DE546848C - Elektrischer Kondensator, insbesondere fuer extrem hohe Frequenzen, mit symmetrisch zueinander und zu einer zentralen Klammervorrichtung innerhalb eines Isolierbehaelters angeordneten Stapelabschnitten - Google Patents

Elektrischer Kondensator, insbesondere fuer extrem hohe Frequenzen, mit symmetrisch zueinander und zu einer zentralen Klammervorrichtung innerhalb eines Isolierbehaelters angeordneten Stapelabschnitten

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DE546848C
DE546848C DED59233D DED0059233D DE546848C DE 546848 C DE546848 C DE 546848C DE D59233 D DED59233 D DE D59233D DE D0059233 D DED0059233 D DE D0059233D DE 546848 C DE546848 C DE 546848C
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capacitor
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insulating container
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/018Dielectrics
    • H01G4/02Gas or vapour dielectrics

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  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Elektrischer Kondensator, insbesondere für extrem hohe Frequenzen, mit symmetrisch zueinander und zu einer zentralen Klammervorrichtung innerhalb eines Isolierbehälters angeordneten Stapelabschnitten Die Erfindung bezieht sich auf eine vorteilhafte Bauweise von elektrischen Kondensatoren, insbesondere für extrem hohe Frequenzen, mit svmmetrisch zueinander und zu einer zentralen Klammervorrichtung innerhalb eines Isolierbehälters angeordneten Stapelabschnitten. Bei derartigen Kondensatoren spielt bei extrem hohen Frequenzen die Anordnung der Zuleitungen, der Verbindungen zwischen den Kondensatorabschnitten und der Klammern eine überaus wichtige Rolle, da diese Teile leicht wellen von übermäßigen Wärmeverlusten bilden können.
  • ach der Erfindung werden diese Verluste dadurch möglichst gering gehalten, daß sowohl die Außenstromzuführungen wie auch die elektrischen Verbindungen zwischen den Kondensatorabschnitten derart angeordnet sind, daß die Hochfrequenzströme nicht durch die oder höchstens über die Außenoberflächen der metallischen Klammerorgane verlaufen. Diese Bedingung wurde bis jetzt beim Bau von aus mehreren Stapeln bestehenden Kondensatoren mit einem deren Zusammenpressung vermittelnden Zentralbolzen nicht befolgt, und das verursachte außer den starken Wärmeverlusten in diesem Bolzen noch seine Wärmeausdehnung und das Nachlassen der Preßspannung. Ferner ist es wichtig, für eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Belastungen verschiedener Zweige zu sorgen. Hierfür muß zweckmäßigerweise die Anordnung so getroffen werden, daß die äußeren Stromwege gleich lang sind und symmetrisch verlaufen.
  • Ferner ist es von Bedeutung, daß die extrem hochfrequenten Ströme in den Zuleitungen und Verbindungen ihre Richtung möglichst nicht ändern. Es müssen daher die vorkommenden massiven Teile so angeordnet werden, daß ihre Außenflächen (falls es nicht zu vermeiden ist, daß diese massiven Teile sich an der Stromleitung beteiligen) sich möglichst der allgemeinen Richtung, in welcher die Stromleitung zu erfolgen hat, anpassen, damit der Tendenz der extrem hochfrequenten Ströme, Richtungsänderungen zu vermeiden, Genüge geleistet wird. Es empfiehlt sich, zur Entlastung von metallischen Klammerorganen vom Strom zwischen den Kondensatorabschnitten besonders gut leitende Stromzuführungen vorzusehen.
  • Ferner muß dafür Vorsorge getroffen werden, daß die Klammer keine Schleife um die Zuführungen bildet.
  • Das unbefriedigende Arbeiten der bis jetzt verwendeten Kondensatorkonstruktion mit symmetrisch zu einem zentralen Spannbolzen angeordneten Stapelabschnitten ist darauf zurückzuführen, daß sie gegen die oben angegebenen Gesichtspunkte verstoßen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Kondensators nach der Erfindung ist in der Zeichnung abgebildet. Hier ist C ein röhrenförmiger Isolierbehälter, der mit zwei metallischen Endkappen oder Deckeln E, E versehen ist. Zwischen diesen Deckeln und den Endrändern des röhrenförmigen Isoliergliedes C sind elastische Polsterringe D, D aus Kork, Gummi oder ähnlichem elastischem Material eingelegt, deren Zweck ist, den Druck der erwähnten metallischen Deckelplatten zu verteilen und den Innenraum des Behälters C zum Schutz gegen die Feuchtigkeit der Außenluft u. dgl. abzudichten. Die innerhalb des Behälters C angeordneten Kondensatorstapel F, F und G, G sind zwischen gemeinschaftlichen Klammerorganen P, P' mittels eines in der Mitte zwischen ihnen durchgehenden Schraubenbolzens H zusammengepreßt. Die Kondensatorstapel F, F und G, G werden auf diese Weise fest zusammengehalten und bilden eine komplette Kondensatoreinheit, die zwischen den Endverschlußgliedern E, E befestigt ist; zur Befestigung dienen leitende Streifen A, A mit Schraubenansätzen, die mit den Schraubenmutternaben B, B der Verschlußplatten E, E zusammengeschraubt werden. Wenn erwünscht, können zusätzliche leitende Metallstreifen T, T zwischen den Kondensatorstapeln F, F und G, G angelötet werden, um eine zuverlässige elektrische Verbindungzwischendiesen Stapeln-unabhängig von den durch die Druckplatten P, P' gebildeten Kontakten - vorzusehen. Somit sind je zwei an demselben Verschlußdeckel E angeschlossene Kondensatorstapel parallel und mit dem anderen Paar in Reihe geschaltet. Der vom oberen Stromzuführungsdeckel E kommende Strom gelangt über den Streifen A zur Mitte der Stapel F, F, verzweigt sich hier in zwei parallele Wege über diese Stapel, Verbindungsstreifen T, T, äußere Zuleitungen der Kondensatorstapel G, G, weiter durch diese Stapel bis zur Wiedervereinigung am unteren Zuführungsstreifen A und fließt über diesen zum unteren Stromzuführungsdeckel E. Jeder Köndensatorstapel F, F und G, G kann in bekannter Weise aus aufeinandergelegten dielektrischen und leitenden Schichten gebildet sein und kann, wenn erwünscht, auch aus mehreren in Reihe oder parallel verbundenen Sektionen bestehen. Ferner kann auch jede Sektion mit zwischen dielektrischen Lamellen blind verlegten Folien versehen sein., wie sich dies empfiehlt, wenn die Kondensatoren für besonders hohe Radiofrequenzen bestimmt sind.
  • Ferner empfiehlt es sich, ein oder die beiden Klammerglieder P, P' zur dauernden Aufrechterhaltung des Druckes an den Endflächen der Kondensatorstapel F, F und G, G aus einem elastischen, federnden Material auszubilden.
  • Wenn die beschriebenen Kondensatoreinheiten getrennt benutzt werden, so wird zweckmäßigerweise in diesem Fall der Strom über besondere, in Schraubenmuttern B, B befestigte Schraubenbolzen zugeführt; man kann auch mehrere Kondensatoreinheiten zwecks Serienschaltung fest zusammenfügen, indem man sie beispielsweise mittels in die SchraubenmutternB, B eingreifender Schraubenbolzen miteinander axial verschraubt. Auch kann man mehrere Kondensatoreinheiten oder mehrere in oben angegebener Weise in Reihe verbundene Gruppen parallel miteinander mittels entsprechender Verbindungen zwischen den metallischen Endplatten E, E anordnen. Wenn erwünscht, kann man diese Kondensatoreinheiten in einem Rahmenwerk aus isolierendem und (oder) leitendem Material einbauen, das gleichzeitig zum mechanischen Halt und zur elektrischen Verbindung dient oder auch die Möglichkeit gewährt, durch beliebige Gruppierung der Einheiten Kondensatorenbatterien verschiedener Größe und Kapazität entsprechend den jeweilig benötigten Betriebsströmen und Spannungen herzustellen.
  • Als Material für den Isolierbehälter C kommen natürlich verschiedene Isolierstoffe in Betracht in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen des Kondensators. Wenn dieser z. B. für sehr hohe Radiofrequenzen bestimmt ist, so wird man den Behälter aus einem Spezialglas, Quarz oder einem gleichwertigen Isoliermaterial herstellen, um das für solche hohen Frequenzen notwendige Minimum an elektrischen Verlusten zu sichern.
  • Zur besseren Isolierung der Kondensatorstapel und zum Abschluß gegen Luft und Feuchtigkeit kann der Behälter in bekannter Weise mit Wachs oder einer anderen geeigneten Isoliermasse gefüllt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Kondensator, insbesondere für extrem hohe Frequenzen, mit symmetrisch zueinander und zu einer zentralen Klammervorrichtung innerhalb eines Isolierbehälters angeordneten Stapelabschnitten, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Außenstromzuführungen wie auch die elektrischen Verbindungen zwischen den Kondensatorabschnitten derart angeordnet sind, daß die Hochfrequenzströme nicht durch die oder höchstens über die Außenoberflächen der metallischen Klammerorgane verlaufen.
  2. 2. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i, gekennzeichnet durch gleich lange und symmetrische Anordnung der äußeren Stromwege.
  3. 3. Elektrischer Kondensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ströme in den Außenzuführungen und Verbindungen zwischen den Kondensatorabschnitten im wesentlichen in einer konstanten Richtung verlaufen.
  4. 4. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Stromzuleitungen (T, T) zwischen denKondensatorabschnitten vorgesehen sind, welche die metallischen Klammerorgane vom Strom entlasten.
  5. 5. Elektrischer Kondensator nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer keine Schleife um die Zuführungen bildet.
DED59233D 1928-09-22 1929-09-12 Elektrischer Kondensator, insbesondere fuer extrem hohe Frequenzen, mit symmetrisch zueinander und zu einer zentralen Klammervorrichtung innerhalb eines Isolierbehaelters angeordneten Stapelabschnitten Expired DE546848C (de)

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