DE1151057B - Mechanismus fuer Selbstschalter - Google Patents

Mechanismus fuer Selbstschalter

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Publication number
DE1151057B
DE1151057B DEL39252A DEL0039252A DE1151057B DE 1151057 B DE1151057 B DE 1151057B DE L39252 A DEL39252 A DE L39252A DE L0039252 A DEL0039252 A DE L0039252A DE 1151057 B DE1151057 B DE 1151057B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
armature
contact carrier
hand
pivot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL39252A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Helmu Grosse-Brauckmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication of DE1151057B publication Critical patent/DE1151057B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2409Electromagnetic mechanisms combined with an electromagnetic current limiting mechanism
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2463Electromagnetic mechanisms with plunger type armatures

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description

  • Mechanismus für Selbstschalter Zusatz zum Patent 1137 114 Das Hauptpatent betrifft einen Mechanismus für Schaltgeräte, insbesondere Installations-Selbstschalter mit thermischer und magnetischer Auslösung sowie Hand- und Freiauslösung. Dabei ist ein einseitig an einer ortsfesten Achse drehbar gelagerter Schwenkhebel vorgesehen, an dem das Handbedienungsorgan unmittelbar angreift und dessen freies Ende entweder direkt oder über einen Klinkenhebel den beweglichen Kontaktträger, an dem auch der Anker der Auslösespule als Schlaganker angreifen kann, in Einschaltlage arretiert. Der Kontaktdruck wird dabei in Einschaltstellung durch eine am mit dem Kontaktträger verklinkten Schwenkarm angreifende Feder, der eine auf den Kontaktträger wirkende Feder entgegenwirkt, erzeugt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes, bei dem der Kontaktträger als Schaltschieber ausgebildet ist, wirkt der Anker der Auslösespule entweder direkt oder indirekt derart auf den Schaltschieber ein, daß dieser um seine Führung verschwenkt wird. Dabei wird erreicht, daß etwaige Schweißstellen an den Kontakten abgerissen werden, aber die Kraft des Auslöseankers wird bei diesem Ausführungsbeispiel nicht dazu benutzt, eine schlagartige Kontakttrennung zu erzielen. Bei Schaltgeräten mit hoher Abschaltleistung ist eine schlagartige Kontakttrennung aber gerade erwünscht.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Schaltmechanismus nach dem Hauptpatent so weit zu verbessern, daß auch bei Ausbildung des Kontaktträgers als Schaltschieber eine schlagartige Kontakttrennung erfolgt. Erfindungsgemäß bewirkt der Anker der Auslösespule einerseits über einen Zwischenhebel eine Schwenkung des als Kontaktträger ausgebildeten Schaltschiebers und andererseits über einen Übertragungshebel eine schlagartige Kontakttrennung. Dabei ist zweckmäßigerweise der übertragungshebel gemeinsam mit dem Schwenkhebel und einem Hilfshebel auf einer gehäusefesten Achse gelagert.
  • An Hand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
  • In dem mit 1 angedeuteten Schaltergehäuse sind auf einer gehäusefesten Achse 2 der Schwenkhebel 3, der Übertragungshebel 4 sowie der Hilfshebel s schwenkbar gelagert. Der Schaltschieber 6 trägt an seinem unteren Ende einen Kontakt 7, der mit einem ortsfesten Gegenkontakt 8 zusammenwirkt. Zur Führung des Schaltschiebers sind im Schaltergehäuse Ansätze 9 vorgesehen. An dem anderen Ende besitzt der Schaltschieber eine Nase 10, die zur Verklinkung mit dem Ende 11 des Schwenkhebels 3 dient. Mit dem Schwenkhebel 3 ist ein Bedienungsknopf 12 im Punkt 13 gelenkig verbunden. Außerdem ist an dem Schwenkhebel im Punkt 14 ein Zwischenhebel 15 schwenkbar angebracht. Der Zwischenhebe115 besitzt ein abgewinkeltes Ende 16, das bei Schwenkung des Zwischenhebels im Uhrzeigersinn auf den Schaltschieber einwirkt und die Verklinkung löst. Der Zwischenhebel 15 ist durch die Feder 17 mit dem Schwenkhebel 3 gekoppelt. Der Schwenkhebel 3 steht unter Einwirkung der Feder 18, die den Schwenkhebel im Uhrzeigersinn zu drehen versucht. Außerdem ist eine Feder 19 vorgesehen, die auf den übertragungshebel4 einwirkt und diesen in der dargestellten Lage hält. Der Winkelhebel 5 liegt mit seinem Ende 20 unter dem Druck der Feder 21 an dem freien Ende des einseitig fest eingespannten Bimetalls 22 an. Das Ende 23 des Winkelhebels greift bei Ausbiegung des Bimetalls an dem Ende 24 des Zwischenhebels 15 an. Weiterhin ist in dem Schaltgerät eine Auslösespule 25 vorgesehen, die einen Anker 26 besitzt, der an einem Stößel 27 zwei Mitnehmer 28 und 29 trägt.
  • In der Zeichnung ist das Schaltgerät in eingeschaltetem Zustand dargestellt, d. h., durch die Kontakte 7 und 8 ist eine elektrische Verbindung hergestellt. Wird bei einem Kurzschluß oder bei einem anderen unzulässig großen Stromstoß die Auslösespule erregt, so wird der Anker 26 angezogen. Der an dem Stößel 27 befindliche Mitnehmer 28 wirkt dabei zunächst auf den Zwischenhebel 15 ein und schwenkt diesen im Uhrzeigersinn. Dabei wird durch das Hebelende 16 der Schaltschieber 6 verschwenkt und die Verklinkung mit dem Schwenkhebel 3 gelöst. Durch die Schwenkbewegung des Schaltschiebers erfolgt gleichzeitig ein Reiben der Kontakte aufeinander, so daß etwaige Kontaktschweißstellen gelöst werden. Unmittelbar danach kommt der Mitnehmer 29 mit dem Übertragungshebel 4 in Berührung, und das Ende 31 des Übertragungshebels schlägt auf den Schaltschieber. Dadurch wird eine schlagartige Kontakttrennung bewirkt. Die Feder 30 zieht dann den Schaltschieber in die Ausschaltstellung. Unter der Wirkung der Feder 18 dreht sich der Schwenkhebel im Uhrzeigersinn, bis er an einem nicht dargestellten Anschlag zum Anliegen kommt. Das Einschalten des Schaltgerätes erfolgt durch Niederdrücken des Druckknopfes 12, wodurch der Schwenkhebel so weit herabgedrückt wird, daß er mit seinem Ende 11 wieder hinter der Nase 10 des Schaltschiebers verrasten kann. Nach Loslassen des Schaltdruckknopfes wird der Schaltschieber durch die Feder 18 in Kontaktschließstellung gebracht, wodurch die Feder 30 gespannt wird.
  • Die thermische Auslösung des Schaltgerätes erfolgt durch das Bimetall 22, das sich bei unzulässig großer Erwärmung in Richtung des Pfeiles 32 ausbiegt. Dabei wird der Hilfshebel 5 geschwenkt und über den Zwischenhebel 15 die Entklinkung bewirkt. Da die Auslösespule in diesem Fall nicht erregt wird, erfolgt die Trennung der Kontakte lediglich durch die Feder 30. Für die Ausschaltung von Hand kann noch ein in der Zeichnung nicht dargestellter Handauslöser vorgesehen sein, der über den Zwischenhebel 15 eine Entklinkung des Mechanismus bewirkt. wirkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mechanismus für Schaltgeräte mit thermischer und magnetischer Auslösung sowie Hand-und Freiauslösung, mit einem einseitig an einer Achse drehbar gelagerten, vom Handbedienungsorgan unmittelbar beeinflußten Schwenkarm, der mit dem anderen Ende entweder direkt oder über einen Klinkenhebel den beweglichen Kontaktträger, an dem in an sich bekannter Weise auch der Anker der Auslösespule als Schlaganker angreifen kann, in Einschaltlage arretiert und bei dem in Einschaltstellung der Kontaktdruck durch eine am mit dem Kontaktträger verklinkten Schwenkarm angreifende Feder, der eine auf den Kontaktträger wirkende Feder entgegenwirkt, erzeugt wird, insbesondere für Installations-Selbstschalter, nach Patent 1137 114, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (26) der Auslösespule einerseits über einen Zwischenhebel (15) eine Schwenkung des als Kontaktträger ausgebildeten Schaltschiebers (6) und andererseits über einen übertragungshebel (4) eine schlagartige Kontakttrennung bewirkt.
  2. 2. Mechanismus für Schaltgeräte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der übertragungshebel (4) gemeinsam mit dem Schwenkhebel (3) und einem Hilfshebel (5) auf einer gehäusefesten Achse (2) gelagert ist.
  3. 3. Mechanismus für Schaltgeräte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfshebel (5) als Winkelhebel ausgebildet ist, der einerseits unter dem Druck einer Feder (21) an dem freien Ende eines Auslösebimetalls (22) anliegt und andererseits bei Ausbiegung des Bimetalls an dem Ende (24) des Zwischenhebels (15) angreift
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