DE1150687B - Anordnung zur Verteilung des Arbeitsmittels bei Strahlungsrohrregistern von Zwanglaufkesseln - Google Patents

Anordnung zur Verteilung des Arbeitsmittels bei Strahlungsrohrregistern von Zwanglaufkesseln

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DE1150687B
DE1150687B DES50782A DES0050782A DE1150687B DE 1150687 B DE1150687 B DE 1150687B DE S50782 A DES50782 A DE S50782A DE S0050782 A DES0050782 A DE S0050782A DE 1150687 B DE1150687 B DE 1150687B
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Dipl-Ing Martin Eule
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    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D7/00Auxiliary devices for promoting water circulation
    • F22D7/12Control devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/62Component parts or details of steam boilers specially adapted for steam boilers of forced-flow type
    • F22B37/70Arrangements for distributing water into water tubes
    • F22B37/74Throttling arrangements for tubes or sets of tubes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D7/00Auxiliary devices for promoting water circulation

Description

  • Anordnung zur Verteilung des Arbeitsmittels bei Strahlungsrohrregistern von Zwanglaufkesseln Die Erfindung bezieht sich auf einen Zwanglaufkessel mit Verteilung des Arbeitsmittels nach einem bestimmten Plan, insbesondere mit einer gleichmäßigen Verteilung desselben auf mehrere parallel zueinander durchströmte Rohre von Strahlungsheizflächen.
  • Treten in Rohrregistern Unstabilitäten auf, so hat man sich bisher meist dadurch zu helfen versucht, daß man Drosseln und Drosselstrecken in die Rohre eingebaut hat. Mit solchen Mitteln ist es zwar möglich, die Druckverhältnisse in den parallel laufenden Rohren in hinreichender übereinstimmung miteinander zu vergleichmäßigen, man muß aber dabei den Nachteil in Kauf nehmen, daß durch die Drosselstrecken unerwünschte Druckverluste entstehen. Dieses Problem tritt besonders dann auf, wenn mit ein und demselben Kessel zu verschiedenen Zeiten stark unterschiedliche Dampfmengen erzeugt werden sollen. Während im Vollastbetrieb eine verhältnismäßig große Durchflußgeschwindigkeit einen im wesentlichen gleichmäßigen Durchsatz durch sämtliche parallele Rohre gewährleistet, werden die Verhältnisse immer ungünstiger, je mehr die Kesselbelastung abgesenkt wird. Abgesehen vom Vorgang des Anfahrens tritt nämlich auch bei Schwachlastbetrieb der Fall ein, daß die Durchsatzgeschwindigkeit durch die parallelen Rohre so gering wird, daß schon kleine Ungleichmäßigkeiten innerhalb einzelner Rohre dazu führen, daß sich Instabilitäten einstellen und in einzelnen Rohren der Durchfluß stagniert oder zumindest zu langsam vor sich geht. Wenn man nun die Drosseln oder Drosselstrecken so dimensioniert, daß ihre Wirkung bei Kleinstlastbetrieb in ausreichender Weise zur Geltung kommt, so stellen diese Drosseln bei steigender Last einen immer höheren Widerstand dar. Bei Vollast oder gar Spitzenlast würden solche Drosseln und Drosselstrecken durch ihren hohen Widerstand einen untragbaren Druckverlust ergeben.
  • Es ist an sich bereits bekannt, zur Erzielung einer Drosselwirkung veränderlicher Art bewegliche Glieder zu verwenden, die bei schwacher Durchströmung eine hohe Drosselwirkung verursachen, bei starker Durchströmung jedoch nur eine herabgesetzte Drosselwirkung ergeben. Solche beweglichen Glieder hat man bereits in einzelne Rohre eingebaut und dabei Sorge getragen, daß die Verstellung selbsttätig in Abhängigkeit von der Durchflußgeschwindigkeit erfolgt. Ein solches Regelorgan stellt also im Ruhezustand, d. h. bei nicht vorhandener oder nur schwacher Strömung eine starke Drosselstelle dar, während mit zunehmender Strömungsgeschwindigkeit das bewegliche Organ mehr und mehr angehoben oder in anderer Weise verstellt wird, wobei sich die Drosselwirkung allmählich aufhebt.
  • Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß, um sie wirksam zu gestalten, für jedes einzelne Rohr ein solches bewegliches Glied vorgesehen sein muß. Weiterhin muß dabei dafür Sorge getragen werden, daß die einzelnen Anordnungen untereinander mit genügender Genauigkeit gleich ausgebildet sind, so daß die gleiche Regelcharakteristik in jedem einzelnen Betriebsfall die gewünschte Vergleichmäßigung sicherstellt. Mit einer entsprechend großen Anzahl solcher beweglichen Teile steige aber die Störanfälligkeit der Anlage, und da mit der Gefahr des Hängenbleibens der beweglichen Teile immer zu rechnen ist, kann. es leicht vorkommen, daß eines der Rohre plötzlich zu schwach durchströmt wird und infolge starker Beheizung eine Schädigung oder Zerstörung des Rohres eintritt.
  • Man hat auch schon auf andere Weise versucht, eine Vergleichmäßigung des Arbeitsmitteldurchsatzes durch eine Anzahl von Parallelrohren zu bewerkstelligen, indem man das von der Umlaufpumpe geförderte Wasser durch einen Verteiler den einzelnen Rohren nicht gleichzeitig, sondern nacheinander zugeführt hat, wobei der Verteiler periodisch den Zufluß zu den einzelnen Verdampfungselementen öffnet und schließt. Bei einer derartigen bekannten Anordnung ist der Kesselspeisepumpe ein Verteiler aus einem Hahn mit umlaufendem Hahnküken nachgeschaltet, so da.ß in raschem Wechsel die einzelnen Parallelrohrstränge nacheinander eine bestimmte Durchsatzmenge erhalten. Bei exakter Aus-, gestaltung des Verteilers wäre es denkbar, auf diese Weise jeweils die Zeiträume, innerhalb deren die einzelnen Rohrstränge immer wieder mit dem Zufluß in Verbindung gebracht werden, gleich groß zu bemessen, so daß eine hinreichend gleichmäßige Verteilung der Durchsatzmenge über einen längeren Zeitabschnitt hin gemessen gewährleistet erscheint. Eine derartige Anordnung hat sich aber nicht durchsetzen können, da ein pulsierender Durchfluß einerseits und der zusätzliche Aufwand eines umlaufenden Halmkükens andererseits gewisse Nachteile in sich birgt. Die Betriebssicherheit der Anlage hängt dabei vor allem vom Antrieb des Verteilers von außen her ab, der auf keinen Fall aussetzen darf, weil sonst möglicherweise nur einer der Rohrstränge allein beaufschlagt würde und für die anderen Rohrstränge die Gefahr des Durchbrennens unumgänglich wäre.
  • Es ist weiterhin auch schon daran gedacht worden, eine Vergleichmäßigung der Aufteilung des Arbeitsmittelzuflusses zu den Parallelrohrsträngen bereits in der Kesselspeisepumpe selbst vorzunehmen. Es ist ein Dampferzeuger- mit mindestens zwei Wasserumlaufrohren bekanntgeworden, bei dem für jedes Umlaufrohr eine besondere Pumpe angeordnet ist, mit deren Hilfe jedes einzelne Umlaufrohr mit einer bestimmten Wassermenge beaufschlagt werden kann. Bei einer Kolbenpumpe kann eine gemeinsame Pumpe mit mehreren Förderkolben hierfür herangezogen werden. Auch bei rotierenden Pumpen ist dieses Prinzip schon bekanntgeworden, indem eine Reihe von parallel angeordneten Kapselpumpen mit gemeinsamer Welle von außen her angetrieben werden. Solche Anordnungen setzen aber einen Dampferzeuger voraus, bei dem die Parallelrohre von der Kesselspeisepumpe an jeweils für sich getrennt verlaufen, was bei einem Zwanglaufdampferzeuger bedeuten würde, daß diese Auftrennung in Parallelrohre bis zum Kesselaustritt durchgeführt werden müßte. Bei Trommelkesseln vereinigen sich die Parallelrohre an der Kesseltrommel, bei Zwangdurchlaufkesseln müßte die Aufteilung in Parallelrohre dann aber auch im gesamten überhitzerteil aufrechterhalten werden. Eine derartige Rohranordnung ist aber unerwünscht, denn üblicherweise pflegt man bei den gebräuchlichen. Kesselaufbauten immer wieder Rohre aufzugabeln und zusammenzuführen. Man wendet also Sammler- und Verteilerflaschen abwechselnd an. Selbst bei einem noch so sorgfältig konstruierten Kessel läßt es sich nämlich nicht mit Sicherheit vermeiden, daß in den einzelnen Parallelrohren eine unterschiedliche Erwärmung stattfindet. Schon durch Ungleichheiten bei den einzelnen Brennern kann bei gleichmäßiger Rohrverteilung eine ungleichmäßige Beaufschlagung einzelner Rohrgruppen entstehen. Auch können durch Unterschiedlichkeiten hinsichtlich des Strömungswiderstandes in den einzelnen Rohren ungleiche Durchflußneigungen zu erwarten sein, so daß man gezwungen ist, immer wieder die einzelnen Parallelrohre in Sammlern zu vereinigen und erst danach wieder eine Aufteilung in Parallelrohre vorzunehmen.
  • Diese Nachteile weist auch eine andere bekannte Anordnung auf, bei der die Förderpumpe selbst in besonderer Weise derart konstruktiv gestaltet ist, daß eine Reihe angeschlossener abgehender Rohrstränge jeweils einen bestimmten Anteil an der Fördermittelmenge erhält. Sämtliche Rohrstränge werden dabei von einer einzigen Kreiselpumpe mit sektorweise unterteiltem Leitapparat gespeist, wobei eine entsprechende Anzahl von über den Umfang des Pumpengehäuses symmetrisch verteilten Ausgangsstutzen vorhanden ist.
  • Schließlich sind noch Anordnungen bekanntgeworden, die unabhängig von der Speisepumpe Maßnahmen zeigen, um nach vollzogener Aufteilung der Arbeitsmittehnenge hinter einem Verteiler auf einzelne Rohrstränge in diesen Rohrsträngen eine Vergleichmäßigung des Durchflusses zu erzwingen. Eine derartige bekannte Einrichtung besteht darin, daß innerhalb der bereits abgezweigten Parallelrohre in deren Leitungszug ein durch das Fördermittel in Drehung versetztes, von außen nicht angetriebenes Kapselwerk geschaltet ist, wobei sämtliche Kapselwerke, gegen Drehung gesichert, auf der gleichen Welle sitzen. Auch sind in Form eines regelbaren Kapselwerkes gebaute Zuteiler bekanntgeworden, die ebenfalls in die einzelnen Rohrstränge zwischengeschaltet sind, bei denen aber ein Antrieb von außen her stattfindet. Diese bekannten Einrichtungen weisen den Nachteil auf, daß zusätzlich zu Speisepumpen und Verteilern besondere Armaturen und Aggregate notwendig sind, die einen erhöhten Aufwand bedeuten und hinsichtlich ihrer Wartung und Störanfälligkeit eine besondere Beachtung erforderlich machen.
  • Demgegenüber löst die Erfindung das geschilderte Problem in günstigerer Weise. Die Erfindung vermeidet den den letztgenannten Einrichtungen anhaftenden Nachteil, daß hinter einer bereits vollzogenen Aufgabelung in eine Reihe von Parallelströmungen Maßnahmen zur Vergleichmäßigung der Strömung zu schaffen sind, sie erlaubt vielmehr, die gewünschte Wirkung bereits bei der Aufteilung in Parallelstränge vorzunehmen. Demgemäß ist die Anordnung zur dosierten, insbesondere gleichmäßigen Verteilung der Durchsatzmenge auf mehrere Parallelrohre nach der Erfindung bereits mit der Verteilerflasche vereinigt, die einen gemeinsamen Zufluß und getrennt abgehende Rohre aufweist. Weiterhin kommt es bei der Erfindung darauf an, daß von außen her keine Kraftzufuhr vorgenommen wird, wie dies bei den bekannten Anordnungen mit von außen her angetriebenen Verteilerpumpen der Fall ist.
  • An sich sind innerhalb eines Verteilers befindliche Vorrichtungen zum gleichmäßigen Aufteilen des Arbeitsmittelstromes bereits bekanntgeworden. Bei einer solchen bekannten Vorrichtung handelt es sich aber lediglich um Einbauten in die Verteilerflasche, die für die einzelnen abgehenden Rohrstränge einen gleich großen Strömungswiderstand durch Drosselung herbeiführen. Derartige Einbauten haben aber den eingangs geschilderten Nachteil, daß sie bei Vollast des Kessels, also bei hohem Arbeitsmitteldurchsatz starke Strömungsverluste bedingen, andererseits aber gerade bei Schwachlastbetrieb, also bei geringem Arbeitsmitteldurchsatz nur weit weniger wirksam sind und möglicherweise die beabsichtigte Wirkung nicht immer zufriedenstellend erreichen lassen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß das im Innern einer Verteilerflasche mit gemeinsamem Zufluß und getrennt abgehenden Rohrstutzen bewegbare Bauteil als eine mit Einströmöffnungen versehene Steuerleiste ausgebildet ist, welche in einem Öffnungen zu den Rohrstutzen aufweisenden, in die Verteilerflasche eingeschobenen Füllstück quer verschiebbar ist und die bei normaler Kessellast ungedrosselt vom Arbeitsmittel durchströmten Öffnungen bei Schwachlastbetrieb verengt.
  • Bei Veränderung der Lage der Steuerleiste wird auf diese Weise der Durchfluß für jedes einzelne abgehende Rohr gemeinsam geändert, so daß in jeder zwischen den Endlagen möglichen Stellung die Verteilung der zugeführten Arbeitsmittelmenge auf die einzelnen Parallelrohre in der angegebenen Weise zustande kommt. Zur Verschiebung der Steuerleiste können zwei oder mehr auf einer torsionssteifen Welle sitzende Schwenkhebel dienen. Durch ein von außen über ein biegsames Rohr zu betätigendes oder durch ein innerhalb der Verteilerflasche angeordnetes druckempfindliches Verstellglied läßt sich eine Verschiebekraft für die Steuerleiste herleiten, die an mindestens zwei Stellen an derselben angreifen kann.
  • Wenn die Zuteilung zu den einzelnen Parallelrohren durch einen derartigen Schieber in Form einer steuerbaren Leiste vorgenommen wird, welche innerhalb der Flasche - entweder willkürlich oder selbsttätig in Abhängigkeit von der Durchströmungsgeschwindigkeit - verstellt werden kann, so läßt es sich erreichen, daß bei kleinen Kessellasten ein hoher Strömungswiderstand auftritt und bei großer Kessellast nur ein kleiner oder vernachlässigbar geringer Strömungswiderstand erzielt wird. Die Anordnung läßt sich leicht so treffen, daß durch Verwendung zusätzlicher Füllkörper eine weitgehende Entlastung der Steuerleiste herbeigeführt wird. Dadurch werden zur Verstellung nur geringe Kräfte benötigt.
  • An Hand der Zeichnung soll der Erfindungsgegenstand näher dargestellt werden. Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele in ihren für die Erfindung wesentlichen Teilen in stark vereinfachter, zum Teil schematischer Darstellung.
  • In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei dem der bewegbar gelagerte Körper als Schieber in Form einer Steuerleiste ausgebildet ist. Die Verteilerflasche 1 ist mit den Anschweißstutzen 2 für den Anschluß der Rohre versehen. Die Steuerleiste ist mit 3 bezeichnet und gewährleistet den Arbeitsmittelzutritt zu den angeschlossenen Rohren, außerdem sorgt sie je nach ihrer Lage für den gewünschten Drosselwiderstand. Sie weist eine derartige Form auf, daß der Zufluß zu dem in die Flasche eingeschobenen Füllstück 4 gewährleistet ist. Die zwei Hälften des Füllstückes 4 sind durch die Ringe 5 zusammengehalten und dadurch in der Flasche gehaltert. Das Füllstück hat die Aufgabe, den Zugang des Arbeitsmittels zu den Rohren zu ermöglichen und durch seine symmetrische Form die Einströmungsbedingungen in die Füllstücköffnungen 7 zu vergleichmäßigen, außerdem aber durch seine Gestaltung eine möglichst vollständige Entlastung der Steuerleiste 3 bei der Bewegung in der Rille 6 des Füllstückes zu gewährleisten.
  • Die Öffnungen 7 erhalten auf der Eintrittsseite der Strömung eine trapezartige Form, die sich von unten nach oben verbreitert. Außerdem sind die Öffnungen in der Höhe gegenüber dem Durchmesser der Anschweißstutzen wesentlich verkleinert. Dies hat den Zweck, den erforderlichen Hub der Steuerleiste innerhalb der Einströmöffnungen 13, die als Taschen ausgeführt sind, zu verkleinern.
  • Das Verstellen der Steuerleiste kann auf verschiedene Art herbeigeführt werden. So kann von außen her ein Antrieb bewerkstelligt werden, wobei zu beachten ist, daß der hohe Druck im Innern des Rohrsystems eine besondere Ausführung verlangt. Andererseits ist ein selbsttätig arbeitender Antrieb durch einen Steuerschieber möglich, der durch die Strömung in den Fallrohren betätigt wird. In allen Fällen kommt es darauf an, eine gleichmäßige Verstellung zu bewirken. Gegebenenfalls kann eine zusätzliche Torsionswelle in der Flasche vorgesehen sein, um eine gleichmäßige Bewegung der Steuerleiste 3 zu erzwingen.
  • Um von außen her die Steuerleiste verstellen zu können, ist bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ein Antriebshebel 8 vorgesehen. Zur Vermeidung irgendwelcher Durchführungen ist der Antriebshebel 8 innerhalb des im Anschweißstück 12 eingeschweißten biegsamen Rohres 10 mit dem Ansatz 11 im Drehpunkt 9 gelagert. Um eine ausreichende Durchbiegung von beispielsweise 4 bis 6 mm zu erreichen, muß der Hebel 8 einen Querschnitt mit großem Trägheitsmoment, das Rohr 10 jedoch einen solchen mit möglichst kleinem erhalten, d. h., die Wandstärke des Rohres muß möglichst dünn gemacht werden. Es ist auch möglich, das Rohr 10 durch eine andere Ausbildung, beispielsweise durch ein Wellrohr, zu ersetzen. Es kann weiterhin zweckmäßig sein, den Antrieb in der Verteilerflasche nicht nur an einer einzigen Stelle vorzunehmen, sondern beispielsweise zwei oder mehrere Antriebshebel zu verwenden. Es ist hierbei darauf zu achten, daß die Hebel 8 mit dem Rohr 10 in der Flasche so gelagert sind, daß die Einführbarkeit der Leiste von einer Stirnseite der Flasche her gewährleistet ist. Diese wird nach Einführung der Teile in das Innere wieder geschlossen. Unter Umständen ist es auch möglich, das Anschweißstück 12 mit einem Flansch zu versehen.
  • Der Antrieb selbst ist so zu gestalten, daß an allen Hebeln weitgehend gleiche Verhältnisse entstehen. An allen Hebeln wird man lastabhängig und in gleicher Höhe den Antrieb wirken lassen. Ein in der Zeichnung nicht näher dargestellter elektrischer Antrieb, z. B. ein Getriebemotor, verschiebt über die Gewindespindel 17 den mit einem langen Nocken 19 versehenen und in den Führungen 18 der zwei Führungsstücke 15 verschiebbaren Nockenstein 16, wobei die Rolle 14 die Nockenbewegung auf den Hebel 8 und damit auf die Leiste 3 vermittelt. Die ganze Antriebsvorrichtung ist mit Hilfe der Platte 20 an dem Anschweißstück 12 angelenkt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung der Leiste in Mittelstellung gezeichnet. Mit einer solchen Steuereinrichtung ist es auch möglich, mehrere parallel oder auch hintereinander geschaltete Verteilerflaschen zu steuern.
  • In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel veranschaulicht, bei dem ebenfalls eine veränderbare Drossel mit Hilfe einer verstellbaren Steuerleiste geschaffen wird.
  • Während bei dem in Fig.1 dargestellten Ausführungsbeispiel die Betätigung der Steuerleiste durch Antrieb von außen her erfolgt, handelt es sich bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel um eine selbsttätig arbeitende Anordnung. Die Verstellung der Steuerleiste geschieht hier unter dem Einfluß der Hubbewegung eines durch die Strömung des Arbeitsmittels verstellten Plattenventils, das im Fallrohranschluß untergebracht ist.
  • Die Kraftübertragung vom Plattenventil auf die Steuerleiste erfolgt mittels der Spindel 21. Die Steuerleiste ist in Übereinstimmung mit Fig. 1 ebenfalls mit 3 bezeichnet. Darüber hinaus wurden auch weitere mit entsprechenden Teilen der Fig. 1 übereinstimmende Teile der Fig. 2 mit gleichen Bezugszeichen versehen. In diesem Sinne entspricht auch bei der Anordnung nach Fig.2 die Einströmung in die Rohrstutzen 2 über das eingeschobene Füllstück 4 der in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsform. Eine sich an der durchlochten Platte 22 abstützende Feder 23 läßt die Steuerplatte 24 einen dem Durchfluß des Arbeitsmittels proportionalen Hub ausführen, der sich mittels der Spindel 21 auf die Steuerleiste 3 mit ihren Einströmtaschen 13 überträgt. Um einen gleichmäßigen Hub zu gewährleisten, wenn zwei oder mehrere Steuerplatten 24 vorgesehen sind, ist in der Flasche eine möglichst torsionssteife Welle 25 vorgesehen, die über mehrere Schwenkhebel 26 mit den zugehörigen Spindeln 21 bewegbar verbunden ist. Eine Schieflage der Leiste infolge ungleichen Antriebes, die infolge Strömungsdifferenzen eintreten könnte, wird damit vermieden. Für jede Flasche können zwei Steuerplatten vorgesehen sein, selbst wenn noch mehr Fallrohre an der Verteilerflasche angeschlossen sind.
  • Während die in Fig. 1 veranschaulichte Anordnung sowohl für Wasser als auch für Dampf in gleicher Weise geeignet ist, kommt der in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsform besondere Bedeutung bei flüssigem Arbeitsmittel zu.
  • Während in den Ausführungsbeispielen bisher nur die Rede davon war, die Verteilung auf die einzelnen Rohre möglichst gleichmäßig zu machen, kann es gegebenenfalls auch zweckmäßig sein, die Verteilung so vorzunehmen, daß einzelne Rohre in ihrer Strömungsgeschwindigkeit gegenüber anderen bevorzugt werden sollen, Dieser Fall kann beispielsweise dann auftreten, wenn mit unterschiedlichen Rohrquerschnitten gearbeitet wird oder wenn einzelne Rohrstränge einer stärkeren Beheizung ausgesetzt werden als die anderen. In diesen Fällen muß man dafür sorgen, daß diesen Rohren mehr Arbeitsmittel zugeführt wird als den anderen. Bei Verwendung von Steuerleisten gemäß den in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispielen kann man die wirksame Steuerkante an den betreffenden Stellen je nach den Gegebenheiten verlängern oder verkürzen. Die Erfindung hat nicht nur Bedeutung für neu zu erstellende Kesselanlagen, sondern eignet sich auch dazu, um bei vorhandenen Kesseln durch nachträglichen Einbau in die Verteilerflaschen eine Verbesserung der Strömungsstabilität zu bewirken. Dieser Fall tritt besonders dann ein, wenn nachträglich der Wunsch auftritt, bei einem bisher nur mit Vollastbetrieb arbeitenden Kessel auch kleinere Lastbetriebe aufrechterhalten zu können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur dosierten, insbesondere gleichmäßigen Verteilung des Arbeitsmittels auf mehrere parallel durchströmte Rohre einer Strahlungsheizfläche für Zwanglaufkessel mittels eines mechanisch bewegbaren, den Durchsatz verändernden Bauteiles, welches im Innern einer Verteilerflasche mit gemeinsamen Zufluß und getrennt abgehenden Rohrstutzen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil als eine mit Einströmöffnungen (13) versehene Steuerleiste (3) ausgebildet ist, welche in einem Öffnungen (7) zu den Rohrstutzen (2) aufweisenden, in die Verteilerflasche (1) eingeschobenen Füllstück (4) quer verschiebbar ist und die bei normaler Kessellast urgedrosselt vom Arbeitsmittel durchströmten Öffnungen (7) bei Schwachlastbetrieb verengt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei oder mehr auf einer torsionssteifen Welle (25) sitzende Schwenkhebel (26) zur Verschiebung der Steuerleiste (3).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von außen durch ein biegsames Rohr (10) oder durch ein innerhalb der Verteilerflasche (1) angeordnetes druckempfindliches Verstellghed (23, 24) bewirkte Verschiebekraft an mindestens zwei Stellen an der Steuerleiste (3) angreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 424 703, 435 221, 439 404, 699 743, 727 986, 971872; schweizerische Patentschrift Nr. 119 557.
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