DE1150701B - Drehmomentstuetze fuer Achsgetriebe von Schienenfahrzeugen - Google Patents
Drehmomentstuetze fuer Achsgetriebe von SchienenfahrzeugenInfo
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- DE1150701B DE1150701B DEH43944A DEH0043944A DE1150701B DE 1150701 B DE1150701 B DE 1150701B DE H43944 A DEH43944 A DE H43944A DE H0043944 A DEH0043944 A DE H0043944A DE 1150701 B DE1150701 B DE 1150701B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C9/00—Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C17/00—Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
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Description
- Drehmomentstütze für Achsgetriebe von Schienenfahrzeugen Um bei der Verlagerung der Achsen einer Lokomotive die richtige Lage der zugehörigen Achsgetriebe zu gewährleisten, kommen bekanntlich Drehmomentstützen zur Anwendung, die einerseits am Fahrgestellrahmen und andererseits am Achsgetriebe angelenkt sind. Derartige Stützen werden in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung des Fahrzeuges vornehmlich auf Zug oder Druck beansprucht. Damit der Wechsel einer Beanspruchung möglichst stoßfrei übertragen wird, sind sie bei einigen bekannten Ausführunggen an ihren Enden mit beispielsweise aus stark vorgespannten Gummischeiben bestehenden Federelementen versehen, die außerdem eine gelenkige Beweglichkeit der Drehmomentstütze zulassen. Daneben wurde eine Anordnung bekannt, bei der die Federelemente in der Mitte der Drehmomentstütze angebracht sind.
- Obwohl der Anlenkpunkt der Stützen am Achsgetriebe bekanntlich beim Betrieb des Fahrzeuges nicht nur eine höhenmäßige, sondern auch-eine seitliche Verlagerung erfährt, wurde bisher die Ausbildung der Stützen mit Federungselementen in der Mitte oder an ihren Enden so getroffen, daß die Biegemomente eine Schrägstellung der einzelnen Federungselemente hervorrufen und damit ihre Wirksamkeit beeinträchtigen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine herstellunastechnisch einfache, Drehmomentstütze zu schaffen, deren Federungselemente nur auf Zug-oder Druckkräfte, nicht jedoch auf Biegung beansprucht werden. Demgemäß besteht eine Drehmomentstütze für Achsgetriebe eines Schienenfahrzeugs nach der Erfindung aus zwei an ihren Enden in Kugelgelenken gehaltenen Stangen sowie aus einem von den Stangen getragenen Dämpfungsmittel, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Stangen gegen den Druck des Dämpfungsmittels in beiden Richtungen axial verschiebbar zueinander sind.
- Zwei besonders zweckmäßige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahrne auf die Zeichnung unter besonderer Herausstellung weiterer fortschrittlicher, in den Unteransprüchen enthaltener Merkmale erläutert.
- In der Zeichnung stellen dar: Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch eine Drehmomentstütze mit hülsenförmigen Gummifedern, Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch eine Drehmomentstütze mit mehreren ringförmigen Gummischeiben und Fig. 3 die Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 2. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentstütze sind als Dämpfungsmittel eine oder mehrere, im Beispielsfall zwei gleiche Gummihülsen 1 und 2 vorgesehen, die von einer sie umgebenden Metallhülse 3 unter starker Vorspannung gehalten werden. Die Metallhülse 3 ist an ihrem freien Ende auf einer am Achsgetriebe oder am Fahrgestellrahmen befestigten Stange 4 aufgeschraubt, (r so daß die Länge der Drehmomentstütze verändert werden kann. Etwa in der Mitte der Metallhülse 3 ist ein Führungsglied 5 angeordnet, das einen Schlitz 6 in einer anderen, innerhalb der Gummihülsen 1 und 2 liegenden Stange 7 durchdringt. Die Stange 7 ist mit ihrem freien Ende in einen Kopf 8 eingeschraubt, der zur Befestigung der Drehmomentstütze am Achsgetriebe oder Fahrgestellrahmen dient.
- Befindet sich das mit einer Drehmomentstütze gemäß Cr Fig. 1 versehene Schienenfahrzeug in Betrieb, so kann sich die Stange 4 mitsamt den Gummihülsen 1 und 2 zur Stange 7 axial um das Ausmaß verschieben, um das das Führungsglied 5 kürzer als der Schlitz 6 ist. Da die Gummihülsen 1 und 2 jedoch unter starker Vorspannung stehen, ist bei einem Auseinanderziehen oder einem Zusammenschieben der Stangen 7 und 4 ein erheblicher Widerstand zu überwinden. Damit die Stangen 4 und 7 nicht auf Biegung beansprucht werden, sind sie an ihren Enden kugelig gelagert. Eine solche Lagerung ist Fig. 2 und 3 zu entnehmen. Dort ist eine Drehmomentstütze wiedergegeben, bei der als Dämpfungsmittel ringförmige Gummischeiben 9 und 10 vorgesehen sind, welche sich auf Flanschen 11 und 12 eines Kopfes 19 bzw. eines Deckels 18 der Stange 13 sowie auf den beiden Seiten des ringförmigen Flansches 14 auf der Stange 15 abstützen. Naturgemäß sind auch diese Gummischeiben 9 und 10 stark vorgespannt.
- Das Ausmaß ihrer Vorspannung kann durch den Deckel 18 bestimmt werden,'der auf den Kopf 19 aufschraubbar ist. Der Deckel 18 mit dem Flansch 12 und der Kopf 19 mit dem Flansch 11 sind somit zugleich Bestandteile eines die Gummischeiben 9 und 10 schützend umgebenden Topfes. Die kugeligen Lagerungen 20 und 21 an den Enden der Stangen 13 und 15 dienen dazu, daß diese nicht auf Biegung beansprucht werden. Die Gummischeiben 9 und 10 lassen sich auch durch Schraubenfedem ersetzen.
- Wird eine Druckkraft auf die Stangen 15 und 13 aufgebracht, so verschiebt sich der Kopf 16 der Stange 15 in der axialen Ausnehmung 17 der Stange 1-3, wobei die Gummischeiben 9 durch den sich verschiebenden Flansch 14 belastet werden. Wird hingegen die Drehmomentstätze auf Zug beansprucht, so werden die Gummischeiben 10 in besonderem Maße belastet, während die Scheiben 9 eine Entlastung erfahren. Auch bei dieser Anordnung ist die Länge der Drehmomentstütze in Anpassung an die jeweils gewünschten Betriebsverhältnisse einstellbar, da die Lage des Flansches 14 durch eine Schraubverbindung mit der Stange 15 verändert werden kann.
- Anspruch 1 schützt ausschließlich die Gesamtkombination seiner sämtlichen Merkmale. Die Ansprüche 2 bis 6 sind reine Unteransprüche und gelten nur in Verbindung mit Anspruch 1.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. DrehmomentstÜtze für Achsgetriebe von Schienenfahrzeugen, gekennzeichnet durch zwei an ihren Enden in Kugelgelenken (20 bzw. 21) gehaltene Stangen (4 und 7 bzw. 13 und 15) sowie ein von den Stangen getragenes Dämpfungsmittel (1 und 2 bzw. 9 und 10), deren Anordnung derart getroffen ist, daß die Stangen gegen den Druck des Dämpfungsmittels in beiden Richtungen axial verschiebbar zueinander sind.
- 2. Drehmomentstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Dämpfungsmittel eine oder mehrere Gummihülsen (1 und 2) vorgesehen sind, welche von einer Metallhülse (3) umgeben sind, die mit ihrem freien Ende auf eine Stange (4) aufgeschraubt und mit dieser zu einer zweiten Stange (7) axial verschiebbar ist. 3. Drehmomentstütze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallhülse (3) ein Führungsglied (5) zur Begrenzung der Verschiebung gegenüber der zweiten Stange (7) aufweist. 4. Drehmomentstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Dämpfungsmittel ringförinige Gummischeiben (9 und 10) vorgesehen sind, welche sich auf Flanschen (11 und 12) einer Stange (13) und auf einem ringförmigen Flansch (14) einer anderen Stange (15) abstützen. 5. Drehmomentstütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummischeiben (9 und 10) zu beiden Seiten des ringfönnigen Flansches (14) angeordnet sind und die Flansche (11 und 12) Bestandteile eines die Gummischeiben schützend umgebenden Topfes sind. 6. Drehmomentstütze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Flansche (11, 12 und 14) zueinander durch Schraubverbindungen einstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 822 776; deutsche Auslegeschrift Nr. 1107 69 1; schweizerische Patentschrift Nr. 342 597, französische Patentschrift Nr. 1219 862.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH43944A DE1150701B (de) | 1961-10-20 | 1961-10-20 | Drehmomentstuetze fuer Achsgetriebe von Schienenfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH43944A DE1150701B (de) | 1961-10-20 | 1961-10-20 | Drehmomentstuetze fuer Achsgetriebe von Schienenfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1150701B true DE1150701B (de) | 1963-06-27 |
Family
ID=7155365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH43944A Pending DE1150701B (de) | 1961-10-20 | 1961-10-20 | Drehmomentstuetze fuer Achsgetriebe von Schienenfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1150701B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2837302A1 (de) * | 1978-08-26 | 1980-03-13 | Krupp Gmbh | Drehgestell-schienentriebfahrzeug |
US6386565B1 (en) * | 2000-07-28 | 2002-05-14 | Moroso Performance | Traction system |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE822776C (de) * | 1949-10-30 | 1951-11-29 | Daimler Benz Ag | Querschubstrebenanordnung fuer Radachsen mit ungefuehrten Federn an Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen |
CH342597A (de) * | 1955-10-22 | 1959-11-30 | Mak Maschinenbau Kiel Aktienge | Einrichtung an einzelachsangetriebenen Schienenfahrzeugen zum gegenseitigen Abstützen der Achstriebe |
FR1219862A (fr) * | 1958-10-16 | 1960-05-20 | Perfectionnements aux systèmes stabilisateurs pour automobiles | |
DE1107691B (de) * | 1958-10-18 | 1961-05-31 | Atlas Werke Ag | Drehmomentstuetzvorrichtung fuer seitenverschiebbare Radsaetze von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen |
-
1961
- 1961-10-20 DE DEH43944A patent/DE1150701B/de active Pending
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