DE1149257B - OEl-Luft-Federbein mit Stossdaempfer-Einrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

OEl-Luft-Federbein mit Stossdaempfer-Einrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1149257B
DE1149257B DEB51819A DEB0051819A DE1149257B DE 1149257 B DE1149257 B DE 1149257B DE B51819 A DEB51819 A DE B51819A DE B0051819 A DEB0051819 A DE B0051819A DE 1149257 B DE1149257 B DE 1149257B
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piston
accumulator
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pressure
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DEB51819A
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Hans Stuermer
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/06Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid
    • F16F9/08Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid where gas is in a chamber with a flexible wall
    • F16F9/081Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid where gas is in a chamber with a flexible wall being of the fluid displacement type, i.e. the piston not comprising damping arrangements

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Öl-Luft-Federbein mit Stoßdämpfer-Einrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein öl-Luft-Federbem mit Stoßdämpfer-Einrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem als Stufenkolben ausgebildeten Arbeitskolben in einem Hydraulik-Arbeitszylinder, der durch eine den Durchfluß drosselnde Einrichtung mit einer Kammer eines Druckspeichers (Federspeicher) verbunden ist und über ein vom Arbeitskolben beeinflußtes Hydraulik Steuergerät von einer Pumpe und einem an dieser angeschlossenen zweiten Druckspeicher (Regelspeicher) mit Druckmittel versorgt wird.
  • Es ist bekannt, den Arbeitszylinder durch eine abhängio, von der Durchfederung gesteuerte Öffnung mit einem neben ihm liegenden Druckspeicher zu verbinden, dem Flüssigkeit von einem außerhalb der Einrichtung liegenden Behälter über eine Leitung mit Hilfe einer Pumpe zugeführt wird, die seitlich des Arbeitszylinders liegt und bei starken Federungsbewegungen von sich nähernden Teilen der Einrichtuno, betätigt wird. Diese Einrichtung hat einen verhältnismäßig umständlichen Aufbau, so daß sie sich nur schwer in ein Fahrzeug einfügen läßt, und ist insbesondere deshalb sperrig, weil zwischen Arbeitszylinder und Druckspeicher ein Dämpfungszylinder für das Steuerglied untergebracht ist.
  • Der Anschluß des getrennt zu befestigenden Behälters ist umständlich und störanfällig.
  • Es ist auch bekannt, die Kolbenstange als Pumpenraum zu verwenden und den Vorratsbehälter um sie herum anzuordnen, das Steuerventil, den Haupt- und Hilfsspeicher aber getrennt vom Arbeitszylinder zu befestigen. Das erlaubt zwar, Arbeitszylinder und Behälter nach Art eines Federbeins auszubilden und anzubringen, doch müssen für die anderen Elemente der Einrichtung gesonderte Befestigungsstellen und Befestigungsmittel vorgesehen werden. Diese Teile nehmen verhältnismäßig viel Platz weg, und die Verbindungsleitungen sind störanfällig. Soweit sie lang sind, führen sie dazu, daß die Einrichtung raschen Belastungsänderungen nur langsam folgen kann.
  • Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß im Federbein sowohl der Regelspeicher als auch in an sich bekannter Weise mit dem Arbeitskolben verbunden die Pumpe und das Steuergerät untergebracht sind, und daß der Federspeicher und der Regelspeicher auf ihrer Gasseite ständig voneinander getrennt, auf der Flüssigkeitsseite über das Steuergerät miteinander verbindbar sind.
  • Diese Merkmale ergeben ein als selbständiges Element auf einfache Weise einbaubares und zu benutzendes Federbein, das Laständerungen augenblicklich aus dem Regelspeicher ausgleicht, weder auf eine außerhalb liegende Kraftquelle noch auf einen getrennten Vorratsraum oder besondere Befestigungsmittel anaewiesen ist und nur wenig Platz in Anspruch nimmt, aber einfach gelagert und gehandhabt werden kann.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, eine Dämpfungseinrichtung zwischen den Arbeitskolben und das Steuergerät einzuschalten und auch letzteres mit zwei Schließgliedern zu versehen, die wahlweise betätigt werden. Der Regelspeicher, der auf das Fassungsvermögen des Arbeitszylinders abgestimmt ist, benötigt nur sehr wenig Raum, wenn er in besonders vorteilhafter Weise ringförmig um den Arbeitszylinder herum angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Vorrichtung zum Dämpfen von Schwingungen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt nach Linie IJ in Fig. 2, Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie II-II in F!-. 1 und Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie 111-III in Fig. 1. An einem hülsenförmigen Teil 1 mit Boden 2 ist eine mit einem kegelförmigen Abschnitt 3 versehene Büchse 4 mit ihrem umgebördelten Ende und ein einen haubenförnügen Abschnitt 6 mit Durchtrittsöffnungen 7 aufweisender Arbeitszylinder 8 mit Hilfe einer Mutter 9 befestigt. Die Büchse 4 trägt an ihrem freien Ende einen Zylinderkörper 10, der eine mit einem Dichtungsring 11 ausgelegte Nut aufweist, in die das stirnseitige Ende des Arbeitszylinders 8 hineinragt und der in einer kalottenförmigen Ausnehmung eine halbkugelige Schale 14 aufnimmt. Zwischen dem hülsenförmigen Teil 1 einerseits sowie der Büchse 4 und der Schale 14 andererseits ist eine sackförmige und nachgiebige Blase 15 derart eingelegt, daß ihr Boden zwischen der Schale 14 und dem Boden 2 des hülsenfönnigen Teiles 1 und ihr zylindrischer Ab- schnitt zwischen der Büchse 4 und dem hülsenförniigen Teil 1 liegt. Die Blase 15 hat einen verstärkten Rand, mit dem sie zwischen dem umgebördelten Ende und einem daran anschließenden zylindrischen Ab- schnitt der Büchse 4 bzw. ihres Abschnitts 3 und einer am freien Ende des hülsenförmigen Teils 1 liegenden Ausbauchung eingespannt ist. Der zylindrische Ab- schnitt des hülsenförmigen Teils 1 hat einen Anschlußstutzen 21, dessen Bohrung durch eine Schraube 22 verschlossen ist und an seinem Boden 2 einen Stutzen 25, dessen Bohrung durch eine Schraube 26 verschlossen ist.
  • Der Arbeitszylinder 8 hat an seinem haubenförmigen Abschnitt 6 einen Lagerabschnitt 28, in dem eine hohle Kolbenstange 29 für einen mit Längsnuten 30 verschenen und im zylindrischen Abschnitt des Dämpfungszylinders 8 geführten Arbeitskolben 31 verschiebbar gelagert ist. Das freie Ende der hohlen Kolbenstange 29 ist durch einen Schraubstöpsel 34 verschlossen, der zur Befestigung eines Bügels 35 an der Kolbenstange 29 dient und einen kugelig ausgebildeten Endabschnitt 36 hat. Dieser wird von einer mit einem Gewindezapfen 38 versehenen Kugelpfanne 39 umschlossen. Ein aus gummiartigem und ölbeständigem Werkstoff bestehender nachgiebiger Balg 40 ist mit Hilfe von Halteringen 41 an der Kugelpfanne 39 und an der den hülsenförrnigen Teil 1, die Büchse 4, den Arbeitszylinder 8 und die Blase 15 zusammenhaltenden Mutter 9 befestigt. Durch den Balg 40 wird ein von dem haubenförinigen Abschnitt 6 des Arbeitszylinders 8 und der hohlen Kolbenstange 29 begrenzter Vorratsraum 44 für hydraulisches Druckmittel nach außen abgeschlossen, der über die Bohrungen 7 mit einem zwischen dem Arbeitszylinder 8 und der Büchse 4 liegenden Vorratsraum 45 verbunden ist.
  • Der zwischen der Schale 14 und dem Boden 2 des hülsenförnügen Teiles 1 eingeschlossene Raum wird durch den Boden 17 der Blase in zwei Räume 47 und 48 geteilt, von denen der Raum 47 über die Bohrung im Stutzen 25 von außen mit einem pneumatischen Druckmittel gefüllt werden kann, das unter einem bestimmten Druck steht und durch seine Nachgiebigkeit als Feder wirkt. Der Raum 48 ist mit einem hydraulischen Druckmittel gefüllt und steht über Dämpfungsbohrungen 54, die von einer federnd auf einer Unterlagplatte 49 aufsitzenden und durch einen Niet 50 mit der Schale 14 verbundenen Platte 53 überdeckt sind, mit dem Innenraum 55 des Zylinderkörpers 10 und dem daran angeschlossenen Innenraum 56 des Arbeitszylinders 8 in Verbindung.
  • Der zwischen dem hülsenfönnigen Teil 1 und der Büchse 4 eingeschlossene Raum wird durch den zylindrischen Abschnitt der Blase 15 in zwei Räume 57 und 58 geteilt, von denen der Raum 57 über die im Stutzen 21 befindliche Bohrung mit pneumatischem Druckmittel gefüllt werden kann. Der Raum 58 ist mit Hydraulik-Druckmittel gefüllt, dessen Druck während des Betriebes der Vorrichtung bestimmt ist durch den öffnungsdruck eines im Zylinderkörper 10 und eines in dem den Raum 58 mit dem Raum 45 verbindenden Kanal 59 (Fig. 2) untergebrachten überströmventils nüt einer Kugel 60, die sich in einer Erweiterung dieses Kanals befindet. Eine Feder 61 ist zwischeu eine durchbohrte Halteschraube 64 und die Kugel 60 gespann und ist bestrebt, diese auf ihren kegelförmigen Sitz zu drücken.
  • In dem Lagerabschnitt 28 im Arbeitszylinder 8 und in dem Zylinderkörper 10 ist ein Rohr 65 befestigt, das den Raum 45 durchquert, und dessen im Zylinderkörper 10 steckender Abschnitt in diesen dicht eingepreßt ist. Das Rohr 65 weist in seinem Mittelabschnitt in unterschiedlicher Höhe angeordnete Zulaufbohrungen 67 auf. Im Innem des Rohres 65 ist ein Kolben 68 verschiebbar gelagert, der an dem mit der Kolbenstange 29 gekuppelten Bügel 35 befestigt ist. Die Bohrung im Rohr 65 ist im Zylinderkörper 10 durch eine sich erweiternde und über eine Querbohrung mit dem Raum 58 in Verbindung stehende Bohrung 69 weitergeführt. In einer Erweiterung dieser Bohrung liegt auf einem kegeligen Abschnitt eine als Rückschlagventil wirkende Kugel 70.
  • Der Zylinderkörper 10 nimmt Teile eines Steuergerätes 73 auf. Der Innenraum 55 des Zylinderkörpers, 10 wird an seinem dem Arbeitszylinder 8 benachbarten Abschnitt von einem Quersteg 74 durchquert, an dem ein Zapfen 75 befestigt ist. In Nähe der Schale 14 geht eine eine Erweiterung 77 aufweisende Querbohrung 78 quer durch den Zylinderkörper 10 hindurch und verbindet den Raum 55 und den daran angeschlossenen Raum 56 mit dem Raum 58. In dieser Querbohrung 78 ist ein Schließglied 79 verschiebbar gelagert, dessen Teller an dem durch die Erweiterung 77 gebildeten Absatz seinen Sitz hat. Zwischen das Schließglied 79 und einen eine Bohrung 80 aufweisenden Wandabschnitt der Büchse 4 ist eine Feder 81 gespannt, die bestrebt ist, das Schließglied, auf seinen Sitz zu drücken. Das andere Ende des im anderen Ab- schnitt der Querbohrung 78 gelagerten Schließgliedes weist eine Nut für einen Dichtungsring 82 auf. Im mittleren Abschnitt des beweglichen Ventilgliedes 79 liegt eine Ausnehmung 84, in die eine sich mit ihrem breiten Ende an der Wand des Hohlraums 55 und ihrem schmalen Ende am Schheßglied 79 sich abstützende Blattfeder 85 eingreift. Eine Abflachung 86 in Nähe des Ventiltellers am Schließglied 79 läßt Raum für den Durchtritt von Druckmittel durch die Bohrung 78.
  • Eine dem Quersteg 74 benachbarte und einen verengten Abschnitt 88 aufweisende Querbohrung 89 ist als Sackbohrung ausgebildet, deren Grund von einer ebenfalls als Sackbohrung ausgebildeten Längsbohrung 90 angeschnitten wird. über die Querbohrung 89, den Abschnitt 88 und die Längsbohrung 90 ist der Hohlraum 55 bzw. der Raum 56 mit den Vorratsräumen 45 und 44 verbunden. In der Querbohrung 89 ist ein Schließglied 93 längsverschiebbar gelagert, dessen kegelige Spitze bei geschlossenem Ventil auf dem durch den verengten Abschnitt gebildeten und als Ventilsitz dienenden Absatz aufsitzt. Das andere abgesetzte Ende des beweglichen Schließgliedes 93 ist von einer Feder 94 umschlossen, die zwischen das Schließglied und einen Führungsring 95 eingespannt und bestrebt ist, das spitze Ende des Schließgliedes auf seinen Ventilsitz zu drücken. In eine im Mittelabschnitt des Schheßgliedes 93 liegende Ausnehmung 97 greift eine mit ihrem breiten Ende an der Wand des Hohlraums 55 und ihrem schmalen Ende am Schließglied 93 sich abstützenden Blattfeder 98 ein. Eine Ausnehmung 99 in Nähe der kegehgen Spitze des Ventflgliedes 93 läßt Raum für den Durchtritt von Dämpfungsmittel frei. Zwischen den beiden Blattfedern 85 und 98 fiegt ein Steuerglied 102, das an einer auf dem Zapfen 75 gleitend gelagerten und den Quersteg 74 seitlich umgreifenden Büchse 103 befestigt ist. Die Büchse 103 ist ihrerseits an einem Bolzen 104 befestigt, dessen freies Ende durch eine in der Kolbenstange 29 geführte durchlöcherte Scheibe 105 hindurchtritt und über eine längs der Kolbenstange 29 sich erstreckenden Kette 106 mit einem lose auf dem Schraubstöpsel 34 sitzenden Federteller 107 verbunden ist. Zwischen diesem Federteller und der Scheibe 105 ist eine die Kette 106 umschließende Feder 108 eingespannt, die bestrebt ist, die Kette 106 gespannt zu halten. In dem zwischen dem Bolzen 104 und dem Zapfen 75 liegenden Abschnitt der Büchse 103 sind Dämpfungslöcher 109 angebracht, die den Raum 56 mit einem von der Büchse 103, dem Zapfen 75 und dem Bolzen 104 begrenzten Raum 110 verbinden.
  • Die Vorrichtung wird derart in ein FahrzeuC eingebaut, daß der hülsenförmige Teil 1 mit dem nicht dargestellten Fahrgestell und das ebenfalls nicht dargestellte Rad bzw. dessen Aufhängung mit der Kugelpfanne 39 mit Hilfe der Schraube 38 verbunden sind.
  • Wird z. B. durch einen Stoß die Kolbenstange 29 mit dem Kolben 31 in den Arbeitszylinder 8 gedlückt, so schiebt der Kolben 31 das nicht durch seine Längsnuten 30 hindurchtretende Druckmittel vor sich her. Ein Teil dieses Druckmittels gelangt durch die Drosselbohrungen 54 und die Scheibe 53 gedämpft in den Raum 48, wo es den Boden 17 der Blase 15 entgegen dem Druck des im Raum 47 befindlichen pneumatischen Druckmittels von der Schale 14 entfernt. Gleichzeitig wird die Bewegung der Kolbenstange 29 über die vorgespannte Feder 108 auf den Bolzen 104 und damit auf die Büchse 103 übertragen, deren Eigenbewegung durch das im Raum 110 vorhandene Druckmittel, von dem ein Teil durch die Drosselbohrungen jL09 austritt, stark gedämpft wird. Hat das auf der Büchse 103 befestigte Steuerghed 102 den zwischen sich und der Feder 85 liegenden Zwischenraum zurückgelegt, so beginnt es auf die Feder 85 zu drücken. Wird dieser Druck so stark, daß das Schließglied 79 entgegen der Kraft der Feder 81 von seinem Sitz abgehoben wird, so kann durch die Bohrung 80, die Erweiterung 77 und die Querbohrun- 78 an der Ausnehmung 86 im Schließglied 79 ein Teil des unter dem höheren Druck des im Raum 57 eingeschlossenen pneumatischen Druckmittels stehenden hydraulischen Druckmittels im Raum 58 von diesem in den Innenraum 55 und den Raum 56 fließen.
  • Das unter höherem Druck stehende Druckmittel wirkt so lange auf den Kolben 31 und dringt auch in den Raum 48 ein, bis das Schließglied 79 unter der Kraft der Feder 81 die Bohrung 78 wieder schließt. C Mindestens ein Teil des im Raum 48 befindlichen hydraulischen Diuckmittels wird beim Zurückgehen des Kolbens durch die Wirkung des im Raum 47 befindlichen pneumatischen Druckmittels durch die Drosselbohrungen 54 in den Innenraum 55 bzw. in den Raum 56 gedrückt, wobei durch die über den Drosselbohrungen 54 angeordnete Scheibe 53 eine Drosseluno, auftritt.
  • Im allgemeinen verhindert die Dämpfung der Büchse 103 bei den im Betrieb auftretenden raschen Schwingungen des Kolbens 30 um seine Mittenlage ein dauerndes Abheben des Schließgliedes 79 von seinem Sitz und auch, wie unten näher beschrieben wird, des Schließgliedes 93 von seinem Sitz. Vielmehr ist dies nur bei größeren Schwingungsausschlägen des Kolbens 31 der Fall.
  • Wird die Vorrichtung im Vorlauf einer Schwingungsbewegung entlastet, so entfernt sich der Kolben 31 von seiner Mittenlage. Ein Teil des zwischen dem Kolben 31 und dem Lagerabschnitt 28 imDämpfungszylinder 8 befmdlichen Druckmittels tritt infolge des höheren Druckes durch die Längsschlitze 30 im Kolben 31 hindurch, wodurch die Bewegung des Kolbens 31 auch in dieser Richtung gedämpft wird.
  • Die Abwärtsbewegung des Kolbens 31 bzw. der Kolbenstange 29 wird über die Lochscheibe 105, die Feder 108, den Federteller 107 und über die Kette 106 auf den Bolzen 104 und die daran befestigte Hülse 103 übertragen. Infolge des sich im Raume 110 ausbildenden Unterdruckes und des zum öffnen des Ventils mit dem Schließglied 93 zu überwindenden Widerstandes macht insbesondere bei größeren Kolbenwegen die Hülse 103 die Bewegungen des Kolbens 31 nicht mit, so daß der Federteller 107 vom Schraubstöpsel 34 abgehoben wird und sich der Bolzen 104 von der Scheibe 105 entfernt. Nach Zurücklegen des zwischen dem Steuerghed 102 und der Feder 98 vorhandenen Zwischenraums drückt das Steuerglied 102 auf die Feder 98. Sobald die Vorspannung der Feder 94 des Schließgliedes 93 überwunden ist, öffnet das Ventil, wodurch im Raum 56, im Innenraum 55 und gegebenenfalls auch im Raum 48 befindliches Druckmittel über die Querbohrung 89, die Ausnehmung 99 im beweglichen Ventilglied 91, die Bohrung 88 und die Längsbohrung 90 in die unter Außendruck stehenden Räume 45 bzw. 44 entweichen kann. Infolge des damit verbundenen Druckabfalls im Raum 56 wird der Kolben 31 unter der auf ihn wirkenden Last des Fahrgestells wieder in seine Mittenlage gebracht. Nach Zurücklegen eines bestimmten Weges schließt das Ventil mit dem Ventilglied 93 und das gegebenenfalls noch vor dem Kolben 31 hergeschob.-ne hydraulische Druckmittel gelangt zum Teil unter Zusammendrücken des pneumatischen Druckmittels im Raum 47 in den Raum 48.
  • Der Kolben 68 der Förderpumpe macht die Bewegungen der Kolbenstange 29 bzw. des Arbeitskolbens 31 mit. Gibt der Kolben 68 die öffnungen 67 im Rohr 65 frei, so wird dieses mit Druckmittel angefüllt. Wenn der Kolben nach oben geht, schließt er die öff-nungen 67 und drückt das Druckmittel im Rohr 65 über die Bohrung 69, an der sich von ihrem Sitz abhebenden Kuael 70 vorbei in den Raum 58, der unter dem Druck des im Raum 57 befindlichen pneumatischen Druckmittels steht. Bei der Gegenbewegung des Kolbens 68 sitzt die Kugel 70 auf ihrem Sitz auf, so daß kein Druckmittel zurückströmen kann. Sobald die Bohrungen 67 vom Kolben 68 freigegeben sind, strömt infolge des dort herrschenden Unterdrucks wieder Druckmittel in das Rohr 65 ein.
  • Zum Vermeiden von schädlichen Drücken im Raum 58 dient das in der Bohrung 59 untergebrachte Rückschlagventil 60, 61, über das Druckmittel in die Räume 45 und 44 zurückfließen kann.
  • Sollte eine Förderpumpe für eine Vorrichtung nicht ausreichen, so können auch mehrere Pumpen innerhalb einer Vorrichtung angeordnet werden, wobei die Bohrungen für den Eintritt des Dämpfungsmittels in das Rohr zweckmäßig in unterschiedlicher Höhe angeordnet sind, und zwar liegen bei der zweiten Pumpe die Bohrungen für den Eintritt näher beim Zylinderkörper 10, so daß auch bei Schwingungen oberhalb der Mittenlage des Kolbens 31 Dämpfungsmittel von den Räumen 44 und 45 zu dem Raum 58 gefördert werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. öl-Luft-Federbein mit Stoßdämpfer-Einrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem als Stufenkolben ausgebildeten Arbeitskolben in einem Hydraulik-Arbeitszylinder, der durch eine den Durchfluß drosselnde Einrichtung mit einer Kammer eines Druckspeichers (Federspeicher) verbunden ist und über ein vom Arbeitskolben beeinflußtes Hydraulik-Steuergerät von einer Pumpe und einem an dieser angeschlossenen zweiten Druckspeicher (Regelspeicher) mit Druckmittel versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Federbein sowohl der Regelspeicher (57, 58) als auch in an sich bekannter Weise mit dem Arbeitskolben (31) verbunden die Pumpe (65, 68) und das Steuergerät (73) untergebracht sind, und daß der Federspeicher und der Regelspeicher (47, 48; 57, 58) auf ihrer Gasseite (47, 57) ständig voneinander getrennt, auf der Flüssigkeitsseite (48, 58) über das Steuergerät miteinander verbindbar sind. 2. Federbein nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung zwischen dem Arbeitskolben (31) und dem Steuerglied (102), insbesondere üi dem hohlen Schaft (29) des Arbeitskolbens, eine Feder (108) angeordnet ist, deren Vorspannung durch ein längs der Feder sich erstreckendes, einer Druckbeansprachung nachgebendes Glied (106) bestimmt ist. 3. Federbein nach Anspruch.2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Arbeitskelben (31) verbundene, insbesondere das Steuerglied (102) des Steuergeräts (73) tragende Hülse (103, 104) auf einem Bolzen (75) axial verschiebbar gelagert und mit Drosselbohrungen (109) versehen ist, welche die zwischen dem Bolzen und dem Boden der Hülse eingeschlossene Kammer (110) mit dem Arbeitsraum (56) des Arbeitszylinders (8) verbinden. 4. Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (73) zwei durch ein Steuerglied (102) betätigbare Schließglieder (79, 93) hat, und daß durch das eine (93) der Arbeitsraum (56) des Arbeitszylinders (8) von dem Vorratsbehälter (44, 45), durch das andere (79) der Arbeitsraum (56) von dem zweiten Druckspeicher (Regelspeicher; 57, 58) abschließbar ist. 5. Federbein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (102) quer zur Achse der Schließglieder (79, 93) verschiebbar ist und über je eine an dem betreffenden Schließglied und dem Gehäuse (10) des Steuergeräts (73) sich abstätzende Feder (85, 98) im öffnungssinn auf jeweils eines der Schließglieder wirken kann. 6. Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es drei mindestens annähernd konzentrisch ineinander angeordnete, hohlzylindrische Körper (1, 4, 8) hat, von denen der innere als Arbeitszylinder (8) dient, der mittlere (4) einen insbesondere durch einen Balg (40) abgeschlossenen, unter niedrigem Druck stehenden Vorratsraum (44, 45) begrenzt und der äußere (1) als Speichermantel ausgebildet ist. 7. Federbein nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem äußeren und dem mittleren zylindrischen Körper (1, 4) eine nachgiebige Trennwand (15) liegt, die zwei dem zweiten Speicher (Regelspeicher) zugehörige Kammern (57, 58) voneinander trennt. 8. Federbein nach Anspruch 6, dadurch ge- kennzeichnet, daß der innere und der mittlere zylindrische Körper (4, 8) durch das Gehäuse (10) des Steuergeräts (73) miteinander verbunden sind, und Bohrungen (59, 90) dieses Gehäuses in die an den äußeren Körper grenzenden Räume (45, 58) münden. 9. Federbein nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Federspeicher (47, 48) zwischen einem Boden (2) des äußeren zylindrischen Körpers (1) und einem schalenförmigen, am Steuergerätgehäuse, (10) befestigten Körper (14) angebracht ist. 10. Federbein nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Druckspeicher (47, 48; 57, 58) eine gemeinsame nachgiebige, sackartige Trennwand (15, 17) angebracht und zwischen beiden Speichern wie auch an ihrem Rand dichtend eingeklemmt ist. 11. Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Arbeitskolben (31) ein mit diesem über einen Bügel (35) verbundener Kolben (68) der Pumpe angeordnet ist, die Druckmittel aus einem Vorratsbehälter (44, 45) in die mit dem Steuergerät (73) verbundene Kammer (58) des zweiten Druckspeichers (Regelspeicher) fördert, dessen obere Druckgrenze durch ein überdruckventil (60, 61) überwacht wird. 1.
  2. 2. Federbein nach Ansprach 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben (68) in einem mindestens mittelbar am Arbeitszylinder (8) befestigten Rohrstück (65) geführt ist, dessen Einströrnöffnungen (67) so angeordnet sind, daß sie vom Pumpenkolben (68) erst nach Zurücklegen eines wesentlichen Teils seines möglichen Hubweges aufgesteuert werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1029 690, 1043 102, 1043 103; französische Patentschrift Nr. 1153 849; USA.-Patentschrift Nr. 2 620 182.
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