DE904443C - Hochspannungskondensator mit eine Isolierfluessigkeit enthaltendem Metallgehaeuse - Google Patents

Hochspannungskondensator mit eine Isolierfluessigkeit enthaltendem Metallgehaeuse

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DE904443C
DE904443C DES15087D DES0015087D DE904443C DE 904443 C DE904443 C DE 904443C DE S15087 D DES15087 D DE S15087D DE S0015087 D DES0015087 D DE S0015087D DE 904443 C DE904443 C DE 904443C
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DE
Germany
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winding
housing
capacitor according
end plates
channel
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Expired
Application number
DES15087D
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English (en)
Inventor
Hamilton Brooks
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/08Cooling arrangements; Heating arrangements; Ventilating arrangements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/38Multiple capacitors, i.e. structural combinations of fixed capacitors

Description

  • Hochspannungskondensator mit eine Isolierflüssigkeit enthaltendem Metallgehäuse In Hochspannungskondensatoren müssen die Kondensatorwickel besonders vom Gehäuse, das gewöhnlich aus Metall ist, isoliert sein, um hohe Spannungen gegen Erde auszuhalten. Auch müssen sie mechanisch genügend gestützt sein, damit sie ihre Lage im Gehäuse und unter Druck beibehalten und vor Zerstörung durch mechanische Erschütterungen bewahrt sind.
  • Außerdem muß Vorsorge getroffen sein, daß die Wärme von den Kondensatorwickeln zum Gehäuse und damit an die Umgebung geleitet wird.
  • In den meisten Fällen sind die Wickel zusammengeklammert, und zwar durch metallische Klammern, und ein derartiges Paket wird im Gehäuse auf die verschiedenste Art gestützt. Isolation ist vorgesehen, um die Wickel von ihren Klammern und vom Gehäuse zu isolieren. Das Gehäuse ist mit Ö1 oder einem anderen Imprägniermittel gefüllt. Die Isolierflüssigkeit bestreicht die Kondensatorteile und führt Wärme an die Wände des Kondensatorgefä.ßes ab. Die beschriebene Anordnung erfordert Klammer-, Isolations- und Stützteile, die sie groß und verwickelt machen und damit die Kosten erhöhen.
  • Die Anordnung nach .der Erfindung beseitigt die Mängel der bekannten Ausführungen der Hochspannungskondensatoren. Es wird ein fester Hüllkörper, vorzugsweise eine U-förmige Rinne, aus Isolierstoff, der die Wickel festhält, mit geringem Spiel in das Gehäuse eingesetzt. Dadurch wird zugleich die Isolation der Wickel vom Gehäuse und deren mechanische Befestigung erreicht. Außerdem werden passende Räume vorgesehen, durch die die Imprägnierflüssigkeit zur besseren Wärmeabfuhr fließen kann.
  • In den Fig. i bis 3 ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt.
  • Der Kondensator besitzt ein Gehäuse i, das vorzugsweise aus Metall besteht und durch einen Deckel2 dicht verschlossen ist. Im Gehäuse sitzt eine U-förmige Rinne 3 aus festem Preßspan oder einem anderen Isolierstoff, der die nötige mechanische Festigkeit besitzt. Die Wickel 4 liegen innerhalb der Rinne 3 und -werden durch Endplatten 3 zusammengepreßt. Diese Endplatten haben die Gestalt von flachen U-förmigen Rinnen und sind durch Niete 6 an der Rinne 3 befestigt. Isolierplatten sind zwischen jeder Endplatte und den benachbarten Wickeln vorgesehen. Die Endplatten 5, werden kürzer als die Wickel gehalten, so daß ihre Enden von den Wickelenden entfernt sind und ein langer Kriechweg zwischen den Wickeln und den Endplatten vorhanden ist, wie Fig. 2 zeigt. Bei Bedarf können auch noch Abstandsstücke 8 aus Isolierstoff zwischen den Wickeln oder Wickelgruppen vorgesehen werden.
  • Das Gehäuse ist mit Ö1 oder einer anderen Isolierflüssigkeit gefüllt. Um einen freien Ölumlauf und damit eine gute Wärmeübertragung an die Gehäusewände zu ermöglichen, ist folgende Anordnung getroffen: Am Boden des Gehäuses, innerhalb der U-Rinne, ist ein Abstandsstück 9 aus Isolierstoff, z. B. Preßspan, angeordnet, um die Wickel in kleinem Abstand vom Rinnenboden zu halten. Das Abstandsstück 9 ist schmaler als die U-Rinne im Lichten, so daß unterhalb der Wickel zwischen diesen und dem Rinnenboden an beiden Seiten Zwischenräume frei bleiben (s. Fig. 3). Wie in Fig. i zu sehen ist, ist die Breite der Wickel etwas gerii-ger als die Breite der Rinne 3, so daß ein kleiner Zwischenraum auf jeder Seite d.er Wickel vorhanden ist.
  • Die Köpfe der Niete 6 halten die Rinne 3, in geringem Abstand von den Seitenwänden des Gehäuses i. Die Isolierflüssigkeit kann also sowohl zwischen den Kondensatorwickeln 4. und der Rinne 3 als auch zwischen der Rinne und den Wänden des Gehäuses fließen. Es wird somit die Wärme von den Kondensatorteilen an die Isolierflüssigkeit und von dieser an das Metallgehäuse abgegeben, das durch die umgebende Luft gekühlt wird. Da die Strömungsräume sehr beschränkt sind, wird nur eine geringe Menge Isolierflüssigkeit gebraucht, um das Gehäuse zu füllen. Das ist wegen der hohen Kosten derartiger Flüssigkeiten ein wesentlicher Vorteil.
  • Es können noch Preßspanplatten io; von U-förmigem Querschnitt verwendet werden, um die Rinne 3 oben abzuschließen. An die Kondensatorwickei sind Ableitungen i i angeschlossen, die durch die Preßspanplatten io und den Deckel des Gehäuses geführt und mit Klemmen 12 verbunden sind.
  • Bei Anwendung der Erfindung kann die Größe von Leistungskondensatoren hoher Spannung gering gehalten und die Material- und Arbeitskosten können wesentlich herabgesetzt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochspannungskondensator mit eine Isolierflüssigkeit enthaltendem Metallgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten der Wickel und zu ihrer Isolierung vom Gehäuse im wesentlichen ein einziger, mit geringem Spiel im Gehäuse sitzender fester Körper aus einem Stück, vorzugsweise eine U-förmige Rinne, aus Isolierstoff dient.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch i, gekennzeichnet durch vorzugsweise metallische Endplatten, die die Wickel von der Seite in dem Hüllkörper festhalten.
  3. 3.. Kondensator nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Platten aus Isolierstoff, die die Wickel in kleinem Abstand vom Boden des Hüllkörpers halten, aber schmaler als die Wickel sind.
  4. 4. Kondensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Endplatten benachbarten Wickel von den Endplatten isoliert sind. .
  5. Kondensator nach Anspruch 2., dadurch gekennzeichnet, daß die Endplatten kürzer sind als die Wickel, so daß zwischen Wickelenden und Plattenenden ausreichende Kriechwege entstehen.
  6. 6. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der rinnenförmige Hüllkörper an seiner Öffnung durch rinnenförmige Körper geringer Tiefe abgeschlossen ist.
DES15087D 1938-01-29 1938-12-31 Hochspannungskondensator mit eine Isolierfluessigkeit enthaltendem Metallgehaeuse Expired DE904443C (de)

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