DE1149218B - Hydraulische Steueranlage fuer Planetenraederschaltgetriebe - Google Patents

Hydraulische Steueranlage fuer Planetenraederschaltgetriebe

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DE1149218B
DE1149218B DEG28811A DEG0028811A DE1149218B DE 1149218 B DE1149218 B DE 1149218B DE G28811 A DEG28811 A DE G28811A DE G0028811 A DEG0028811 A DE G0028811A DE 1149218 B DE1149218 B DE 1149218B
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Germany
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line
valve
brakes
pressure
control system
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DEG28811A
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English (en)
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Ulysses Adrian Breting
James Joseph Mooney Jun
Mark Edwin Fisher
Frank Blair Jun
John Philip Cornet
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Motors Liquidation Co
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Motors Liquidation Co
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    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/04Features relating to lubrication or cooling or heating
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
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    • F16D25/123Details not specific to one of the before-mentioned types in view of cooling and lubrication
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    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B21/00Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
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    • F16H3/66Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another

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Description

  • Hydraulische Steueranlage für Planetenräderschaltgetriebe Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steueranlage für Planetenräderschaltgetriebe, insbesondere für Schlepper, mit mehreren Planetenrädersätzen, die durch druckölbetätigte ölgekühlte Bremsen und Kupplungen geschaltet werden, mit einer Schaltpumpe zur Förderung des zur Betätigung der Bremsen erforderlichen Öles, einer Kühlpumpe zum Fördern von Kühlöl zu den Bremsen und Kupplungen und einem Wählventil, das von einer neutralen Stellung in je eine Stellung für Vorwärts- bzw. Rückwärtsantrieb bewegbar ist, in denen es das zum Betätigen der Bremsen bestimmte Öl steuert.
  • Bisher hat man die Fördermenge der Kühlpumpe so ausgelegt, daß sie ausreicht, die beim Anlegen der Bremse auftretende größte Wärme abzuführen. Während anderer Betriebszustände bedeutet dies aber einen unnötigen Leistungsverlust.
  • Die Erfindung bezweckt, die Bremsen eines mehrstufigen Planetenräderschaltgetriebes mit Kühlöl, welches von einer besonderen Kühlpumpe gefördert wird, zu kühlen und dabei für den zeitlich erhöhten Kühlungsbedarf während des Schlupfes der Bremsen das von der Schaltpumpe zur Betätigung der Bremsen gelieferte Schaltöl zusätzlich zur Kühlung heranzuziehen.
  • Hierdurch wird eine kleinere Auslegung der Kühlpumpe ohne Verschlechterung der Kühlleistung ermöglicht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Einrichtung gemäß dem Oberbegriff sowohl die Kühlpumpe als auch die Schaltpumpe mit den Bremsen und Kupplungen über das Wählventil verbunden sind, daß das Wählventil mit den Bremsen durch je eine Kühlmittelleitung über eine Drosselstelle in Verbindung steht, so daß die Kühlpumpe in allen Stellungen des Wählventils mit den Bremsen durch eine Vorwärtsantriebs- und eine Rückwärtsantriebsleitung verbunden ist, und daß hei der anfänglichen Bewegung des Wählventils aus seiner neutralen Stellung dieses die Vorwärtsantriebs- oder die Rückwärtsantriebsleitung mit der zugeordneten Kühlmittelleitung und der Schaltpumpe verbindet, so daß die Schaltpumpe außer dem für die Betätigung der Bremsen gelieferten Öl zusätzlich Kühlöl zu den gerade eingreifenden Bremsen fördert und diese Zufuhr absperrt, nachdem die Bremsen angelegt sind. Bei einer Steueranlage, bei der die Bremsen durch je ein Kolben-Zylinder-Stellwerk betätigt werden, ist es hierbei vorteilhaft, wenn jeder Zylinder mit der zugeordnetenKühlmittelleitung über eine gedrosselteUmgehungsleitung verbunden ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In dieser ist Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Schaltgetriebes mit servobetätigten flüssigkeitsgekühlten Bremsen und Kupplungen, Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Regelanlage zur Verwendung in einer Ausführungsform der Steueranlage nach der Erfindung, Fig. 3 und 3 a, nach dem Schema der Fig. 4 zusammengefügt, eine schematische Darstellung der Steueranlagen und Fig. 5 eine schematische Darstellung eines abgewandelten Motorverzögerungsventils, das in der Steueranlage enthalten ist.
  • Das Getriebe (Fig. 1) Das Getriebe wird von einem Motor 10, der eine Brennstoffregelung 11 hat, angetrieben. Der Motor 10 ist über eine Eingangswelle 12 mit dem Gehäuse 14 eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers verbunden. Am Gehäuse 14 ist ein Pumpenrad P befestigt, das Flüssigkeit in einem Ringraum umwälzt, um ein Turbinenrad T anzutreiben, dessen Nabe 16 mit einer Zwischenwelle 17 verbunden ist. Der hydrodynamische Drehmornentwandler hat ferner zwei Leiträder S, die über je eine Einwegbremse 18 mit einer ortsfesten Hülse 19 gekuppelt sind.
  • Die Zwischenwelle 17 treibt ein Sonnenrad 21 eines Planetenrädergetriebes für Vorwärts- und Rückwärtsantrieb an. Mit dem Sonnenrad 21 kärnmen Planetenräder 23, die in einem Planetenradträger 22 gelagert sind und mit einem Ringrad 24 im Eingriff stehen, das zur Erzielung des Vorwärtsantriebes durch eine flüssigkeitsbetätigte Reibungsbremse 26 festbremsbar ist. Der Planetenradträger 22 ist über eine Welle 28 mit einem Planetenradträger 29 verbunden, der den Eingang eines Umlaufrädersatzes für den Rückwärtsantrieb darstellt. Dieser enthält mehrere in dem Planetenradträger 29 gelagerte Planetenräder 31, die mit einem Sonnenrad 32, das über eine Scheibe 33 mit dem Ringrad 24 des ersten RÜdersatzes, verbunden ist, und mit einem Ringrad 34 kämmen, das mit einer flüssigkeitsbetätigten Reibungsbremse 36 verbunden ist. Der Rückwärtsantrieb erfolgt bei angelegter Bremse 36 über die beiden Rädersätze.
  • Der Planetenradträger 29 vermittelt einem Dreigangrädergetriebe entweder eine vorwärts oder eine rückwärts gerichtete Drehung. Der Planetenträger 29 trägt hierzu mehrere Planetenräder 41, die mit einem auf einer Abtriebswelle 43 sitzenden Sonnenrad 42 und einem Ringrad- 44 kämmen, das durch eine flüssigkeitsbetätigte Bremse 46 festbremsbar ist. Bei angelegter Bremse 46 arbeitet das Dreiganggetriebe im 3. oder Schnellgang.
  • Ein zweiter Rädersatz des Dreigangrädergetriebes besteht aus einem Planetenradträger 47, der über eine Scheibe 48 mit dem Ringrad 44 verbunden ist und mehrere Planetenräder 49 trägt, die mit einem Sonnenrad 51 auf der Abtriebswelle, 43 und einem Ringrad 52 kämmen, das durch eine flüssigkeitsbetätigte Bremse 56 festbremsbar ist. Bei angelegter Bremse 56 ergibt sich ein Antrieb im 2. oder Zwischengang. Eine Kupplung 57 verbindet, wenn sie eingerückt wird, das Ringrad 52 des zweiten Rädersatzes mit der Abtriebswelle 43, wobei sich ein direkter Antrieb im 1. Gang ergibt, der der niedrigste Gang des Dreigangrädergetriebes ist. Regler (Fig. 2) Ein Regler für den Motor 10 hat eine Welle 61, die mit einer der Motordrehzahl proportionalen Drehzahl angetrieben wird. An zwei Armen 62 der Welle 61 sind zwei Kniehebel 63 mit ihren Knien angelenkt. Jeder Kniehebel 63 trägt am einen Ende ein Gewicht 64, während der innere Schenkel 66 gegen eine Steuerhülse 67 anliegt. Die Steuerhülse 67 hat eine äußere Ringnut 68, in die ein Hebel 69 eingreift. Der Hebel 69 ist um einen im Gehäuse sitzenden Zapfen 71 schwenkbar und beeinflußt die Brennstoffregel:ung 11 des Motors 10.
  • Eine gegen die Steuerbüchse 67 anliegende Reglerfeder 72 stützt sich an einem Federteller 73 ab, der in nicht näher gezeigter Weise im Gehäuse gleitbar gelagert ist und auf einen Nocken 74 eines Kniehebels 75 eine Vorspannung ausübt. An seinem Knie ist der Kniehebel 75 um einen Zapfen 76 im Gehäuse schwenkbar. Sein einer Arm trägt den Nocken 74, während das Ende 77 des anderen Armes in eine axiale Ausnehmung 78 eines Kolbens 79 ragt. Der Kolben 79 gleitet mit einem Bund 81 in einem Zylinder 82, dem Druckflüssigkeit über eine Leitung 83 zugeleitet werden kann. Der Kolben 79 trägt ferner einen Bund 84, gegen den eine am Gehäuse 87 abgestützte Feder 86 anliegt. Ein Schaft 88 am Kolben 79 begrenzt dessen Bewegung durch den gegen die Kraft der Feder 86 wirkenden Flüssigkeitsdruck aus der Leitung 83. Am unteren Arm des Kniehebels 75 ist eine Ausgleichsfeder 91 befestigt, die in der gezeichneten Leerlauflage über den Zapfen 76 läuft und an einem Anker 92 des Gehäuses befestigt ist. Wird der Kniehebel 75 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der Leerlauflage in die Lage bei voll geöffneter Motordrossel bewegt, so übt die Ausgleichsfeder 91 eine ansteigende Gegenkraft gegen die verstärkte Kraft der Reglerfeder 72 aus. Die Stellung des Kniehebels 75 kann willkür-Ech über einen Handhebel 93 eingestellt werden, der um einen Zapfen 94 im Gehäuse schwenkbar ist. Der Handhebel 93 ist mit dem Knichebel über eine vorgespannte Druckfeder 96 verbunden und hat einen Begrenzungshebel 97 für den toten Gang, der einen normalen Anschlag 98 und einen Begrenzungsanschlag 99 für den Kniehebel 75 hat.
  • Arbeitsweise des Reglers Der Handhebel 93 kann zwischen der gezeichneten Leerlauflage und der gestrichelten Lage, für volle Leistung beliebig eingestellt werden. Eine Bewegung des Handhebels 93 läßt die Druckfeder 96 auf den Kniehebel 75 mit einer Kraft einwirken, die größer als die durch die Ausgleichsfeder 91 verminderte Kraft der Reglerfeder 72 ist, so daß der Kniehebel 75 gegen den normalen Anschlag 98 in Anlage bleibt und dem Fahrer eine eindeutige Steuerung ermöglicht ist. Die sich ergebende Schwenkung des Kniehebels 75 entgegen dem Uhrzeigersinn bedingt ein Verschieben des Federtellers 73 durch den Nocken 74, so daß die Kraft der Reglerfeder 72 auf die Steuerhülse 67 vergrößert wird. Hierbei wandert die Ausgleichsfeder 91 aus dem Schwenkpunkt 76 aus und entwickelt zunehmend eine der zunehmenden Kraft der Reglerfeder proportionale Ausgleichskraft, die jedoch stets etwas geringer ist, so daß die gesamte Reaktionskraft geringer als die Vorspannung der Druckfeder 96 bleibt.
  • Der Regler arbeitet in der üblichen Weise. Bei überdrehzahlen des Motors entfernen sich die Gewichte 64 von der Drehachse und verstellen die Steuerhülse 67 nach links, um die Brennstoffzufuhr zum Motor zu verringern. Bei Unterdrehzahlen nähern sich die Gewichte der Drehachse und gestatten eine Bewegung der Steuerhülse 67 nach links, so daß der Motor mehr Brennstoff erhält. Der Regler wird also den Motor auf eine konstante Drehzahl entsprechend der Einstellung des Handhebels 92 einregeln.
  • Bei normalem Betrieb hält ein Flüssigkeitsdruck aus der Leitung 83 den Kolben 79 in der gezeichneten Lage, wobei er mit dem Schaft 88 gegen das Gehäuse 87 anliegt und die Feder 86 gespannt hält. Der untere Arm des Kniehebels 75 kann sich also frei in der Ausnehmung 78 bewegen. Bei voller Motordrosselöffnung befindet sich das Ende 77 des Kniehebels im rechten Teil der Ausnehmung 78 neben dem Bund 84. Wird der Druck im Zylinder 82 entlastet, so bewegt die Feder 86 den Kolben 79 nach links, und der Bund 84 nimmt das Ende 77 des Kniehebels 75 mit, der dadurch in eine Stellung für niedrigere Drehzahl gedreht wird. Die Brennstoffzufuhr zum Motor wird hierdurch verringert und der Motor verliert Drehzahl.
  • Die Steueranlage (Fig. 3 und 3 a) Druckflüssigkeit für die Gangschaltbremsen wird von einer vom Motor angetriebenen Schaltpumpe 103 geliefert, die über eine Saugleitung 102 aus einem Ventils erstreckenden Öffnung 179 verbunden. An I die Ringnut 181 ist die Leitung 83 zum Zylinder 821 angeschlossen, so daß der Druck aus der Hauptleitung 1.06 den Kolben 79 betätigt und dem Drühzahlregler das normale Arbeiten gestattet ist. Die Leitung 144 für Vorwärtsantrieb und die Leitung 143 für Rückwärtsantrieb sind vom Wählventil 136 kommend mit ungedrosselten Leitungen 186 bzw. 187 verbunden, die in die Ventilbohrung 176 auf je einer Seite des in der Mittelstellung befindlichen Ventilschiebers 172 münden. Die Leitungen 144 und 143 sind außerdem über Drosselöffnungen 183 bzw. 184 mit je einem Ende der Ventilbohrung 176 verbunden.
  • Beim Umschalten aus der Leerlaufstellung in die Vorwärts- oder Rückwärtsantriebsstellung hält das Motorverzögerungsventil 171 die Leitung 83 zum Zylinder 82 unter Druck. Beim Umschalten von Leerlauf auf Vorwärtsantrieb z. B. gelangt die Druckflüssigkeit aus der Leitung 144 für Vorwärtsantrieb durch die ungedrosselte Leitung 186 in die Ventilbohrung 176 und bewegt den Ventilschieber 172 nach links, um eine direkte Verbindung mit der Leitung 83 über die axiale öffnung 179 und die Ringnut 181 herzustellen und den der Leitung 83 von der Leitung 177 über die Drosselstelle 178 zugeleiteten Druck zu unterstützen. Da die Leitung 83 nicht druckentlastet ist, kann ein Verzögern des Motors nicht eintreten. Wird aber von Vorwärtsantrieb auf Leerlauf oder Rückwärtsantrieb umgeschaltet, so wird die Leitung 144 am Wählventil 136 entlastet. Der zu dieser Zeit in der linken Stellung befindliche Ventilschieber 1-72 wird die Leitung 83 über die Ringnut 181, die Leitung 186 und die Leitung 144 mit den Kühlflüssigkeitsleitungen 148 und 146 verbinden und somit entlastet. Diese Entlastung dauert während der Rückbewegung des Ventilschiebers 172 an, die beim Umschalten auf Leerlauf durch die Federn, beim Umschalten auf Rückwärtsantrieb durch den Flüssigkeitsdruck aus der Leitung 143 für Rückwärtsantrieb, der über die Drosselstelle 184 in die Ventilbohrung 176 gelangt, bewirkt wird. Die Entlastung endet, wenn der Ventüschieber 172 die axiale öffnung 179 absperrt. Während der Druckentlastung der Leitung 83 ist der Kolben 79 in der den Motor verzögernden Stellung.
  • Beim Umschalten von Vorwärts- auf Rückwärtsantrieb arbeitet der durch die Drosselstelle 184 eintretende Flüssigkeitsdruck mit den Federn zusammen, um den Ventilschieber 172 langsam nach rechts zu bewegen, bis die ungedrosselte Leitung 187 freigelegt wird. Während dieser Zeit läuft der Motor verzögert. Dann wird der Ventilschieber 172 schneller bewegt, um über die axiale öffnung 179 Druckflüssigkeit zur Leitung 83 zu steuern, wodurch der Kolben 79 in seine normale Lage zurückgebracht wird, in der ein Verzögern des Motors nicht eintritt. Druckregelventile 191 und 192 Der durch die Leitung 144 zur Vorwärtsgangbremse 26 geleitete Flüssigkeitsdruck wird durch ein Druckregelventil 191, der durch die Leitung 143 zur Rückwärtsgangbremse 36 geleitete Flüssigkeitsdruck durch ein Druckregelventil 192 gesteuert. Da beide Druckregelventile gleichen Aufbau und gleiche Arbeitsweise haben, gelten die Bezugszeichen und die nachstehende Beschreibung für beide.
  • Das Druckregelventil hat einen Ventilschieber 193 mit Steuerbunden a und b, die in einer Bohrung 194 gleiten, und einem Steuerbund r, der in einer Bohrung 196 größeren Durchmessers sitzt. Die Bohrung 196 ist durch ein Teil 197 verschlossen und enthält einen Anschlagkolben 198, der als Sitz für eine gegen den Steuerbund c anliegende Feder 199 dient. Der Ventilschieber 193 wird durch die Feder 199 gegen einen Anschlagstift 201 gedrückt.
  • Die Kühlflüssigkeitsleitung 156 bzw. 157 ist mit einer Öffnung in der Ventilbohrung 194 des zugeordneten Druckregelventils 191 bzw. 192 zwischen den Steuerbunden a und b neben dem Steuerbund b verbunden. Die Leitung 144 für Vorwärtsantrieb bzw. die Leitung 143 für Rückwärtsantrieb ist mit einer Ringnut 204 im Bereich des Steuerbundes b verbunden, die den Strom durch die Leitung 144 bzw. 143 unbeeinflußt vom Steuerbund b gestattet. Die Ringnut 204 ist stets über eine Bohrung 206 im Steuerbund b mit dem Raum zwischen den Steuerbunden b und c verbunden, so daß der Druck aus der Leitung 144 bzw. 143 auf den Steuerbund c eine diesem proportionale Kraft entwickelt, die der Federvorbelastung des Ventilschiebers entgegenwirkt. Bei Bewegen des Verrtilschiebers 193 nach links kann Flüssigkeit in die Kühlflüssigkeitsleitung 1,56 gelangen. Auslässe 202 und 207 verhindern das Ansammeln von Leckflüssigkeit in den Bohrungen 194 und 196. Ein Schaft 208 am Ventilschleber 193 verhindert ein zu weites Zusammendrücken der Feder 199 durch Anfahren gegen den Anschlagkolben 198.
  • Die Druckregelverrtile 191 und 192 regeln einen niedrigen Druck ein, der jedoch durch Druckzuleitung von der Leitung 124 für den 3. Gang abgewandelt werden kann. Die Leitung 124 ist hierzu mit einem Zylinder 212 im Teil 197 verbunden, der einen Kolben 211 enthält, dessen Bewegung über einen Schaft 214 die normale Lage des Anschlagkolbens 198 ändert.
  • Eine Auslaßöffhung 216 zwischen dem Zylinder 212 und der größeren Ventilbohrung 196 verhindert ein Ansammeln von Leckflüssigkeit hinter dem Kolben 211, die dessen Wirkung beeinträchtigen könnte. Die Leitungen 144 bzw. 143 sind mit den zugeordneten Ventilbohrungen 196 neben dem Anschlagkolben 198 durch ein drosselndes Rückschlagventil 218 (Fig. 3 a) verbunden. Dieses besteht aus einer Drosselplatte 219 mit einer Drosselöffnung, die einen gedrosselten Zustrom der Flüssigkeit zur Bohrung 196 beim Arbeiten des Druckregelventils gestattet, und aus einer Feder 221, gegen die das Ventil sich in umgekehrter Richtung öffnen kann, um die Bohrung 196 neben dem Anschlagkolben 198 schnell zu entleeren, wodurch der Druckregelventilschieber für ein erneutes Arbeiten zurückgestellt wird.
  • Bremsen für Vorwärts- und Rückwärtsantrieb 26 und 36 Die Bremse 26 für Vorwärtsantrieb und die Bremse 36 für Rückwärtsantrieb, die im einzelnen in Fig. 3 a dargestellt sind, sitzen irl einem Teil 225 des Getriebegehäuses beiderseits eines festen Anschlages 226. Die Bremse 26 hat eine äußere mit Keilen versehene Trommel 228, die mit dem Ringrad 24 und der mit dem Sonnenrad 32 verbundenen Scheibe 33 verbunden ist. Auf den Keilen 229 der Trommel 227 sitzen Bremsscheiben 234. Die Keile 229 haben in ihrer Mitte eine Ringnut 231 zur Aufnahme eines Sprengrings 232, der schmaler als die Ringnut ist. Die Keile 236 der Trommel 228 haben eine Ausneh- Sumpf 101 ansaugt. Ein Druckregelventil 104 regelt den Förderdruck der Schaltpumpe 103 in einer Hauptleitung 106. Eine zusätzliche Zufuhr von Flüssigkeit zum Kühlen und Schmieren erfolgt aus ,einem Sumpf 108 über eine Saugleitung 109 durch eine Kühlpumpe 110, die über ein Begrenzungsventü 111 Druckflüssigkeit in eine Kühlflüssigkeitsleitung 112 fördert. Aus der Leitung 112 werden ölstrahlen auf die Scheiben der Reibungsbremsen und der Kupplung 57 gespritzt. Da der Förderdruck der Kühlpumpe 110 im allgemeinen niedrig ist, ist das Ventil 111 als Begrenzungsventil ausgebildet, um übernläßige Drücke zu verhindern, wenn der Strom beispielsweise bei kaltem öl gedrosselt ist. Gangwählventil 116 Von der Hauptleitung 106 wird Druckflüssigkeit zu einem Gangwählventil 116 geleitet, das willkürlich aus der gezeichneten Leerlaufstellung L in eine der Stellungen N, M oder H bewegt werden kann, um Druckflüssigkeit der Kupplung 57 bzw. den Bremsen 56 bzw. 46 zuzuleiten und den jeweils gewünschten Gang des Dreigangrädergetriebes einzuschalten. Das Gangwählventil 116 hat einen ineiner Bohrung 118 gleitenden Ventilschieber 117. Die Hauptleitung 106 mündet in die Bohrung 118 stets zwischen zwei Steuerbundenaundb des Ventilschiebers 117. Durch einen zentralen Kanal 121- im Ventilschieber 117 wird die Druckflüssigkeit in den Raum zwischen Steuerbunden c und d des Ventilschiebers 117 geleitet. Befindet sich der Ventilschieber 117 in der Leerlaufstellung L, so ist der Flüssigkeitsstrom zwischen den Steuerbunden c und d abgesperrt, während Leitungen 122, 123 und 124, die vom Ventil zu der Kupplung und den Bremsen führen, zu einem Auslaß 126 entlastet sind. Eine Verstellung des Ventilschiebers 117 in die Stellungen N, M oder H läßt die Flüssigkeit aus dem Raum zwischen den Steuerbunden c und d zu der Kupplung 57 bzw. den Bremsen 56 bzw. 46 strömen, um den entsprechenden Gang einzuschalten, wobei die jeweils anderen Leitungen mit dem Auslaß 126 oder einem zweiten Auslaß 131 verbunden sind. Der Ventilschieber 1.17 wird in der jeweiligen Stellung verriegelt, indem eine Kugel 129 unter Federkraft in eine Reihe von Ringnuten am Ventilschieber 117 einrastet. Der Auslaß 131 verhindert einen Druckaufbau am inneren Ende des Ventils, während ein Auslaß 132 Leckagen am anderen Ende des Ventils verhindert. Wählventil 1.36 Die Hauptleitung 106 ist ferner mit einem Wählventil 136 verbunden, das einen Ventilschieber 137 mit Steuerbunden a, b, c und d in einer Bohrung 138 gleichmäßigen Durchmessers hat. Der Ventilschieber kann willkürlich in eine der Stellungen L (Leerlauf), V (Vorwärtsantrieb) oder R (Rückwärtsantrieb) eingestellt werden. Die Kühlflüssigkeitsleitung 112 mündet bei allen Lagen des Ventilschiebers 137 in der Mitte des Ventils zwischen die Steuerbunde b und c. Befindet sich der Ventilschieber 137 in der gezeichneten Leerlauflage L, so werden eine Zweigleitung 141 der Hauptleitung 106 durch den Steuerbund a und eine Zweigleitung 142 durch den Steuerbund d abgesperrt. Eine Leitung 143 für Rückwärtsantrieb ist an eine erweiterte öffnung der Ventilbohrung 138 neben dem Steuerbund a angeschlossen, während eine Leitung 144 für Vorwärtsantrieb an eine erweiterte öffnung der Ventilbohrung neben dem Steuerbund d angeschlossen ist. Zwischen den Steuerbunden c und b und neben diesen gehen Kühlflüssigkeitsleitungen 146 und 147 ab. Eine Hilfskühlflüssigkeitsleitung 148 ist zwischen den Steuerbunden c und d und eine Hilfskühlflüssigkeitsleitung 149 ist zwischen den Steuerbunden a und b angeschlossen. Diese vier Kühlflüssigkeitsleitungen sind durch eine Leitung 151 verbunden, die zwischen den Anschlüssen der Leitungen 146 und 148, die für Vorwärtsantrieb bestimmt sind, und denen der Leitungen 147 und 149, die für Rückwärtsantrieb bestimmt sind, eine Drosselstelle 152 enthält. Auf der einen Seite der Drosselstelle geht eine Kühlflüssigkeitsleitung 156 für Vorwärtsantrieb und auf der anderen Seite der Drosselstelle geht eine Kühlflüssigkeitsleitung 157 von der Leitung 151 ab.
  • Der Steuerbund d des Ventilschiebers 137 arbeitet in einer Abfühlkammer 160 am linken Ende der Ventilbohrung 138 und liefert ein Arbeitsgefühl an den Bedienungsmann über den der Kupplung während eines Teils des Verstellweges des Ventilschiebers aus der Leerlaufstellung L in die Vorwärtsgangstellung V zugeleiteten Druck und bedingt dann einen konstanten Widerstand gegen die Bewegung, ohne jedoch eine Rückstellkraft in die Leerlaufstellung auszuüben. Die Abfühleinrichtung besteht aus einer Ringnut 161 im Steuerbund d, einer diese Ringnut mit dem Raum zwischen den Steuerbunden c und d verbindenden Bohrung 162 im Steuerbund, einer Erweiterung 163 der Ventilbohrung und einer gedrosselten Auslaßöffnung 164 am linken Ende der Kammer 160. Befindet sich der Ventilschieber 137 in der Leerlaufstellung, so sind der Raum zwischen den Steuerbunden c und d, die Bohrung 162 und die Ringnut 161 von der Kammer 160 abgesperrt, so daß sich Druck in der Kammer 160 über die Drosselöffnung 164 entlastet und keine Kraft auf den Ventilschieber in Richtung auf seine Leerlaufstellung vorhanden ist. Sobald der Ventilschieber aus der Leerlaufstellung in die Vorwärtsantriebsstellung bewegt wird, gelangt die Drucktlüssigkeit zwischen den Steuerbunden c und d über die Bohrung 162, die Ringnut 161 und die Erweiterung 163 zur Kammer 160, und zwar schneller, als sie durch die Drosselöffnung 164 abströmen kann. Es wird daher in der Kammer 160 ein Druck aufgebaut, der der Bewegung des Ventilschiebers 137 in die Vorwärtsantriebsstellung entgegenwirkt. Nähert sich der Ventilschieber der Vorwürtsantriebsstellung, so gleitet der Steuerbund d über die Erweiterung 163 hinweg und unterbricht den Zustrom weiterer Flüssigkeit. Die weitere Bewegung des Ventilschaftes wird von der Größe der Drosselstelle 164 bestimmt. Wenn auch der Bewegung ein Widerstand entgegengesetzt wird, so ist doch keine Reaktionskraftvorhanden, die denVentilschieber137 in seine Leerlaufstellung zurückzubringen trachtet, er wird daher in der Vorwärtsantriebsstellung verbleiben. Motorverzögerungsventil 171 Ein Motorverzögerungsventil 171 hat einen Ventilschieber 172, der in einer beiderseits verschlossenen Ventilbohrung 176 mittig zwischen zwei Federn 173 und 174 gehalten ist. In der gezeichneten Normalstellung des Ventilschiebers ist eine Zweigleitung 177 der Hauptleitung über eine Drosselstelle 178 mit einer sich axial über eine Ringnut 181 in der Mitte des mung zur Aufnahme eines Sprengrings 238. Auf den Keilen 236 sitzen Bremsseheiben 239, die zwischen die Bremsscheiben 234 greifen. Die Sprengringe 232 und 238 arbeiten mit den Bremsscheiben 234 und und 239 so zusammen, daß die Trommel 228 mit dem Ringrad 24 zu den Planetenrädern 23 ausgerichtet ist. Bei angelegter Bremse liegt der Sprengring 238 zwischen zwei Bremsseheiben 239. Bei gelöster Bremse ist die Bewegung nach rechts durch die Anlage des Sprengrings 238 an der gegen den Anschlag 226 anliegenden Bremsscheibe 239 und die Bewegung nach links durch die Anlage des Sprengrings 238 gegen die links von ihm liegende Bremsscheibe 239 begrenzt, um eine der Bremsscheiben 234 zur Anlage gegen den Sprengring 232 zu bewegen.
  • Ein Deckelteil 241 enthält einen Zylinder 242 für einen Kolben 243, der auf die Bremsscheiben 234 und 239 einwirkt. An den Zylinder 242 ist die Leitung 144 für Vorwärtsantrieb angeschlossen, während eine gedrosselte Nebenleitung 246 den Zylinder 242 mit der Kühlflüssigkeitsleitung 156 verbindet, die zu einer ringförinigen Ausnehmung 247 führt. In der Ausnehmung 247 sitzt ein ringförmiges Übergangsstück 248, das dicht gegen die Stirnfläche der Trommel 228 gedrückt wird. Die Abdichtung wird vorzugsweise allein durch den einseitigen Flüssigkeitsdruck in der Ausnehmung 247 auf das Übergangsstück 245 bewirkt, obwohl auch eine Anzahl Federn 249 hierfür benutzt werden können, wenn dies gewünscht wird.
  • Die abdichtende Anlage infolge des Flüssigkeitsdruckes ergibt sich daraus, daß eine ringförmige Ausnehmung 250 auf der Rückseite des übergangsstückes 248 eine kleinere Fläche als die Stirnfläche des Übergangsstückes in der Ausnehmung 247 hat, so daß der Druckabfall beim Durchströmen einer Öffnung 251 im übergangsstück dieses gegen die Trommel 228 drückt. Das übergangsstück 248 hat mehrere solcher Öffnungen 251, und aus der Ausnehmung 250 wird Kühlflüssigkeit aus der Leitung 156 über einen Kanal 252 und mehrere radiale Kanäle 253 in der Trommel 228 den Bremsscheiben zugeleitet.
  • Dichtungen 255 zwischen dem Anschlag 226 und der Trommel 228 und der benachbarten inneren Trommel 261 der Bremse 36 verhindern den Übertritt der Flüssigkeit von der einen zur anderen Bremse und zum Getriebe. Das übergangsstück 248 dichtet die andere Seite der die Bremsscheiben enthaltenden Kammer ab. Die Kühlflüssigkeit kann durch Auslässe im Boden des Gehäuses zum Sumpf abfließen.
  • Die Rückwärtsbremse 36 hat eine zweite äußert Trommel 256, die am Gehäuse 225 befestigt ist. Die Trommel hat Keile 257, die eine Ringnut 258 zui Aufnahme eine Sprengrings 259 aufweisen, dei schmaler als die Ringnut ist. Die innere Trommel 261 hat Keile 262 mit einer Ausnehmung zur Aufnahme eines Sprengrings 263. Auf den Keilen 257 sitzen Bremsscheiben 266 und auf den Keilen 262 Bremsscheiben 267, die wechselweise ineinandergreifen. Die Sprengringe 259 und 263 verhindern in gleicher Weise wie die Sprengringe der Bremse 26 eine übermäßige axiale Bewegung der inneren Trommel 261 und des mit ihr verbundenen Ringrades 34. Ein Deckelteil 269 enthält einen Zylinder 271 für einen Kolben 272. Der Zylinder 271 ist mit der Leitung 143 für Rückwärtsantrieb und über eine gedrosselte Nebeenleitung 273 nüt der Kühlflüssigkeitsleitung 157 verbunden, die selbst mit einer rinp-förmiRen Ausnehmun2 274 des Deckelteils 269 verbunden ist. In der Ausnehmung 273 sitzt ein ringförmiges übergangsstück 276, das Öffnungen 277 enthält, um die Kühlflüssigkeitsleitung 157 mit einem Kanal 278 in der inneren Trommel 261 zu verbinden, von dem mehrere radiale Kanäle 279 zur Weiterleitung der Kühlflüssigkeit zu den Bremsscheiben 266 und 267 abgehen. Das Übergangsstück 276 ist ün übrigen wie das übergangsstück 148 der Bremse 26 ausgebildet.
  • Ein Verdrehen der übergangsstücke 248 und 276 in bezug auf das Gehäuse kann durch Stifte verhindert werden.
  • Abgewandeltes Motorverzögerungsventil (Fig. 5) Ein abgewandeltes Motorverzögerungsventil 281 hat einen in einer Bohrung 283 verschieblichen Ventilschieber 282. Die Zweigleitung 1.77 der Hauptleitung 106 ist über die Drosselstelle 1.78 an eine sich axial erstreckende öffnung 184 und eine Ringnut 286 des Ventilgehäuses angeschlossen, die auf der anderen Seite des Ventils zu der Leitung 83 führt, welche zu dem Zylinder 82 führt und der Steuerung der Motorverzögerung dient. Der Ventilschieber 282 hat einen zylindrischen Steuerbund 287 mit einem zentralen Quersteg 288, an dem eine Führung 289 befestigt ist, die sich beiderseits des Steges erstreckt. Zylindrische Halter 291 für Federn 296 haben am äußeren Ende eine nach außen gerichtete Schulter 292, an denen sich die Feder 296 abstätzt, und am inneren Ende eine einwärts gerichtete Schulter 293, die auf dem Führungsstück 289 gleitet und zwecks Begrenzung der Auswärtsbewegung des Halters 291 mit einer nach außen gerichteten Schulter 294 am Führungsstück 289 zusammenarbeitet. Die vorgespannte Feder 296 stützt sich am Quersteg 288 und der Schulter 292 ab. Die Federn halten die Halter 291 normalerweise in der gezeichneten Lage.
  • Die Leitung 143 für Rückwärtsantrieb ist mit der Ventilbohrung 283 über die ungedrosselte Leitung 187 neben der Kante des Ventilschiebers in der Normalstellung und über die Drosselstelle 184 mit dem Ende der Ventilbohrung verbunden. In gleicher Weise ist auf der anderen Seite des Steges 288 die Leitung 144 für Vorwärtsantrieb mit der Ventilbohrung 283 über die ungedrosselte Leitung 186 an der anderen Kante des Ventilschiebers 282 und über die Drosselstelle 183 mit dem anderen Ende der Ventilbohrung verbunden. In hydraulischer Beziehung arbeitet das Ventil wie das in Fig. 3 a dargestellte Ventil 171, jedoch ist die zentrierende Wirkung der Feder 296 verbessert, da die gewählte Federanordnung eine höhere Zentrierungskraft ergibt, da jeweils nur eine der Federn unter Spannung auf den Ventilschieber 282 einwirkt, während die andere unwirksam ist. Für die Zentrieran- steht also die gesamte Kraft einer Feder zur Verfügung. Arbeitsweise Nachdem der Motor 10 angelassen worden ist, wird der Handhebel 93 aus der Leerlaufstellung in die gewünschte Betriebsstellung, z. B. die für volle Drehzahl, wie in Fig. 2 gestrichelt gezeichnet, eingestellt. über die vorgespannte Feder 96 wird hierdurch der Kniehebel 75 bewegt und die Reglerfeder 72 gespannt. Die Steuerhülse 67 erhält hierdurch eine Vorspannung und wird unter dem Einfluß der drehzahlabhängigen Kraft infolge der Gewichte 64 und der Reglerfeder 72 in eine Stellung gedreht, bei der C die Brennstoffregelung 11 des Motors entsprechend der durch den Handhebel 93 gewählten Drehzahl geregelt wird, um diese Drehzahl konstant aufrechtzuerhalten.
  • Um das Getriebe für den Antrieb vorzubereiten, wirddasGangwählventilll.6ineinederSteüun,o,enN,M oder H eingestellt, um entweder die Kupplung 57 für den 1. oder direkten Gang einzurücken oder die Bremse 56 für den 2. oder Zwischengang oder die Bremse 46 für den 3. oder Schnellgang des Dreigangrädergetriebes anzulegen.
  • Um den Antrieb einzuleiten, wird dann das Wählventil 136 aus der Leerlaufstellung entweder in die Vorwärts- oder die Rückwärtsantriebsstellung bewegt. In der LeerlaufsteRung L verbindet das Ventil 136 die Leitungen 144 und 143 für Vorwärts- oder Rückwärtsantrieb mit den Hilfskühlflüssigkeitsleitungen 148 bzw. 149 und die Kühlflüssigkeitsleitung 112 zwischen den Steuerbunden b und c n--üt den normalen Kühlflüssigkeitsleitungen 146 und 147. Die normalen und die Hilfskühlflüssigkeitsleitungen sind über die Leitung 151 mit der Kühlflüssigkeitsleitung 156 für Vorwärtsantrieb 156 bzw. mit der Kühlflüssigkeitsleitung 157 für Rückwärtsantrieb verbunden. Diese treten durch die Druckregelventile 191 bzw. 192 und versorgen die Bremse 26 für Vorwärtsantrieb und die Bremse 36 für Rückwärtsantrieb mit Kühl-und Schmieröl. Wird das Wählventil 136 von Hand aus der Leerlaufstellung L auf die Vorwärtsantriebsstellung V bewegt, so sperrt der Steuerbund b die die Kühlflüssigkeitsleitung 147 ab, so daß die gesamte Kühlflüssigkeit aus der Leitung 112 über die Kühlflüssigkeitsleitung 146 zur Leitung 151 fließt. Diese Verstellung des Ventils gibt auch den Weg von der Zweigleitung 142 der Hauptleitung 106 zwischen den Steuerbunden d und c zur Leitung 144 für Vorwärtsantrieb und zur Hilfskühlflüssigkeitsleitung 148 für Vorwärtsantrieb frei. Die Drosselstelle 152 in der Leitung 151 bewirkt, daß der größte Teil des öls durch die Kühlflüssigkeitsleitung 156 und nur ein geringer Teil durch die Drosselstelle 152 zur Kühlflüssigkeitsleitung 157 fließt.
  • Zu dieser Zeit steht der Raum zwischen den Steuerbunden c und d mit der Kammer 160 über die Bohrung 162, die Ringnut 161 und die Erweiterung 163 in Verbindung, und der Fahrer erhält ein Gefühl, das ihm die Kraft, mit der die Bremse angelegt wird, vermittelt. Die Drosselstelle 1.64 ist kleiner als die Bohrang 162, so daß diese zu dieser Zeit keinen Einffuß auf die Arbeitsweise hat.
  • Die Leitung 144 für Vorwärtsantrieb ist über die Bohrung 206 im Steuerbund b des Druckregelventils 191 für Vorwärtsantrieb auch mit dem Raum zwischen dessen Steuerbunden b und c verbunden, so daß der Druck auf die nicht ausgeglichene Fläche des Steuerbundes c wirkt und den Ventilschieber 193 nach links bewegt. Hierdurch wird die Feder 199 zusammengedrückt und die Leitung 144 für Vorwärtsantrieb zur Kühlflüssigkeitsleitung 156 entlastet. Der Kühlflüssigkeitsstrom wird also bei Beginn des Einrückens der Bremse erhöht und kann die infolge des großen Schlupfes entstehende große Wärmemenge abführen.
  • Die Leitung 144 für Vorwärtsantrieb versorgt auch, den Steuerhund b über die Ringnut 204 umgehend, das Ende der Ventilbohrung 196 des Druckregelventils 191 für Vorwärtsantrieb über die Drosselplatte 219 mit Druckflüssigkeit, wodurch der Anschlagkolben 198 langsam nach rechts bewegt wird und den vom Druck-regelventil 191 geregelten Druck erhöht. Da der erhöhte Druck die Durchströmmenge durch die Drosselplatte 219 erhöht, wird die Federvorspannung und der Druckanstieg zunehmend erhöht, bis der Anschla.okolben 198 gegen den Ventilschieber 193 anfährt. Dann erhöht sich der Druck fast augenblicklich auf den vollen Netzdruck. Die Reibungsbremse wird weich, aber vollständig angelegt, wobei der Schlupf während des allmählichen Druckanstiegs beseitigt wird. Der abschließende Druckanstieg steht eine Sicherheitsmaßnahme dar, um einen Schlupf während der folgenden Stufen des Betriebes zu verhindern.
  • Die Leitung 144 für Vorwärtsantrieb ist mit dem Zylinder 242 verbunden, so daß der Kolben 243 das Anlegen der Bremse 26 für Vorwärtsantrieb bewirkt. Der Zylinder 242 ist durch die gedrosselte Nebenleitung 246 mit der Kühlflüssigkeitsleitung 156 verbunden, so daß dieser zusätzlich Flüssigkeit zuströmt, wenn immer die Bremse 26 angelegt wird. Beim Lösen der Bremse 26 drückt die Feder 199 den Anschlagkolben 198 schnell in die gezeichnete Lage zurück, da der Druck die Drosselplatte 219 des Rückschlagventils 218 anhebt und einen schnellen Abstrom der Flüssigkeit ermöglicht.
  • Das Umschalten vom Rückwärtsantrieb auf Vorwärtsantrieb erfolgt in gleicher Weise wie das soeben beschriebene Umschalten vom Leerlauf auf Vorwärtsantrieb.
  • Das Umschalten vom Leerlauf oder vom Vorwärtsantrieb auf Rückwärtsantrieb wird durch Verstellen des Wählventils 136 in die Stellung R für Rückwärtsantrieb bewirkt. Die Zweigleitung 141 der Hauptleitung 106 wird dann zwischen den Steuerbunden a und b des Ventils 136 mit der Leitung 143 für Rückwärtsantrieb und der Hilfskühlflüssigkeitsleitung 149 für Rückwärtsantrieb verbunden. Die fortschreitende Bewegung des Ventilschiebers 137 nach rechts drosselt den Zustrom zur Hilfskühlflüssigkeitsleitung 149 und erhöht den Druck in der Leitung 143 für Rückwärtsantrieb. Die Kühlflüssigkeitsleitung 112 ist mit der Kühlflüssigkeitsleitung 157 über die normale Kühlflüssigkeitsleitung 147 und die Leitung 151 verbunden, und durch die Drosselstelle 152 fließt etwas Flüssigkeit zu den Kühlflüssigkeitsleitungen für Vorwärtsantrieb. Das Druckregelventil 192 für Rückwärtsantrieb hat die gleiche Wirkung wie das Druckregelventil 191 für Vorwärtsantrieb; es steuert den Einrückdruck und die Erhöhung der Kühlflüssigkeitszufuhr während des schlüpfenden Fassens der Bremse. über die Nebenleitung 273 wird die Kühlflüssigkeitszufuhr während des Eingreifens der Bremse für Rückwärtsantrieb erhöht.
  • Werden Getriebe dieser Art für Hochleistungsmaschinen, wie z. B. schwere Erdbewegungsmaschinen, benutzt, bei denen wiederholte Umschaltungen zwischen Vorwärts- und Rückwärtsantrieb unter voller Last gefordert werden, so müssen die zum Schalten des Vorwärts- bzw. Rückwärtsantriebes benutzten Bremsen und Kupplungen eine hochwertige Kühlanlage haben. Die Steueranlage nach der Erfindung ermöglicht die Verringerung von Leistungsverlusten, indem dus Umwälzen eines konstanten großen Kühlflüssigkeitsvolumens vermieden wird. Statt dessen wird eine normale Kühlflüssigkeitszufuhr während bestimmter Betriebszustände erhöht. Die normale Kühlflüssigkeitszuführleitung 112 wird von dem Drehrichtungswählventil 136 und der Drosselstelle 152 in die zugeordneten Leitungen so gesteuert, daß der größte Teil der Kühlflüssigkeit aus der Leitung 112 der eingerückten Bremse oder Kupplung zufließt und nur ein kleiner Teil der ausgerückten Reibungseinrichtung. Zu Beginn des Einrückens, wenn zwischen den Relbscheiben Schlupf besteht, wird die Kühlflüssigkeitszufuhr durch Hilfskühlflüssigkeitsleitungen vom handbetätigten Wählventil 136 und von den selbsttätig arbeitenden Druckregelventilen 191 oder 192 erhöht. Die Kühlflüssigkeitszufuhr wird ferner über die gedrosselten Nebenleitungen 246 oder 273 erhöht, wenn die betreffende Bremse oder Kupplung eingerückt wird oder ist. Jeder Flüssigkeitsüberschuß über die zur Einhaltung des geregelten Druckes erforderliche Menge wird abgeleitet, um die Kühlflüssigkeitszufuhr zu erhöhen. Die Steueranlage ergibt eine maximale Kühlflüssigkeitszufuhr beim schlüpfenden Fassen der Bremsen und Kupplungen, eine mittlere Zufuhr im eingerückten Zustand der Bremse oder Kupplung und eine kleinste Zufuhr bei ausgerückter Bremse oder Kupplung.
  • Befindet sich das Dreigangrädergetriebe im 3. Gang, so ist der anfänglich von den Druckregelventilen 191 und 192 eingeregelte Druck als beim 2. oder 1. Gang, da die Hauptleitung 106 mit der Leitung 124 für den 3. Gang verbunden ist und somit mit den Zylindern 212 der Druckregelventile 191 und 192. Es wird in diesem Falle der Kolben 211 gegen den Anschlagkolben 198 bewegt, so daß sich ein höherer eingeregelter Druck an den Druckregelventilen 191 und 192 ergibt. Dieser Druck wird dann, wie beschrieben, weiter erhöht, indem Druckflüssigkeit aus den Leitungen 144 bzw. 143 über die Drosselplatte 219 zur Bohrung 196 strömt und den Anschlagkolben 198 weiter einwärts bewegt, um die Federbelastung des Ventilschiebers 193 zu erhöhen.
  • Bei Stellung des Wählventils 136 in der Leerlaufstellung ist die Hauptleitung 106 über die Zweigleitung 177, die Drosselstelle 178, die sich axial erstreckende öffnung 1.79 und die Ringnut 181 mit der Leitung 83 zum Zylinder 82 verbunden, so daß der Kolben 79 in der Stellung ist, in der er den Drehzahlregler des Motors nicht beeinflußt. Da bei einem Umschalten von der Leerlaufstellung entweder in die Vorwärts- oder in die Rückwärtsantriebsstellung die Ringnut 181 nicht mit den ungedrosselten Leitungen 187 oder 186 in Verbindun g kommt, wird die Druckflüssigkeit in der Leitung 83 nicht entlastet, um eine Motorverzögerung bei einem solchen Umschalten zu ermöglichen. Bei einem Umschalten vom Vorwärtsantrieb auf Leerlauf oder Rückwärtsantrieb erfolgt jedoch eine Verzögerung des Motors. Hierbei liegt der Ventilschieber 172 anfänglich am linken Ende der Ventilbohrung 176 und gestattet einen freien Durchfluß von der sich axial erstreckenden öffnung 179 zur ungedrosselten Leitung 186. Ist die Bremse 26 für Vorwärtsantrieb angelegt, so wirkt der Druck aus der Leitung 144 über die ungedrosselte Leitung 186 auf den Ventilschieber 172 und hält ihn in seiner Lage. Beim Umschalten auf Rückwärtsantrieb wird die Leitung 1.44 für Vorwärtsantrieb über die Kühlflüssigkeitsleitungen 148 und 156 entlastet, und der entstehende Druckabfall ergibt einen Druckabfall in der Leitung 83 und im Zylinder 82. Die Feder 86 (Fig. 2) kann dann den Kolben 79 in die Verzögerungsstellung bewegen. Befindet sich der Handhebel 93 in der Stellung für volle Motordrosselöffnung, so liegt das Ende 77 des Kniehebels 75 dicht neben dem Bund 84 des Kolbens 79, so daß bei dessen Bewegung der Kniehebel 75 in eine bestimmte Stellung für kleine Drehzahl (Leerlauf) geschwenkt wird. Befindet sich der Handhebel 9-1 in der Stellung für kleine Drehzahl, so verhindert der Kolben 79 die Einstellung einer höheren Drehzahl.
  • Während des Einwirkens der Bremse 36 für Rückwärtsantrieb strömt Druckflüssigkeit aus der Leitung 143 durch die Drosselstelle 184, so daß der Ventilschieber 172 des Motorverzögerung ventils 171 lan-Cs C, sam nach rechts bewegt wird, so daß der Ventilschieber die sich axial erstreckende öffnuna 179 schließt und Druckflüssigkeit aus der Leitung 177 über die Drosselstelle 178 eintreten kann. Es wird in der Leitung 83 ein Druck aufgebaut, der die Rückkehr des Kolbens 79 in die normale Stellung bewirkt, in der er den Drehzahlregler des Motors nicht beeinflußt. Erreicht der Ventilschieber 172 die Mittellage, so wird der volle Strom aus der Leitung 143 über die uno,edrosselte Leituna 187 den Ventilschieber schnell zum anderen Ende der Ventilbohrung bewegen und die Leitung 187 über die Leitung 83 mit dem Zylinder 82 verbinden. Ist die Drosselstelle 176 klein, so wird dieser Druck den Kolben 79 in seine normale unwirksame Stellung bewegen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. 1. Hydraulische Steueranlage für Planetenräderschaltgetriebe, insbesondere für Schlepper, mit mehreren Planetenrädersätzen, die durch druckölbetätigte ölgekühlte Bremsen und Kupplungen geschaltet werden, mit einer Schaltpumpe zur Förderung des zur Betätigung der Bremsen erforderlichen Öles, einer Kühlpumpe zum Fördern von Kühlöl zu den Bremsen und Kupplungen und einem Wählventil, das von einer zentralen Stellung in je eine Stellung für Vorwärts- bzw. Rückwärtsantrieb bewegbar ist, in denen es das zum Betätigen der Bremsen bestimmte Öl steuert, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Kühlpumpe (110) als auch die Schaltpumpe (103) mit den Bremsen und Kupplungen über das Wählventil (136) verbunden sind, daß das Wählventil mit den Bremsen durch je eine Kühlmittelleitung (156 bzw. 157) über eine Drosselstelle (152) in Verbindung steht, so daß die Kühlpumpe in allen Stellungen des Wählventils mit den Bremsen durch eine Vorwärtsantriebs- und eine Rückwärtsantriebsleitung (144, 143) verbunden ist, und daß bei der anfänglichen Bewegung des Wählventils aus seiner neutralen Stellung dieses die Vorwärtsantriebs-oder die Rückwärtsantriebsleitung mit der zugeordneten Kühlmittelleitung und der Schaltpumpe verbindet, so daß die Schaltpumpe außer dem für die Betätigung der Bremsen gelieferten Öl zusätzlich Kühlöl zu den gerade eingreifenden Bremsen (26, 36) fördert und diese Zufuhr absperrt, nachdem die Bremsen angelegt sind.
  2. 2. Steueranlage nach Anspruch 1, bei der die Bremsen durchje ein Kolben-Zylinder-Stellzeugbetätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zylinder mit der zugeordneten Kühlmittelleitung über eine gedrosselte Umgehungsleitung (246) verbunden ist. 3. Steueranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in der Vorwärtsantriebs- oder Rückwärtsantriebsleitung (144, 143) durch je ein Druckregelventil (191, 192) geregelt wird, das das überschüssige 61 zur zugeordneten Kühlmittelleitung (156, 157) steuert (Steuerbund b). 4. Steueranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Druckregelventil (191, 192) einen beweglichen Anschlagkolben (198) enthält, der nach dem anfänglichen Fassen der zugeordneten Bremse (26, 36) bewegt wird, um den eingeregelten Druck zu erhöhen. 5. Steueranlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Anschlagkolbens (198) durch zum Betätigen der Bremsen dienendes Öl erfolgt, das durch eine öffnung in einer federbelasteten Drosselplatte (219) zugeführt wird, die eine schnelle Rückkehr des Federanschlags beim Lüften der zugeordneten Bremsen (26, 36) gestattet. 6. Steueranlage nach Anspruch 4 oder 5 mit einem Gangwählventil, dadurch gekennzeichnet, daß bei Stellung des Gangwählventils (116) für hohen Vorwärtsantrieb Drucköl zum Betätigen der Gangschaltung (Leitung 124) den Anschlagkolbe,n (198) des Druckregelventils (191) im Sinne einer Erhöhung des eingeregelten Druckes bewegL 7. Steueranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wählventil (136) eine Abfühlkammer (160) mit einer Erweiterung (163) und einem gedrosselten Auslaß (164) enthält, um anfangs einen vom Schaltdruck abhängigen Widerstand und dann einen konstanten Widerstand gegen die Bewegung des Ventils auszuüben. 8. Steueranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bewegung des Wählventils (136) in seine neutrale Stellung die Vorwärtsantriebs- und die Rückwärtsantriebsleitungen (144, 143) mit den zugeordneten Kühlmittelleitungen (156, 157) verbunden werden, um beide Bremsen (26, 36) zu lüften. 9. Steueranlage nach Ansprach 8 mit einem Zylinder mit einem an dem Drehzahlregler einer Maschine angelenkten Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bewegung des Wählventils (136) in seine neutrale Stellung (N) der Zylinder (82) mit einer der Kühlmittelleitungen (156, 157) verbunden wird, um den Kolben (81) unter Entleerung des Zylinders durch eine Federkraft (86) im Sinne einer Senkung der Maschinendrehzahl zu bewegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 896 915; USA.-Patentschriften Nr. 2 726 557, 2 833 385; britische Patentschrift Nr. 801073.
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