DE1150772B - Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen Farbstoffen der Phthalocyaninreihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen Farbstoffen der Phthalocyaninreihe

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DE1150772B
DE1150772B DEG31124A DEG0031124A DE1150772B DE 1150772 B DE1150772 B DE 1150772B DE G31124 A DEG31124 A DE G31124A DE G0031124 A DEG0031124 A DE G0031124A DE 1150772 B DE1150772 B DE 1150772B
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Dr Andre Pugin
Dr Jakob Bindler
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JR Geigy AG
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    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B47/00Porphines; Azaporphines
    • C09B47/04Phthalocyanines abbreviation: Pc
    • C09B47/08Preparation from other phthalocyanine compounds, e.g. cobaltphthalocyanineamine complex
    • C09B47/24Obtaining compounds having —COOH or —SO3H radicals, or derivatives thereof, directly bound to the phthalocyanine radical
    • C09B47/26Amide radicals

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Farbstoffen der Phthalocyaninreihe Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Farbstoffen der Phthalocyaninreihe, die sich insbesondere zur Herstellung von Tinten für Kugelschreiber und Stempel eignen.
  • Die erfindungsgemäß erhältlichen neuen Farbstoffe entsprechen der allgemeinen Formel In dieser Formel bedeutet Pc den Rest eines Phthalocyanins. Dieser ist entweder metallfrei oder vorteilhafter metaRhaltig, insbesondere schwermetall- und vor allem kupferhaltig. Die Benzoreste des Phthalocyaninfarbstoffs enthalten außer den Sulfonylsubstituenten höchstens noch einzelne Halogene, insbesondere einzelne Chloratome. X, bedeutet den Rest eines mindestens einen lipophilen Rest und mindestens 3 basische Stickstoffatome enthaltenden Polyalkylenpolyamins, welcher an einem seiner N-Atome mit der SOg-gruppe verbunden ist, und X2 das Ammoniumkation eines solchen Polyalkylenpolyamins und n undm ganzzahlige Indizes, deren Summe mindestens 2 und höchstens 4 ist, wobei m mindestens 1 sein muß und n 0 sein kann.
  • X, und X, leiten sich insbesondere von einem Polyalkylenpolyamin der allgemeinen Formel II ab Von den Symbolen R" R2, R3, R, und R, bedeutet mindestens ein R einen lipophilen Rest. Vorteilhaft stellt nur ein R - und zwar R, oder R, - einen lipophilen Rest dar. Dieser ist vorzugsweise eine gesättigte verzweigte aliphatische, vorteilhaft 8 bis 16 und insbesondere 8 bis 12 Kohlenstoffatome enthaltende Gruppe, vorzugsweise die Octyl-, Isooctyl-, Decyl-oder Dodecylgruppe. Der lipophile Rest kann aber auch eine araliphatische Gruppe, beispielsweise die Benzylgruppe, sein, die gesättigte aliphatische Substituenten, beispielsweise eine tert.Butyl-, tert.Amyl-, Octyl-, Isooctyl-, Decyl- und Dodecylgruppe enthalten kann. Ferner kann der lipophile Rest gegebenenfalls eine cycloaliphatische Gruppe, beispielsweise eine Cyclohexylgruppe, darstellen. Die übrigen R bedeuten vorzugsweise Wasserstoff. Sie können aber auch eine niedere aliphatische Gruppe bedeuten, beispielsweise eine Methyl- oder Äthylgruppe. In einem m entsprechenden Anteil des Amins der allgemeinen Formel 11 muß jedoch mindestens ein R Wasserstoff sein. Q, und Q, bedeuten je einen niedrigen Alkylenrest, vorteilhaft einen oc,p-Alkylenrest, wie z. B. den 1,2-Propylen- und vorzugsweise den 1,2-Äthylenrest. Sie können auch je einen oc,V-Alkylenrest darstellen. wie z. B. den 1,3-Butylen- und vornehmlich den 1,3-Propylenrest. Vorzugsweise ist Q, = Q, p bedeutet eine positive ganze Zahl, vorzugsweise- 1,2 oder 3.
  • Man erhält die neuen Farbstoffe der allgemeinen Formel I, indem man ein Mol einer Phthalocyaninverbindung der allgemeinen Formel Ill worin Pc, m und n das in der Definition Gesagte und Z Wasserstoff, ein Alkalimetall- oder ein Ammoniumion bedeutet, mit m+n Mol solcher Polyalkylenpolyamine umsetzt, welche mindestens einen lipophilen Rest und mindestens 3 basische Stickstoffatome enthalten.
  • Dies geschieht vorteilhaft in wäßriger Suspension und gegebenenfalls unter Zusatz von mit Wasser mischbaren inerten organischen Lösungsmitteln und von Säure bindenden Mitteln. Anstatt einer einzigen Verbindung der Formel II und III kann man auch technische Gemische, deren einzelne Komponenten den Formeln II bzw. III entsprechen, verwenden. Insbesondere verwendet man ,technische Gemische von Polyalkylenpolyaminen der Formel II, vorzugsweise solche, die einen Anteil von Verbindungen enthalten, bei welchen R, und R, der gleiche Epophile Rest und die übrigen R Wasserstoff bedeuten.
  • Eine Abänderung dieses Verfahren§ zur Herstellung der neuen Farbstoffe der Phthalocyariinreihe besteht darin, daß man 1 Mol Phthalocyaninsulfonsäurechlorid der allgemeinen Formel IV PC -(- SO,CI)" + (IV) worin die Symbole die vorgenannten Bedeutungen haben, mit n+m Mol Polyalkylenpolyamin unter solchen Bedingungen umsetzt, daß ein Kondensationsprodukt entsteht, welches m Mol Amin in Form von Amidogruppen und n Mol in Form von sulfonsauren Ammoniumsalzen enthält.
  • Dies geschieht vorteilhaft dadurch, daß man 1 Mol Phthalocyaninsulfonsäurechlorid der allgemeinen Formel IV zunächst mit m Mol Polyalkylenpolyamin vorteilhaft in wäßriger Suspension und gegebenenfalls unter Zusatz von halogenwasserstoffbindenden Mitteln zum entsprechenden Sulfonsäureamid der allgemeinen Formel V (X,-SOJ.=PC-(SO2C1). (V) worin Pc, X" m und n das in der Definition Gesagte bedeutet, umsetzL Dann wird dieses Produkt durch alkalische oder saure Verseifung in die entsprechende Sulfonsäure übergeführt, welche gleichzeitig oder nachfolgend mit n Mol Polyalkylenpolyamin zum Ammoniumsalz der Formel I umgesetzt wird.
  • Die fertigen, in Dispersionsform vorliegenden Farbstoffe der Formel I lassen sich leicht abfiltrieren und durch Waschen mit Wasser reinigen. Sie stellen blauschwarze Pulver dar, die in Wasser unlöslich und in niederen Alkanolen, wie z. B. Methanol oder Äthanol, sowie in niederen Ketonen, wie Aceton, schwer löslich sind. Dagegen lösen sie sich leicht in manchen höheren Alkoholen, wie z. B. Benzylalkohol, oder in manchen Ätheralkoholen, wie z. B. Diäthylenglykolmonoalkyläthern, -beispielsweise in Diäthylenglykolmonoäthyläther.
  • Kugelschreibertinten und Stempeltinten, die erfindungsgemäß hergestellte Farbstoffe sowie Lösungsmittel enthalten, zeichnen sich durch die sehr guten Echtheiten der mit ihnen erzeugten Schrift gegen Wasser, niedere Alkanole, Aceton, Äther, Salzsäure, Natronlauge, wäßrigen Ammoniak, Natriumhypochlorit, Kaliumpermanganat und Natriumbisulfit aus. Ferner sind sie sehr lichtecht.
  • Gegebenenfalls können solche Tinten auch noch andere, der Erzeugung des gewünschten Farbtons dienende echte Farbstoffe enthalten, beispielsweise Gasruß. - i Gegenüber den aus der schweizerischen Patentschrift 341591 und der französischen Patentschrift 838 418 bekannten wasserunlöslichen Phthalocyaninfarbstoffen unterscheiden sich die verfahrensgemäß erhältlichen insbesondere durch die Wahl spezieller Polyalkylen- i polyamine. Zudem weisen sie eine bessere Sprit- und Acetonechtheit der damit hergestellten Kugelschreibertinten auf. Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung. Darin bedeuten die Teile Gewichtsteile. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. Gewichtsteile stehen zu Volumteilen im Verhältnis von Gramm zu Kubikzentimeter.
  • Beispiel 1 320Teile eines hauptsächlich aus Kupferphthalocyaninmonosulfonsäure - trisulfonsäurechlorid bestehenden Gemisches (hergestellt nach bekannten Methoden durch 4stündiges Erhitzen von 200 Teilen Kupferphthalocyanin in 1600 Teilen Chlorsulfonsäure auf 140'), werden als feuchtes Preßgut in 2000 Teilen Eis und 1500 Teilen Wasser angeschlämmt und mit verdünnter Natronlauge rasch auf pH 7 gestellt. Dazu werden 472 Teile N,7(I,1,3,3,5,5-Hexamethyl-hexyl)-diäthylentriamin, im folgenden kurz tert.Dodecyldiäthylentriamin (Amin ODT der Firma Monsanto) genannt, gegeben und die Suspension während 20 Stunden bei 20 bis 25' weitergerührt. Der Farbstoff wird abfiltriert, mit 6000 Teilen Wasser gewaschen und im Vakuum bei 80' getrocknet. Man erhält 680 Teile eines weichen, blauen Pulvers, das in Aceton und Äthanol schwer löslich ist, das aber bis zu 50 0/, in Benzylalkohol, Oktylenglykol oder Dimethylforinamid löslich ist.
  • Wenn man an Stelle von Kupferphthalocyanin 200 Teile Nickel- oder Kobaltphthalocyanin verwendet, so erhält man Farbstoffe von etwas grüneren Farbtönen, aber von sonst ähnlichen Eigenschaften.
  • Verwendet man an Stelle von 472 Teilen tert.-Dodecyldiäthylentriamin 324 Teile Cyclohexyldiäthylentriamin, 400 Teiie 3,5,5-Trimethylhexyl-diäthylentriamin, 376 Teile n-Oetyldiäthylentriamin, 376 Teile 2-Äthylhexyldiäthylentriamin oder 425Teile n-Decyldiäthylentriamin, so erhält man Farbstoffe von sehr ähnlichen Eigenschaften.
  • Beispiel 2 9,5 Teile eines hauptsächlich aus Kupferp.hthalocyaninmonosulfonsäure - trisulfonsäurechlorid bestehenden Gemisches (hergestellt wie im Beispiel 1 angegeben), werden als feuchter Teig in 100 Teilen Eis und 50 Teilen Wasser angeschlämmt, mit verdünnter Natronlauge rasch auf pil 7 gestellt und mit einer Lösung von 12,2 Teilen Tetradecyldiäthylentriamin in 50 Teilen Aceton bei 20 bis 25' gerührt. Nach 1 Stunde werden 20 Teile 2n-Sodalösung zugegeben. Nach weiterem lOstündigem Rühren bei 20 bis 25' wird der Farbstoff abfiltriert, mit Wasser gewaschen und bei 80' im Vakuum getrocknet. Man erhält 30 Teile eines blauen Farbstoffes, welcher in Benzylalkohol oder Dimethylformamid sehr gut löslich ist.
  • Verwendet man an Stelle von 12,2Teilen Tetradecyldiäthylentriamin 13,6 Teile Hexadecyldiäthylentriamin, so erhält man einen Farbstoff von sehr ähnlichen Eigenschaften.
  • Beispiel 3 15,3 Teile eines hauptsächlich aus Kupferphthalocyaninmonosulfonsäure-monosulfonsäurechlorid bestehenden Gemisches (hergestellt nach bekannter Methode durch 2stündiges Erhitzen von 100Teilen Kupferphthalocyanin in 800Teilen Chlorsulfonsäure auf 115') werden als feuchtes Nutschgut in 100 Teilen Eis und 100 Teilen Wasser angeschlämmt und rasch mit verdünnter Natronlauge auf pa 7 gestellt. Dazu werden 11 Teile tert.Dodecyltriäthylentetramin, gelöst -in 50 Teilen Aceton, gegeben und die Suspension während 14 Stunden bei 20' gerührt. Der Farbstoff wird dann abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Er stellt ein blaues Pulver dar, von dem man 22 Teile erhält, welches sich in Äthanol und Aceton schwer, aber in Benzylalkohol gut löst.
  • Man erhält Farbstoffe von sehr ähnlichen Eigenschaften, wenn man in diesem Beispiel die 11 Teile tert.Dodecyltriäthylentetramin durch 9,3 Teile tert.Dodecyldiäthylentriamin oder 12,5 Teile tert.Dodecyltetraäthylenpentamin oder durch 12 Teile Tetradecyltriäthylentetramin, oder wenn man das Kupferphthalocyanin durch Kobalt- oder Nickelphthaloeyanin ersetzt.
  • Beispiel 4 Zu einer Suspension von 9,8 Teilen Kupferphthalocyanintetrasulfonsäurechlorid (hergestellt nach bekanntem Verfahren durch 4stündiges Erhitzen von 50Teilen Kupferphthalocyanin in 600Teilen Chlorsulfonsäure auf 140' und nachfolgender Behandlung desselben bei 80' mit 5CTeilen Thionylchlorid) in 100 Teilen Eis und 100 Teilen Wasser werden 5,42 Teile tert.Dodecyldiäthylentriamin und IOTeile 2n-Natriumcarbonatlösung zugegeben. Nach lOstündigem Rühren bei 20' werden nochmals 10 Teile 2 n-Natriumcarbonatlösung zugegeben und die Suspension während 2 Stunden bei 90' gerührt. Nach Abkühlen auf 25' werden 5,42 Teile tert.Dodecyldiäthylentriamin zugegeben. Nach Istündigem Rühren bei 25' wird der Farbstoff abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält 19 Teile eines blauen Pulvers, das sich in Benzylalkohol und Diäthylenglykolmonoäthyläther gut löst.
  • Einen Farbstoff von sehr ähnlichen Eigenschaften erhält man, wenn man beim ersten Mal 4,5 Teile und beim zweiten Mal 8 Teile tert.Dodecyldiäthylentriamin verwendet, oder wenn man jedesmal oder nur beim zweiten Mal 4,58 Teile 3,5,5-Tiimethylhexyldiäthylentriamin oder 4,2 Teile 2-Äthyl-hexyldiäthylentriamin verwendet.
  • Beispiel 5 Die Suspension von 19,6Teilen Kupferphthalocyanintetrasulfonsäurechlorid in 200Teilen Eis und 100 Teilen Wasser bei pil 7 mit 27,1 Teilen tert.-Dodecyldläthylentriamin während 20 Stunden bei 20' gerührt. Der Farbstoff wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und bei 80' getrocknet. Man erhält 40 Teile eines blauen Farbstoffes, welcher sich in Äthanol und Aceton schlecht, dagegen in Benzylakohol gut löst. Einen Farbstoff von ähnlichen Eigenschaften erhält man, wenn man anstatt 27,1 Teile tert.Dodecyldiäthylentriamin 24,3 Teile n-Decyldiäthylentriamin verwendet.
  • Beispiel 6 19Teile eines hauptsächlich aus Kupferphthalocyaninmono- und -disulfonsäuremono- und -disulfonsäurechlorid bestehenden Gemisches (hergestellt durch 2stündiges Erhitzen von 100 Teilen Kupferplithaloeyanin in 700 Teilen Chlorsulfonsäure und 10 Teilen Monohydrat auf 140') werden als feuchte Paste in 200 Teilen Eis und 100 Teilen Wasser angeschlämmt und rasch auf pil 7 gestellt. Zur Suspension werden 28,5 Teile Dodecylmonopropylenmonoäthylentriamin zugegeben. Nach lOstündigem Rühren bei 30' wird der Farbstoff abfiltriert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und isoliert, wobei man 30 Teile eines blauen Farbstoffes erhält, der sich in Benzylalkohol, Oktylenglykol und Diäthylenglykolmonoäthyläther gut löst.
  • Einen Farbstoff von gleichen Eigenschaften erhält man, wenn man die 28,5 Teile Dodecylmonopropylenmonoäthylentriamin durch 29,9 Teile Dodecyldipropylentriamin ersetzt.
  • Durch Ersetzen von Kupferphthalocyanin durch Kobalt- oder Nickelphthalocyanin erhält man Farbstoffe von grünem Farbton, aber von sonst sehr ähnlichen Eigenschaften.
  • Beispiel 7 19Teile eines hauptsächlich aus Nickelphthalocyaninmonosulfonsäure - trisulfonsäurechlorid bestehenden Gemisches (hergestellt durch 4stündiges Erhitzen von 50 Teilen Nickelphthalocyanin in 350 Teilen ChlorsulfonsÄure auf 140') werden in 100 Teilen Eis und 100 Teilen Wasser angeschlämmt und mit Natronlauge rasch auf p.H 7 gestellt. Zur Suspension wird eine Lösung von 31,3 Teilen N,-Dodecyl-N,7propyl-diäthylentriamin in 100 Teilen Aceton zugegeben. Nach lOstündigem Rühren bei 20' wird der Farbstoff abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält 30 Teile eines blauen Pulvers, welches sich in Benzylalkohol gut löst.
  • Einen Farbstoff von ähnlichen Eigenschaften erhält man, wenn man an Stelle der 31,3 Teile N,7Dodecyl-N,7propyldiäthylentriamins 28,3 Teile N"N,-Dibenzyldiäthylentriamin verwendet.
  • Beispiel 8 32Teile eines hauptsächlich aus Kupferphthalocyanirimonosulfonsäure - trisulfonsäurechlorid bestehenden Gemisches (hergestellt wie im Beispiel 1 angegeben) werden als feuchtes Preßgat in 200 Teilen Eis und 150 Teilen Wasser angeschlämmt und mit verdünnter Natronlauge rasch auf pH 7 gestellt. Dazu werden 21,3 Teile n-Decyldiäthylentriamin und 20 Teile 3,5,5-Trimethylhexyldiätliylentriamin gegeben und die Suspension während 20 Stunden bei 20 bis 25' weitergerührt. Der Farbstoff wird abfiltriert, mit 800 Teilen Wasser gewaschen und bei 80' getrocknet. Man erhält 62 Teile eines weichen, blauen Pulvers, das bis zu 50 0/, in Benzylalkohol oder Dimethylformamid löslich, ist, dagegen in Aceton und Äthanol schwer löslich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Farbstoffen der Phthalocyaninreihe, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Mol einer Phthalocyaninverbindung der allgemeinen Formel 1 worin Pc einen Plithalocyaninrest, Z Wasserstoff, ein Alkalimetall- oder Ammoniumion, und m und n ganzzahlige Indizes bedeuten, deren Summe mindestens 2 und höchstens 4 ist, wobei m mindestens 1 sein muß und n 0 sein kann, mit m+n Mol solcher Polyalkylenpolyamine umsetzt, welche mindestens einen lipophilen Rest und mindestens 3 basische Stickstoffatome enthalten. 2. AbänderungdesVerfahrensgemäßAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 Mol Phthalocyaninsulfonsäurechlorid der allgemeinen Formel II PC -(- SO,CI)., M (II) worin die Symbole die vorgenannten Bedeutungen haben, mit n+m Mol Polyalkylenpolyamin unter solchen Bedingungen umsetzt, daß ein Kondensationsprodukt entsteht, welches m Mol- in Form von Amidogruppen und n Mol in Form von sulfonsauren Ammoniumsalzen enthält. 3. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung solcher Polyalkylenpolyamine, die als lipophilen Rest einen Alkylrest von mindestens 8 und höchstens 16 Kohlenstoffatomen enthalten. 4. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung solcher Polyalkylenpolyamine, die höchstens 5 basische Stickstoffatome enthalten und deren Alkylengruppen niedere ot,ß-Alkylenreste sind. 5. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnetdurchdieVerwendungvonN,-Alkyldiäthylentriaminen mit einem mindestens 8 und höchstens 16 Kohlenstoffatome umfassenden, verzweigten Alkylrest. 6. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Formeln I und II Pc Kupfer enthält. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 838 418; schweizerische Patentschrift Nr. 341591. Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine Färbetafel ausgelegt worden.
DEG31124A 1959-12-10 1960-12-09 Verfahren zur Herstellung von wasserunloeslichen Farbstoffen der Phthalocyaninreihe Pending DE1150772B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR838418A (fr) * 1937-05-26 1939-03-06 Ig Farbenindustrie Ag Colorants de la série de la phtalocyanine
CH341591A (de) * 1955-12-23 1959-10-15 Sandoz Ag Verfahren zur Herstellung von Kupferphthalocyaninsulfonsäure-(2-äthyl)-hexylamiden

Patent Citations (2)

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