DE1150115B - Anordnung zur selektiven Auswertung von Eingangsimpulsen in Abhaengigkeit von ihrer Amplitude - Google Patents

Anordnung zur selektiven Auswertung von Eingangsimpulsen in Abhaengigkeit von ihrer Amplitude

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DE1150115B
DE1150115B DEC24139A DEC0024139A DE1150115B DE 1150115 B DE1150115 B DE 1150115B DE C24139 A DEC24139 A DE C24139A DE C0024139 A DEC0024139 A DE C0024139A DE 1150115 B DE1150115 B DE 1150115B
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DE
Germany
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pulse
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Application number
DEC24139A
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English (en)
Inventor
Guy Le Parquier
Pierre Chapouille
Jean Robert
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Thales SA
Original Assignee
CSF Compagnie Generale de Telegraphie sans Fil SA
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/80Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used using non-linear magnetic devices; using non-linear dielectric devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Anordnung zur selektiven Auswertung von Eingangsimpulsen in Abhängigkeit von ihrer Amplitude Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur selektiven Auswertung von Eingangsimpulsen in Abhängigkeit davon, zu welchen von n Abschnitten ihre Amplitude gehört, in die das Intervall unterteilt worden ist, in dem die Impulsamplitude schwanken kann, mit n Schwellwertwählanordnungen, die parallel zueinander an einen Haupteingang angeschlossen sind, dem die Impulse zugeführt werden.
  • Es sei angenommen, daß die Eingangsimpulse eine Amplitude U haben, die in einem bestimmten Intervall, beispielsweise zwischen O und A schwanken kann, und daß die Impulse jeweils eine von n Abnahmevorrichtungen zum Ansprechen bringen sollen, je nachdem in welchem von n gleichen oder ungleichen Abschnitten 0-a, a-b ... k-A, in welche das Intervall 0-A unterteilt worden ist, die Impulsamplitude liegt.
  • Es würde naheliegen, hierzu ein Verfahren anzuwenden, das mit n Wählanordnungen mit jeweils zwei Schwellwerten arbeitet, wobei jede dieser Wählanordnungen einen der n Abschnitte überdeckt.
  • Eine derartige Anordnung wäre aber kompliziert, da eine genaue Einjustierung der n Wählanordnungen auf ihre doppelten Schwellwerte schwierig wäre.
  • Die nach der Erfindung ausgeführte Anordnung kennzeichnet sich dadurch, daß die Wählanordnungen nur einen unteren Schwellwert aufweisen, wobei der Schwellwert der i-ten Wählanordnung der unteren Grenze des i-ten Abschnittes entspricht, daß auf jede Wählanordnung eine Abnahmevorrichtung folgt, die aus einem Kern aus magnetischem Material besteht, der eine Eingangswicklung trägt, die mit dem Ausgang der entsprechenden Wählanordnung verbunden ist, und daß jeder Kern mit Ausnahme des letzten Kerns eine Sperrwicklung trägt, die in Serie mit der Eingangswicklung des folgenden Kerns liegt, so daß bei gleichzeitiger Zuführung der von den p ersten Wählanordnungen kommenden Impulse zu den Eingangswicklungen der p ersten Ringkerne eine Flußänderung nur in dem p-ten Kern hervorgerufen wird.
  • Vorzugsweise sind die Magnetkerne Ringkerne aus magnetischem Material mit rechteckiger Hysteresisschleife.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt Fig. 1 eine selektiv arbeitende Einschreibeanordnung nach der Erfindung, Fig. 2 eine Speicheranordnung, bei der die relativ arbeitende Einschreibeanordnung von Fig.1 angewendet wird, Fig. 3 eine abgeänderte Ausfühningsform der Anordnung von Fig. 2 und Fig. 4 eine Weichenschaltung nach der Erfindung. Bei der Anordnung von Fig. 1 stellt die Klemme 2 den Eingang der selektiv arbeitenden Einschreibeanordnung dar. An diese Klemme 2 sind parallel zueinander die n Wählanordnungen S1, S2 ... S,L mit unterem Schwellwert angeschlossen; die Schwellwerte dieser Anordnungen sind jeweils auf die Werte 0 < a < ... < k (< A) einjustiert. Diese Wählanordnungen können in irgendeiner bekannten Weise aufgebaut sein. Beispielsweise kann jede Wählanordnung aus einer Diode bestehen, die durch eine entsprechend bemessene Spannung vorgespannt ist.
  • Der Ausgang jeder der Wählanordnungen Si (i = 1,2. .. x-1, x . . . n) ist mit der Eingangsklemme der Eingangswicklung Ei eines Ringkerns Ti mit rechteckiger Hysteresisschleife über eine Anordnung Ci verbunden, die bei Zuführung einer Eingangsspannung von bestimmter Polarität einen konstanten Ausgangsstrom liefert. Derartige Anordnungen sind bekannt. Jede Anordnung Ci kann beispielsweise aus einem Schalttransistor bestehen, der mit einem großen Widerstand belastet ist und beim Anlegen einer Eingangsspannung von gegebener Polarität aus dem gesperrten Zustand in den gesättigten Zustand übergeht. Zur Vereinfachung der Beschreibung wird für alle Kerne die gleiche positive Magnetisierungsrichtung gewählt, die in der Zeichnung durch den Pfeil 3 angegeben ist, und es wird gesagt, daß sich ein Ringkern im Zustand 1 bzw. im Zustand 0 befindet, je nachdem, ob er in der positiven oder in der negativen Richtung magnetisiert ist.
  • Des weiteren soll eine Wicklung in der positiven Richtung gewickelt sein, wenn sie ein Feld in der positiven Richtung erzeugt, wenn sie von einem positiven Strom durchflossen wird, der an der mit einem Punkt bezeichneten Eingangsklemme in die Wicklung eintritt.
  • Sämtliche Eingangswicklungen sind in der gleichen Richtung gewickelt, die im vorliegenden Beispiel die positive Richtung ist.
  • Ferner trägt jeder Ringkern T, mit Ausnahme des letzten Kernes T" eine Sperrwicklung Bi, welche die gleiche Windungszahl wie die Eingangswicklung Ei hat, aber in entgegengesetztem Sinn gewickelt ist, hier also im negativen Sinn.
  • Die Ausgangsklemme der Eingangswicklung El des ersten Ringkerns T1 liegt an Masse. Die Ausgangsklemme der Eingangswicklung Ei jedes der übrigen Ringkerne ist mit der Eingangsklemme der Sperrwicklung Bi-, des vorhergehenden Ringkerns T;_1 verbunden. Die Ausgangsklemmen der Sperrwicklungen Bi liegen an Masse.
  • Diese Anordnung arbeitet in folgender Weise: Es sei angenommen, daß der dem Eingang 2 zugeführte Impuls stets die gleiche Polarität hat, beispielsweise positiv gerichtet ist.
  • Dieser Fall läßt sich stets dadurch herbeiführen, daß der Impuls zuvor durch eine Anordnung geschickt wird, welche die Polarität der entgegengesetzt gerichteten Impulse umkehrt.
  • Wenn nun angenommen wird, daß alle Ringkerne im Zustand 0 sind und die Amplitude des dem Eingang 2 zugeführten Eingangsimpulses in den Abschnitt mit der Ordnungszahl p fällt, so löst dieser Impuls nur die Wählanordnungen S1, S2 ... S, aus. Daher fließt ein Strom nur durch die Eingangswicklungen El, E2 ... E" und die Sperrwicklungen Bi, B2 . . . Bp_1. Auf die Ringkerne Tp- l bis T" wirkt kein Magnetfeld ein, so daß diese im Zustand 0 bleiben. Der Ringkern Tp ist nur dem positiv gerichteten Fluß ausgesetzt, der durch die Eingangswicklung Ep erzeugt wird, und er geht in den Zustand 1 über. Jeder der Ringkerne T1 bis T p _ 1 steht unter der Wirkung von entgegengesetzt gerichteten Flüssen, die durch seine Eingangswicklung und durch seine Sperrwicklung erzeugt werden und bleibt daher im Zustand 0.
  • Man hat somit die selektive Einschreibung des Eingangsimpulses in den Ringkern Tp erreicht, der seiner Amplitudenstufe entspricht.
  • Der Betrieb der beschriebenen Anordnung wird durch die Verwendung der Anordnungen Ci vereinfacht, die entweder einen konstanten Ausgangsstrom oder keinen Ausgangsstrom abgeben.
  • Diese Anordnungen Ci sind jedoch nicht zwingend notwendig. Der Betrieb der selektiv arbeitenden Einschreibanordnung setzt lediglich voraus, daß die für jeden Ringkern Ti durch die EingangswicklungEi und durch die Sperrwicklung Bi erzeugten Aniperewindungen gleich sind. Wenn die Eingangsströme der Eingangswicklungen Ei nicht für alle Ringkerne auf den gleichen Wert gebracht werden, genügt es, die Windungszahlen der Sperrwicklungen Bi, die jeweils durch die Wählanordnung Si, l gespeist werden, in Abhängigkeit von der Windungszahl der von der Wählanordnung Si gespeisten Eingangswicklung El so zu berechnen, daß die Gleichheit der Amperewindungen wiederhergestellt wird, die von diesen beiden Wicklungen beim Anlegen eines Impulses an den Eingang 2 erzeugt werden.
  • Die nach der Erfindung ausgeführte selektiv arbeitende Einschreibanordnung kann in verschiedenen Schaltungen verwendet werden.
  • Als Beispiel sei die in Fig. 2 dargestellte Speicheranordnung beschrieben.
  • Man findet hier wieder den Eingang 2, die n Wählanordnungen Si, die n Anordnungen Ci und die n Ringkerne TL mit ihren Eingangswicklungen Ei und Sperrwicklungen Bi, die wie zuvor gewickelt sind.
  • Jeder Kern Ti ist außerdem mit einer Löschwicklung F= versehen. Alle Löschwicklungen sind in der gleichen Richtung gewickelt, welche der negativen Richtung im vorliegenden Beispiel entspricht, und sie sind in Serie zueinander geschaltet, wobei die Eingangsklemme der Wicklung F1 an den Eingang 4 der Löschanordnung angeschlossen ist, während die Ausgangsklemme der Wicklung F" an Masse liegt.
  • Jeder Ringkern T= trägt schließlich eine Ausgangswicklung 0i, deren Eingangsklemme an Masse liegt, und deren Ausgangsklemme mit einem Ausgang si der Anordnung über eine Gleichrichteranordnung Ri verbunden ist, die beispielsweise aus einem Trockengleichrichter bestehen kann, auf den gegebenenfalls ein in der Zeichnung nicht dargestellter Verstärker folgt.
  • Die Funktionen der Gleichrichtung und der Verstärkung können auch auf jede andere gewünschte Weise durchgeführt werden; sie können insbesondere dadurch kombiniert werden, daß an jeder Ausgangswicklung eine an sich bekannte Transistorschaltung angeschlossen wird, deren Transistor bei einer Eingangsspannung von bestimmter Polarität aus dem gesperrten Zustand in den gesättigten Zustand übergeht.
  • Diese Anordnung arbeitet in folgender Weise: Die selektive Einschreibung erfolgt zunächst in der zuvor angegebenen Weise, wobei das Einschreiben auf den Kern T, von keinem Signal am Ausgangs, begleitet ist, weil die Gleichrichteranordnung Rp den negativ gerichteten Impuls sperrt, der in der Ausgangswicklung 0p induziert wird, wenn der Ringkern Tp vom Zustand 0 in den Zustand 1 übergeht; der Impuls ist auf diese Weise gespeichert worden.
  • Wenn dieser gespeicherte Impuls zur weiteren Verwertung am Ausgangs" abgegeben werden soll, wird ein starker Impuls dem Eingang der Löschanordnung zugeführt. Dieser Impuls muß hier positiv gerichtet sein, weil die Löschwicklungen Fi im negativen Sinn gewickelt sind; er erzeugt einen negativen Fluß. Dieser Fluß ist ohne Einfluß auf die Ringkerne, die sich im Zustand 0 befinden, aber er bringt den Ringkern Tp aus dem Zustand 1 in den Zustand 0 zurück. Bei diesem Löschvorgang wird ein positiv gerichteter Impuls in der Ausgangswicklung 0, induziert. Infolge seiner Polarität kann dieser Impuls durch die Gleichrichteranordnung R, hindurchgehen, und er wird am Ausgang sp abgenommen.
  • Es ist offensichtlich, daß man den Ausgangsimpuls auch unmittelbar am Ausgang s" hätte abnehmen können, wenn die Gleichrichteranordnungen R so gepolt wären, daß die Durchlaßrichtung umgekehrt wäre; dieser Betrieb der Anordnung ist jedoch weniger günstig, weil sich der Ringkern im Augenblick des Einschreibens in einem Übergangszustand befindet. Jedoch wäre auch in diesem Fall die Information auf dem Ringkern T" gespeichert, bis ein Löschimpuls zugeführt wird.
  • Es ist zu bemerken, daß es mit der beschriebenen Anordnung ohne Zwischenlöschungen möglich ist, mehrere Impulse in verschiedene Abschnitte einzuschreiben. Es sei beispielsweise ein Impuls bereits auf dem Ringkern T" gespeichert. Ein neuer Impuls, dessen Amplitude in dem Abschnitt q/p liegt, wird durch das beschriebene Verfahren auf den Ringkern T" eingeschrieben, ohne daß dadurch der Zustand des Ringkerns Tp geändert wird, weil dieser entweder überhaupt keinem Fluß ausgesetzt ist (wenn q<p), oder zwei entgegengesetzt gerichteten Flüssen ausgesetzt ist (wenn q>p).
  • Ein Löschimpuls ermöglicht es dann, alle eingeschriebenen Impulse gleichzeitig an den entsprechenden Ausgängen abzunehmen.
  • Dagegen wird durch einen zweiten Impuls, der in einem bestimmten Abschnitt p liegt, der Zustand des betreffenden Kernes nicht verändert.
  • In bestimmten Fällen, beispielsweise dann, wenn jeder Ausgang si einen Impulszähler steuert und die Eingangsimpulse entsprechend ihrer Amplitude gezählt werden sollen, ist es daher vorteilhaft, eine Anordnung zur automatischen Löschung nach jeder Einschreibung vorzusehen.
  • Hierzu kann die in Fig. 3 gezeigte Hilfsschaltung angewendet werden. Man findet in dieser Abbildung wieder den Haupteingang 2 und den Löscheingang 4; der Rest der Schaltung von Fig.2 ist durch den Block 6 dargestellt.
  • Der Eingang 2 ist bei 7 mit dem Eingang 4 über eine Verzögerungsanordnung 5, beispielsweise eine Verzögerungsleitung verbunden, auf die gegebenenfalls ein Verstärker folgt; diese Verzögerungsanordnung erteilt den am Eingang 2 zugeführten Impulsen eine ausreichende Verzögerung, daß der von den Impulsen in den Ringkernen ausgelöste übergangszustand beendet ist. Dann folgt auf jede Einschreibung eine automatische Löschung und das Erscheinen des zuvor auf einem Ringkern Ti gespeicherten Impulses an dem entsprechenden Ausgang si.
  • Es kann schließlich vorteilhaft sein, einen zusätzlichen Ausgang s vorzusehen, der von dem Haupteingang ohne Einfügung einer Wählanordnung gespeist wird. Dies wäre beispielsweise dann günstig, wenn man direkt mittels eines Zählers die Gesamtzahl der dem Eingang 2 zugeführten Impulse aufzeichnen will.
  • Bei der Anordnung von Fig. 3 liegt dieser Ausgangs in Serie mit der Verzögerungsleitung 5 und dem Verbindungspunkt 7 zwischen der Verzögerungsleitung und dem Eingang 4, doch ist diese Anordnung nicht zwingend. Der Ausgangs könnte auch parallel zu der automatischen Löschanordnung liegen.
  • Es ist offensichtlich, daß die Anordnung von Fig.2 nur ein Beispiel für zahlreiche Speicheranordnungen ist, die nach der Erfindung gebildet werden können.
  • Beispielsweise könnte jeder Ringkern mit einer eigenen Löschwicklung versehen sein, deren eine Klemme an einen besonderen Löscheingang angeschlossen ist, wähend die andere Klemme an Masse liegt. Diese Anordnung ermöglicht die Untersuchung des Inhalts jedes Ringkerns ohne Beeinflussung des Zustands der übrigen Kerne.
  • Die Speicheranordnung kann mit getrennten Ausgangswicklungen versehen sein, wie es in Fig. 2 der Fall ist, oder auch mit Ausgangswicklungen, die in Serie zueinander zwischen Masse und einem einzigen Ausgang liegen.
  • Fig.4 zeigt das Schaltbild einer Impulsweichenschaltung.
  • Man findet hier wieder den Eingang 2, dien Wählanordnungen Si mit unterem Schwellwert, die Anordnungen Ci und die n Ringkerne Ti mit ihren Eingangswicklungen Ei, ihrer. Sperrwicklungen Bi und ihren Ausgangswicklungen 01. In diesem Fall bestehen aber die Ringkerne Ti aus einem magnetisch weichen Material (beispielsweise Transformatorstahl). Sie werden daher nicht mehr als bistabile Anordnungen mit zwei Zuständen Q und 1 verwendet, sondern ihre Magnetisierung ist eine kontinuierliche Funktion des durch ihre Wicklungen erzeugten Magnetfelds. Wenn in den Wicklungen kein Strom fließt, kehren sie in einen neutralen Zustand zurück.
  • Dagegen fehlen nun die Löschwicklungen Fi und die Gleichrichter Ri. Schließlich ist angenommen, daß die Eingangswicklungen Ei in der gleichen Richtung wie im Fall von Fig. 2 gewickelt sind, also in positiver Richtung, während die Ausgangswicklungen 0i, die im Fall von Fig. 2 in der positiven Richtung gewickelt waren, in diesem Fall in der negativen Richtung gewickelt sind. Diese zuletzt genannte Änderung ist allerdings nicht unbedingt erforderlich.
  • Diese Anordnung arbeitet wie folgt: Bei Zuführung eines Impulses zu dem Eingang der Anordnung läuft alles wie zuvor ab, bis zu dem Augenblick, in dem ein Strom in den Eingangswicklungen Ei, E, ... Ep und in den Sperrwicklungen B" B2 ... Bp-1 fließt. In diesem Augenblick verhalten sich die Ringkerne wie Transformatoren, und ein induzierter Impuls erscheint in einer einzigen Ausgangswicklung, nämlich in der Wicklung 0p, und wird am Ausgangs, abgenommen. Da die Wicklung 0p in der negativen Richtung gewickelt ist, wird die Polarität des Ausgangsimpulses in bezug auf diejenige des der Eingangswicklung zugeführten Impulses nicht verändert.
  • Es würde eine Polaritätsumkehr eintreten, wenn die Wicklungen 0p in der positiven Richtung gewickelt wären.
  • Da die Ringkerne aus einem magnetisch weichen Material bestehen, kehren sie augenblicklich in der, neutralen Zustand zurück, und sie sind dann sofort für die Verteilung eines neuen Impulses verfügbar.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur selektiven Auswertung von Eingangsimpulsen in Abhängigkeit davon, zu welchen von n Abschnitten ihre Amplitude gehört, in die das Intervall unterteilt worden ist, in dem die Impulsamplitude schwanken kann, mit ya Schwellwertwählanordnungen, die parallel zueinander an einen Haupteingang angeschlossen sind, dem die Impulse zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählanordnungen nur einen unteren Schwellwert aufweisen, wobei der Schwellwert der i-ten Wählanordnung der unteren Grenze des i-ten Abschnittes entspricht, daß auf jede Wählanordnung eine Abnahmevorrichtung folgt, die aus einem Kern aus magnetischem Material besteht, der eine Eingangswicklung trägt, die mit dem Ausgang der entsprechenden Wählanordnung verbunden ist, und daß jeder Kern, mit Ausnahme des letzten Kerns, eine Sperrwicklung trägt, die in Serie mit der Eingangswicklung des folgenden Kerns liegt, so daß bei gleichzeitiger Zuführung der von den p ersten Wählanordnungen kommenden Impulse zu den Eingangswicklungen der p ersten Ringkerne eine Flußänderung nur in dem p-ten Kern hervorgerufen wird.
  2. 2. Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne aus magnetischem Material mit rechteckiger Hysteresisschleife bestehen, so daß ein am Haupteingang zugeführter Impuls, dessen Amplitude zu dem p-ten Abschnitt gehört, nur in den p-ten Kern durch dessen Ummagnetisierung eingeschrieben wird, und daß jeder Kern außerdem eine Löschwicklung und eine zu einem Gleichrichter führende Ausgangswicklung trägt, wobei diese Wicklungen so gewickelt sind, daß durch Anlegung eines Löschimpulses an die Löschwicklung am Ausgang des Gleichrichters ein Impuls erzeugt wird, wenn zuvor ein Impuls auf den Kern eingeschrieben worden ist.
  3. 3. Anordnung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschwicklungen der verschiedenen Kerne in Serie an einen Löscheingang angeschlossen sind, und daß der Löscheingang die Eingangsimpulse über eine Verzögerungsanordnung empfängt, die zwischen dem Haupteingang und dem Löscheingang liegt.
  4. 4. Anordnung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne aus einem magnetisch weichen Material bestehen, und daß jeder Kern außerdem eine Ausgangswicklung trägt, so daß ein Ausgangsimpuls nur an der Ausgangswicklung des i-ten Kerns abgegeben wird, wenn dem Haupteingang ein Impuls zugeführt wird, dessen Amplitude im i-ten Abschnitt liegt.
  5. 5. Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jede Wählanordnung und dem zugehörigen Kern eine Anordnung eingeführt ist, die bei Zuführung eines Impulses von gegebener Polarität einen konstanten Strom abgibt.
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