DE1149616B - Trockenpulverloeschanlage - Google Patents

Trockenpulverloeschanlage

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Publication number
DE1149616B
DE1149616B DET15923A DET0015923A DE1149616B DE 1149616 B DE1149616 B DE 1149616B DE T15923 A DET15923 A DE T15923A DE T0015923 A DET0015923 A DE T0015923A DE 1149616 B DE1149616 B DE 1149616B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
piston
extinguishing
dry powder
extinguishing system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET15923A
Other languages
English (en)
Inventor
Ottmar Bader
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Foerstner & Co
TOTAL KG
Original Assignee
Foerstner & Co
TOTAL KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Foerstner & Co, TOTAL KG filed Critical Foerstner & Co
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Publication of DE1149616B publication Critical patent/DE1149616B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C13/00Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
    • A62C13/006Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use for the propulsion of extinguishing powder

Description

Die Erfindung betrifft eine Trockenpulverlöschanlage, bei der ein in der Löschleitung angeordnetes Absperrventil nach Erreichen des für den Löschbetrieb erforderlichen Betriebsdruckes im Löschpulvervorratsbehälter selbsttätig geöffnet wird.
Bei einer bekannten Trockenpulverlöschanlage dieser Art wird das in der Löschleitung angeordnete Absperrventil mittels einer Membran gesteuert, die vom Druck im Löschpulvervorratsbehälter beaufschlagt wird. Infolge dieser Ausbildung der Ventilsteuerung wird jedoch das Absperrventil bereits bei einem geringfügigen Nachlassen des Druckes im Löschpulvervorratsbehälter wieder geschlossen. Infolgedessen muß ein verhältnismäßig großer Druckgasvorratsbehälter verwendet werden, um sicherzustellen, daß der volle Betriebsdruck im Löschpulvervorratsbehälter aufrechterhalten bleibt, bis der letzte Pulverrest ausgetrieben ist.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden, und besteht darin, daß der Ventilteller des Absperrventils mit einem im Ventilgehäuse geführten Differentialkolben verbunden ist, dessen den kleineren Durchmesser aufweisender Kolbenteil von dem aus dem Druckgasvorratsbehälter ausströmenden Druckgas und dessen den größeren Durchmesser aufweisender Kolbenteil von dem im Löschpulvervorratsbehälter herrschenden Druck beaufschlagt wird, während der sich an der Verbindungsstelle der Kolbenteile ergebende Raum des Ventilgehäuses mit der Außenluft in Verbindung steht. Hierdurch wird erreicht, daß sich das Absperrventil öffnet, wenn nach dem Aufbau des für den Löschbetrieb erforderlichen Betriebsdruckes im Löschpulvervorratsbehälter der mit dem Ventilteller des Absperrventils verbundene Differentialkolben auf beiden Seiten mit dem gleichen Druck beaufschlagt wird, da bei Druckgleichheit auf den Differentialkolben infolge seiner verschieden großen Kolbenflächen eine Differentialkraft im Öffnungssinn des Absperrventils einwirkt, daß das Absperrventil aber auch dann noch geöffnet bleibt, wenn der Druck im Löschpulvervorratsbehälter infolge allmählichen Nachlassens des Druckes im Druckgasvorratsbehälter etwas absinkt, da auch in diesem Fall die Druckgleichheit auf beiden Seiten des Differentialkolbens aufrechterhalten bleibt.
Der Differentialkolben kann in einem besonderen Raum des Ventilgehäuses geführt und der Ventilteller mit dem Differentialkolben durch eine Ventilstange verbunden sein, die in der Trennwand zwischen dem den Differentialkolben enthaltenden besonderen Raum und der Ventilkammer dichtschließend geführt ist. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Trockenpulverlöschanlage
Anmelder:
Total Kommanditgesellschaft,
Foerstner & Co.,
Mannheim L14, 16
Ottmar Bader, Ladenburg/Neckar,
ist als Erfinder genannt worden
Erfindung ergibt sich jedoch dadurch, daß der den größeren Durchmesser aufweisende Kolbenteil des Differentialkolbens und der Ventilteller eine bauliche
ao Einheit bilden und der Durchmesser der den Ventilsitz aufweisenden Bohrung des Ventilgehäuses größer ist als der Durchmesser des kleineren Kolbenteils, da sich hierbei zur Beaufschlagung des den größeren Durchmesser aufweisenden Kolbenteils eine besondere Leitung zwischen dem Löschpulvervorratsbehälter und dem Ventilgehäuse des Absperrventils erübrigt, zur Beaufschlagung des Kolbenteils vielmehr der dem Druck im Löschpulvervorratsbehälter entsprechende Druck in der vor dem Absperrventil liegenden Löschleitung verwendet werden kann.
Der Ventilteller oder der mit ihm verbundene Differentialkolben kann noch von einer Schließfeder belastet sein, wobei die Spannung der Schließfeder zweckmäßig regelbar ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 den Aufbau einer Trockenpulverlöschanlage nach der Erfindung und
Fig. 2 zwei Ausführungsbeispiele für das in der Löschleitung angeordnete Absperrventil der Trockenpulverlöschanlage im Längsschnitt.
Der Löschpulvervorratsbehälter 5 der Trockenpulverlöschanlage ist einerseits über eine Leitung 6 an einen von einem Ventil 2 beherrschten Druckgasvorratsbehälter 1 angeschlossen und andererseits mit einer Löschleitung 7 verbunden, in der ein Absperrventil 4 angeordnet ist.
Nach der im linken Teil der Fig. 2 dargestellten Ausführungsform besitzt das Absperrventil 4 einen die Löschleitung 7 mittels einer Dichtscheibe 10 absperrenden Ventilteller 9, der über eine Ventilstange 8
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mit einem in einem besonderen Raum 17 des Ventilgehäuses geführten Differentialkolben verbunden ist, wobei die Ventilstange 8 in der Trennwand zwischen dem Raum 17 und der Ventilkammer dichtschließend geführt ist. Der Raum 17 ist einerseits über eine Leitung 18 mit der Druckleitung 6 des Druckgasvorratsbehälters 1 und andererseits über eine Leitung 14 mit dem Löschpulvervorratsbehälter 5 derart verbunden, daß der den kleineren Durchmesser aufweisende Kolbenteil 12 des Differentialkolbens von dem aus dem Druckgasvorratsbehälter 1 ausströmenden Druckgas und der den größeren Durchmesser aufweisende Kolbenteil 11 von dem im Löschpulvervorratsbehälter 5 herrschenden Druck beaufschagt wird. Der an der Verbindungsstelle der Kolbenteile 11, 12 sich ergebende Raum 17' des Ventilgehäuses steht über eine Bohrung 15 mit der Außenluft in Verbindung. Auf seiner Oberseite ist der Differentialkolben noch von einer einstellbaren Schließfeder 13 belastet.
Die im rechten Teil der Fig. 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der Ausführungsform nach dem linken Teil der Fig. 2 im wesentlichen nur dadurch, daß der den größeren Durchmesser aufweisende Kolbenteil 9' des Differentialkolbens und der Ventilteller 9 eine bauliche Einheit bilden und der Durchmesser der den Ventilsitz aufweisenden Bohrung 19 des Ventilgehäuses größer ist als der Durchmesser des kleineren Kolbenteiles 12', während der sich an der Verbindungsstelle der Kolbenteile 9', 12' ergebende Raum 17' des Ventilgehäuses wie bei der im linken Teil der Fig. 2 dargestellten Ausführungsform über eine Bohrung 15' mit der Außenluft in Verbindung steht. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist bei der im rechten Teil dargestellten Ausführungsform die in Fig. 1 dargestellte Leitung 14 zwischen dem Löschpulvervorratsbehälter 5 und dem Absperrventil 4 überflüssig, da zur Beaufschlagung des den größeren Durchmesser aufweisenden Kolbenteils 9' der dem Druck im Löschpulvervorratsbehälter 5 entsprechende Druck in der vor dem Absperrventil 4 Hegenden Löschleitung 7 verwendet wird. Die Wirkungsweise der Trockenpulverlöschanlage ist folgende:
Wenn zur Inbetriebnahme der Anlage das Ventil 2 des Druckgasvorratsbehälters 1 geöffnet wird, so strömt das Druckgas einerseits über die Druckleitung 6 in den Löschpulvervorratsbehälter 5 und andererseits über die Leitung 18 zu dem in der Löschleitung 7 angeordneten Absperrventil 4. Dadurch wird der den kleineren Durchmesser aufweisende Kolbenteil 12 so bzw. 12' des im Ventilgehäuse geführten Differentialkolbens von dem aus dem Druckgasvorratsbehälter 1 ausströmenden Druckgas und der den größeren Durchmesser aufweisende Kolbenteil 11 bzw, 9' von dem im Löschpulvervorratsbehälter 5 herrschenden Druck beaufschlagt. Sobald im Löschpulvervorratsbehälter 5 der dem Druck in der Druckleitung 6 entsprechende Betriebsdruck aufgebaut ist, wird der Differentialkolben auf beiden Seiten mit dem gleichen Druck beaufschlagt. Damit wirkt aber auf den Differentialkolben infolge seiner verschieden großen Kolbenflächen eine Differentialkraft ein, die den Differentialkolben aufwärts bewegt und den Ventilteller 9 von seinem Sitz abhebt, so daß das Löschpulver-Gas-Gemisch nunmehr über die Abgabeleitung aus dem Löschpulvervorratsbehälter 5 ausgetrieben werden kann. Sinkt nun der Druck im Löschpulvervorratsbehälter 5 infolge allmählichen Nachlassens des Druckes im Druckgasvorratsbehälter 1 etwas ab, so bleibt das Absperrventil 4 trotzdem geöffnet, da auch in diesem FaE die Druckgleichheit auf beiden Seiten des Differentialkolbens aufrechterhalten bleibt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Trockenpulverlöschanlage, bei der das in der Löschleitung angeordnete Absperrventil nach Erreichen des für den Löschbetrieb erforderlichen Betriebsdruckes im Löschpulvervorratsbehälter selbsttätig geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (9) des Absperrventils (4) mit einem im Ventilgehäuse geführten Differentialkolben verbunden ist, dessen den kleineren Durchmesser aufweisender Kolbenteil (12, 12') von dem aus dem Druckgasvorratsbehälter (1) austretenden Druckgas und dessen den größeren Durchmesser aufweisender Kolbenteil (11 bzw. 9') von dem im Löschpulvervorratsbehälter (5) herrschenden Druck beaufschlagt wird, während der sich an der Verbindungsstelle der Kolbenteile (11, 12 bzw. 9', 12') ergebende Raum (17, 17') des Ventilgehäuses mit der Außenluft in Verbindung steht.
  2. 2. Trockenpulverlöschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Differentialkolben in einem besonderen Raum (17) des Ventilgehäuses geführt ist und der Ventilteller (9) mit dem Differentialkolben durch eine Ventilstange (8) verbunden ist, die in der Trennwand zwischen dem den Differentialkolben enthaltenden besonderen Raum (17) und der Ventilkammer dicht schließend geführt ist.
  3. 3. Trockenpulverlöschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den größeren Durchmesser aufweisende Kolbenteil (9') des Differentialkolbens und der Ventilteller (9) eine bauliche Einheit bilden und der Durchmesser der den Ventilsitz aufweisenden Bohrung (19) des Ventilgehäuses größer ist als der Durchmesser des kleineren Kolbenteiles (12').
  4. 4. Trockenpulverlöschanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (9) oder der mit ihm verbundene Differentialkolben durch eine Schließfeder (13) belastet ist.
  5. 5. Trockenpulverlöschanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der Schließfeder (13) regelbar ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2681115.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 309 598/35 5.63
DET15923A 1958-11-25 1958-11-25 Trockenpulverloeschanlage Pending DE1149616B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2681115A (en) * 1951-01-31 1954-06-15 Ansul Chemical Co Apparatus for releasing fire-extinguishing dry chemical

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2681115A (en) * 1951-01-31 1954-06-15 Ansul Chemical Co Apparatus for releasing fire-extinguishing dry chemical

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