DE1151322B - Starkstrom-Kondensator fuer Selbstkuehlung - Google Patents

Starkstrom-Kondensator fuer Selbstkuehlung

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Publication number
DE1151322B
DE1151322B DEE17523A DEE0017523A DE1151322B DE 1151322 B DE1151322 B DE 1151322B DE E17523 A DEE17523 A DE E17523A DE E0017523 A DEE0017523 A DE E0017523A DE 1151322 B DE1151322 B DE 1151322B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooling
housing
shaft
chimney
capacitor
Prior art date
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Pending
Application number
DEE17523A
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English (en)
Inventor
Walter Pinkofsky
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ERO STARKSTROM KONDENSATOREN
Original Assignee
ERO STARKSTROM KONDENSATOREN
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Publication date
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Publication of DE1151322B publication Critical patent/DE1151322B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/08Cooling arrangements; Heating arrangements; Ventilating arrangements

Description

  • Starkstrom Kondensator für Selbstkühlung Die Erfindung bezieht sich auf einen Starkstrom-Kondensator, bestehend aus mit einem flüssigen Imprägniermittel imprägnierten Flachwinkeln, die in einem Gehäuse mit mindestens einem senkrechten, kaminähnlichen, das Gehäuse in seiner ganzen Höhe durchziehenden Kühlschacht eingebaut sind.
  • Flüssigkeitsimprägnierte, statische Starkstrom Kondensatoren werden wegen der abzuführenden Verlustwärme im allgemeinen derart ausgelegt, daß sich ein Gleichgewicht zwischen erzeugter und abgegebener Wärme einstellt und die Innentemperatur des Kondensators einen bestimmten Grenzwert nicht überschreitet. Dieses Gleichgewicht hängt von der Formgebung des Gehäuses und der Höhe der Verluste ab.
  • In ähnlicher Bauweise wie bei Transformatoren können Kondensatorengehäuse mit Kühlrippen versehen werden, um eine Vergrößerung der Oberfläche und damit eine Verbesserung der Wärmeabführung herbeizuführen. Die Herstellung derartiger Gehäuse ist jedoch relativ umständlich und erfordert besondere Einrichtungen, weshalb im Kondensatorenbau versucht wird, mit glatten, ungerippten Kästen auszukommen.
  • Die Größe der pro Gehäuse installierten Blindleistung richtet sich einerseits nach den Abmessungs-und sonstigen Forderungen der Praxis, andererseits nach dem vom Hersteller ermittelten Maximum der pro Volumeinheit zulässigen Verlustleistung.
  • Die Höhe der im Kondensator erzeugten Verluste ist abhängig von der Strombelastung der Leitungen und Belegungen sowie von der Art des verwendeten Aktivmaterials und dessen Behandlung beim Entzug von Feuchtigkeit und Gasresten unter Vakuum. Niedrige Verluste erhält man z. B. bei Polystyrolfolien oder bei schwach satinierten Papieren, wobei letztere nach weitgehender Vakuumtrocknung und -entgasung mit einem Mineralöl imprägniert sind.
  • Vorwiegend wirtschaftliche Gesichtspunkte haben dazu geführt, zur Zeit in der Kondensatorenfertigung hauptsächlich synthetische Tränkmittel einzusetzen.
  • Derartige Stoffe, wie z. B. chlorierte Diphenyle, besitzen gegenüber Mineralölen eine Dielektrizitätskonstante, welche mehr als doppelt so hoch ist. Die Misch-DK von damit imprägnierten Papieren steigt demzufolge gegenüber der des Öl-Papier-Dielektrikums um etwa 40% an. Daraus resultiert ein kleinerer Aufwand an Aktivmaterial und damit die Verminderung des pro Leistungseinheit notwendigen Volumens.
  • Unter Voraussetzung gleicher Verlusterzeugung in Dielektriken, die mit Mineralöl bzw. einem synthetischen Tränkmittel und z. B. Papier aufgebaut sind, würde somit die Verlustbelastung der Oberfläche etwa entsprechend der Erhöhung der DK ansteigen, wenn das Gehäuse in seinen Abmessungen dem jeweils gegebenen Aktivvolumen eng angepaßt wird.
  • Synthetische Tränkmittel haben nun die Eigenschaft, gegenüber Öl höhere dielektrische Verluste zu besitzen. Hierdurch tritt eine weitere Vergrößerung der pro Flächeneinheit der Kastenoberfläche abzuführenden Verlustwärme ein, und es wird infolgedessen schwierig, das Wärmegleichgewicht bei derartigen Kondensatoren im freien Wärmeaustausch, also ohne alle zusätzlichen Abkühlungsmaßnahmen aufrecht zu erhalten.
  • Die Aufstellung von statischen Kondensatoren gestattet es vor allem aus wirtschaftlichen Gründen in vielen Fällen nicht, eine zusätzliche Belüftung für die Abführung der Verlustwärme vorzusehen.
  • Es ist bekannt, durch die Zwischenräume zwischen den Teilkondensatoren einer Kondensatorbatterie Druckluft zu blasen. In das Innere der Teilkondensatoren tritt dabei die Druckluft nicht ein. Deswegen sind besondere Mittel vorzusehen, die die Kühlluft auf die Gehäuseoberflächen der Teilkondensatoren blasen, um so eine einigermaßen wirksame Kühlung zu erzielen. Eine einfache Konvektion der Kühlluft reicht nicht aus, weil Konvektionsluftströme eine zu geringe Geschwindigkeit haben, um gerichtet zu werden.
  • Es ist ferner bekannt, Konvektionsluft durch hohle Wickelträger von Rundwickelkondensatoren strömen zu lassen. Tatsächlich bieten sich wohl hohle Wickelträger hierfür besonders an; aber die erzielbare Kühlwirkung bleibt oft mangelhaft, weil die Stirnseiten der Wickel nicht in direktem Wärmekontakt mit dem Kühlschacht stehen. Damit ist erkennbar, daß eine Wickelrohrkühlung nicht ohne weiteres auf Kühlung von Flachwickel-Starkstrom-Kondensatoren zu übertragen ist. Eine dem technischen Sinn nach angenäherte übertragung würde allenfalls heißen, daß man die Seiten des Flachwickels an einen Kühlschacht angrenzen läßt.
  • Es ist nun zwar ferner bekannt, die Stirnseiten von Flachwickeln. an die Wandung eines Wickelgehäuses über Kühlfolien angrenzen zu lassen, aber bei diesen Kondensatoren ist keine Kühlung des Kondensatorinnenraumes durch Konvektionsluft vorgesehen. Auch wenn man an die Wandung des Gehäuses außen Kühlschächte ansetzen würde, erhielte man nicht den gewünschten Kühlungseffekt, weil nämlich dann nur die Seitenwandungen des Gehäuses mit den Seitenwandungen der Kühlschächte in Kontaktstehen würden, nicht aber die Kühlschächte mit dem Gehäuse eine bauliche Einheit bildeten.
  • Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, mit einem sehr einfachen Gehäuseaufbau zu einer wirksamen Luftkühlung eines aus Flachwickeln aufgebauten Starkstrom Kondensators zu kommen.
  • Ein Starkstrom Kondensator eingangs genannter Art ist zur Lösung dieser Aufgabe nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlschacht rechteckigen Querschnitt aufweist, an mindestens eine Innenwand des Gehäuses angrenzt und mit dem Gehäuse eine bauliche Einheit bildet und daß die Kühlschachtwandung in direktem Wärmekontakt mit den Strinseiten der Wickel oder mit zwischen den Wickeln eingelegten Kühlfolien steht.
  • Bevorzugt hat die Lufteintrittsöffnung des Kaminschachtes einen größeren Querschnitt als der Kamin selbst.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn sich die elektrischen Anschlußelemente der Wickel innerhalb des Kaminschachtes befinden.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, unter Hinweis auf die Figuren. Es stellt dar Fig. 1 eine Ausführungsform im Aufriß, Fig. 2 den Grundriß zu Fig. 1, Fig. 3 den Schnitt nach Linie A-A zu Fig. 1, Fig. 4 die Seitenansicht zu Fig. 1, Fig. 5 eine zweite Ausführungsform im Aufriß, Fig. 6 den Grundriß zu Fig. 5, Fig. 7 die Seitenansicht zu Fig. 5.
  • Gemäß den Fig. 1 bis 4 befinden sich in. einem Kondensatorgehäuse 1 die Wickelpakete 2, 2', welche mit Hilfe von Kühlfolien 3 und 3' von rechteckigen Kaminschächten 4 bzw. 4' her gekühlt werden. Die Kaminschächte 4 und 4' befinden sich, an eine Innenwand angrenzend, im. Innern des Gehäuses und bilden mit diesem eine Einheit; die Kühlfolien 3 bzw. 3', welche je zwischen benachbarten Wickeln eines Wickelpaketes liegen, sind an die Schächte 4 und 4' wärmeleitend angeschlossen. An seinem unteren Ende ist jeder der Kaminschächte mit einer Eintrittsöffnung 5 versehen, deren Querschnitt größer ist als der Querschnitt der Kaminschächte selbst. Durch diese Öffnungen 5 tritt Frischluft von unten ein und durchströmt dann kühlend die Schächte 4 und 4'.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 7 befindet sich ein Kühlschacht 4 zwischen den Wickelpaketen 2 und 2'. In diesen. Schacht befinden sich die elektrischen Anschlußelemente 6 der Wickel, so daß diese Anschlußelemente im aufsteigenden Kühlstrom des Schachtes liegen und wirksam gekühlt werden.
  • Die Anordnung nach der Erfindung zur Erzielung einer hochwirksamen Selbstkühlung kann auch bei Anlagen Verwendung finden, die mit Zwangsbelüftung betrieben werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Starkstrom Kondensator, bestehend aus mit einem flüssigen Imprägniermittel imprägnierten Flachwickeln, die in einem Gehäuse mit mindestens einem senkrechten, kaminähnlichen, düs Gehäuse in seiner ganzen Höhe durchziehenden Kühlschacht eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlschacht rechteckigen Querschnitt aufweist, an mindestens eine Innenwand des Gehäuses angrenzt und mit dem Gehäuse eine bauliche Einheit bildet und d'aß die Kühlschachtwandung in direktem Wärmekontakt mit den Stirnseiten der Wickel oder mit zwischen den Wickeln eingelegten Kühlfolien steht.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnung des Kaminschachtes. einen größeren Querschnitt besitzt als der Kamin. selbst.
  3. 3. Kondensator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, d'aß sich elektrische Anschlußelemente der Wickel innerhalb des Kaminschachtes befinden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 878 400, 952 736; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1764 310.
DEE17523A 1959-04-23 1959-04-23 Starkstrom-Kondensator fuer Selbstkuehlung Pending DE1151322B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE878400C (de) * 1943-12-29 1953-06-01 Siemens Ag Belueftung elektrischer Geraete und Maschinen mit deren Inneres durchfliessenden Kuehlluftstroemen
DE952736C (de) * 1945-05-05 1956-11-22 Asea Ab Elektrischer Kondensator mit mehreren, in waermeleitender Beruehrung mit dem sie umgebenden Behaelter stehenden Wickeln
DE1764310U (de) * 1956-08-28 1958-04-03 Siemens Ag Rundwickelkondensator, insbesondere metall-papier-kondensator.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE952736C (de) * 1945-05-05 1956-11-22 Asea Ab Elektrischer Kondensator mit mehreren, in waermeleitender Beruehrung mit dem sie umgebenden Behaelter stehenden Wickeln
DE1764310U (de) * 1956-08-28 1958-04-03 Siemens Ag Rundwickelkondensator, insbesondere metall-papier-kondensator.

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