DE1148569B - Druckverfahren bei dem mechanische Schwingungen den eigentlichen Druckvorgang bewirken - Google Patents
Druckverfahren bei dem mechanische Schwingungen den eigentlichen Druckvorgang bewirkenInfo
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Description
Im Hauptpatent wird ein Druckverfahren angegeben, bei dem die einzelnen Zeichen aus punktförmigen
Bereichen aufgebaut und die zur Erzeugung dieses Bereichs dienenden Druckelemente zur
Durchführung des eigentlichen Druckvorganges zu mechanischen Schwingungen angeregt werden. Diese
mechanischen Schwingungen werden mit Hilfe eines elektrischen Wechselstromes erzeugt, der über geeignete
Wicklungen die einzelnen Druckelemente zu mechanischen Schwingungen anregt, die möglichst
genau der Eigenfrequenz dieser Elemente entsprechen. Bei der im Hauptpatent beschriebenen Anordnung
ist für jedes einzeln ansteuerbare Druckelement (Resonator) ein steuerbarer Leistungsverstärker
vorgesehen, wodurch ein relativ hoher technischer Aufwand erforderlich wird.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird daher gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß jedes Druckelement
(Resonator) eine besondere Eigenfrequenz aufweist und durch eine mehreren bzw. allen Druckelementen
gemeinsam zugeführte entsprechende Anregungsfrequenz ansteuerbar ist.
Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens können die Druckelemente zu aufeinanderfolgenden
Zeitpunkten einzeln durch Zuführung jeweils einer einzelnen Frequenz oder gruppenweise
durch Zuführung eines die Eigenfrequenz der jeweils gleichzeitig zu erregenden Druckelemente enthaltendes
Frequenzgemisch angesteuert werden. In beiden Fällen sind alle Druckelemente dauernd mit einem
die Anregungsenergie liefernden Verstärker verbunden. Die Auswahl der jeweils erwünschten Druckelemente
erfolgt durch Zuführung einer oder mehrerer Frequenzen an den Verstärkereingang. Bei einer
Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem die nur einzeln ansteuerbaren
Druckelemente zwecks zeilenweiser oder spaltenweiser Darstellung der Zeichen entlang einer Geraden
angeordnet sind und die Druckunterlage während des Druckes eines Zeichens kontinuierlich senkrecht zu
dieser Geraden relativ zu den Druckelementen bewegt wird, können nur Linien gedruckt werden, die einen
spitzen Winkel mit dieser Geraden einschließen. Sollen Linien gedruckt werden, die senkrecht zur
Transportrichtung der Druckunterlage liegen, so darf die besagte Gerade mit dieser Transportrichtung
keinen rechten Winkel einschließen.
Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen, die zur Ansteuerung
der einzelnen Druckelemente erforderliche elektrische Energie über einen gemeinsamen Verstärker allen
Druckelementen gleichzeitig zuzuführen und diesem
bei dem mechanische Schwingungen
den eigentlichen Druckvorgang bewirken
den eigentlichen Druckvorgang bewirken
Zusatz zum Patent 1132 158
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m. b. H.,
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Max Preisinger, Darmsheim (Württ.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Verstärker einzeln ansteuerbare, auf die zur Auswahl der einzelnen Druckelemente erforderlichen Frequenzen
abgestimmte Frequenzgeneratoren vorzuschalten.
Es ist aber auch möglich, dem Verstärker einen einzigen, in mehreren Frequenzen schwingfähigen
Frequenzgenerator vorzuschalten, der wahlweise zur Erzeugung jeweils einer oder mehrerer der erforderlichen
Frequenzen angesteuert werden kann.
Desgleichen können die erforderlichen Frequenzen auch durch Filter aus einem zur Verfügung stehenden
Frequenzgemisch ausgesondert und den nachgeschalteten Einheiten zugeleitet werden.
Ein besonderer Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß zur Erzeugung der zur Anregung der einzelnen
Druckelemente erforderlichen Frequenzen als Vorlage dienende Zeichen oder Kurven punktweise
abgetastet werden können und die Abtastsignale die Zuleitung einer Frequenz an die Druckelemente
steuern, deren Höhe von der Entfernung des jeweils abgetasteten Punktes von einer Bezugslinie abhängig
ist.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Erfindungsgedankens wird die Abtastung
der als Vorlage dienenden Zeichen oder Kurven mit-
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tels einer sogenannten'.»Flying-Spot-Röhre«, deren Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des exfindungs-
Lichtpunkt nach Art eines Fernsehrasters bewegt gemäßen Druckwerks,
wird, durchgeführt. Als besonders einfach erweist sich Fig. 2 die schematische Darstellung einer Schalein
Verfahren, bei dem der Leuchtfleck entlang einer tung zur Steuerung der Anordnung nach Fig. 1 und
senkrechten oder nahezu senkrechten Linie auf und 5 Fig. 3 die schematische Darstellung einer anderen
ab bewegt wird und der abzutastende Aufzeichnungs- Schaltung zur Steuerung der Anordnung nach Fig. 1.
träger gleichzeitig eine quer zu dieser Linie erfolgende Das zu bedruckende Papier 1 wird, wie aus den
Bewegung ausführt, die synchron mit der Bewegung Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich, über die im Schreibwagen
des zu bedruckenden Aufzeichnungsträgers erfolgt. 32 gelagerte Walze 2 an den entlang einer zur
Die Höhe der während einer Auf- und Abbewegung io Walzenachse 3 nahezu senkrecht liegenden Geraden
des Leuchtfleckes ansteigenden und wieder abfallen- angeordneten Druckstiften 4 vorbeigeführt, die an den
den Frequenz ist zweckmäßigerweise eine Funktion der Papierebene zugewandten Enden der vorzugsder
Entfernung des Leuchtfleckes von seinem unteren weise als Röhrchen ausgebildeten magnetostriktiven
Umkehrpunkt. Die Eigenfrequenzen der einzelnen Schwinger 5 befestigt sind. Diese Schwinger sind mit
Druckelemente sind so gewählt, daß immer das sich 15 ihren der Papierebene abgewandten Enden in dem
in der vom Leuchtfleck jeweils eingenommenen Höhe aus magnetisch leitendem Material bestehenden
befindliche Druckelement angesteuert wird. So wird Joch 6 befestigt, während ihre der Papierebene zubeispielsweise
bei der nach dem angegebenen Ver- gewandten Enden in diesem Joch axial verschiebbar
fahren erfolgenden Abtastung des Buchstaben E in angeordnet sind. Die Schwinger 5 sind ferner im Bean
und für sich aus der Technik der Blinden- 20 reich ihrer Schwingungsknoten in einem Steg 61 des
lesegeräte bekannter Weise zunächst eine Schwingung Joches 6 befestigt. Die insgesamt aus dem gleichen
ansteigender und wieder abfallender Frequenz er- Material hergestellten und gleiche Querschnitte aufzeugt,
die anzeigt, daß der Leuchtfleck sich auf einer weisenden Schwinger 5 weisen, wie aus Fig. 1 hervorsenkrechten
Geraden auf und ab bewegt. Bei der Ab- geht, verschiedene Längen auf, so daß auch ihre
tastung der drei waagerechten Linienelemente des 25 Eigenfrequenzen verschieden sind. Es ist selbstver-Buchstaben
E werden aus der an- und abfallenden ständlich auch möglich, Schwinger gleichet Länge zu
Frequenz je ein kurzer Schwingungszug niedriger, verwenden, und die verschiedenen Eigenfrequenzen
mittlerer und hoher Frequenz ausgesondert. Bei den durch an den einzelnen Schwingern befestigte untergenannten Blindenlesegeräten werden diese Fre- schiedliche Zusatzmassen festzulegen. Die einzelnen
quenzen hörbar gemacht und ermöglichen ein ein- 30 Resonanzfrequenzen sind dabei so gewählt, daß ein
wandfreies Erkennen der abgetasteten Zeichen. Nach Übersprechen von einem Schwinger auf den anderen
dem erfindungsgemäßen Verfahren dienen die bei der bzw. die Anregung eines Schwingers durch die Reso-Abtastung
der Zeichnung gewonnenen Frequenzen nanzfrequenz eines anderen Schwingers ausgeschloszur
Ansteuerung dei.einzelnen Druckelemente. Die sen ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wurden
durch die Abtastsignale getastete an- und absteigende 35 die Eigenfrequenzen 17, 17,5, 18, 18,5, 19, 19,5 und
Frequenz kann beispielsweise durch einen Generator 20 kHz gewählt.
erzeugt werden, dessen Frequenz synchron mit der Auf den Schwingern5 sind die Wicklungen? an-Bewegung
des Leuchtfleckes zyklisch verändert wird. geordnet, die in Serie mit dem Ausgang des
Es ist aber auch möglich., eine der Anzahl der Druck- Leistungsverstärkers 8 verbunden sind. Der Eingang
elemente entsprechende Zahl von dauernd schwin- 40 des Leistungsverstärkers 8 ist über die Entkopplungsgenden
und auf die Resonanzfrequenzen der ein- schaltung 9 und die Schalter 10 mit den Oszillatoren
zemen Druckelemente abgestimmte Anzahl von Oszil- 11 verbunden, die auf die Frequenzen 17, 17,5, 18,
latoren vorzusehen, die über einen synchron mit der 18,5, 19, 19,5 und 20 kHz abgestimmt sind. Die
Bewegung des abtastenden Leuchtfleckes umlaufen- Schalter 10 werden in Abhängigkeit von den im
den Kommutator abwechselnd mit einem Schalter 45 Speicher 13 gespeicherten Zeichen durch die monoverbunden
werden, der durch die Abtastsignale be- stabilen Multivibratoren 12 betätigt,
tätigt wird und je nach Vorliegen oder Nichtvorliegen Die von der nicht dargestellten Ausgabeeinheit in
eines Zeichenelementes die jeweilige Frequenz über Form von elektrischen Impulsen gelieferten Zeichen
einen Leistungsverstärker an die Druckelemente werden im Verschlüßler 14 umgeformt und über die
leitet. Die Abtastung kann selbstverständlich auch mit 50 Leitungen 15 in den Magnetkernspeicher 13 einanderen
aus der Fernsehtechnik bekannten Mitteln geschrieben.
oder aber bei magnetischen Aufzeichnungen mit Hilfe Der Verschlüßler 14 hat eine der Zahl der zu vervon
Magnetköpfen erfolgen. arbeitenden Zeichen entsprechende Anzahl von Aus-Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungs- gangen, von denen jeweils einer einem bestimmten
gedankens wird vorgeschlagen, die zur Anregung der 55 Zeichen zugeordnet ist. Diese Ausgänge sind über die
einzelnen Druckelemente zur Verfügung stehenden Leitungen 15 mit dem Speicher 13 verbunden. Die
Frequenzstöße beispielsweise durch Filter zu trennen einzelnen Leitungen 15 sind dabei jeweils mit einer
und spaltenweise oder zeilenweise in einen Matrix- Einschreibleitung verbunden, die in Form des bespeicher
einzugeben, dessen einzelne Speicherplatte treffenden Zeichens durch die entsprechenden Kerne
in an und für sich bekannter Weise durch logische 60 geführt ist. Beim Auftreten eines Impulses auf einer
Schaltungen zur Erkennung der abgetasteten Zeichen, der Leitungen 15 wird das der betreffenden Leitung
insbesondere der Ziffern, verknüpft sind. Auf diese entsprechende Zeichen als durch eingeschriebene
Weise ist es möglich, außer der Wiedergabe einer Kerne dargestelltes Flächenmuster wiedergegeben. Der
abgetasteten Vorlage, beispielsweise eines Beleges, Verlauf der Emschreibleitungen ist in Fig. 2 beispielsauch
die darin enthaltenen numerischen Werte zu 65 weise für die Zeichen B (gestrichelt), 1 (punktiert)
speichern oder rechnerisch zu verwerten. Die Erfin- und J (strichpunktiert) eingezeichnet. Die Verläufe
dung wird anschließend an Hand der Figuren näher der Schreibleitungen für die übrigen Zeichen sind der
erläutert. Es stellen dar: Einfachheit halber nicht eingezeichnet.
Die den einzelnen Spalten des Speichers 13 zugeordneten Leseleitungen 17 sind jeweils mit einer
Stufe des Overbeckrings 18 verbunden, der durch, den
Taktgeber 21 gesteuert wird. Die Bewegung des Schreibwagens wird durch den gleichen Taktgeber derart
gesteuert, daß ein im Speicher 13 enthaltenes Zeichen synchron mit der Schreibwagenbewegung
spaltenweise ausgelesen und über die monostabilen Multivibratoren 12, die Schalter 10, die Einkopplungsschaltung
9, den Leistungsverstärker 8 und die Druckstifte 4 spaltenweise auf das Papier 1 übertragen
wird. Die monostabilen Multivibratoren 12 verlängern die von dem Kernspeicher 13 kommenden
elektrischen Impulse auf eine für den Druckvorgang geeignete Zeitdauer, die je nach der gewünschten
Druckintensität zwischen 200 μββϋ und 1 msec liegt.
Während dieser Zeit werden die zur Darstellung der jeweiligen Zeichenspalte erforderlichen Schalter 10
durch die an den Ausgängen der monostabilen Multivibratoren auftretende Spannung betätigt, so daß die
betreffenden Oszillatoren 11 über die Entkopplungsschaltung 9 mit dem Eingang des Verstärkers 8 verbunden
werden. Das am Ausgang dieses Verstärkers auftretende Frequenzgemisch, das die Frequenzen
enthält, die den in der jeweils zu berücksichtigenden Spalte liegenden eingeschriebenen Kernen 20 entsprechen,
erregt die auf diese Eigenfrequenzen abgestimmten Schwinger 5 zu Longtudinalschwingungen,
so daß die an ihren der Papierebene zugewandten Enden befestigten Druckstifte das Farbband 41 gegen
das Papier 1 drücken und auf diese Weise den Abdruck der betreffenden Spalte des Zeichens bewirken.
Nach dem Abdruck dieser Spalte wird durch die nächste Stufe des Overbeckringes 18 die nächste
Spalte des Speichers 13 ausgelesen, gleichzeitig wird unter Steuerung des Taktgebers 21 der Schreibwagen
32 durch den Motor 30 um eine Spalte verschoben, so daß die nächste Spalte des Zeichens in den Bereich
der Druckstifte 4 gelangt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht ein Zeichen aus maximal
fünf Spalten und sieben Zeilen. Der Verstärker 8 muß für die gleichzeitige Anregung von sieben
Schwingern ausgelegt sein.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 wird jeweils nur ein Druckstift 4 betätigt, so daß zur Darstellung
der Spalte eines Zeichens die einzelnen Druckstifte nacheinander betätigt werden müssen. Zu diesem
Zweck ist ein zweiter Overbeckring 38 vorgesehen, der bei jedem Umlauf des Ringes 18 fünfmal umläuft,
so daß während der Auslesezeit einer Spalte die zu den Zeilen eins bis sieben gehörenden Magnetkerne
zu aufeinanderfolgenden Zeitpunkten ausgelesen werden. Dieses Druckwerk ist zwar etwas
langsamer als das Druckwerk nach Fig. 2, hat aber den Vorteil, daß der Verstärker 8 nur zur Aussteuerung
eines einzigen Schwingers ausgelegt sein muß.
Claims (10)
1. Druckverfahren, bei dem der punktweisen Farbstoffübertragung dienende Druckelemente,
wie Druckstifte, Druckbleche od. dgl. beim Druckvorgang zu mechanischen, ihrer Eigenfrequenz
entsprechenden Schwingungen erregt werden, nach Patent 1132158, dadurch gekennzeichnet,
daß Druckelemente mit jeweils einer besonderen Eigenfrequenz verwendet werden und durch
eine mehreren bzw. allen Druckelementen gemeinsam zugeführte entsprechende Anregungsfrequenz
angesteuert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckelemente zu aufeinanderfolgenden
Zeitpunkten einzeln durch Zuführung jeweils einer einzelnen Frequenz oder gruppenweise durch Zuführung eines die Eigenfrequenzen
der jeweils gleichzeitig zu erregenden Druckelemente enthaltendes Frequenzgemisch angesteuert
werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der
zur Anregung der einzelnen Druckelemente erforderlichen Frequenzen als Vorlage dienende
Schriftzeichen oder Kurven punktweise abgetastet werden und die Abtastsignale die Zuleitung einer
Frequenz an die Druckelemente steuern, deren Höhe von der Entfernung des jeweils abgetasteten
Punktes von einer Bezugslinie abhängig ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung der als Vorlage
dienenden Zeichen oder Kurven in der gleichen Richtung und Reihenfolge durchgeführt wird, in
der die den Druck bewirkenden Elemente angeordnet sind bzw. betätigt werden.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Anregung
der einzelnen Druckelemente zur Verfügung stehenden Frequenzzüge beispielsweise durch
Filter getrennt und spalten- oder zeilenweise in einen Matrixspeicher eingegeben werden, dessen
einzelne Speicherplätze in an und für sich bekannter Weise durch logische Schaltungen zur Erkennung
der abgetasteten Zeichen insbesondere Ziffern verknüpft sind, derart, daß außer der
Wiedergabe einer abgetasteten Vorlage auch die in dieser Vorlage enthaltenen Werte gespeichert
bzw. rechnerisch verwertet werden können.
6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß bei zur zeilenweisen oder spaltenweisen Darstellung der zu druckenden Zeichen vorgesehenen Druckelementen diese in
Richtung der während des Druckes eines Zeichens erfolgenden Relativbewegung zwischen der Druckunterlage
und den Druckelementen derart versetzt angeordnet sind, daß der Druck einer Zeile
bzw. einer Spalte des jeweils darzustellenden Zeichens durch aufeinanderfolgende Ansteuerung
der einzelnen Druckelemente durchführbar ist.
7. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5 und nach Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ansteuerung der einzelnen Druckelemente ein gemeinsamer
Verstärker angeordnet ist, über den die erforderliche elektrische Energie allen Druckelementen gleichzeitig zugeführt wird und
dem einzeln bzw. in Gruppen anschaltbare, auf die zur Auswahl der einzelnen Druckelemente erforderlichen
Frequenzen abgestimmte Frequenzgeneratoren vorgeschaltet sind.
8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5 und nach Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Verstärker vorgesehen ist, über den
die zur Ansteuerung der einzelnen Druckelemente erforderliche elektrische Energie allen
Druckelementen gleichzeitig zugeführt wird und
dem ein steuerbar die zur Auswahl der einzelnen Druckelemente erforderlichen Frequenzen erzeugender
Frequenzgenerator vorgeschaltet ist.
9. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5 und nach Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Verstärker vorgesehen ist, über den
die Ansteuerung der einzelnen Druckelemente erforderliche elektrische Energie allen Druckelementen
gleichzeitig zugeführt wird und dem eine der Anzahl der auszuwählenden Druckelemente
entsprechende Anzahl von einzeln bzw. gruppenweise ansteuerbaren, auf die zur Auswahl
der einzelnen Druckelemente erforderlichen Frequenzen abgestimmte Filter zur Ausscheidung
der jeweils gewünschten Frequenz bzw. Frequenzgemisch vorgeschaltet sind.
10. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5 und nach Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Verstärker vorgesehen ist, über den
die zur Ansteuerung der einzelnen Druckelemente erforderliche elektrische Energie allen Druckelementen
gleichzeitig zugeführt wird und dem ein steuerbar jeweils auf eine der zur Auswahl
eines bzw. mehrerer Druckelemente erforderliche Frequenz bzw. Frequenzen abstimmbares Filter
zur Ausscheidung der jeweils gewünschten Frequenz bzw. Frequenzen aus einem Frequenzgemisch
vorgeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 580/160 5.63
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