zu lagern, das in eine Heiz- und Kühl- oder Trockenzone eingeteilt ist, damit ein Nachtrocknen der Platten entfällt.
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bildet, bei der das auf dem endlosen Band mitgeführte Fallgewicht nach Anstoß an eine Ausklinkvorrichtung üblicher Art hochgehoben und in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Die Rückführ-5 geschwindigkeit ist dabei dem Vorschub des Spangutes durch das endlose Band angepaßt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann mit verschiedenen Zusatzeinrichtungen versehen werden, die der vollautomatischen Bearbeitung der Platten die-
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden gleichmäßig bis in die Randzone verfestigte Platten erzielt, ohne daß Schwankungen in der Plattenstärke auftreten und Nachbearbeitungen erforderlich werden. Durch die langsam rotierenden Walzenpaare erfolgt Stück für Stück eine gleichmäßige Verpressung, ohne daß bei Hitzeanwendung stärkere Schrumpfungen in der Plattenmitte auftreten. Die Verpressung und Schrumpfung erfolgt jeweils nur
dort, wo die Gipfelpunkte der Walzen das Spanvlies io nen. So ist beispielsweise vor oder zwischen den berühren. Konzentrierte Hitze- und Feuchtigkeits- oberen Walzen eine Zuführungseinrichtung für Furansammlungen in der Mitte des Spanvlieses, die eine niere, Kunststoffolien od. dgl. angebracht, die eine ungleichmäßige Schrumpfung verursachen, können so gleichzeitige Verleimung des Furniers mit dem nachnicht auftreten. folgenden Preßvorgang gestattet. Hinter dem letzten
Zweckmäßig ist es, die Preßvorrichtung so aus- 15 Walzgerüst befinden sich Schleifvorrichtungen und zubilden, daß zwischen dem Zubringerband und den Sägen üblicher Art.
einzelnen Walzen, insbesondere den unteren Walzen, Weiter betrifft die Erfindung eine Zuführungsvor-
die bekannten Walzenabstreifer angeordnet sind, die richtung, die für die Walzenpressen, aber auch für für eine fortlaufende Reinigung der Walzen sorgen. Flachpressen verwendbar ist. Die Zuführungsvorrich-Diese Walzenabstreifer sind so angebracht, daß je- ao tung besteht aus einem endlosen Band, das zur Verweils eine Walze mit dem nachfolgenden Abstreifer meidung von Erschütterungen seitlich geführt wird, eine ebene Fläche bildet, die zur Unterstützung des Zweckmäßig erfolgt die Führung des Bandes durch sich vorschiebenden Spanvlieses dient. Die einzelnen eine Nut in seitlich gelagertem Balken. Auf diesem Walzen mit der dazugehörigen Abstreifvorrichtung Balken sind die seitlichen Begrenzungsbalken zur setzen sich somit stufenförmig bis zum letzten Walz- 25 Führung des Schüttgutes und des Spanvlieses vergerüst fort. Auf diese Weise wird eine Durchbiegung schiebbar gelagert. Dadurch ist es möglich, die Breite oder ein Abbrechen des noch nicht endgültig ver- " des Schüttgutes und des Spanvlieses entsprechend preßten Spanvlieses verhindert. der verstellbaren Breite der Pressen zu steuern. Bei
Um eine gleichmäßige Verfestigung der Kanten endlosen Bändern für Flachpressen werden die des Spanvlieses zu erzielen, sind die unteren Walzen 30 Bleche für das Schüttgut und Spanvlies auf das Band mit seitlichen an sich bekannten Begrenzungsring- aufgelegt. Gleichzeitig ist auf dem endlosen Band die flächen, die ebenfalls beheizt werden können, versehen. Diese Begrenzungsringflächen ragen zweckmäßigerweise über die Kante der oberen Walzen
hinaus, so daß gleichsam die oberen Walzen in den 35
unteren Walzen geführt werden. Zur gleichzeitigen
seitlichen Verpressung der Randzonen des Spanvlieses sind die jeweils folgenden Walzenpaare geringfügig schmaler als die vorgelagerten; die seitlichen
Begrenzungsringflächen der unteren Walzen sind zur 40 Stücken entsprechend der Länge der Vorpresse. Die leichteren Einführung des Spanvlieses nach innen ab- Stücke besitzen an den inneren unteren Ecken sogeschrägt. genannte Nasen, mit denen sie in entsprechende Aus-
Die Anzahl der zur Verwendung kommenden sparungen in dem endlosen Band eingerastet werden. Walzenpaare ist beliebig. Je mehr Walzenpaare zur Zur Breitenverstellung sind in dem endlosen Band Verpressung hintereinandergeschaltet werden, um so 45 mehrere Aussparungen entsprechend der Breitenschneller ist der Fertigungsvorgang. Werden nur verstellbarkeit der Vor- und Walzenpressen oder wenige Walzenpaare verwandt, so ist es zweckmäßig, auch gegebenenfalls Flachpressen angeordnet. Das Walzen mit größerem Durchmesser zu wählen, weil endlose Band löst sich vor seiner Wegführung undie Verpressung in einem Walzenpaar dann größer mittelbar von den Pressen von den Nasen ab und die sein muß und der durch die größeren Walzen ge- 50 Balken werden durch seitlich angeordnete Auswerfer gebene Einführwinkel für das Preßgut größer ist; bei abgeworfen.
zu eng gestellten Walzen kleineren Durchmessers be- Um eine gleichmäßige Schüttung des Schüttgutes
steht die Gefahr, daß das Spanvlies zurückgedrückt auf dem endlosen Band oder auch gegebenenfalls den wird, weil der Einführwinkel zu schmal ist. Blechen zu erzielen, ist es erforderlich, die Schütt-
Um beliebig breite Platten herstellen zu können. 55 vorrichtung ebenfalls breitenverstellbar zu gestalten, ist es zweckmäßig, die unteren und oberen Walzen- Das geschieht zweckmäßig dadurch, daß die Seitenkörper sowie die zwischengeschalteten Walzen- wände der Schüttvorrichtung breitenverschiebbar anabstreifer zu unterteilen. Beispielsweise können die geordnet sind. Die in der Schüttvorrichtung befind-Walzen aus mehreren trennbaren Ringen bestehen, liehe Verteilerwelle besteht dabei aus Ringstücken, die durch eine Achse mit Nutenführung gehalten 60 die auf einer Nutenachse gelagert sind, werden. Bei einer anderen Ausführungsform kann In den Zeichnungen sind Vorrichtungen nach der
z. B. nur die obere Walze teilbar ausgebildet sein, Erfindung dargestellt.
während auf der unteren Walze nur die seitlichen Fig. 1 zeigt eine mögliche Ausführung der erfin-
Begrenzungsringflächen verschiebbar auf der Walze dungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht, gelagert sind; die Befestigung der Begrenzungsring- 65 Fig. 2 in Draufsicht.
flächen erfolgt dabei durch Schrauben. Das endlose Band 1 wird über einen Preßtisch 12
Die Vorpresse für die erfindungsgemäße Vorrich- geführt, auf dem die fahrbare Vorpresse 3 angeord-
tung ist zweckmäßig als fahrbare Fallpresse ausge- net ist. Das Preßgut! wird nach dem Vorpressen
Vorpresse angeordnet, bei der das Preßgewicht ebenfalls entsprechend der Breite der Walzen- oder Flachpressen breitenverstellbar ist.
Nach einer weiteren Erfindung können die auf dem endlosen Band befindlichen seitlichen Begrenzungsbalken für das Schüttgut breitenverstellbar und mit dem Schüttgut transportabel angeordnet werden. Die Begrenzungsbalken bestehen aus mehreren
als Spanvlies 5 durch die Walzenpaare 4 hindurchgeführt. Die Abstreifer 6 bilden mit der vorgelegten Walze 4 α oder dem endlosen Band eine ebene Fläche 6 a, 4 a.
Hinter dieser Vorrichtung sind Schleif- und Sägevorrichtungen 14, 15, 16 üblicher Art angeordnet.
In Fig. 3 ist ein Walzenpaar von vorn gesehen dargestellt. Die seitlichen Begrenzungsringflächen 7 sind nach innen abgeschrägt, 8; die obere Walze wird gleichsam in der unteren Walze geführt. Der Walzenkörper ist in Ringstücke unterteilt, die je nach gewünschter Breite abgenommen werden können. Fig. 3 a zeigt eine Anordnung, bei der die Ringstücke der Walzen ausgetauscht werden können.
Fig. 4 zeigt das endlose Band mit Preßtisch und Vorpresse von vorn. Das unterteilbare Fallgewicht 10 preßt das Schüttgut zwischen den beiden Begrenzungsbalken 13 zu einem Spanvlies zusammen. Zur Vermeidung von Erschütterungen wird das endlose Band in den seitlichen Begrenzungsbalken 13 geführt.
Fig. 5 zeigt eine Möglichkeit der Breitenverstellung der Begrenzungsbalken.
In Fig. 6 ist das endlose Band 1 schematisch dargestellt, auf dem transportable und breitenverstellbare Begrenzungsbalken 17 angeordnet sind. Diese Balken besitzen an der inneren unteren Ecke Nasen 18, die in Aussparungen 19 des Bandes 1 (Fig. 7) einrasten. Unmittelbar vor der Presse sind Abwerfer 20 angeordnet, die die Balken seitlich abwerfen.
Fig. 8 zeigt eine Schüttvorrichtung üblicher Art, bei der die Seitenwände 21 nach innen verschiebbar (in Pfeilrichtung) angeordnet sind. Die Verteilerwalze besteht aus abnehmbaren Ringen (Fig. 9), die auf einer Nutenwelle gelagert sind.
Eine andere mögliche Ausführungsform der verstellbaren Schüttvorrichtung zeigt Fig. 10. Hier sind von beiden Seiten über und unter der Verteilerwalze die verschiebbaren Seitenwände 22 zweiteilig gestaltet. Durch seitlich herausragende Hebel werden die geteilten Seitenwände nach innen geschoben. Diese Ausführungsform besitzt den Vorteil, daß die Verteilerwalze nicht verstellt zu werden braucht.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE: 45
1. Verfahren zur Herstellung von endlosen, eine gleichmäßige Festigkeit bis in die Randzonen aufweisenden Platten aus bindemittelbehafteten Holzspänen, -fasern od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Vorpressung des in bekannter Weise hergestellten, an den Rändern scharf begrenzten Spanvlieses mittels einer an der Vliesbewegung teilweise teilnehmenden Plattenpresse geschieht und das vorgepreßte Spanvlies durch abnehmende, auch axial geringfügig kleiner werdende Kaliber an sich bekannter, hintereinandergeschalteter, gegebenenfalls beheizter Walzenpaare hindurchgeführt wird.
2. Vorrichtung zum Pressen von endlosen Platten nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein bekanntes endloses Band (1) mit Seitenbegrenzung zur Aufnahme des Preßgutes (2) und eine fahrbare, der Geschwindigkeit des Bandes angepaßte Vorpresse (3) sowie eine anschließende, an sich bekannte — gegebenenfalls beheizbare — kontinuierliche Walzenstraße (4) mit abnehmenden, auch axial geringfügig kleiner werdenden Kalibern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Walzen (4 a), von denen jeweils die folgende Walze (4 b) geringfügig schmaler ist als die vorgelagerte, an sich bekannte seitliche, gegebenenfalls beheizbare, der Verfestigung der Kanten des Spanvlieses dienende Begrenzungsringflächen (7) besitzen, die über die Seitenkanten der oberen Walzen hinausragen, und bei denen diese seitlichen Begrenzungsringflächen zur besseren Einführung des Spanvlieses und weiteren Verdichtung der Kanten nach innen abgeschrägt (8) sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder zwischen den oberen Walzen eine an sich bekannte Zuführungseinrichtung (9) für Furniere, Kunststoffolien od. dgl. mit der Endbreite der Platten zur gleichzeitigen Verleimung mit dem Spanvlies bei dem nachfolgenden Preßvorgang angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorpresse (3) als fahrbare Fallpresse ausgebildet ist, wobei durch das Fallgewicht (10) nach dem Preßvorgang eine Anhebevorrichtung (11) üblicher Art zwecks Anhebung und Rückführung des Preßgewichtes ausgelöst werden kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Breitenverstellung Walzen (4) und Abstreifer (6) aus mehreren trennbaren Stücken Verwendung finden, die auf einer Welle mit Nutenführung gelagert sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band (1) zur Vermeidung von Erschütterungen über einen Preßtisch (12) in an sich bekannter Weise seitlich ge- · führt ist und daß zur Führung des Schüttgutes breitenverstellbare Begrenzungsbalken (13) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Ansprach 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem endlosen Band transportable, breitenverstellbare Begrenzungsbalken (17) angeordnet sind, die mit an den inneren unteren Ecken befindlichen Nasen (18) in Aussparungen (19) des Bandes eingerastet und am Ende der Zuführungsvorrichtung durch Auswerfer (20) abgeworfen werden können.
9. Vorrichtung nach Ansprach 2, 6 und 7 jeder gewünschten Breite, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Seitenwände (21, 22) der Schüttvorrichtung breitenverstellbar angeordnet sind, wobei die Verteilerwelle aus Ringstücken besteht, die auf einer Achse mit Nutenführung gelagert sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 503 238; deutsche Patentanmeldung B 10807 XII/381 (bekanntgemacht am 23. 7. 1953);
französische Patentschrift Nr. 1119 658.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 309 647/72 7.63
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2414762A1 (de) * 1974-03-27 1975-10-16 Peter Voelskow Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung einer endlosen plattenbahn aus verpressten vegetabilischen stoffen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE503238C (de) * 1930-07-19 Gerhard Homey Verfahren zur Herstellung von Kunstholz, insbesondere fuer Sperrholzmittellagen
FR1119658A (fr) * 1953-07-17 1956-06-22 Bativite Procédé et appareillage de fabrication de panneaux agglomérés et panneaux obtenus par leur mise en oeuvre

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