DE439404C - Dampferzeuger mit einer den Wasserumlauf beschleunigenden Foerdervorrichtung - Google Patents

Dampferzeuger mit einer den Wasserumlauf beschleunigenden Foerdervorrichtung

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DE439404C
DE439404C DES66344D DES0066344D DE439404C DE 439404 C DE439404 C DE 439404C DE S66344 D DES66344 D DE S66344D DE S0066344 D DES0066344 D DE S0066344D DE 439404 C DE439404 C DE 439404C
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pumps
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D7/00Auxiliary devices for promoting water circulation
    • F22D7/06Rotary devices, e.g. propellers
    • F22D7/08Arrangements of pumps, e.g. outside the boilers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Dampferzeuger mit einer den Wasserumlauf beschleunigenden FördervorAchtung. Die Erfindung betrifft einen Dampferzeuger mit einer den Wasserumlauf beschleunigenden Fördervorrichtung. Neu ist, -daß die Fördervorrichtung eingeschaltet ist zwischen zwei Sektionen eines Dampferzeugers, die gebildet sind durch Unterteilung des Dampfraumes in solcher Weise, daß jede Sektion einen Dampf- und Wasserraum umfaßt, wobei die Fördervorrichtung mit den beiden Sektionen einen geschlossenen Kreislauf bildet, und Wasser in den Kessel durch den im Verhältnis zum verdampften Wasser erzeugten Dampf gedrückt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch den neuen Dampferzeuger, Abb. 2 ein Schnitt nach ,lWnie 2-2 der Abb. i und Abb. 3 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i, nämlich eine Darstellung einer bevorzugten Form der Zirkulationspumpe.
  • Die Vorrichtung enthält den Heizkörper i, der aus einer beliebigen Zahl getrennter, auf engem Raum zusammengedrängter Heizschlangen besteht, die die von dem Brenner:2 erzeugte Hitze aufnehmen. In Abb. i sind sechs getrennte Heizschlangen dargestellt, die in parallelen Ebenen und derart gewunden sind, daß alle Schlangen im wesentlichen gleicher Länge sind. Das Einlaßrohr 3 jeder Schlange liegt an der Oberseite derselben und ist unmittelbar mit dem Auslaßende 4 einer Speisepumpe 5 verbunden, die je für jede Schlange vorgesehen ist. Diese Pumpen sind vorzugs--weise, wie in Abb. 3 dargestellt, rotierend und in ein geeignetes Gehäuse 6 eingeschlossen, welches einen gemeinsamen Saugeinlaß 7 für alle Pumpen hat. Die Auslaßenden der Pumpen sind vorzugsweise einzeln für jede Heizschlange vor gesehen. Zu diesem Zweck sind die Pumpen voneinander durch Scheidewände 8 getrermt, die aus einem Stück mit dem Gehäuse gegossen oder anderweitig an diesem befestigt sind. An der Oberseite, dieser Scheidewände sind Öffnungen 9 vorgesehen, um die gleichmäßige Verteilung des einströmenden Saugwassers über die verschiedenen Pumpen zu ermöglichen.
  • Die Pumpe 5 kann von einer -beliebigen Kraftquelle aus in Drehung versetzt werden. In Abb. i ist der einfachste und praktischste Antrieb dieser Pumpen dargestellt, bestehend in der Verwendung einer rotierenden Dampfmaschine i o, deren Welle i i sich bis in die verschiedenen darauf befestigten Pumpen hinein erstreckt und in Lagern 12 und 13 ruht, die in den Endplatten 14 und 15 gehalten werden. In dieser Abbildung ist das Gehäuse der Dampfmaschine als aus einem Stück mit dem Pumpengehäuse bestehend dargestellt.
  • Die unteren Enden 16 der Heizschlangen sind nach aufwärts nach einem Mehrfachverbindungsstück 17 geführt, welches unter Vermittlung der Rohrleitung 18 mit dem Dampfeinlaß ig der Dampfmaschine in Verbindung steht. Der Dampf wird durch die öffnung 2o ausgestoßen und durch die Rohrverbindung 21 nach der Oberseite eines Dampf aufnahmebehälters 22 geleitet, der ungefähr bis zur Hälfte mit Wasser gefüllt und auf den Schlangen 24 gelagert ist.
  • Wie ersichtlich, strömt aller in den Heizschlangen i erzeugter Dampf durch die Hilfsmaschine io und treibt die Pumpen 5 mit einer Geschwindigkeit, welche unmittelbar proportional der erzeugten Dampfmenge ist. Demzufolge steht das in die Heizschlangen geförderte Wasser in direkter und selbsttätiger Beziehung zu der erzeugten Dampfmenge.
  • Der Einlaß 7 der Zirkulationspumpen ist mit dem Aufnahniebehälter durch das Saugrolir 2,3 verbunden, welches am Boden des Behälters inündet. In diesem Saugrohr ist ein Rückschlagventil 25 geeigneter Bauart vorgesehen, um ein Zurückfließen des Wassers in den Aufnahmebehälter zu verhindern.
  • Auf der Zeichnung ist der Danipferzeugcr init einer Vorwärmschlange oder einern Fconomiser 26 versehen, der über -ler Dampferzeuger-chlange liegt. Das Einlaßrohr 27 diese" Economisers ist in dem Auslaßende einer geeigneten, nicht dargestellten Kesselspeisepumpe verbunden, während sein Auslaßende --,8 init dein tiineren Ende &_s Aufnahmebeliälter§, in den er an cler öffnung 29 mündet. in Verbindurg steht. Durch diese Anorünung wird erreiebt, daß alles in den Aufnahinebehälter einiretende Wasser zuerst durch die Heizgase, während es durch d21i Economiser strömt, vorgewärrnt wird.
  • Der in den Schlangen erzeugte Dampf wird in dein Aufnahmebehälter:22 gesammelt und von dort zur Hauptantriebsmaschine des Fabrzeuges unter Vermittlung einer geeig,-neten Rohrverbindung geleitet, die mit dem am Behälter vorgesehenen Kriü-nmer 4.4 verbunden ist.
  • Selbstverständlich kann die Vorrichtung Z> mit jeder passenden Wärtnequelle betrieben werden. Auf der Zeichnung ist ein vorzugsweise verwendetes Heizsystern dargestellt. Es besteht aus dem Scheibenbrenner :2, der mit einer passenden Zahl von Flammenöffnungen 30 und der zentralen Nabe 31 versehen ist. Eine Mischung von Luft und hochzerstäubtem, - aus Kohlenwasserstoffen bestehendem Brennstoff wird in den Brenner 2 mit Hilfe eines besonders ausgebildeten Ventilators 33 gedrückt, der mit dem Brenner durch die Leitungen 33 in Verbindung steht. Z> Alte unmittelbar den Flammen ausgesetzten Teile sind in einem Feuerkasten 34 einges#chlossen, der an allen Seiten mit isolierendem oder wärmebeständigem Material 35 und 36 ausgekleidet ist, um eine Wärineausstrahlung zu verhindern -. sowie einen gleichfalls isolierten Deckel 37 besitzt, welcher als Grundplatte für verschiedene äußere Teile der Vorrichtung dient.
  • Die Heizgase werden, nachdem sie ihre Wärme an danDampferzeuger undEconomiser abgegeben haben, aus dem Feuerraum in die Atmosphäre durch das geeignet gestaltete Rohr 38 ausgestoßen, welches nahe der Oberseite des Feuerraums befestigt. ist. Der Auspuff dieser Gase wird erheblich unterstützt durch den im Feuerraum herrschenden Druck infolge der durch den Ventilator 32 erzwungenen Zirkulation.
  • Zum Zwecke des Füllens der Heizschlangen mit Wasser, bevor die Vorrichtung in Betrieb genommen wird, ist an dem Ende des Mehrfacliamschlußrohres 17 die Rohrverbindung 39 vorgesehen, die sich durch den Deckel hindurch erstreckt und in (lern Ventil 4o und dem 1Zolii-niPPel 41 endet. An letzterem kann ein Schlauch befestigt werden. In ähnlicher Weise werden die Ecanomiserschlange und der Aufnahinebehälter durch die an der Oberseite des Behälters vorgesehene und normalerweise mit dem SchraubstÖPsel 43 verschlossene öffnung 42 gefüllt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Angenommen, die Vorrichtung sei mit Wasser gefüllt und der Brennstoff entzündet, so steigt aller in den Heizschlangen erzeugte Dampf in die Mehrfachverbindung 17, tritt in das Gehäuse der rotierenden Dampfmaschine ein und treibt letztere wie auch die auf ihrer Wellenverlängerung sitzenden Zirkulationspumpen. Der Dampf strömt dann in den Aufnahmebehälter durch die Rohrverbindung 21 und wird endlich an die, Hauptkraftmaschine über den Krümmer 44 abgegeben. Das Speisewasser wird in die Ecconomiserschlange 26 gepumpt, wo es vor Eintritt in den Aufnahmebehälter vorgewärmt wird.
  • Das Wasser im Aufnahmebehälter wird mit Hilfe der einzelnen Umlaufpumpen 5 auf jede Heizschlange verteilt, da die 'gemeinsame Saugleitung --3 der Pumpen mit dem Boden des Aufnahmebehälters verbunden ist. Dieser Vorgang dauert so lange, wie die Hauptmaschine läuft und Brennstoff dem Brenlier zugeführt wird. Die verschiedenen Pfeile auf der Zeichnung deuten die normale Strömungsrichtung von Wasser, Dampf und Heizgasen an. Infolge des mechanisch erzwungenen Umlaufes kann der Durchmesser oder Querschnitt der Heizschlangen klein und ihre Länge groß gehalten werden. Die ausnutzbare Heizfläche kann daher für eine gegebene umlaufende Wassermenge sehr groß gemacht und die Dampferzeugung wesentlich beschleunigt werden. Infolge der erhöhten Wassergeschwindigkeit wird die Ablagerung von Kesselstein, 01 oder anderen schädlichen Stoffen in den Heizschlangen. wesentlich verringert, so daß der Wirkungsgrad des Dampferzeugers ein sehr guter wird.
  • Wenn die Heizschlangen zuerst erhitzt werden, hat das Wasser, welches diese Schlangen füllt, das Bestreben, in der umgekehrten Richtung zu zirkulieren, d. h. aufzusteigen, die Umlaufpumpen zu überfluten und nach dem Aufnahrnebehälter zu strömen. Es wird jedoch durch ein Rückschlagventil 25 daran verhindert, letzteren zu erreichen. Diese Rückwärtsströmung wird daher kräftig verhindert und das Wasser gezwungen, nach abwärts in die Heizschlange zu strömen und sich in den unteren Röhren nahe den Flammen der größten Temperatur auszusetzen. Die Dampferzeugung tritt daher sehr rasch und kräftig ein. - Der Dampfdruck in der Mehrfachverbindung 17 ist immer etwas größer als -in dem Aufnahrnebehälter. Der Druckunterschied entsteht durch die geringe Energiemenge, die in der rotierenden, die Umlaufpumpen treibenden Hilfsdampfmaschine verbraucht wird.-Dieser Druckunterschied genügt jedoch, um die richtige Drehung der Umlaufpumpen und demgemäß die genaue Wirkung der ganzen Vorrichtung zu ermöglichen.
  • Außerdem ist ohne weiteres ersihtlich, daß die Vorrichtung selbstregulierend ist, weil, je größer die von der Hauptmaschine ver brauchte Dampfmenge ist, desto kleiner die Differenz im Dampfdruck zwischen den Hefzschlangen und dem Aufnahmebehälter sein wird. Die Hilfsdampfmaschine läuft daher schneller, und der Wasserumauf in den Heizschlangen wird verstärkt. Wenn der Dampf naß werden sollte, nimmt die durch die Hilfsdampfmaschine strömende Dampf -menge ab, wobei die Geschwindigkeit der Maschine und der Wasserpumpen verringert und die. Wassermenge verkleinert wird, welche 'nach dem Dampferzeuger gefördert wird, bis der Dampf von neuem trocken wird, so daß dann die Hilfsmaschine von neuem mit normaler Geschwindigkeit läuft. Dieses Merkmal der, Erfindung, gemäß dem das Wasser in den Dampferzeuger in unmittelbarer. Proportion zu der erzeugten Dampfmenge und als unr mittelbare Funktion der Dampfwirkung -ein-Creführt wird, ist wichtig und neu. Die dargestellte rotierende Maschine ist lediglich eine der möglichen Ausführungsformen, die verwendet werden können, um zu erreichen, daß der erzeugte Dampf die Wassereinfährung regelt. Die Erfindung schließt jede Anordnung ein, bei welcher die erzeugte Dampfmenge die nach dem Dampferzeuger geförderte Wassermenge regelt, einerlei, ob das Wasser, wie dargestellt, aus der Dampftro«mmel oder von einer äußeren Wasserquelle ent-, nommen wird.
  • Es ist auch ohne weiteres ersichtlich, daß das Prinzip des Antreibens von Hilfsvorrichtungen in Proportion mit der gesamten im Dampferzeuger entwickelten Dampfrnenge nicht.nur auf den Antrieb von Speisewasserpumpen angewendet werden kann, sondern ebenso auf den Antrieb anderer Hilfsvorrichtungen, wie die Maschinenkühlung oder die Dynamornaschine, welche. den Strom für eine Batterie liefert, die in einem, mit Dampfbetriebenen Automobil denienigen Motor treibt, welcher den Luftzug für den Feuerraum liefert. Dasselbe Prinzip kann auch angewendet werden, um die Brennstoffzuführung zur Feuerung zu regeln. Alle diese Vorrichtungen sollten, um die beste Wirkung zu erzielen, mit einer Geschwindigkeit angetrieben werden, die der durch den Dampferzeuger entwickelten Dampfmenge entspricht, Trotzdem -dargestellt nur die Ver-# wendung- der ganzen erzeugten Dampfmenge zum Antrieb einer Reihe von Wasserpumpen ist, dürfte es ohne weiteres verständlich sein, daß die Erfindung im weiteren Sinne allgemein den Antrieb von Hilfsvorrichtungen mit Hilfe oder unter dem Einfluß der gesamten erzeugten Dampfmenge umfaßt, ebenso den Betrieb dieser Vorrichtungen unmittelbar proportional zur erzeugten Dampfmenge.
  • Es möge noch erwähnt werden, daß die Heizschlangen, insbesondere deren untere Enden, niemals infolge Trockenlaufens ausgebrannt werden können, wie es häufig bei Kesseln der sogenannten Flash-Bauart auftritt, wenigstens nicht, solange noch Wasser in dem Aufnahmebehälter zum überfluten der Heizschlangen vorhanden ist. In der Praxis wird der Aufnahmebehälter zweckmäßig ungefähr bis zur Hälfte mit Wasser gefüllt.

Claims (2)

  1. PATENTTANSPRÜCHE: i. Dampferzeuger mit einer den Wasserumlauf beschleunigenden Fördervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung eingeschaltet ist zwischen zwei Sektionen des Dampferzeugers, die gebildet sind durch Unterteilung des Dampfraumes in solcher Weise, daß jede Sektion einen Dampfund'-Wasserraum umfaßt, wobei die Fördervorrichtung mit den beiden Sektionen einen geschlossenen Kreislauf bildet und Wasser in den Kessel durch den im Verhältnis -zum verdampften Wasser erzeugten Dampf gedrückt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zirkulationspumpe und die Dampf- undWassersektion (22) außerhalb der Heizzone des Kessels angeordnet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein zwischen dem Dampf- und Wasserraumder Dampf- und Wasserkammer und dein Einlaß der Zirkulationspumpe eingeschaltetes Rückschlagventil.
DES66344D Dampferzeuger mit einer den Wasserumlauf beschleunigenden Foerdervorrichtung Expired DE439404C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150687B (de) * 1956-10-06 1963-06-27 Siemens Ag Anordnung zur Verteilung des Arbeitsmittels bei Strahlungsrohrregistern von Zwanglaufkesseln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1150687B (de) * 1956-10-06 1963-06-27 Siemens Ag Anordnung zur Verteilung des Arbeitsmittels bei Strahlungsrohrregistern von Zwanglaufkesseln

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