DE1150116B - Schaltungsanordnung auf Transistorbasis fuer eine stetig bzw. stufenweise einstellbare Zeitverzoegerung eines Signals - Google Patents

Schaltungsanordnung auf Transistorbasis fuer eine stetig bzw. stufenweise einstellbare Zeitverzoegerung eines Signals

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DE1150116B
DE1150116B DEV21669A DEV0021669A DE1150116B DE 1150116 B DE1150116 B DE 1150116B DE V21669 A DEV21669 A DE V21669A DE V0021669 A DEV0021669 A DE V0021669A DE 1150116 B DE1150116 B DE 1150116B
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DE
Germany
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circuit arrangement
time delay
coincidence
flip
arrangement according
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Application number
DEV21669A
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English (en)
Inventor
Rolf Voelcker
Dipl-Ing Manfred Liska
Dipl-Ing Karl-Ernst Wust
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Elektro Apparate Werke VEB
Original Assignee
Elektro Apparate Werke VEB
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Publication of DE1150116B publication Critical patent/DE1150116B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/13Arrangements having a single output and transforming input signals into pulses delivered at desired time intervals

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Pulse Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung auf Transistorbasis für eine stetig bzw. stufenweise einstellbare Zeitverzögerung eines Signals Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung auf Transistorbasis für eine stetig bzw. stufenweise einstellbare Zeitverzögerung eines Signals, insbesondere in Steuerschaltungen, wobei die Ausgänge zweier astabiler Kippschaltungen an den Eingang einer Koinzidenzstufe geschaltet sind, so daß bei Koinzidenz, insbesondere der negativen Impulse, am Ausgang der Koinzidenzstufe ein Signal auftritt.
  • Um eine Zeitverzögerung in der Größenordnung von Minuten zu erreichen, kann man nicht mehr auf die Auf- bzw. Entladung eines RC-Gliedes zurückgreifen. Man benutzt dafür im allgemeinen mechanische Verzögerungseinrichtungen. Bei Verwendung eines RC-Gliedes gehen die Verlustwiderstände der Kondensatoren zu sehr ein und setzen den Kapazitätswerten und damit der Zeitverzögerung nach oben eine Grenze. Andererseits ist der Auf- bzw. Entladewiderstand des RC-Gliedes auf einige Megohm begrenzt, da dann die Isolationswiderstände der Anordnung die Zeit zu stark beeinflussen würden. Eine periodische Auf- und Entladung eines Kondensators ist für Zeiten obengenannter Größenordnung nur schwer verwendbar. Um diese Zeiten zu - verwirklichen, muß man auf das Impulsprinzip zurückgreifen. So ist es bekannt, einen Kondensator durch eine Impulsfolge aufzuladen und dann seine Spannung als Auslösekriterium zu verwenden. Hier ist eine annähernd stetige Regelung der Zeitverzögerung möglich, wenn man die Impulshöhe sehr klein wählt. Dadurch werden aber große Anforderungen an das Meßglied für die Kondensatorspannung gestellt. Bekanntlich ist es äußerst schwierig, den Eingangswiderstand eines Transistormeßgliedes so weit zu vergrößern, daß dem Kondensator keine Leistung entnommen wird.
  • Es ist ferner bekannt, zwei astabile Kippschaltungen verschiedener Periodendauer und mit einem Tastverhältnis nahe 0 bzw. 1 zu verwenden. Die Kippschaltungen sind parallel geschaltet, besitzen einen gemeinsamen Eingang und sind an den Ausgängen durch ein Undgatter zusammengefaßt, das bei-Koinzidenz der kurzzeitigen Ausgangsimpulse ein Ausgangssignal abgibt. Die Kippschaltungen sollen aus Transistoren aufgebaut sein, und es wird behauptet, daß die Schaltzeit durch die Änderung der Periodendauer einer Kippschaltung stetig regelbar ist.
  • Es ist ohne zusätzliche Maßnahmen, wie unsymmetrische Auslegung mit- zusätzlichen Entkopplungstransistoren, schwierig, eine Kippschaltung mit einem Tastverhältnis von 0 bzw. 1 zu verwirklichen (s. Siemens -Halbleiterschaltbeispiele, 1960, S.71), die eine exakte Rechteckspannung abgibt. Weiterhin haben Versuche ergeben, daß eine stetige Regelung der Zeitverzögerung durch die Frequenzänderung nur einer Kippschaltung nicht möglich ist. Dies soll im folgenden kurz bewiesen werden.
  • Die der bekannten Anordnung zugrunde liegende Grundgleichung für die Koinzidenzbedingung lautet:. ZI - TI = ZII . TII, worin Z, und ZII die Zahl der Perioden bedeuten. Eine Koinzidenz tritt nur -dann ein, wenn Z, und ZIr jeweils um eine ganze Zahl verschieden sind. Die der vorgeschlagenen Anordnung zugrunde liegende Gleichung für die erste Koinzidenz ZI-Zu+ 1 ist jedoch nicht haltbar. Die ganze Zahl, um die Z, und ZII beim Auftreten der ersten Koinzidenz voneinander verschieden sind, muß durchaus nicht immer gleich 1 sein. Wählt man z. B. TI = 1 min und TI, = 1,07 min, dann tritt die erste Koinzidenz auf, wenn Z, = 1,07 und ZII = 100 ist. Damit wird d Z jedoch 7. Die der vorgeschlagenen Anordnung zugrunde liegende Gleichung für die erste Koinzidenz ZII - TII - (ZII + 1) TI müßte vielmehr lauten: ZII - TII - (ZII + Y) - Ti, und damit wird Erst durch die Definition des Faktors Y kann die Bedingung - ZiI ganzzahlig - eingehalten werden. Durch ein numerisches Beispiel kann sehr schnell nachgewiesen werden, daß sich bei einsinniger Verstellung von TI, ganz unterschiedliche Auslösezeiten ergeben. Eine stetige Regelung der Zeitverzögerung durch die Frequenzänderung nur einer Kippschaltung ist also nicht möglich. Wie leicht einzusehen ist, ergeben sich auch bei einer beliebigen Verstellung von TI und Til die gleichen Schwierigkeiten. Die aufgeführten Tatsachen sind als schwerwiegende Nachteile der vorgeschlagenen Anordnung anzusehen. Außerdem ist zu berücksichtigen, daß bei dieser Anordnung, d. h. im Falle eines gemeinsamen Einganges beider Kippschaltungen schon beim Anlegen des gemeinsamen Signals eine .Koinzidenz und demzufolge ein unverzögertes Ausgangssignal an der Koinzidenzstufe auftritt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung auf Transistorbasis für eine stetig bzw. stufenweise einstellbare Zeitverzögerung zu schaffen, die die vordem beschriebenen Unzulänglichkeiten nicht aufweist. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß zur stetigen Regelung der Zeitverzögerung die Frequenz beider Kippschaltungen gleichzeitig und in einem vorher definierten Verhältnis einstellbar ist.
  • Geht man von der Gleichung ZI - TII - (ZII + Y) - TI aus mit der Voraussetzung TI-C' TII, so ergibt sich ZII - TII - (ZII + Y) - C - TII, d. h., wird ein festes Frequenzverhältnis eingestellt, so kann die Periodendauer TI, aus der Gleichung herausgekürzt werden, ZII, Y und c sind konstant. Die Zeitverzögerung kann somit gemäß der Erfindung dadurch stetig eingestellt werden, daß die Frequenz beider Kippschaltungen gleichzeitig und in einem vorher definierten Verhältnis veränderbar ist.
  • Vorteilhafterweise besitzen die Kippschaltungen ein Tastverhältnis von 1/E, und ihre Ausgänge sind über je ein Differenzierglied mit nachgeschaltetem Gleichrichter an den Eingang der Koinzidenzstufe geschaltet. Durch Sperren der Koinzidenzstufe im Startmoment wird erreicht, daß beim Einschalten kein unverzögertes Ausgangssignal abgegeben wird. Der Erfindungsgedanke wird an Hand von Fig.1 und 2 beispielsweise erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 das Blockschaltbild und Fig. 2 die Impulsfolgen an den wichtigsten Punkten der Schaltung.
  • Die Kippschaltungen K1 und K2 haben einen allgemeinen bekannten Aufbau. Lediglich durch einen steuerbaren Nebenschluß Ni bzw. N2 wird erreicht, daß im Ruhezustand beide Kippschaltungen den gleichen Schaltzustand haben. Ist ein Eingangssignal X vorhanden, lösen die steuerbaren Nebenschlüsse Ni und N2 beide Kippschaltungen zur gleichen Zeit aus. Die astabilen Kippschaltungen geben eine Impulsfolge nach Fig. 2 ab. Diese Rechteckimpulse werden durch das Glied D1 differenziert, in G1 gleichgerichtet und gelangen auf das ö-Gatter. Durch das Verzögerungsglied T erreicht man, daß im Einschaltmoment für eine kurze Zeit t, die größer als die Impulsbreite der Nadelimpulse ist, die »Und«-Bedingung an der Koinzidenzstufe 8 nicht erfüllt ist.
  • Ist dann eine echte Koinzidenz beider Nadelimpulsfolgen vorhanden, gibt a ein Ausgangssignal ab. Soll die Zeitverzögerung stetig regelbar sein, ist es nötig, daß beide Kippschaltungen auf solche Frequenzen eingestellt werden, bei denen sicher Koinzidenz vorhanden ist. Eine Einstellung der Zeitverzögerung erreicht man dann, wenn beide Kippschaltungen gleichzeitig und in einem vorher definierten Verhältnis verstellt werden (z. B. durch ein Doppelpotentiometer). Ist keine stetige Regelung erforderlich, kann man bestimmte Koinzidenzpunkte mit der ihnen entsprechenden Zeitverzögerung herausgreifen, indem man die Frequenz nur einer Kippschaltung stufenweise regelt. In diesem Fall wird gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, eine Zählschaltung, vorzugsweise rückstellbar, durch die Impulse der in der Frequenz nicht veränderlichen Kippschaltung zu betätigen. So ist es möglich, die Dauer des Zeitablaufes festzustellen, auch wenn keine Auslösung erfolgte.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist eine stetige sowie eine in Stufen einstellbare Zeitverzögerung gewährleistet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung auf Transistorbasis für eine stetig bzw. stufenweise einstellbare Zeitverzögerung eines Signals, insbesondere in Steuerschaltungen, wobei die Ausgänge zweier astabiler Kippschaltungen an den Eingang einer Koinzidenzstufe geschaltet sind, so daß bei Koinzidenz, insbesondere der negativen Impulse, am Ausgang der Koinzidenzsiufe ein Signal auftritt, dadurch gekennzeichnet, da.ß zur stetigen Regelung der Zeitverzögerung die Frequenz beider Kippschaltungen gleichzeitig und in einem vorher definierten Verhältnis einstellbar ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippschaltungen vorzugsweise ein Tastverhältnis von 1/Q haben und ihre Ausgänge über je ein Differenzierglied (D1 bzw. Dz) mit nachgeschaltetem Gleichrichter (G1 bzw. G2) an dem Eingang der Koinzidenzstufe (8) geschaltet sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koinzidenzstufe im Startmoment für eine Zeit gesperrt ist, die wesentlich kleiner als die Frequenz der Kippschaltungen, aber größer als die Dauer ä'er Nadelimpulse ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei stufenweiser Regelung der Zeitverzögerung durch die Impulse der nicht in der Frequenz einstellbaren Kippschaltung (KI) eine Zählschaltung (Z) an sich bekannter Art betätigt wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die astabilen Kippschaltungen (K1 und K2) einen steuerbaren Nebenschluß (N) zum Basiskreis des ersten Transistors besitzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1053 567.
DEV21669A 1961-11-29 1961-11-29 Schaltungsanordnung auf Transistorbasis fuer eine stetig bzw. stufenweise einstellbare Zeitverzoegerung eines Signals Pending DE1150116B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2412103A1 (de) * 1973-03-13 1974-09-26 Emhart Uk Ltd Steuereinrichtung fuer zyklische prozesse
DE2318484A1 (de) * 1973-04-10 1974-10-24 Schleicher Relais Sicherheitsschaltung mit zwei getrennten zeitkreisen
DE3103685A1 (de) * 1981-01-30 1982-09-02 Schleicher Gmbh & Co Relais-Werke Kg, 1000 Berlin Elektronisches zeitrelais mit einem frequenzselektiven rueckkopplungsoszillator

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DE2318484A1 (de) * 1973-04-10 1974-10-24 Schleicher Relais Sicherheitsschaltung mit zwei getrennten zeitkreisen
DE3103685A1 (de) * 1981-01-30 1982-09-02 Schleicher Gmbh & Co Relais-Werke Kg, 1000 Berlin Elektronisches zeitrelais mit einem frequenzselektiven rueckkopplungsoszillator

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