DE115148C - - Google Patents

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DE115148C
DE115148C DE1898115148D DE115148DA DE115148C DE 115148 C DE115148 C DE 115148C DE 1898115148 D DE1898115148 D DE 1898115148D DE 115148D A DE115148D A DE 115148DA DE 115148 C DE115148 C DE 115148C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2251/00Details of tools for drilling machines
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23B2251/40Flutes, i.e. chip conveying grooves
    • B23B2251/406Flutes, i.e. chip conveying grooves of special form not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung . betrifft einen Bohrer mit geraden oder spiralförmigen Nuthen von solchem Querschnitt, dafs durch einfaches Anschleifen von zwei Seiten, wie dies bei Spiralbohrern üblich ist, in der Mitte des Schaftes ein Vorbohrer gebildet wird. Durch diese Bildung des Vorbohrers soll eine günstigere Arbeitsweise erreicht und ein Verlaufen des Bohrers verhindert werden. Bei den bekannten Bohrern wird die Bildung eines Vorbohrers entweder durch Anordnung scharfkantiger Längsrippen oder durch die Anordnung von Nuthen erzielt. Jene scharfkantigen Längsrippen oder Nuthen besitzen aber Nachtheile sowohl für die Herstellung derartiger Bohrer als auch für deren Arbeitsweise, und die Beseitigung dieser Nachtheile wird durch die vorliegende Erfindung erstrebt. Zu diesem Zwecke hat der Bohrerschaft einen solchen Querschnitt erhalten, dafs der innere Theil des Bohrers einen Stab von rechteckigem Querschnitt bildet, und dafs infolge dessen bei dem zweiseitigen Anschleifen an der Spitze als Vorbohrer sich ein Flachbohrer bildet. Die seitlichen Theile des Bohrers schliefsen sich in solcher Weise an den mittleren Theil an, dafs die Dicke des Bohrers bis zum Umfange desselben ohne Bildung irgend welcher Vorsprünge oder Nuthen nach beiden Seiten sich erbreitert, und dafs gerade oder wenig gekrümmte Schneidkanten an den Seitentheilen gebildet werden, und dafs diese Schneidkanten in stumpfem oder rechtem Winkel an die Schneidkanten des Vorbohrers sich anschliefsen. Auf diese Anordnung der Schneidkanten kommt es für die günstige Wirkung des Bohrers wesentlich an. Die hierdurch in mehrfacher Hinsicht erzielten Vortheile werden weiterhin- im Einzelnen aufgeführt.
Fig. ι bis 3 zeigen eine Ausführung des neuen Bohrers in beiden Ansichten und im Grundrifs, während Fig. 4 den Querschnitt eines mit dem Bohrer hergestellten Bohrloches veranschaulicht. Fig. 8 zeigt einen Spiralbohrer mit ,gleichem Profil im Querschnitt. Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, wird der Bohrer durch zwei trapezförmige Rinnen ab de und fgi k in seiner Gestalt bestimmt. Der mittlere Theil A bildet einen . Stab b g d i von rechteckigem Querschnitt. Die Schneidkanten α b und f g der seitlichen Theile B C liegen im Grundrifs im stumpfen. Winkel α zu den Schneidkanten des mittleren Theiles A. Die Gröfse dieses Winkels wird sich nach dem Material des Bohrers und nach dem Material des zu bearbeitenden Stückes richten müssen. Die Lage und Gestalt der Kanten de und i k ist für die Wirkung nicht wesentlich. Diese Kanten können, wie Fig. 6 zeigt, gebogen sein, oder nach Fig. 7 mit den Kanten des mittleren Theiles in einer Geraden liegen.
In welcher Weise bei dem zweiseitigen Anschleifen der Vorbohrer sich bildet, ergiebt sich aus Fig.' ι und 2. Das Anschleifen kann in ebenen oder krummen Flächen erfolgen. .Uebrigens können die Flächen der Theile ABC ein wenig nach innen oder aufsen gewölbt

Claims (1)

  1. sein, wenn nur bei b d der stumpfe Winkel a gebildet wird.
    Die neue Construction des Bohrers bietet in mehrfacher Hinsicht wesentliche Gebrauchsvortheile.
    Die Form des Profils ist so einfach, dafs der Bohrerschaft in einfachster Weise gefräst werden kann. Auch das Walzen oder Ziehen des Profils bietet keine Schwierigkeiten.
    Für die Arbeitsweise ist es wichtig, dafs die Schneidkanten gerade Linien bilden können, indem dadurch auch das Bohrloch, Fig. 4 im Querschnitt überall von geraden Kanten begrenzt ist. Hierdurch vertheilt sich. der auf den Bohrer ausgeübte Druck günstiger als wenn bei den gebogenen Schneiden des bekannten, mit Längsrippen versehenen Bohrers das Bohrloch nach Fig. 5 ein Profil tuvwxy\ erhält. Vor Allem ist es wichtig, dafs die Zuschärfungsflächen einen möglichst stumpfen Winkel mit einander bilden können, während immer noch in der Mitte ein spitzer Flach-'bohrer gebildet wird. Auch dieser Vortheil ergiebt sich aus Fig. 4 und 5.
    Die Bohrerrinnen haben für das Herausbefördern der Bohrspäne einen sehr günstigen Querschnitt. Ein Festklemmen der Späne oder eine Vermehrung des Widerstandes dadurch ist ausgeschlossen. Infolge des Fehlens vorspringender scharfkantiger Leisten oder von Nuthen wird nicht nur der Widerstand, sondern auch die Erhitzung vermindert. Ueberdies wird die Wärme des Bohrers gleichmäfsig nach den Seitenwandungen desselben zu übertragen, da der Bohrer sich nach den Seiten hin allmählich und stetig verbreitert.
    Ferner ermöglicht die Form des Bohrers ein Nachschleifen des in der Mitte gebildeten Flachbohrers von den Seiten her. Zweckmäfsig wird hierzu eine besondere Schleifmaschine benutzt, welche, wie in Fig. 2 punktirt angedeutet, den Vorbohrer an der Spitze schmäler macht und dadurch auch die Länge der Kante h c verkürzt. Hierdurch wird der Widerstand des Bohrers vermindert.
    Durch die beschriebene Construction wird in einfachster und wirksamster Weise durch gewöhnliches zweiseitiges Anschleifen ein Bohrer mit scharf hervortretendem Vorbohrer gebildet, gleichzeitig werden alle Bedingungen für ein günstiges Arbeiten des Bohrers erfüllt.
    Pate nt-A ν SPRU CH:
    Bohrer mit durch zweiseitiges Anschleifen gebildetem Vorbohrer, dadurch gekennzeichnet, dafs der mittlere Theil (A) einen Schaft von rechteckigem Querschnitt bildet, während die Seitentheile (B C) so gestaltet sind, dafs die beim Anschleifen gebildeten Schneidkanten der Seitentheile mit den Schneidkanten des Vorbohrers rechte oder stumpfe Winkel bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1898115148D 1898-03-19 1898-03-19 Expired - Lifetime DE115148C (de)

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AT8275D AT8275B (de) 1898-03-19 1900-12-07 Doppelbohrer.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173310B (de) * 1957-06-24 1964-07-02 Cincinnati Milling Machine Co Spiralbohrer mit ausgespitzter Querschneide
EP1559493A2 (de) 2003-12-29 2005-08-03 Hanita Metal Works Ltd. Kugelstirnfräser

Cited By (4)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173310B (de) * 1957-06-24 1964-07-02 Cincinnati Milling Machine Co Spiralbohrer mit ausgespitzter Querschneide
US7909545B2 (en) 2003-12-19 2011-03-22 Hanita Metal Works, Ltd. Ballnose end mill
EP1559493A2 (de) 2003-12-29 2005-08-03 Hanita Metal Works Ltd. Kugelstirnfräser
EP1559493A3 (de) * 2003-12-29 2007-12-05 Hanita Metal Works Ltd. Kugelstirnfräser

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